Steve Austin
Blasters Bester
Jetzt auch wieder mit der besten zweiten Liga aller Zeiten ![Znaika :znaika: :znaika:](/styles/default/xenforo/smilies.blaster/znaika.gif)
Freitag, 20:30 Uhr
Borussia Mönchengladbach - Bayer 04 Leverkusen
Am Freitagabend kämpfen Mönchengladbach und Leverkusen um die Champions-League-Plätze. Die Borussia ist mit zwei Niederlagen in den Startlöchern hängen geblieben. "So ein bisschen hat man das Gefühl, dass nicht jeder an seine Grenzen gegangen ist, so wie das in der Hinrunde der Fall war", kritisiert Sportdirektor Max Eberl. "Die Jungs wissen, was zu tun ist. Sie sind selbst unzufrieden. Das ist der beste Antrieb." Die Fohlen-Viererkette muss jedoch zum dritten Mal im dritten Spiel des Jahres 2014 umgestellt werden: Korb fehlt gesperrt (5. Gelbe). Für Leverkusen wird die Partie in Gladbach zur Standortbestimmung - immerhin kann Bayer den Vorsprung auf einen direkten Verfolger ausbauen. Hauptkritikpunkt im Spiel der Werkself ist der Spielaufbau aus der eigenen Abwehr. Vor allem die Außenverteidiger arbeiten noch nicht effizient. Hier könnte Winter-Einkauf Guardado für frischen Wind sorgen. - Bilanz: 15-25-23, 94:119 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
VfL Wolfsburg - 1. FSV Mainz 05
Am Samstagnachmittag treffen die Fehlstarter auf die Senkrechtstarter der Rückrunde: Wolfsburg steht nach zwei Niederlagen unter Druck. Zudem wird das zuvor noch luxuriös ausgestattete Mittelfeld nun zum Flickenteppich: Diego ist weg (Wechsel zu Atletico Madrid), dazu handelte sich Caligiuri eine Rot-Sperre (Beleidigung des Schiedsrichterassistenten) ein. Trainer Dieter Hecking muss improvisieren und wird wohl auf Schäfer, Junior Malanda oder Träsch zurückgreifen. Mainz ist hingegen mit zwei Siegen in die Rückrunde gestartet und schon seit drei Spielen ohne Punktverlust. Spaß bereitet derzeit vor allem die Fernost-Connection mit den Südkoreanern Park und Koo (beide mit einem Treffer beim 2:0 gegen Freiburg) sowie dem japanischen Top-Torjäger Okazaki (insgesamt neun Tore). Aussetzen muss hingegen Innenverteidiger Noveski (5. Gelbe), er könnte von Bungert vertreten werden. - Bilanz: 6-4-5, 24:28 Tore
Werder Bremen - Borussia Dortmund
Stürmische Zeiten in Bremen! Aus den letzten acht Spielen holte Werder nur einen einzigen Sieg. Besorgniserregend ist vor allem, dass eine Steigerung nicht zu erkennen ist. Bei Coach Robin Dutt riss aufgrund der fehlenden "Wettkampfmentalität" der Geduldsfaden. Er strich den freien Montag und fand intern deutliche Worte. Für das Spiel gegen Dortmund wünscht sich der Trainer "ein ganz anderes Auftreten". Gut möglich, dass er Neuzugang Obraniak ("Eine Stärkung des Offensivspiels") von Beginn an bringt. Außerdem muss ein Ersatz für den gesperrten Linksverteidiger Garcia (Gelb-Rot-Sperre) gefunden werden. Durchatmen dagegen in Dortmund. Die Borussia holte am vergangenen Freitag den ersten Bundesliga-Sieg seit November (2:1 in Braunschweig). Hauptverantwortlich: Doppeltorschütze Aubameyang und Innenverteidiger Hummels. Letzterer wird am Wochenende allerdings nicht zur Verfügung stehen - der 25-Jährige laboriert an einer Stauchung und Bandzerrung im Bereich des Fußwurzelgelenks. - Bilanz: 39-16-36, 150:136 Tore
SC Freiburg - 1899 Hoffenheim
In einem Kellerduell messen sich Freiburg und Hoffenheim. Der Sportclub offenbarte zuletzt Probleme nach der Balleroberung und strahlte keinerlei Kreativität oder Gefahr aus. Auch defensiv drückt der Schuhe, hier fehlte oft die Zuordnung. "Das müssen wir analysieren und versuchen besser zu machen", sagt Angreifer Mehmedi und hofft auf Wiedergutmachung gegen die TSG: "Da müssen wir Vollgas geben und versuchen, die drei Punkte bei uns zu behalten." Im Wechselbad der Gefühle steckt Hoffenheim: Einem desaströsen 0:4 in Nürnberg folgte ein ungefährdetes 3:0 gegen Hamburg, bei dem 1899 geschlossen und diszipliniert auftrat. "Wir dürfen uns nicht trügen lassen", warnt Trainer Markus Gisdol, "die Bundesliga ist wahrscheinlich zur Zeit die gefährlichste Liga der Welt." - Bilanz: 3-4-2, 15:13 Tore
1. FC Nürnberg - Bayern München
Nürnberg und Bayern - das sind die beiden besten Mannschaften der Rückrunde. Was bei den Münchnern nicht überrascht, ist bei den Franken so nicht zu erwarten gewesen. Das offensive Konzept von Trainer Gertjan Verbeek mit hohem Verteidigen und frühem Stören scheint verinnerlicht und trägt erste Früchte. Club-Kapitän Schäfer tritt trotz des Sprungs auf Rang 15 auf die Euphoriebremse: "Wir liegen nach wie vor auf der Intensivstation, doch die Prognose ist nicht mehr so düster wie an Weihnachten." Bewusstes Understatement vor dem Derby gegen den seit 44 Bundesliga-Spielen ungeschlagenen FC Bayern? Der Triple-Sieger wird Nürnberg jedenfalls nicht auf die leichte Schulter nehmen. "Selbst dem FC Bayern fällt nichts in den Schoß", sagt Angreifer Müller, "wir müssen in jedem Spiel hart arbeiten. Siege sind nicht garantiert. Der Ball muss über die Linie." - Bilanz: 11-12-36, 62:107 Tore
Eintracht Frankfurt - Eintracht Braunschweig
Ein richtungsweisendes Spiel im Abstiegskampf ist das Eintracht-Duell zwischen Frankfurt und Braunschweig. Ausgerechnet vor einem so wichtigen Spiel bangen die Hessen um "Lebensversicherung" Trapp. Der Torwart laboriert an einer schweren Prellung am rechten Schienbeinkopf. Dafür kehren die Defensivspieler Zambrano und Rode zurück - beide wurden wegen jeweils vier Gelben Karten für den Abstiegs-Krimi geschont - und sollen die SGE stabilisieren. Für Braunschweig ist das Eintracht-Duell der Startschuss für die Wochen der Wahrheit: Frankfurt, Hamburg, Nürnberg - in den nächsten Wochen spielt der BTSV ausschließlich gegen direkte Abstiegskonkurrenten. Löwen-Trainer Torsten Lieberknecht erwartet "sehr intensive Partien", Manager Marc Arnold orakelt: "Wenn die Spiele negativ laufen, sind sie sicher vorentscheidend. Wenn sie positiv laufen dann nicht." Das Tabellenschlusslicht hat es selbst in der Hand. - Bilanz: 16-7-18, 68:59 Tore
Samstag, 18:30 Uhr
Hamburger SV - Hertha BSC
Fünf Niederlagen in Folge, Absturz auf Platz 17. "Jetzt sind wir an einem Punkt angekommen, an dem jeder in Fußball-Deutschland sagt, wir wären schon abgestiegen", sagt Hamburgs Sportchef Oliver Kreuzer. Vor dem Samstagabend-Spiel ist der HSV in einer tiefen Krise. Die Verantwortlichen der Hanseaten nehmen die Spieler in die Pflicht. "Die Einheiten werden verschärft. Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen", so Kreuzer weiter. Doch haben die Norddeutschen überhaupt das richtige Personal für den Abstiegskampf? Immerhin fehlt sowohl das rustikale Element als auch Persönlichkeiten, die Zeichen setzen. "Wir haben diese Typen nicht", sagt Kreuzer, "wir müssen mehr in die Waagschale werfen." Gegner Hertha BSC braucht ebenfalls ein Erfolgserlebnis, haben die Berliner doch beide Spiele in 2014 verloren. "In Frankfurt (0:1) hatten wir kaum Chancen, gegen Nürnberg (1:3) genügend. Jetzt müssen wir dahin kommen, sie zu nutzen", sagt Verteidiger Lustenberger. - Bilanz: 25-13-23, 99:87 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
VfB Stuttgart - FC Augsburg
Am Sonntagnachmittag empfängt Stuttgart Augsburg. Der VfB verlor die letzten vier Spiele allesamt und ist mittlerweile mittendrin im Abstiegskampf. "Wir sind uns der Situation völlig bewusst und unterschätzen sie nicht", sagt Sportvorstand Fredi Bobic. Auffällig: Stuttgart schafft es nicht, Führungen in Siege umzumünzen. Bereits zwölfmal führte der VfB in der laufenden Saison mit 1:0, doch nur fünfmal gab es am Ende auch drei Punkte (durchschnittlich nur 1,5 Zähler). Gegner Augsburg überrascht hingegen weiter. Seit sieben Spielen ist der FCA nun schon ungeschlagen und überzeugt dabei mit einer klaren Spielidee, großer Disziplin und besonders viel Leidenschaft und Team-Spirit. Dem komfortablen Vorsprung auf die Abstiegsränge vertraut Trainer Markus Weinzierl aber noch nicht: "Wohin der Weg führt, kann ich erst nach dem 34. Spieltag beantworten." - Bilanz: 3-0-2, 8:8 Tore
Sonntag, 17:30 Uhr
FC Schalke 04 - Hannover 96
Zum Abschluss des 20. Spieltags treffen am Sonntagabend mit Schalke und Hannover zwei formstarke Mannschaften aufeinander. Die Knappen haben sich dank zweier Siege in eine gute Ausgangsposition für die Jagd nach den Champions-League-Plätzen gebracht. Auffällig: Königsblau zeigt sich in der Rückrunde deutlich lauffreudiger und demonstriert Teamgeist auf dem Rasen. "Jeder war für jeden da. Nur so geht es", sagt S04-Kapitän Höwedes. Auch Trainer Jens Keller lebt die neue Siegermentalität vor: "Wir lassen uns von da oben nicht mehr verdrängen!" Doch Vorsicht vor Hannover. Unter dem neuen Coach Tayfun Korkut holten die Roten die maximale Punktausbeute gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel. "Es ist ihm gelungen, die Mannschaft mitzunehmen. Er gibt den Spielern Vertrauen und sie folgen ihm. Das ist der Schlüssel des Erfolgs", schwärmt 96-Präsident Martin Kind. Auf Schalke rechnet sich Hannover deshalb durchaus etwas aus. "Wir wissen, was kommt, und werden sehen, was geht", sagt Flügelflitzer Bittencourt. - Bilanz: 24-10-15, 83:60 Tore
![Znaika :znaika: :znaika:](/styles/default/xenforo/smilies.blaster/znaika.gif)
Freitag, 20:30 Uhr
Borussia Mönchengladbach - Bayer 04 Leverkusen
Am Freitagabend kämpfen Mönchengladbach und Leverkusen um die Champions-League-Plätze. Die Borussia ist mit zwei Niederlagen in den Startlöchern hängen geblieben. "So ein bisschen hat man das Gefühl, dass nicht jeder an seine Grenzen gegangen ist, so wie das in der Hinrunde der Fall war", kritisiert Sportdirektor Max Eberl. "Die Jungs wissen, was zu tun ist. Sie sind selbst unzufrieden. Das ist der beste Antrieb." Die Fohlen-Viererkette muss jedoch zum dritten Mal im dritten Spiel des Jahres 2014 umgestellt werden: Korb fehlt gesperrt (5. Gelbe). Für Leverkusen wird die Partie in Gladbach zur Standortbestimmung - immerhin kann Bayer den Vorsprung auf einen direkten Verfolger ausbauen. Hauptkritikpunkt im Spiel der Werkself ist der Spielaufbau aus der eigenen Abwehr. Vor allem die Außenverteidiger arbeiten noch nicht effizient. Hier könnte Winter-Einkauf Guardado für frischen Wind sorgen. - Bilanz: 15-25-23, 94:119 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
VfL Wolfsburg - 1. FSV Mainz 05
Am Samstagnachmittag treffen die Fehlstarter auf die Senkrechtstarter der Rückrunde: Wolfsburg steht nach zwei Niederlagen unter Druck. Zudem wird das zuvor noch luxuriös ausgestattete Mittelfeld nun zum Flickenteppich: Diego ist weg (Wechsel zu Atletico Madrid), dazu handelte sich Caligiuri eine Rot-Sperre (Beleidigung des Schiedsrichterassistenten) ein. Trainer Dieter Hecking muss improvisieren und wird wohl auf Schäfer, Junior Malanda oder Träsch zurückgreifen. Mainz ist hingegen mit zwei Siegen in die Rückrunde gestartet und schon seit drei Spielen ohne Punktverlust. Spaß bereitet derzeit vor allem die Fernost-Connection mit den Südkoreanern Park und Koo (beide mit einem Treffer beim 2:0 gegen Freiburg) sowie dem japanischen Top-Torjäger Okazaki (insgesamt neun Tore). Aussetzen muss hingegen Innenverteidiger Noveski (5. Gelbe), er könnte von Bungert vertreten werden. - Bilanz: 6-4-5, 24:28 Tore
Werder Bremen - Borussia Dortmund
Stürmische Zeiten in Bremen! Aus den letzten acht Spielen holte Werder nur einen einzigen Sieg. Besorgniserregend ist vor allem, dass eine Steigerung nicht zu erkennen ist. Bei Coach Robin Dutt riss aufgrund der fehlenden "Wettkampfmentalität" der Geduldsfaden. Er strich den freien Montag und fand intern deutliche Worte. Für das Spiel gegen Dortmund wünscht sich der Trainer "ein ganz anderes Auftreten". Gut möglich, dass er Neuzugang Obraniak ("Eine Stärkung des Offensivspiels") von Beginn an bringt. Außerdem muss ein Ersatz für den gesperrten Linksverteidiger Garcia (Gelb-Rot-Sperre) gefunden werden. Durchatmen dagegen in Dortmund. Die Borussia holte am vergangenen Freitag den ersten Bundesliga-Sieg seit November (2:1 in Braunschweig). Hauptverantwortlich: Doppeltorschütze Aubameyang und Innenverteidiger Hummels. Letzterer wird am Wochenende allerdings nicht zur Verfügung stehen - der 25-Jährige laboriert an einer Stauchung und Bandzerrung im Bereich des Fußwurzelgelenks. - Bilanz: 39-16-36, 150:136 Tore
SC Freiburg - 1899 Hoffenheim
In einem Kellerduell messen sich Freiburg und Hoffenheim. Der Sportclub offenbarte zuletzt Probleme nach der Balleroberung und strahlte keinerlei Kreativität oder Gefahr aus. Auch defensiv drückt der Schuhe, hier fehlte oft die Zuordnung. "Das müssen wir analysieren und versuchen besser zu machen", sagt Angreifer Mehmedi und hofft auf Wiedergutmachung gegen die TSG: "Da müssen wir Vollgas geben und versuchen, die drei Punkte bei uns zu behalten." Im Wechselbad der Gefühle steckt Hoffenheim: Einem desaströsen 0:4 in Nürnberg folgte ein ungefährdetes 3:0 gegen Hamburg, bei dem 1899 geschlossen und diszipliniert auftrat. "Wir dürfen uns nicht trügen lassen", warnt Trainer Markus Gisdol, "die Bundesliga ist wahrscheinlich zur Zeit die gefährlichste Liga der Welt." - Bilanz: 3-4-2, 15:13 Tore
1. FC Nürnberg - Bayern München
Nürnberg und Bayern - das sind die beiden besten Mannschaften der Rückrunde. Was bei den Münchnern nicht überrascht, ist bei den Franken so nicht zu erwarten gewesen. Das offensive Konzept von Trainer Gertjan Verbeek mit hohem Verteidigen und frühem Stören scheint verinnerlicht und trägt erste Früchte. Club-Kapitän Schäfer tritt trotz des Sprungs auf Rang 15 auf die Euphoriebremse: "Wir liegen nach wie vor auf der Intensivstation, doch die Prognose ist nicht mehr so düster wie an Weihnachten." Bewusstes Understatement vor dem Derby gegen den seit 44 Bundesliga-Spielen ungeschlagenen FC Bayern? Der Triple-Sieger wird Nürnberg jedenfalls nicht auf die leichte Schulter nehmen. "Selbst dem FC Bayern fällt nichts in den Schoß", sagt Angreifer Müller, "wir müssen in jedem Spiel hart arbeiten. Siege sind nicht garantiert. Der Ball muss über die Linie." - Bilanz: 11-12-36, 62:107 Tore
Eintracht Frankfurt - Eintracht Braunschweig
Ein richtungsweisendes Spiel im Abstiegskampf ist das Eintracht-Duell zwischen Frankfurt und Braunschweig. Ausgerechnet vor einem so wichtigen Spiel bangen die Hessen um "Lebensversicherung" Trapp. Der Torwart laboriert an einer schweren Prellung am rechten Schienbeinkopf. Dafür kehren die Defensivspieler Zambrano und Rode zurück - beide wurden wegen jeweils vier Gelben Karten für den Abstiegs-Krimi geschont - und sollen die SGE stabilisieren. Für Braunschweig ist das Eintracht-Duell der Startschuss für die Wochen der Wahrheit: Frankfurt, Hamburg, Nürnberg - in den nächsten Wochen spielt der BTSV ausschließlich gegen direkte Abstiegskonkurrenten. Löwen-Trainer Torsten Lieberknecht erwartet "sehr intensive Partien", Manager Marc Arnold orakelt: "Wenn die Spiele negativ laufen, sind sie sicher vorentscheidend. Wenn sie positiv laufen dann nicht." Das Tabellenschlusslicht hat es selbst in der Hand. - Bilanz: 16-7-18, 68:59 Tore
Samstag, 18:30 Uhr
Hamburger SV - Hertha BSC
Fünf Niederlagen in Folge, Absturz auf Platz 17. "Jetzt sind wir an einem Punkt angekommen, an dem jeder in Fußball-Deutschland sagt, wir wären schon abgestiegen", sagt Hamburgs Sportchef Oliver Kreuzer. Vor dem Samstagabend-Spiel ist der HSV in einer tiefen Krise. Die Verantwortlichen der Hanseaten nehmen die Spieler in die Pflicht. "Die Einheiten werden verschärft. Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen", so Kreuzer weiter. Doch haben die Norddeutschen überhaupt das richtige Personal für den Abstiegskampf? Immerhin fehlt sowohl das rustikale Element als auch Persönlichkeiten, die Zeichen setzen. "Wir haben diese Typen nicht", sagt Kreuzer, "wir müssen mehr in die Waagschale werfen." Gegner Hertha BSC braucht ebenfalls ein Erfolgserlebnis, haben die Berliner doch beide Spiele in 2014 verloren. "In Frankfurt (0:1) hatten wir kaum Chancen, gegen Nürnberg (1:3) genügend. Jetzt müssen wir dahin kommen, sie zu nutzen", sagt Verteidiger Lustenberger. - Bilanz: 25-13-23, 99:87 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
VfB Stuttgart - FC Augsburg
Am Sonntagnachmittag empfängt Stuttgart Augsburg. Der VfB verlor die letzten vier Spiele allesamt und ist mittlerweile mittendrin im Abstiegskampf. "Wir sind uns der Situation völlig bewusst und unterschätzen sie nicht", sagt Sportvorstand Fredi Bobic. Auffällig: Stuttgart schafft es nicht, Führungen in Siege umzumünzen. Bereits zwölfmal führte der VfB in der laufenden Saison mit 1:0, doch nur fünfmal gab es am Ende auch drei Punkte (durchschnittlich nur 1,5 Zähler). Gegner Augsburg überrascht hingegen weiter. Seit sieben Spielen ist der FCA nun schon ungeschlagen und überzeugt dabei mit einer klaren Spielidee, großer Disziplin und besonders viel Leidenschaft und Team-Spirit. Dem komfortablen Vorsprung auf die Abstiegsränge vertraut Trainer Markus Weinzierl aber noch nicht: "Wohin der Weg führt, kann ich erst nach dem 34. Spieltag beantworten." - Bilanz: 3-0-2, 8:8 Tore
Sonntag, 17:30 Uhr
FC Schalke 04 - Hannover 96
Zum Abschluss des 20. Spieltags treffen am Sonntagabend mit Schalke und Hannover zwei formstarke Mannschaften aufeinander. Die Knappen haben sich dank zweier Siege in eine gute Ausgangsposition für die Jagd nach den Champions-League-Plätzen gebracht. Auffällig: Königsblau zeigt sich in der Rückrunde deutlich lauffreudiger und demonstriert Teamgeist auf dem Rasen. "Jeder war für jeden da. Nur so geht es", sagt S04-Kapitän Höwedes. Auch Trainer Jens Keller lebt die neue Siegermentalität vor: "Wir lassen uns von da oben nicht mehr verdrängen!" Doch Vorsicht vor Hannover. Unter dem neuen Coach Tayfun Korkut holten die Roten die maximale Punktausbeute gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel. "Es ist ihm gelungen, die Mannschaft mitzunehmen. Er gibt den Spielern Vertrauen und sie folgen ihm. Das ist der Schlüssel des Erfolgs", schwärmt 96-Präsident Martin Kind. Auf Schalke rechnet sich Hannover deshalb durchaus etwas aus. "Wir wissen, was kommt, und werden sehen, was geht", sagt Flügelflitzer Bittencourt. - Bilanz: 24-10-15, 83:60 Tore