Steve Austin
Blasters Bester
Samstag, 15:30 Uhr
FC Schalke 04 - 1899 Hoffenheim
Am Samstag hofft Schalke auf eine Wiederauferstehung nach der "Horror-Woche" (Boateng) mit derben Klatschen gegen Real Madrid (1:6) und beim FC Bayern (1:5). "Schlimmer geht es nicht mehr. Das war hochgradig peinlich. Wir haben uns taktisch wie eine Schülermannschaft verhalten, unterirdisch schlecht", polterte S04-Kapitän Höwedes. Trainer Jens Keller muss nun das Ruder wieder herumreißen, dabei aber auch seine Viererkette neu besetzen: Felipe Santana, Uchida (beide Muskelfaserriss) und Papadopoulos (Rot-Sperre) fehlen, dafür könnte Höwedes nach innen rücken und Hoogland rechts verteidigen. Gegner Hoffenheim ist seit fünf Spielen ungeschlagen und wird nach dem höchsten Bundesligasieg der Vereinsgeschichte (6:2 gegen Wolfsburg) von einer Euphoriewelle getragen. "Man sieht, dass die Mannschaft Schritte nach vorne macht, sie wird stabiler", sagt Coach Markus Gisdol, der zuletzt im 4-3-1-2 auflaufen ließ und aggressives Pressing anordnete. - Bilanz: 3-4-4, 17:15 Tore
Borussia Mönchengladbach - FC Augsburg
Seit mittlerweile acht Spielen konnte Mönchengladbach nicht mehr gewinnen. Auf diese Durststrecke folgte am vergangenen Wochenende die Quittung: Statt auf einem Champions-League-Platz steht die Borussia mittlerweile nicht einmal mehr auf einem Europa-League-Rang. Können die Fohlen den Bock gegen Augsburg umstoßen? Nicht mit angreifen können Xhaka (10. Gelbe) und Kramer (5. Gelbe). Ein erfolgsversprechendes Mittel könnten Standard-Situationen sein: Der FCA kassierte fünf von acht Rückrunden-Gegentoren nach ruhenden Bällen. Allerdings sind die Fuggerstädter, die ohne den verletzten Kapitän Verhaegh auskommen müssen, eine nur schwer zu knackende Nuss: Augsburg verlor nur eine der letzten elf Bundesliga-Partien. - Bilanz: 1-3-1, 4:4 Tore
VfB Stuttgart - Eintracht Braunschweig
Acht Niederlagen in Folge! Die Bilanz der Stuttgarter liest sich wie die eines Absteigers. Während andere Vereine längst die Reißleine gezogen hätten, schwören die VfB-Verantwortlichen aber dem Trainer die Treue. "Der Vorstand hat entschieden, mit Thomas Schneider weiter zu arbeiten. Der Aufsichtsrat steht 100 Prozent hinter dieser Entscheidung", erklärte Präsident Bernd Wahler, Kapitän Gentner erklärte, die Autorität des Coaches habe durch die Diskussion nicht gelitten. Doch gehen die Schwaben tatsächlich auch mit Schneider in die 2. Liga? Eine weitere Niederlage im "Endspiel" gegen Braunschweig wäre jedenfalls nur schwer zu verkaufen. Die Eintracht ist nach wie vor im Rennen und hat nur drei Zähler Rückstand auf das rettende Ufer. "Der Trainer macht super Arbeit, er holt das Maximale raus", lobt BTSV-Präsident Sebastian Ebel, der den Vertrag mit Torsten Lieberknecht vorzeitig bis 2017 verlängerte. Der Coach muss seine Elf aber umbauen: Boland (5. Gelbe) fehlt gesperrt. Zudem fällt Keeper Petkovic aufgrund einer Knieverletzung vorerst aus. - Bilanz: 16-8-13, 66:45 Tore
Hannover 96 - Bayer 04 Leverkusen
Seit vier Spielen konnte Hannover nicht mehr gewinnen (drei Niederlagen) und gehört deshalb zu den acht Mannschaften in der Abstiegszone, die bibbern müssen. Immerhin können sich die Niedersachen auf ihren Torwart verlassen: Zieler zählt zu den derzeit vier besten Keepern der Liga und rettete seinem Team zuletzt einen Punkt in Augsburg (1:1). Völlig von der Rolle ist Leverkusen. Drei Bundesliga-Pleiten in Folge, dazu das peinliche Aus im DFB-Pokal (0:1 n.V. gegen Kaiserslautern) sowie die derbe Klatsche in der Champions League (0:4 gegen Paris). "Die Sorge ist sehr groß, dass wir unsere angepeilten Ziele verspielen", sagt Bayer-Sportchef Rudi Völler. Werkself-Trainer Sami Hyypiä muss sich etwas einfallen lassen, um die Talfahrt zu beenden. Dabei muss der Finne seine Mannschaft umbauen: Reinartz und Toprak (beide 5. Gelbe) fehlen genauso gesperrt wie 96-Kapitän Stindl (5. Gelbe) auf der anderen Seite. - Bilanz: 5-9-15, 29:54 Tore
VfL Wolfsburg - Bayern München
Die Gedanken an die Champions League haben den Wolfsburgern zumindest laut Manager Klaus Allofs "vielleicht ein bisschen den Kopf verdreht". Immerhin holte sich der VfL eine 2:6-Klatsche in Hoffenheim ab. Dabei verloren die Wölfe nicht nur das Spiel sondern mit Träsch (Rot-Sperre) und Luiz Gustavo (5. Gelbe) zwei Spieler. Insgesamt also eher schlechte Voraussetzungen vor dem Duell mit den "übermächtigen" Bayern. Deren Trainer Pep Guardiola fordert nach wie vor grenzenlosen Ehrgeiz. Diesen entwickelten die Münchner zuletzt gegen Schalke und lieferten dabei eine famose Show ab. Die Meisterschaft ist nur noch eine Frage der Zeit. "Natürlich werden wir Meister", ist sich Mittelfeldmann Kroos sicher, der aber nach wie vor "jedes Spiel mit Spannung" angehen möchte, "das braucht man für die Champions League." Für interne Spannung sorgt schon die Personalsituation: Die Bayern kommen mit bestmöglicher Besetzung nach Wolfsburg. - Bilanz: 3-5-25, 26:69 Tore
Hamburger SV - Eintracht Frankfurt
Das nächste vorgezogene "Abstiegs-Endspiel" steigt im hohen Norden: Hamburg empfängt Frankfurt. Beim HSV häuften sich nach der 0:1-Derby-Pleite gegen Bremen die Zweifel an der Charakterstärke für den Abstiegskampf. Die Hanseaten wehrten sich nicht mit Haut und Haaren und offenbarten Mentalitäts- und Qualitätsprobleme. Einer der wenigen Typen, der ins Anforderungsprofil passte, Rajkovic, fällt jedoch mit einem Kreuz- und Innenbandriss für den Rest der Saison aus, zudem kann Jansen (Außenbandriss im Sprunggelenk) kann ebenso wie Lasogga nicht auflaufen. Badelj (Mittelhandbruch) und van der Vaart (erkrankt) stehen zudem noch auf der Kippe. Bei der Eintracht gilt Meier als der große Hoffnungsträger. In der Rückrunde traf der Angreifer dreimal in sieben Spielen. "Wir sind ein Stück weit von seinen Toren abhängig", gesteht Kapitän Schwegler. Für ein Ausrufezeichen sorgte SGE-Trainer Armin Veh, der seinen Abschied am Saisonende ankündigte. - Bilanz: 41-21-27, 157:110 Tore
Samstag, 18:30 Uhr
1. FC Nürnberg - Werder Bremen
Am Samstagabend kämpfen Nürnberg und Bremen um wichtige Punkte im Abstiegskampf. "Wir brauchen noch vier Siege", rechnet FCN-Sportchef Martin Bader vor und weiß: "Wir haben in den anstehenden Wochen wirklich eine riesige Chance." Immerhin spielt der Club nacheinander gegen Bremen, Hamburg, Frankfurt, Stuttgart und Freiburg - fünf "Endspiele" gegen direkte Konkurrenten. Zum Auftakt gegen Werder wird Feulner (5. Gelbe) fehlen. Der SVW scheint für den Abstiegskampf gerüstet und bestach zuletzt durch Mentalität, Kampfkraft und Willen. "Wir sind eine geschlossene Einheit, jeder ist für den anderen da. Das wird für uns ein wichtiger Schlüssel sein, im Abstiegskampf", sagt Manager Thomas Eichin. "Es ist wichtig, dass wir diese Entwicklung hinkriegen. Hinten stabil stehen und vorne Akzente setzen, das wird der Weg vom SV Werder sein." Und genau das war er auch in den letzten Wochen: Bremen kassierte seit 264 Minuten kein Gegentor. - Bilanz: 16-17-28, 87:111 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
SC Freiburg - Borussia Dortmund
Am Sonntagnachmittag erhofft sich Freiburg eine Überraschung gegen Dortmund. Das Hauptaugenmerk des Sportclubs dürfte freilich auf der Defensivarbeit liegen. Klar ist aber auch: Schaffen es die Breisgauer nicht, die lahmende Offensive (mit 22 Toren die zweitschlechteste der Liga) aufzupeppen, wird es schwierig mit dem Klassenerhalt. "Wir müssen in der Lage sein, mit zehn Mann anzugreifen und mit zehn Mann zu verteidigen", fordert SCF-Trainer Christian Streich. Vor allem gilt es, Borussen-Stürmer Lewandowski kalt zu stellen. Der Pole führt die Torjäger- (15 Treffer) und Scorerliste (25 Punkte) der Bundesliga an und ist derzeit in Top-Form. Allerdings verletzte sich der Angreifer bei der Nationalmannschaft am Knie und ist deshalb noch fraglich. Der BVB steht erstmals seit November wieder auf Rang zwei. "Jetzt stehen wir wieder auf Platz zwei, wo wir hingehören. Und da lassen wir uns auch nicht mehr verdrängen", so Flügelflitzer Großkreutz. - Bilanz: 3-8-18, 32:63 Tore
Sonntag, 17:30 Uhr
1. FSV Mainz 05 - Hertha BSC
Der Karneval ist seit dieser Woche vorbei - Mainz singt und lacht aber trotzdem weiter: In der Rückrunde holte der FSV 13 von 18 möglichen Punkten und hat sich so auf einen Europa-League-Platz vorgeschoben. Diesen gilt es am Sonntagabend gegen den direkten Konkurrenten Hertha BSC zu verteidigen. "Die Tabelle lügt ja nicht. Das sind nun mal die Punkte, die wir geholt haben", sagt Torwart Karius, der seinen Kasten zuletzt dreimal in Folge sauber gehalten hat. Die Berliner taten sich zuletzt gegen tiefstehende Gegner schwer. "Natürlich müssen wir unser Spiel nach vorn besser gestalten, aber man sollte die Kirche im Dorf lassen. Es ist alles in Ordnung", sagt Flügelflitzer Ben-Hatira. Trotzdem müssen die Hauptstädter gegen die Nullfünfer, die aus einer kompakten Defensive heraus operieren, neue Lösungen finden. Nicht mit anpacken kann Cigerci, der sich einen Muskelfaserriss zuzog. - Bilanz: 2-5-4, 12:19 Tore
FC Schalke 04 - 1899 Hoffenheim
Am Samstag hofft Schalke auf eine Wiederauferstehung nach der "Horror-Woche" (Boateng) mit derben Klatschen gegen Real Madrid (1:6) und beim FC Bayern (1:5). "Schlimmer geht es nicht mehr. Das war hochgradig peinlich. Wir haben uns taktisch wie eine Schülermannschaft verhalten, unterirdisch schlecht", polterte S04-Kapitän Höwedes. Trainer Jens Keller muss nun das Ruder wieder herumreißen, dabei aber auch seine Viererkette neu besetzen: Felipe Santana, Uchida (beide Muskelfaserriss) und Papadopoulos (Rot-Sperre) fehlen, dafür könnte Höwedes nach innen rücken und Hoogland rechts verteidigen. Gegner Hoffenheim ist seit fünf Spielen ungeschlagen und wird nach dem höchsten Bundesligasieg der Vereinsgeschichte (6:2 gegen Wolfsburg) von einer Euphoriewelle getragen. "Man sieht, dass die Mannschaft Schritte nach vorne macht, sie wird stabiler", sagt Coach Markus Gisdol, der zuletzt im 4-3-1-2 auflaufen ließ und aggressives Pressing anordnete. - Bilanz: 3-4-4, 17:15 Tore
Borussia Mönchengladbach - FC Augsburg
Seit mittlerweile acht Spielen konnte Mönchengladbach nicht mehr gewinnen. Auf diese Durststrecke folgte am vergangenen Wochenende die Quittung: Statt auf einem Champions-League-Platz steht die Borussia mittlerweile nicht einmal mehr auf einem Europa-League-Rang. Können die Fohlen den Bock gegen Augsburg umstoßen? Nicht mit angreifen können Xhaka (10. Gelbe) und Kramer (5. Gelbe). Ein erfolgsversprechendes Mittel könnten Standard-Situationen sein: Der FCA kassierte fünf von acht Rückrunden-Gegentoren nach ruhenden Bällen. Allerdings sind die Fuggerstädter, die ohne den verletzten Kapitän Verhaegh auskommen müssen, eine nur schwer zu knackende Nuss: Augsburg verlor nur eine der letzten elf Bundesliga-Partien. - Bilanz: 1-3-1, 4:4 Tore
VfB Stuttgart - Eintracht Braunschweig
Acht Niederlagen in Folge! Die Bilanz der Stuttgarter liest sich wie die eines Absteigers. Während andere Vereine längst die Reißleine gezogen hätten, schwören die VfB-Verantwortlichen aber dem Trainer die Treue. "Der Vorstand hat entschieden, mit Thomas Schneider weiter zu arbeiten. Der Aufsichtsrat steht 100 Prozent hinter dieser Entscheidung", erklärte Präsident Bernd Wahler, Kapitän Gentner erklärte, die Autorität des Coaches habe durch die Diskussion nicht gelitten. Doch gehen die Schwaben tatsächlich auch mit Schneider in die 2. Liga? Eine weitere Niederlage im "Endspiel" gegen Braunschweig wäre jedenfalls nur schwer zu verkaufen. Die Eintracht ist nach wie vor im Rennen und hat nur drei Zähler Rückstand auf das rettende Ufer. "Der Trainer macht super Arbeit, er holt das Maximale raus", lobt BTSV-Präsident Sebastian Ebel, der den Vertrag mit Torsten Lieberknecht vorzeitig bis 2017 verlängerte. Der Coach muss seine Elf aber umbauen: Boland (5. Gelbe) fehlt gesperrt. Zudem fällt Keeper Petkovic aufgrund einer Knieverletzung vorerst aus. - Bilanz: 16-8-13, 66:45 Tore
Hannover 96 - Bayer 04 Leverkusen
Seit vier Spielen konnte Hannover nicht mehr gewinnen (drei Niederlagen) und gehört deshalb zu den acht Mannschaften in der Abstiegszone, die bibbern müssen. Immerhin können sich die Niedersachen auf ihren Torwart verlassen: Zieler zählt zu den derzeit vier besten Keepern der Liga und rettete seinem Team zuletzt einen Punkt in Augsburg (1:1). Völlig von der Rolle ist Leverkusen. Drei Bundesliga-Pleiten in Folge, dazu das peinliche Aus im DFB-Pokal (0:1 n.V. gegen Kaiserslautern) sowie die derbe Klatsche in der Champions League (0:4 gegen Paris). "Die Sorge ist sehr groß, dass wir unsere angepeilten Ziele verspielen", sagt Bayer-Sportchef Rudi Völler. Werkself-Trainer Sami Hyypiä muss sich etwas einfallen lassen, um die Talfahrt zu beenden. Dabei muss der Finne seine Mannschaft umbauen: Reinartz und Toprak (beide 5. Gelbe) fehlen genauso gesperrt wie 96-Kapitän Stindl (5. Gelbe) auf der anderen Seite. - Bilanz: 5-9-15, 29:54 Tore
VfL Wolfsburg - Bayern München
Die Gedanken an die Champions League haben den Wolfsburgern zumindest laut Manager Klaus Allofs "vielleicht ein bisschen den Kopf verdreht". Immerhin holte sich der VfL eine 2:6-Klatsche in Hoffenheim ab. Dabei verloren die Wölfe nicht nur das Spiel sondern mit Träsch (Rot-Sperre) und Luiz Gustavo (5. Gelbe) zwei Spieler. Insgesamt also eher schlechte Voraussetzungen vor dem Duell mit den "übermächtigen" Bayern. Deren Trainer Pep Guardiola fordert nach wie vor grenzenlosen Ehrgeiz. Diesen entwickelten die Münchner zuletzt gegen Schalke und lieferten dabei eine famose Show ab. Die Meisterschaft ist nur noch eine Frage der Zeit. "Natürlich werden wir Meister", ist sich Mittelfeldmann Kroos sicher, der aber nach wie vor "jedes Spiel mit Spannung" angehen möchte, "das braucht man für die Champions League." Für interne Spannung sorgt schon die Personalsituation: Die Bayern kommen mit bestmöglicher Besetzung nach Wolfsburg. - Bilanz: 3-5-25, 26:69 Tore
Hamburger SV - Eintracht Frankfurt
Das nächste vorgezogene "Abstiegs-Endspiel" steigt im hohen Norden: Hamburg empfängt Frankfurt. Beim HSV häuften sich nach der 0:1-Derby-Pleite gegen Bremen die Zweifel an der Charakterstärke für den Abstiegskampf. Die Hanseaten wehrten sich nicht mit Haut und Haaren und offenbarten Mentalitäts- und Qualitätsprobleme. Einer der wenigen Typen, der ins Anforderungsprofil passte, Rajkovic, fällt jedoch mit einem Kreuz- und Innenbandriss für den Rest der Saison aus, zudem kann Jansen (Außenbandriss im Sprunggelenk) kann ebenso wie Lasogga nicht auflaufen. Badelj (Mittelhandbruch) und van der Vaart (erkrankt) stehen zudem noch auf der Kippe. Bei der Eintracht gilt Meier als der große Hoffnungsträger. In der Rückrunde traf der Angreifer dreimal in sieben Spielen. "Wir sind ein Stück weit von seinen Toren abhängig", gesteht Kapitän Schwegler. Für ein Ausrufezeichen sorgte SGE-Trainer Armin Veh, der seinen Abschied am Saisonende ankündigte. - Bilanz: 41-21-27, 157:110 Tore
Samstag, 18:30 Uhr
1. FC Nürnberg - Werder Bremen
Am Samstagabend kämpfen Nürnberg und Bremen um wichtige Punkte im Abstiegskampf. "Wir brauchen noch vier Siege", rechnet FCN-Sportchef Martin Bader vor und weiß: "Wir haben in den anstehenden Wochen wirklich eine riesige Chance." Immerhin spielt der Club nacheinander gegen Bremen, Hamburg, Frankfurt, Stuttgart und Freiburg - fünf "Endspiele" gegen direkte Konkurrenten. Zum Auftakt gegen Werder wird Feulner (5. Gelbe) fehlen. Der SVW scheint für den Abstiegskampf gerüstet und bestach zuletzt durch Mentalität, Kampfkraft und Willen. "Wir sind eine geschlossene Einheit, jeder ist für den anderen da. Das wird für uns ein wichtiger Schlüssel sein, im Abstiegskampf", sagt Manager Thomas Eichin. "Es ist wichtig, dass wir diese Entwicklung hinkriegen. Hinten stabil stehen und vorne Akzente setzen, das wird der Weg vom SV Werder sein." Und genau das war er auch in den letzten Wochen: Bremen kassierte seit 264 Minuten kein Gegentor. - Bilanz: 16-17-28, 87:111 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
SC Freiburg - Borussia Dortmund
Am Sonntagnachmittag erhofft sich Freiburg eine Überraschung gegen Dortmund. Das Hauptaugenmerk des Sportclubs dürfte freilich auf der Defensivarbeit liegen. Klar ist aber auch: Schaffen es die Breisgauer nicht, die lahmende Offensive (mit 22 Toren die zweitschlechteste der Liga) aufzupeppen, wird es schwierig mit dem Klassenerhalt. "Wir müssen in der Lage sein, mit zehn Mann anzugreifen und mit zehn Mann zu verteidigen", fordert SCF-Trainer Christian Streich. Vor allem gilt es, Borussen-Stürmer Lewandowski kalt zu stellen. Der Pole führt die Torjäger- (15 Treffer) und Scorerliste (25 Punkte) der Bundesliga an und ist derzeit in Top-Form. Allerdings verletzte sich der Angreifer bei der Nationalmannschaft am Knie und ist deshalb noch fraglich. Der BVB steht erstmals seit November wieder auf Rang zwei. "Jetzt stehen wir wieder auf Platz zwei, wo wir hingehören. Und da lassen wir uns auch nicht mehr verdrängen", so Flügelflitzer Großkreutz. - Bilanz: 3-8-18, 32:63 Tore
Sonntag, 17:30 Uhr
1. FSV Mainz 05 - Hertha BSC
Der Karneval ist seit dieser Woche vorbei - Mainz singt und lacht aber trotzdem weiter: In der Rückrunde holte der FSV 13 von 18 möglichen Punkten und hat sich so auf einen Europa-League-Platz vorgeschoben. Diesen gilt es am Sonntagabend gegen den direkten Konkurrenten Hertha BSC zu verteidigen. "Die Tabelle lügt ja nicht. Das sind nun mal die Punkte, die wir geholt haben", sagt Torwart Karius, der seinen Kasten zuletzt dreimal in Folge sauber gehalten hat. Die Berliner taten sich zuletzt gegen tiefstehende Gegner schwer. "Natürlich müssen wir unser Spiel nach vorn besser gestalten, aber man sollte die Kirche im Dorf lassen. Es ist alles in Ordnung", sagt Flügelflitzer Ben-Hatira. Trotzdem müssen die Hauptstädter gegen die Nullfünfer, die aus einer kompakten Defensive heraus operieren, neue Lösungen finden. Nicht mit anpacken kann Cigerci, der sich einen Muskelfaserriss zuzog. - Bilanz: 2-5-4, 12:19 Tore