Steve Austin
Blasters Bester
Freitag, 20:30 Uhr
Hertha BSC - SC Freiburg
Europa-League-Hoffnung gegen Abstiegsangst heißt es am heutigen Freitagabend bei der Partie Hertha BSC (7.) gegen Freiburg (17.). Bei den Berlinern bereitet die Offensive sorgen: Knipser Ramos (Bluterguss) ist fraglich, zudem fehlt Joker Wagner Gelb-Rot-gesperrt. Gut möglich, dass Allagui als einzige Spitze ran darf. Im Breisgau wächst hingegen die Abstiegsangst. Während die Konkurrenz fleißig punktete, ging der Sportclub leer aus und stürzte auf den vorletzten Rang ab. Vor allem das schwache Abwehrverhalten bereitet große Sorgen. "Wir müssen als Mannschaft besser verteidigen, um Siege zu holen. Es geht um unser Leben", sagt Mittelfeldmann Fernandes. Freiburg ließ in der laufenden Spielzeit schon 172 gegnerische Torchancen zu - Negativwert in der Bundesliga! - Bilanz: 8-6-3, 26:18 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
Borussia Dortmund - 1. FC Nürnberg
Am Samstagnachmittag will Dortmund zurück in die Spur finden. In der Bundesliga präsentierte sich die Borussia zuletzt eher blamabel, ließ Biss, Entschlossenheit und Tempo vermissen. Zumindest in der Champions League zeigte der BVB wieder sein anderes Gesicht (4:2 in St. Petersburg) und will gegen Nürnberg wieder druckvoll und durchschlagskräftig sein. Allerdings muss Trainer Jürgen Klopp auf Reus (5. Gelbe) sowie den verletzten Bender (Schleimbeutelentzündung) verzichten. Doch Vorsicht! Der Club hat einen Lauf, gewann vier von fünf Rückrundenspielen und liegt in der Jahrestabelle 2014 auf Rang drei. Der FCN entwickelte sich von der grauen Maus (0,6 Punkte/Spiel in 2013) zum Senkrechtstarter (2,5 Punkte/Spiel in 2014). Coach Gertjan Verbeek, der auf den Rot-gesperrten Nilsson verzichten muss, legt dennoch den Finger in die kleine Wunde: "Die gesamte Entwicklung passt mir nicht. Wir haben gegen Ende der Hinrunde besser gespielt. Wir brauchen schließlich noch vier Siege." - Bilanz: 31-19-13, 106:68 Tore
Bayer 04 Leverkusen - 1. FSV Mainz 05
"Das waren die schlimmsten zehn Tage", sagte Leverkusens Stürmer Kießling und meinte die vier bitteren Niederlagen (0:1 n.V. gegen Kaiserslautern, 1:2 gegen Schalke, 0:4 gegen Paris, 1:3 in Wolfsburg) in dieser Zeit. Bayer steckt in einer handfesten Krise, die sich vor allem an mangelnder Konzentration, individuellen Fehlern und einer Abschlussschwäche festmachen lässt. "Wir haben den Glauben an uns nicht verloren", sagte Philipp Wollscheid, der den Bock gegen Mainz umstoßen will. Dabei werden Castro und Spahic (beide 5. Gelbe) allerdings nicht mithelfen können. Ganz anders sind die Vorzeichen beim FSV, der nur eines seiner letzten acht Spiele verloren hat und aussichtsreich im Rennen um einen Europa-League-Platz liegt. "Um in Leverkusen zu bestehen, brauchen wir eine Top-Leistung", sagt Kapitän Noveski, "wir sind in der Lage, auch einen solchen Gegner in Bedrängnis zu bringen." Zum Zuschauen ist Angreifer Müller (5. Gelbe) verdammt. - Bilanz: 6-3-6, 24:22 Tore
FC Augsburg - Hannover 96
Ebenfalls mittendrin im Rennen um Europa ist Augsburg, das aber nach wie vor auf die Euphoriebremse tritt. "Wir wollen die 40 Punkte so schnell wie möglich einfahren, alles andere wird dann kommen", sagt Mittelfeldabräumer Vogt, der sich den Aufschwung des FCA wie folgt erklärt: "Wir sind enorm gefestigt, haben einen Plan. Aber auch spielerisch finden wir die nötigen Lösungen - unsere Tore sind keine Zufallsprodukte." Erfolgscoach Markus Weinzierl kann gegen Hannover allerdings nicht auf Innenverteidiger Callsen-Bracker (5. Gelbe) zurückgreifen. 96 gerät nach drei Niederlagen in Folge (0:8 Tore!) immer mehr unter Druck - und in Abstiegsgefahr? "Ja klar, es ist eine ganz gefährliche Situation", mahnt Torwart Zieler. "Die nächsten Spiele sind sehr wichtig", weiß auch Kapitän Stindl. - Bilanz: 0-2-3, 3:8 Tore
Werder Bremen - Hamburger SV
Das Nord-Derby zwischen Bremen und Hamburg wird nicht nur aufgrund der Rivalität ein ganz heißes Eisen, denn auch sportlich benötigen beide Klubs dringend Punkte für dem Klassenerhalt. Umso bitterer, dass Werder-Coach Robin Dutt die Hälfte seiner Viererkette wegbricht: Kroos (Gelb-Rot) und Caldirola (5. Gelbe) fehlen gesperrt. "Es wird ein sehr besonderes Spiel", schaut Dutt voraus. SVW-Manager Thomas Eichin fordert: "Wir müssen mit kontrollierter Aggressivität spielen und schlau sein." Der Dino lebt, heißt es beim HSV. Unter dem neuen Coach Mirko Slomka meldeten sich die kriselnden Hanseaten mit einem 3:0-Ausrufezeichen gegen Dortmund zurück. "Es ist das Ergebnis harter Arbeit", erklärt Slomka, "wir werden jetzt nicht aufhören zu arbeiten und keinen Tag locker lassen." Genauso sieht das auch Torwart Adler: "Wir wissen, was auf dem Spiel steht - für uns, den Verein und für die ganze Stadt." - Bilanz: 35-33-31, 148:148 Tore
Eintracht Braunschweig - Borussia Mönchengladbach
1:2 gegen zehn Nürnberger, zwei Gegentore in 96 Sekunden, zwei verschossene Elfmeter. Braunschweig gab am letzten Wochenende ein aussagekräftiges Bewerbungsschreiben für die 2. Liga ab. "Interessiert mich nicht", sagt Eintracht-Trainer Torsten Lieberknecht trotzig. "Durch so eine Mühle zu gehen, das ist ein Moment, der für einen jungen Spieler auf Jahre hinaus eine wahnsinnige Erfahrung bringen wird." Auf eine Erweiterung dieses Erfahrungsschatzes werden die Löwen im Heimspiel gegen Gladbach aber sicherlich gerne verzichten. Die Borussia ist mittlerweile seit sieben Spielen ohne Sieg und holte in der Rückrunde erst bedenkliche zwei Zähler. "Zwei Punkte aus fünf Spielen sind zu wenig für Europa. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir die Kurve kriegen", sagt Innenverteidiger Jantschke, der beim BTSV einen heißen Tanz erwartet: "Uns muss bewusst sein, dass es in Braunschweig total schwer wird. Uns erwartet ein Kampfspiel." - Bilanz: 6-12-19, 30:77 Tore
Samstag, 18:30 Uhr
Bayern München - FC Schalke 04
Am Samstagabend steigt das Topspiel zwischen dem FC Bayern und Schalke. Die Münchner eilen unaufhaltsam Richtung Meisterschaft. 14 Ligasiege verbuchte der Triple-Sieger in Folge - saisonübergreifend ist der FCB seit 47 Spielen ungeschlagen. "Irgendwann kommt der Tag, an dem wir verlieren werden; jede Mannschaft verliert einmal, das wird uns auch treffen, aber wir wollen es so lange wie möglich hinauszögern, auch, um es für andere noch schwieriger zu machen, den Rekord zu erreichen", sagt Kapitän Lahm. Die Knappen können aufgrund der Übermacht der Bayern eigentlich nur überraschen. Nach dem bitteren 1:6-Debakel gegen Real Madrid im Achtelfinalhinspiel der Champions League geht S04 allerdings nicht gerade mit geschwellter Brust ins Duell mit dem Spitzenreiter, dass Kolasinac wohl verletzt verpassen wird. - Bilanz: 44-25-18, 180:97 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
1899 Hoffenheim - VfL Wolfsburg
Am Sonntagnachmittag muss Hoffenheim gegen Wolfsburg ran. Die TSG steht mittlerweile im gesicherten Mittelfeld, besorgniserregend ist aber nach wie vor das Verhalten bei gegnerischen Standards: Schon 25-mal schlug es in der laufenden Spielzeit nach ruhenden Bällen ein. "Es ist nicht zu erklären, warum das immer wieder passiert. Da muss man konsequenter am Mann sein", sagt 1899-Manager Alexander Rosen. Wolfsburg hat seine letzten vier Spiele allesamt gewonnen und mausert sich mehr und mehr zum Königsklassen-Kandidaten. "Ja, ich habe Lust auf die Champions League. Wenn wir so weiter machen, dann schaffen wir das auch", sagt Linksverteidiger Rodriguez. VfL-Trainer Dieter Hecking will seine Spieler jedenfalls "nicht bremsen" und vertraut weiterhin auf die Zweikampfstärke seiner Elf: Mit 53,30 Prozent gewonnener Duelle stellen die Wölfe die bissigsten Zweikämpfer der Bundesliga. - Bilanz: 3-2-6, 16:26 Tore
Sonntag, 17:30 Uhr
Eintracht Frankfurt - VfB Stuttgart
Am Sonntagabend liefern sich Frankfurt und Stuttgart einen Klassenkampf. Beide stehen im Keller, beide brauchen dringend Punkte. Verlieren ist deshalb verboten. Die Eintracht muss auf den gesperrten Schwegler (5. Gelbe) verzichten, zudem fällt Rode (Knorpelschaden) langfristig aus. Verbesserungsbedarf gibt es bei der SGE vor allem im Torabschluss. "Uns fehlt Präzision und Konzentration", sagt Vorstandschef Heribert Bruchhagen. Positiv dürfe die Hessen eine VfB-Statistik stimmen: Die Schwaben kassierten in den vergangenen zehn Bundesligapartien immer mindestens zwei Gegentore. Nicht zuletzt deshalb verlor Stuttgart siebenmal in Folge und trudelt Richtung 2. Liga. Trainer Thomas Schneider genießt aber noch immer den Rückhalt des Vereins. "Das Vertrauen ist absolut da", sagt Sportvorstand Fredi Bobic, "entscheidend ist es, von Spiel zu Spiel zu denken, an nichts anderes. Der ultimative Indikator ist, wie sich die Mannschaft darstellt." - Bilanz: 28-19-38, 139:157 Tore
Hertha BSC - SC Freiburg
Europa-League-Hoffnung gegen Abstiegsangst heißt es am heutigen Freitagabend bei der Partie Hertha BSC (7.) gegen Freiburg (17.). Bei den Berlinern bereitet die Offensive sorgen: Knipser Ramos (Bluterguss) ist fraglich, zudem fehlt Joker Wagner Gelb-Rot-gesperrt. Gut möglich, dass Allagui als einzige Spitze ran darf. Im Breisgau wächst hingegen die Abstiegsangst. Während die Konkurrenz fleißig punktete, ging der Sportclub leer aus und stürzte auf den vorletzten Rang ab. Vor allem das schwache Abwehrverhalten bereitet große Sorgen. "Wir müssen als Mannschaft besser verteidigen, um Siege zu holen. Es geht um unser Leben", sagt Mittelfeldmann Fernandes. Freiburg ließ in der laufenden Spielzeit schon 172 gegnerische Torchancen zu - Negativwert in der Bundesliga! - Bilanz: 8-6-3, 26:18 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
Borussia Dortmund - 1. FC Nürnberg
Am Samstagnachmittag will Dortmund zurück in die Spur finden. In der Bundesliga präsentierte sich die Borussia zuletzt eher blamabel, ließ Biss, Entschlossenheit und Tempo vermissen. Zumindest in der Champions League zeigte der BVB wieder sein anderes Gesicht (4:2 in St. Petersburg) und will gegen Nürnberg wieder druckvoll und durchschlagskräftig sein. Allerdings muss Trainer Jürgen Klopp auf Reus (5. Gelbe) sowie den verletzten Bender (Schleimbeutelentzündung) verzichten. Doch Vorsicht! Der Club hat einen Lauf, gewann vier von fünf Rückrundenspielen und liegt in der Jahrestabelle 2014 auf Rang drei. Der FCN entwickelte sich von der grauen Maus (0,6 Punkte/Spiel in 2013) zum Senkrechtstarter (2,5 Punkte/Spiel in 2014). Coach Gertjan Verbeek, der auf den Rot-gesperrten Nilsson verzichten muss, legt dennoch den Finger in die kleine Wunde: "Die gesamte Entwicklung passt mir nicht. Wir haben gegen Ende der Hinrunde besser gespielt. Wir brauchen schließlich noch vier Siege." - Bilanz: 31-19-13, 106:68 Tore
Bayer 04 Leverkusen - 1. FSV Mainz 05
"Das waren die schlimmsten zehn Tage", sagte Leverkusens Stürmer Kießling und meinte die vier bitteren Niederlagen (0:1 n.V. gegen Kaiserslautern, 1:2 gegen Schalke, 0:4 gegen Paris, 1:3 in Wolfsburg) in dieser Zeit. Bayer steckt in einer handfesten Krise, die sich vor allem an mangelnder Konzentration, individuellen Fehlern und einer Abschlussschwäche festmachen lässt. "Wir haben den Glauben an uns nicht verloren", sagte Philipp Wollscheid, der den Bock gegen Mainz umstoßen will. Dabei werden Castro und Spahic (beide 5. Gelbe) allerdings nicht mithelfen können. Ganz anders sind die Vorzeichen beim FSV, der nur eines seiner letzten acht Spiele verloren hat und aussichtsreich im Rennen um einen Europa-League-Platz liegt. "Um in Leverkusen zu bestehen, brauchen wir eine Top-Leistung", sagt Kapitän Noveski, "wir sind in der Lage, auch einen solchen Gegner in Bedrängnis zu bringen." Zum Zuschauen ist Angreifer Müller (5. Gelbe) verdammt. - Bilanz: 6-3-6, 24:22 Tore
FC Augsburg - Hannover 96
Ebenfalls mittendrin im Rennen um Europa ist Augsburg, das aber nach wie vor auf die Euphoriebremse tritt. "Wir wollen die 40 Punkte so schnell wie möglich einfahren, alles andere wird dann kommen", sagt Mittelfeldabräumer Vogt, der sich den Aufschwung des FCA wie folgt erklärt: "Wir sind enorm gefestigt, haben einen Plan. Aber auch spielerisch finden wir die nötigen Lösungen - unsere Tore sind keine Zufallsprodukte." Erfolgscoach Markus Weinzierl kann gegen Hannover allerdings nicht auf Innenverteidiger Callsen-Bracker (5. Gelbe) zurückgreifen. 96 gerät nach drei Niederlagen in Folge (0:8 Tore!) immer mehr unter Druck - und in Abstiegsgefahr? "Ja klar, es ist eine ganz gefährliche Situation", mahnt Torwart Zieler. "Die nächsten Spiele sind sehr wichtig", weiß auch Kapitän Stindl. - Bilanz: 0-2-3, 3:8 Tore
Werder Bremen - Hamburger SV
Das Nord-Derby zwischen Bremen und Hamburg wird nicht nur aufgrund der Rivalität ein ganz heißes Eisen, denn auch sportlich benötigen beide Klubs dringend Punkte für dem Klassenerhalt. Umso bitterer, dass Werder-Coach Robin Dutt die Hälfte seiner Viererkette wegbricht: Kroos (Gelb-Rot) und Caldirola (5. Gelbe) fehlen gesperrt. "Es wird ein sehr besonderes Spiel", schaut Dutt voraus. SVW-Manager Thomas Eichin fordert: "Wir müssen mit kontrollierter Aggressivität spielen und schlau sein." Der Dino lebt, heißt es beim HSV. Unter dem neuen Coach Mirko Slomka meldeten sich die kriselnden Hanseaten mit einem 3:0-Ausrufezeichen gegen Dortmund zurück. "Es ist das Ergebnis harter Arbeit", erklärt Slomka, "wir werden jetzt nicht aufhören zu arbeiten und keinen Tag locker lassen." Genauso sieht das auch Torwart Adler: "Wir wissen, was auf dem Spiel steht - für uns, den Verein und für die ganze Stadt." - Bilanz: 35-33-31, 148:148 Tore
Eintracht Braunschweig - Borussia Mönchengladbach
1:2 gegen zehn Nürnberger, zwei Gegentore in 96 Sekunden, zwei verschossene Elfmeter. Braunschweig gab am letzten Wochenende ein aussagekräftiges Bewerbungsschreiben für die 2. Liga ab. "Interessiert mich nicht", sagt Eintracht-Trainer Torsten Lieberknecht trotzig. "Durch so eine Mühle zu gehen, das ist ein Moment, der für einen jungen Spieler auf Jahre hinaus eine wahnsinnige Erfahrung bringen wird." Auf eine Erweiterung dieses Erfahrungsschatzes werden die Löwen im Heimspiel gegen Gladbach aber sicherlich gerne verzichten. Die Borussia ist mittlerweile seit sieben Spielen ohne Sieg und holte in der Rückrunde erst bedenkliche zwei Zähler. "Zwei Punkte aus fünf Spielen sind zu wenig für Europa. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir die Kurve kriegen", sagt Innenverteidiger Jantschke, der beim BTSV einen heißen Tanz erwartet: "Uns muss bewusst sein, dass es in Braunschweig total schwer wird. Uns erwartet ein Kampfspiel." - Bilanz: 6-12-19, 30:77 Tore
Samstag, 18:30 Uhr
Bayern München - FC Schalke 04
Am Samstagabend steigt das Topspiel zwischen dem FC Bayern und Schalke. Die Münchner eilen unaufhaltsam Richtung Meisterschaft. 14 Ligasiege verbuchte der Triple-Sieger in Folge - saisonübergreifend ist der FCB seit 47 Spielen ungeschlagen. "Irgendwann kommt der Tag, an dem wir verlieren werden; jede Mannschaft verliert einmal, das wird uns auch treffen, aber wir wollen es so lange wie möglich hinauszögern, auch, um es für andere noch schwieriger zu machen, den Rekord zu erreichen", sagt Kapitän Lahm. Die Knappen können aufgrund der Übermacht der Bayern eigentlich nur überraschen. Nach dem bitteren 1:6-Debakel gegen Real Madrid im Achtelfinalhinspiel der Champions League geht S04 allerdings nicht gerade mit geschwellter Brust ins Duell mit dem Spitzenreiter, dass Kolasinac wohl verletzt verpassen wird. - Bilanz: 44-25-18, 180:97 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
1899 Hoffenheim - VfL Wolfsburg
Am Sonntagnachmittag muss Hoffenheim gegen Wolfsburg ran. Die TSG steht mittlerweile im gesicherten Mittelfeld, besorgniserregend ist aber nach wie vor das Verhalten bei gegnerischen Standards: Schon 25-mal schlug es in der laufenden Spielzeit nach ruhenden Bällen ein. "Es ist nicht zu erklären, warum das immer wieder passiert. Da muss man konsequenter am Mann sein", sagt 1899-Manager Alexander Rosen. Wolfsburg hat seine letzten vier Spiele allesamt gewonnen und mausert sich mehr und mehr zum Königsklassen-Kandidaten. "Ja, ich habe Lust auf die Champions League. Wenn wir so weiter machen, dann schaffen wir das auch", sagt Linksverteidiger Rodriguez. VfL-Trainer Dieter Hecking will seine Spieler jedenfalls "nicht bremsen" und vertraut weiterhin auf die Zweikampfstärke seiner Elf: Mit 53,30 Prozent gewonnener Duelle stellen die Wölfe die bissigsten Zweikämpfer der Bundesliga. - Bilanz: 3-2-6, 16:26 Tore
Sonntag, 17:30 Uhr
Eintracht Frankfurt - VfB Stuttgart
Am Sonntagabend liefern sich Frankfurt und Stuttgart einen Klassenkampf. Beide stehen im Keller, beide brauchen dringend Punkte. Verlieren ist deshalb verboten. Die Eintracht muss auf den gesperrten Schwegler (5. Gelbe) verzichten, zudem fällt Rode (Knorpelschaden) langfristig aus. Verbesserungsbedarf gibt es bei der SGE vor allem im Torabschluss. "Uns fehlt Präzision und Konzentration", sagt Vorstandschef Heribert Bruchhagen. Positiv dürfe die Hessen eine VfB-Statistik stimmen: Die Schwaben kassierten in den vergangenen zehn Bundesligapartien immer mindestens zwei Gegentore. Nicht zuletzt deshalb verlor Stuttgart siebenmal in Folge und trudelt Richtung 2. Liga. Trainer Thomas Schneider genießt aber noch immer den Rückhalt des Vereins. "Das Vertrauen ist absolut da", sagt Sportvorstand Fredi Bobic, "entscheidend ist es, von Spiel zu Spiel zu denken, an nichts anderes. Der ultimative Indikator ist, wie sich die Mannschaft darstellt." - Bilanz: 28-19-38, 139:157 Tore