Steve Austin
Blasters Bester
Freitag, 20:30 Uhr
1. FSV Mainz 05 - Hannover 96
Am Freitagabend treffen zwei Mannschaften aufeinander, die am vergangenen Spieltag jeweils einen kleinen Dämpfer einstecken mussten: Mainz - zuvor drei Siege in Folge - verlor in Wolfsburg (0:3). Hannover - zuvor zwei Siege in Serie - musste sich auf Schalke (0:2) geschlagen geben. "Lieber einmal 0:3 als dreimal 0:1. Wir können damit leben, es geht weiter", gibt sich FSV-Innenverteidiger Bell schon wieder kämpferisch. Bei den Nullfünfern kehrt Kapitän Noveski (nach Gelb-Sperre) zurück und wird Bungert ersetzen. Hannovers Hausaufgaben betreffen vor allem das Spiel nach vorne: Abgeklärtheit, mehr eigene Aktionen, echte Torgefahr und mehr Ballbesitz steht auf der "To-Do-Liste" von 96-Trainer Tayfun Korkut, den Thomas Tuchel nach gemeinsamen Profi-Jahren bei den Stuttgarter Kickers (1992 bis 1994) als "wahnsinnig netten" Kerl bezeichnet: "Wenn er die Punkte hierlässt, bleibt das auch so", kündigt der FSV-Coach an. - Bilanz: 3-6-6, 14:20 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
Borussia Dortmund - Eintracht Frankfurt
Erst am Dienstag setzte sich Dortmund knapp mit 1:0 im DFB-Pokal in Frankfurt durch. Am Samstagnachmittag kommt es zur Neuauflage auf Dortmunder Rasen. Gerade im heimischen Signal-Iduna-Park tat sich die Borussia aber in den letzten Wochen schwer, holte nur einen (!) Punkt aus den letzten vier Heimspielen und siegte zuletzt am 1. November 2013 (6:1 gegen Stuttgart). Wie man den BVB unter Bedrängnis bringt, zeigte die Eintracht schon im Pokal, als man mit hoher Aggressivität und Laufbereitschaft sowie intensiven Zweikämpfen lange erfolgreich dagegen hielt. Vor allem Zambrano und Lewandowski lieferten sich immer wieder heiße Privatduelle. Gut möglich, dass SGE-Trainer Armin Veh bewusst auf seinen Heißsporn verzichtet - es droht die 10. Gelbe Karte. Um in Westfalen zu punkten, müssen die Hessen mehr in ihre Offensive investieren. "Wir holen eher Punkte, wenn wir ein gewisses Risiko gehen", weiß Veh. - Bilanz: 38-16-27, 149:110 Tore
Bayern München - SC Freiburg
"Ein Spiel dauert immer 90 Minuten", war ein Spruch von Weltmeistertrainer Sepp Herberger. "Und am Ende gewinnt immer der FC Bayern", könnte nach dieser Saison hinzugedichtet werden. Zumindest in den letzten zwölf Ligapartien fand dieser Spruch Anwendung. Der in der Bundesliga noch immer ungeschlagene Spitzenreiter hatte den letzten Punktverlust am 5. Oktober (1:1 in Leverkusen) hinnehmen müssen. Tritt ausgerechnet Abstiegskandidat Freiburg in die großen Fußstapfen der Werkself? Der Sportclub steht knapp über dem Strich (15.), hat aber nur einen Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz. Nicht einkalkulierte Punkte kämen da gerade recht. Beim FCB wird der formstarke Stürmer Mandzukic (5. Gelbe) fehlen - bei einem auch in der Tiefe derart starken Kader ist das aber allenfalls eine kleine Randnotiz. - Bilanz: 20-6-3, 60:24 Tore
Werder Bremen - Borussia Mönchengladbach
Ein mickriger Punkt sprang für Bremen in der bisherigen Rückrunde heraus. Werder steckt mitten im Abstiegskampf. "Ich will nichts schönreden, jetzt stehen wir da unten drin", sagt Geschäftsführer Sport Thomas Eichin, "die Bundesliga ist knallhart, nichts für schwache Nerven." Die Mängelliste bei den Hanseaten ist lang: "Überall sehe ich Ansatzpunkte. Hinten, vorne, in allen Belangen", analysiert Neuzugang Obraniak. "Nun dürfen wir nicht den Kopf in den Sand stecken. Wir müssen nach vorne schauen. Und wir müssen hart arbeiten im Training, um uns zu verbessern." Hoffnung macht die Rückkehr von Kapitän Fritz (nach Leistenproblemen). Überraschend noch weniger Punkte als Bremen holte Gegner Mönchengladbach in der Rückrunde (null). Die Talfahrt nach drei Niederlagen soll nun endlich gestoppt werden. "Ich bin zuversichtlich, dass wir es schaffen, wieder bessere Ergebnisse zu erzielen", sagt Borussen-Coach Lucien Favre. - Bilanz: 37-21-31, 143:143 Tore
Eintracht Braunschweig - Hamburger SV
Abstiegskampf pur bietet das Keller-Duell zwischen Braunschweig (18.) und Hamburg (17.). Letzter gegen Vorletzter - ein vorgezogenes Endspiel! "Es könnte ungemütlich werden. Ich werde die Trainingswoche noch intensiver sehen und in manchen Dingen noch rigoroser sein", sagt BTSV-Coach Torsten Lieberknecht, der vor allem die fehlende Aggressivität und das zaghafte Zweikampfverhalten aufpeppen möchte. Endzeitstimmung dagegen beim HSV, der sechsmal in Folge verlor. "Uns fehlt im Moment so vieles. Wir müssen eingestehen, dass wir zu Recht unten stehen", sagt Innenverteidiger Westermann. Linksverteidiger Jansen formuliert es noch krasser: "Ich habe schon Abstiegskämpfe mitgemacht. Aber ich habe noch nie eine so erdrückende und beschissene Situation erlebt. Wir haben im Moment nicht das Gefühl, dass wir zurückschlagen können." - Bilanz: 13-8-20, 46:65 Tore
1899 Hoffenheim - VfB Stuttgart
Ein Duell zweier abstiegsbedrohter Klubs steigt im Kraichgau: Hoffenheim hat fünf Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz, bei Gegner Stuttgart sind es nur noch deren zwei. Die TSG zeigte im Jahr 2014 ein echtes Stürmer-Roulette. Roberto Firmino? Schipplock? Modeste? Trainer Markus Gisdol mischte in der Spitze kräftig durch. Nun muss der Coach zwangsläufig im Mittelfeld umbauen: Rudy fehlt Gelb-gesperrt (5. Gelbe). Krisenstimmung herrscht im Schwabenland: Der VfB verlor die letzten fünf Spiele allesamt und befindet sich im freien Fall Richtung Abstiegsplätze. "Wir behalten die Nerven und stehen voll und ganz hinter unserer Philosophie", sagt Präsident Bernd Wahler. Gemeint ist der Weg, mit jungen Spielern Erfolg zu haben. Doch kann Stuttgarts Personal auch Abstiegskampf? Zuletzt lagen die Nerven blank - gut möglich, dass Trainer Thomas Schneider erfahrene Kräfte einbaut. Fehlen wird der mit zehn Treffern beste Schütze Ibisevic (Rot-Sperre). - Bilanz: 1-4-6, 13:21 Tore
Samstag, 18:30 Uhr
Bayer 04 Leverkusen - FC Schalke 04
Am Samstagabend messen sich mit Leverkusen und Schalke zwei formstarke Teams an der Tabellenspitze. "Diese Mannschaft strahlt Geist aus", schwärmt Bayer-Sportdirektor Rudi Völler von der Werkself, die zuletzt tatsächlich eine enorme mentale Stärke zeigte. Leverkusen überzeugt mit einer sattelfesten Defensive um das starke Innenverteidiger-Tandem Spahic/Toprak und spielt variabel, schnell und aggressiv nach vorne. Einen Traumstart (drei Partien, drei Siege) legten die Knappen hin. "Wer hätte gedacht, dass wir nach drei Spielen so dastehen", wundert sich selbst S04-Coach Jens Keller. Königsblau distanziert die Verfolger aus Gladbach und Wolfsburg immer weiter und verkürzt gleichzeitig den Rückstand auf Revier-Rivalen Dortmund. Allerdings muss Keller umbauen: Höwedes und Uchida fehlen verletzt (beide Muskelfaserriss), dafür steht Draxler (Sehnenanriss im Oberschenkel) vor der Rückkehr. - Bilanz: 26-18-15, 100:82 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
FC Augsburg - 1. FC Nürnberg
Seit acht Liga-Spielen (fünf Siege) ist Augsburg nun schon ungeschlagen - am Sonntagnachmittag soll dieser Lauf gegen Nürnberg fortgesetzt werden. Sinnbildlich für die Erfolgsgeschichte des FCA steht Flügelflitzer Hahn. Der Blondschopf war an sechs der neun Rückrundentreffer direkt beteiligt (drei Tore, drei Vorlagen). "Hahn steht stellvertretend dafür - aber die ganze Mannschaft hat einen Lauf", bestätigt Trainer Markus Weinzierl. Die Fuggerstädter brauchen wohl nur noch drei Siege, um den Klassenerhalt zu sichern. Dabei will der Club sicherlich nicht helfen. Die Franken werden von einer Verletzungsseuche heimgesucht: Chandler (Einriss des Außenmeniskus im linken Knie) und Ginczek (Kreuzbandriss) fallen langfristig aus. "Das ist eine Katastrophe für einen Verein wie uns", sagt FCN-Coach Gertjan Verbeek. "Wir werden zusammenrücken und positiv an die Sache rangehen", verspricht Kapitän Schäfer. - Bilanz: 1-2-2, 2:3 Tore
Sonntag, 17:30 Uhr
Hertha BSC - VfL Wolfsburg
Im Kampf um die Europa-League-Plätze messen sich Hertha BSC und Wolfsburg am Sonntagabend. Die Berliner sind nach zwei Auftaktniederlagen und dem darauf folgenden 3:0 in Hamburg zurück in der Spur. "Die Mannschaft hat sich als Team zurückgemeldet. Es war wieder die Leichtigkeit und das Leistungsniveau da, das wir aus der Hinserie kennen", lobte Trainer Jos Luhukay. Das soll nun auch Wolfsburg zu spüren bekommen. Der VfL erlebte einen fast identischen Auftakt ins Jahr 2014: auf zwei Niederlagen folgte ein 3:0 gegen Mainz. Coach Dieter Hecking muss jetzt aber seine Innenverteidigung umbauen, weil Naldo (5. Gelbe) gesperrt fehlt. Auch im Sturm hat sich der Trainer noch nicht festgelegt. Hier duellieren sich Olic (acht Tore) und Dost (zwei Treffer) um den Platz in der Spitze. - Bilanz: 13-7-9, 44:38 Tore
1. FSV Mainz 05 - Hannover 96
Am Freitagabend treffen zwei Mannschaften aufeinander, die am vergangenen Spieltag jeweils einen kleinen Dämpfer einstecken mussten: Mainz - zuvor drei Siege in Folge - verlor in Wolfsburg (0:3). Hannover - zuvor zwei Siege in Serie - musste sich auf Schalke (0:2) geschlagen geben. "Lieber einmal 0:3 als dreimal 0:1. Wir können damit leben, es geht weiter", gibt sich FSV-Innenverteidiger Bell schon wieder kämpferisch. Bei den Nullfünfern kehrt Kapitän Noveski (nach Gelb-Sperre) zurück und wird Bungert ersetzen. Hannovers Hausaufgaben betreffen vor allem das Spiel nach vorne: Abgeklärtheit, mehr eigene Aktionen, echte Torgefahr und mehr Ballbesitz steht auf der "To-Do-Liste" von 96-Trainer Tayfun Korkut, den Thomas Tuchel nach gemeinsamen Profi-Jahren bei den Stuttgarter Kickers (1992 bis 1994) als "wahnsinnig netten" Kerl bezeichnet: "Wenn er die Punkte hierlässt, bleibt das auch so", kündigt der FSV-Coach an. - Bilanz: 3-6-6, 14:20 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
Borussia Dortmund - Eintracht Frankfurt
Erst am Dienstag setzte sich Dortmund knapp mit 1:0 im DFB-Pokal in Frankfurt durch. Am Samstagnachmittag kommt es zur Neuauflage auf Dortmunder Rasen. Gerade im heimischen Signal-Iduna-Park tat sich die Borussia aber in den letzten Wochen schwer, holte nur einen (!) Punkt aus den letzten vier Heimspielen und siegte zuletzt am 1. November 2013 (6:1 gegen Stuttgart). Wie man den BVB unter Bedrängnis bringt, zeigte die Eintracht schon im Pokal, als man mit hoher Aggressivität und Laufbereitschaft sowie intensiven Zweikämpfen lange erfolgreich dagegen hielt. Vor allem Zambrano und Lewandowski lieferten sich immer wieder heiße Privatduelle. Gut möglich, dass SGE-Trainer Armin Veh bewusst auf seinen Heißsporn verzichtet - es droht die 10. Gelbe Karte. Um in Westfalen zu punkten, müssen die Hessen mehr in ihre Offensive investieren. "Wir holen eher Punkte, wenn wir ein gewisses Risiko gehen", weiß Veh. - Bilanz: 38-16-27, 149:110 Tore
Bayern München - SC Freiburg
"Ein Spiel dauert immer 90 Minuten", war ein Spruch von Weltmeistertrainer Sepp Herberger. "Und am Ende gewinnt immer der FC Bayern", könnte nach dieser Saison hinzugedichtet werden. Zumindest in den letzten zwölf Ligapartien fand dieser Spruch Anwendung. Der in der Bundesliga noch immer ungeschlagene Spitzenreiter hatte den letzten Punktverlust am 5. Oktober (1:1 in Leverkusen) hinnehmen müssen. Tritt ausgerechnet Abstiegskandidat Freiburg in die großen Fußstapfen der Werkself? Der Sportclub steht knapp über dem Strich (15.), hat aber nur einen Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz. Nicht einkalkulierte Punkte kämen da gerade recht. Beim FCB wird der formstarke Stürmer Mandzukic (5. Gelbe) fehlen - bei einem auch in der Tiefe derart starken Kader ist das aber allenfalls eine kleine Randnotiz. - Bilanz: 20-6-3, 60:24 Tore
Werder Bremen - Borussia Mönchengladbach
Ein mickriger Punkt sprang für Bremen in der bisherigen Rückrunde heraus. Werder steckt mitten im Abstiegskampf. "Ich will nichts schönreden, jetzt stehen wir da unten drin", sagt Geschäftsführer Sport Thomas Eichin, "die Bundesliga ist knallhart, nichts für schwache Nerven." Die Mängelliste bei den Hanseaten ist lang: "Überall sehe ich Ansatzpunkte. Hinten, vorne, in allen Belangen", analysiert Neuzugang Obraniak. "Nun dürfen wir nicht den Kopf in den Sand stecken. Wir müssen nach vorne schauen. Und wir müssen hart arbeiten im Training, um uns zu verbessern." Hoffnung macht die Rückkehr von Kapitän Fritz (nach Leistenproblemen). Überraschend noch weniger Punkte als Bremen holte Gegner Mönchengladbach in der Rückrunde (null). Die Talfahrt nach drei Niederlagen soll nun endlich gestoppt werden. "Ich bin zuversichtlich, dass wir es schaffen, wieder bessere Ergebnisse zu erzielen", sagt Borussen-Coach Lucien Favre. - Bilanz: 37-21-31, 143:143 Tore
Eintracht Braunschweig - Hamburger SV
Abstiegskampf pur bietet das Keller-Duell zwischen Braunschweig (18.) und Hamburg (17.). Letzter gegen Vorletzter - ein vorgezogenes Endspiel! "Es könnte ungemütlich werden. Ich werde die Trainingswoche noch intensiver sehen und in manchen Dingen noch rigoroser sein", sagt BTSV-Coach Torsten Lieberknecht, der vor allem die fehlende Aggressivität und das zaghafte Zweikampfverhalten aufpeppen möchte. Endzeitstimmung dagegen beim HSV, der sechsmal in Folge verlor. "Uns fehlt im Moment so vieles. Wir müssen eingestehen, dass wir zu Recht unten stehen", sagt Innenverteidiger Westermann. Linksverteidiger Jansen formuliert es noch krasser: "Ich habe schon Abstiegskämpfe mitgemacht. Aber ich habe noch nie eine so erdrückende und beschissene Situation erlebt. Wir haben im Moment nicht das Gefühl, dass wir zurückschlagen können." - Bilanz: 13-8-20, 46:65 Tore
1899 Hoffenheim - VfB Stuttgart
Ein Duell zweier abstiegsbedrohter Klubs steigt im Kraichgau: Hoffenheim hat fünf Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz, bei Gegner Stuttgart sind es nur noch deren zwei. Die TSG zeigte im Jahr 2014 ein echtes Stürmer-Roulette. Roberto Firmino? Schipplock? Modeste? Trainer Markus Gisdol mischte in der Spitze kräftig durch. Nun muss der Coach zwangsläufig im Mittelfeld umbauen: Rudy fehlt Gelb-gesperrt (5. Gelbe). Krisenstimmung herrscht im Schwabenland: Der VfB verlor die letzten fünf Spiele allesamt und befindet sich im freien Fall Richtung Abstiegsplätze. "Wir behalten die Nerven und stehen voll und ganz hinter unserer Philosophie", sagt Präsident Bernd Wahler. Gemeint ist der Weg, mit jungen Spielern Erfolg zu haben. Doch kann Stuttgarts Personal auch Abstiegskampf? Zuletzt lagen die Nerven blank - gut möglich, dass Trainer Thomas Schneider erfahrene Kräfte einbaut. Fehlen wird der mit zehn Treffern beste Schütze Ibisevic (Rot-Sperre). - Bilanz: 1-4-6, 13:21 Tore
Samstag, 18:30 Uhr
Bayer 04 Leverkusen - FC Schalke 04
Am Samstagabend messen sich mit Leverkusen und Schalke zwei formstarke Teams an der Tabellenspitze. "Diese Mannschaft strahlt Geist aus", schwärmt Bayer-Sportdirektor Rudi Völler von der Werkself, die zuletzt tatsächlich eine enorme mentale Stärke zeigte. Leverkusen überzeugt mit einer sattelfesten Defensive um das starke Innenverteidiger-Tandem Spahic/Toprak und spielt variabel, schnell und aggressiv nach vorne. Einen Traumstart (drei Partien, drei Siege) legten die Knappen hin. "Wer hätte gedacht, dass wir nach drei Spielen so dastehen", wundert sich selbst S04-Coach Jens Keller. Königsblau distanziert die Verfolger aus Gladbach und Wolfsburg immer weiter und verkürzt gleichzeitig den Rückstand auf Revier-Rivalen Dortmund. Allerdings muss Keller umbauen: Höwedes und Uchida fehlen verletzt (beide Muskelfaserriss), dafür steht Draxler (Sehnenanriss im Oberschenkel) vor der Rückkehr. - Bilanz: 26-18-15, 100:82 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
FC Augsburg - 1. FC Nürnberg
Seit acht Liga-Spielen (fünf Siege) ist Augsburg nun schon ungeschlagen - am Sonntagnachmittag soll dieser Lauf gegen Nürnberg fortgesetzt werden. Sinnbildlich für die Erfolgsgeschichte des FCA steht Flügelflitzer Hahn. Der Blondschopf war an sechs der neun Rückrundentreffer direkt beteiligt (drei Tore, drei Vorlagen). "Hahn steht stellvertretend dafür - aber die ganze Mannschaft hat einen Lauf", bestätigt Trainer Markus Weinzierl. Die Fuggerstädter brauchen wohl nur noch drei Siege, um den Klassenerhalt zu sichern. Dabei will der Club sicherlich nicht helfen. Die Franken werden von einer Verletzungsseuche heimgesucht: Chandler (Einriss des Außenmeniskus im linken Knie) und Ginczek (Kreuzbandriss) fallen langfristig aus. "Das ist eine Katastrophe für einen Verein wie uns", sagt FCN-Coach Gertjan Verbeek. "Wir werden zusammenrücken und positiv an die Sache rangehen", verspricht Kapitän Schäfer. - Bilanz: 1-2-2, 2:3 Tore
Sonntag, 17:30 Uhr
Hertha BSC - VfL Wolfsburg
Im Kampf um die Europa-League-Plätze messen sich Hertha BSC und Wolfsburg am Sonntagabend. Die Berliner sind nach zwei Auftaktniederlagen und dem darauf folgenden 3:0 in Hamburg zurück in der Spur. "Die Mannschaft hat sich als Team zurückgemeldet. Es war wieder die Leichtigkeit und das Leistungsniveau da, das wir aus der Hinserie kennen", lobte Trainer Jos Luhukay. Das soll nun auch Wolfsburg zu spüren bekommen. Der VfL erlebte einen fast identischen Auftakt ins Jahr 2014: auf zwei Niederlagen folgte ein 3:0 gegen Mainz. Coach Dieter Hecking muss jetzt aber seine Innenverteidigung umbauen, weil Naldo (5. Gelbe) gesperrt fehlt. Auch im Sturm hat sich der Trainer noch nicht festgelegt. Hier duellieren sich Olic (acht Tore) und Dost (zwei Treffer) um den Platz in der Spitze. - Bilanz: 13-7-9, 44:38 Tore