Steve Austin
Blasters Bester
Freitag, 20:30 Uhr
FC Augsburg - Borussia Dortmund
Nach einer Sahne-Saison (8.) wurde Augsburg schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt (0:1 im DFB-Pokal in Magdeburg, 0:2 in Hoffenheim). "Es ist wichtig, dass jeder versteht, dass wir um den Klassenerhalt spielen und um nichts anderes", warnt Kapitän Verhaegh, "die letzte Saison war ein Ausnahmejahr. Wir müssen Woche für Woche an die Grenze gehen, um unsere Punkte zu holen." Vor allem die krassen individuellen Schnitzer muss der FCA vor dem Duell gegen den BVB am Freitagabend abstellen. "Fehler darf jeder machen, entscheidend ist, mit Mut und Leidenschaft zu spielen. Unsere Mannschaft hat schon bewiesen, dass sie sich in eine Saison reinkämpfen kann", sagt Manager Stefan Reuter. Auch in Dortmund läuft es noch nicht rund. Die personell geschwächte Borussia offenbarte Mängel im Zweikampfverhalten und in der Spieleröffnung. "Wir können viel besser spielen", weiß Innenverteidiger Sokratis, "wir müssen uns verbessern und dann am Freitag in Augsburg gewinnen." Dann ist sogar WM-Fahrer Weidenfeller wieder mit an Bord. - Bilanz: 0-2-4, 5:17 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
Bayer 04 Leverkusen - Hertha BSC
Am Samstagnachmittag will Leverkusens Trainer Roger Schmidt nach einem Traumeinstand (2:0 in Dortmund) auch ein traumhaftes Heim-Debüt gegen Hertha BSC erleben. Unter dem neuen Coach trat die Werkself vor allem taktisch überzeugend auf. Bayer agierte im 4-4-2-System sehr aggressiv, mutig, hoch gestaffelt, spielstark und lauffreudig (125,3 Kilometer). "Wir sind ein geiles Team", fasst es Torwart Leno zusammen. Das sollen nun die Hauptstädter zu spüren bekommen. In Berlin schwelt derzeit eine Torhüter-Diskussion: Stammkeeper Kraft wurde öffentlich von Trainer Jos Luhukay abgewatscht, Ersatzmann Jarstein hingegen auffällig gelobt. Kommt es zum Wechsel zwischen den Pfosten? Gesetzt dürfte hingegen Schieber sein. Der Sturmtank bestach mit einem Doppelpack zum Auftakt in Bremen (2:2). - Bilanz: 17-11-8, 72:50 Tore
VfL Wolfsburg - Eintracht Frankfurt
Beinahe hätte Wolfsburg einen Punkt aus München entführt (1:2), am Ende fuhr der VfL aber mit leeren Händen nach Hause. Grund für Klaus Allofs, einen Weckruf an seine Mannschaft zu senden. Von den Wölfen fordert der Manager mehr Kommunikation ("ein kurzes Wort ist manchmal wie ein zusätzlicher Ballkontakt"), mehr Mut und mehr Siegermentalität. Im Mittelfeld deutet sich ein personeller Wechsel an: Arnold könnte für den angeschlagenen Hunt (Risswunde am Schienbein) in die Startelf rücken. Auch beim Gegner aus Frankfurt wird trotz eines Auftaktsieges (1:0 gegen Freiburg) gekrittelt: "Ich fang schon wieder an zu meckern", sagt Eintrach-Coach Thomas Schaaf und meint die mangelnde Chancenverwertung, zu große Hektik und schnelle Ballverluste. "Es waren einfach zu viele einfache Fehler", so Schaaf weiter, "aber ich will nicht zu viel meckern - alles war gut." - Bilanz: 12-8-4, 38:30 Tore
Werder Bremen - TSG Hoffenheim
Werder Bremen zeigt unter Trainer Robin Dutt offenbar auch in der Saison 2014/15 "Fußball mit Herz", wie es der Coach selbst nennt. Der SVW legt Charakter, Moral sowie großen Kampfgeist und Comeback-Qualitäten (2:2 nach 0:2 in Berlin) an den Tag. Dabei setzt Dutt auch auf eine große taktische Variabilität: Beim Auftakt wurde das 4-4-2 mit Mittelfeld-Raute auf eine "flache Vier" umgestellt. Im anstehenden Heimspiel gegen Hoffenheim ist neben diesen beiden Varianten auch ein 4-2-3-1 oder ein System mit einer Dreier-Abwehrreihe möglich. Die runderneuerte TSG zeigte ein in letzter Zeit eher ungewohntes Gesicht: defensive Qualität und Stabilität. "Die Jungs haben richtig gut harmoniert. Vom Torwart über die Viererkette bis zu den Sechsern wurde viel kommuniziert und sehr wenig zugelassen", freute sich 1899-Trainer Markus Gisdol, der auf die Balance zwischen offensivem Feuerwerk-Fußball und solider Defensivarbeit hofft: "Das ist der Schlüssel zum Erfolg." - Bilanz: 7-4-1, 27:19 Tore
VfB Stuttgart - 1. FC Köln
Wie weit ist der VfB? Trainer Armin Veh soll eine seit zwei Jahren enttäuschende Mannschaft zu einer robusten und konkurrenzfähigen Bundesligamannschaft formen. Beim 1:1 in Gladbach zeigte die junge Truppe (Altersdurchschnitt: 24,7 Jahre) schon mal viel Stehvermögen, auch wenn einmal mehr kurz vor Schluss noch ein Gegentreffer hingenommen werden musste. Also wie schlägt sich Stuttgart gegen den Köln? Immerhin stecken auch die Geißböcke nach dem Aufstieg noch in einem Entwicklungsprozess. "Wir müssen uns akklimatisieren, an die Bundesliga gewöhnen", sagt Torwart Horn. Vor allem das Selbstvertrauen und die Leichtigkeit ging dem FC beim 0:0 gegen den HSV noch ab. "Aber das muss erlernt werden, und das geht nur über Erfahrungen, die man auf dem Platz macht", meint Manager Schmadtke. - Bilanz: 26-23-33, 138:135 Tore
Hamburger SV - SC Paderborn 07
"Darauf können wir aufbauen", sagte HSV-Coach Mirko Slomka nach dem 0:0 in Köln. Zuvor hatte Hamburg in 15 Auswärtsauftritten 15 Niederlagen kassiert. Die Schießbude der vergangenen Saison (75 Gegentreffer) scheint vorerst geschlossen. "Es war nur ein kleiner Schritt", bilanziert Linksverteidiger Jansen und fordert: "Wir müssen noch effektiver sein bei Ballgewinnen und unseren Standards." Gegen Paderborn wollen die Hanseaten den ersten Bundesliga-Sieg seit dem 4. April 2014 (2:1 gegen Leverkusen) feiern. "Bei allem Respekt, aber das ist ein Spiel, das wir gewinnen müssen", sagt Kapitän van der Vaart. Unterschätzen sollte man den Aufsteiger aus Ostwestfalen aber nicht. Beim 2:2-Bundesliga-Debüt gegen Mainz zeigte sich der SCP "auf Augenhöhe" (Manager Michael Born). "Jeder in Deutschland hat gesehen, dass Paderborn zu Recht in der Bundesliga spielt. Ich habe eine mutige, gierige und entschlossene Mannschaft gesehen", so Trainer André Breitenreiter. - Bilanz: 0-0-0
Samstag, 18:30 Uhr
FC Schalke 04 - Bayern München
Am Samstagabend steigt ein echter Bundesliga-Knaller: der Klassiker zwischen Schalke und Bayern. Ein ganz besonderes Aufeinandertreffen für Weltmeister-Torwart Neuer, der in Gelsenkirchen geboren wurde und von 1991 bis 2011 für die Königsblauen spielte. Die Knappen sind nach Pleiten im DFB-Pokal (1:2 in Dresden) und in der Liga (1:2 in Hannover) in den Startlöchern hängen geblieben. Sofort flammte im Pott wieder eine Trainerdebatte auf. Strohfeuer oder Inferno? S04-Manager will jedenfalls "keine Trainerdiskussion" anzetteln. Mit dem FCB kommt allerdings ein undankbarer Gegner zum Heim-Auftakt. Trotz vieler WM-Fahrer gestaltete der Rekord-Meister den Saisonstart dank seiner individuellen Klasse erfolgreich (4:1 im DFB-Pokal in Münster, 2:1 gegen Wolfsburg). An Qualität stockten die Münchner in dieser Woche sogar nochmal auf: Innenverteidiger Mehdi Benatia kam vom AS Rom. - Bilanz: 18-25-45, 98:185 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
1. FSV Mainz 05 - Hannover 96
Am Sonntagnachmittag will Mainz gegen Hannover endlich durchstarten. Nach dem frühen Doppel-Aus in Europa (1:0, 1:3 gegen Tripolis) sowie im Pokal (4:5 i.E. in Chemnitz) wendeten die Nullfünfer die totale Bruchlandung am Bruchweg gerade noch ab (2:2 gegen Paderborn). Immerhin zeigte sich der FSV vor allem in der Defensivarbeit verbessert und offenbarte eine bessere Organisation. "Es wird immer besser. Wir brauchen nur noch mehr Vertrauen in unser Spiel", sagt Trainer Kasper Hjulmand. "Nun können wir mit guter Energie in die nächsten Wochen gehen." Sein Gegenüber Tayfun Korkut muss tüfteln: Nach Stindl (Außenbandzerrung) verletzte sich nun auch dessen Vertreter Prib (Außenmeniskus). Kiyotake könnten einspringen. 96-Präsident Marin Kind vertraut ohnehin auf die gute Harmonie innerhalb der Truppe: "Die Mannschaft hat Charakter. Sie ist eine Einheit, schon jetzt und sie hat die Kraft, Rückstände zu verarbeiten, ihren Weg zu gehen." - Bilanz: 4-6-6, 16:20 Tore
Sonntag, 17:30 Uhr
SC Freiburg - Borussia Mönchengladbach
Am Sonntagabend wird der 2. Spieltag mit der Begegnung Freiburg gegen Mönchengladbach abgerundet. Der Sportclub ärgert sich noch über eine "sowas von unnötige" Niederlage (Kapitän Schuster) gegen Frankfurt (0:1). "Diese Niederlage ist richtig ärgerlich und bitter", resümierte auch Sportdirektor Jochen Saier, zumal der SCF eigentlich selbstbewusst, dominant und sogar spielerisch überzeugend auftrat. "Wir müssen uns vorwerfen, dass der letzte Ball oft nicht gestimmt hat", deckt Schuster die Hauptbaustelle auf. Beim Gegner Gladbach befindet sich diese am ehesten noch im Sturmzentrum. Nach dem Ausfall von Kruse (Harnleiter-OP) fehlt ein hochqualitativer Strafraum-Stürmer im 4-4-1-1-System von Trainer Lucien Favre. Vertreter Hrgota überzeugte bislang nur in den Pokalwettbewerben. Mit Hazard und Herrmann stehen immerhin zwei offensive Alternativen bereit. Zudem drängt Weltmeister Kramer zurück in die Startelf. - Bilanz: 9-10-7, 40:32 Tore
FC Augsburg - Borussia Dortmund
Nach einer Sahne-Saison (8.) wurde Augsburg schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt (0:1 im DFB-Pokal in Magdeburg, 0:2 in Hoffenheim). "Es ist wichtig, dass jeder versteht, dass wir um den Klassenerhalt spielen und um nichts anderes", warnt Kapitän Verhaegh, "die letzte Saison war ein Ausnahmejahr. Wir müssen Woche für Woche an die Grenze gehen, um unsere Punkte zu holen." Vor allem die krassen individuellen Schnitzer muss der FCA vor dem Duell gegen den BVB am Freitagabend abstellen. "Fehler darf jeder machen, entscheidend ist, mit Mut und Leidenschaft zu spielen. Unsere Mannschaft hat schon bewiesen, dass sie sich in eine Saison reinkämpfen kann", sagt Manager Stefan Reuter. Auch in Dortmund läuft es noch nicht rund. Die personell geschwächte Borussia offenbarte Mängel im Zweikampfverhalten und in der Spieleröffnung. "Wir können viel besser spielen", weiß Innenverteidiger Sokratis, "wir müssen uns verbessern und dann am Freitag in Augsburg gewinnen." Dann ist sogar WM-Fahrer Weidenfeller wieder mit an Bord. - Bilanz: 0-2-4, 5:17 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
Bayer 04 Leverkusen - Hertha BSC
Am Samstagnachmittag will Leverkusens Trainer Roger Schmidt nach einem Traumeinstand (2:0 in Dortmund) auch ein traumhaftes Heim-Debüt gegen Hertha BSC erleben. Unter dem neuen Coach trat die Werkself vor allem taktisch überzeugend auf. Bayer agierte im 4-4-2-System sehr aggressiv, mutig, hoch gestaffelt, spielstark und lauffreudig (125,3 Kilometer). "Wir sind ein geiles Team", fasst es Torwart Leno zusammen. Das sollen nun die Hauptstädter zu spüren bekommen. In Berlin schwelt derzeit eine Torhüter-Diskussion: Stammkeeper Kraft wurde öffentlich von Trainer Jos Luhukay abgewatscht, Ersatzmann Jarstein hingegen auffällig gelobt. Kommt es zum Wechsel zwischen den Pfosten? Gesetzt dürfte hingegen Schieber sein. Der Sturmtank bestach mit einem Doppelpack zum Auftakt in Bremen (2:2). - Bilanz: 17-11-8, 72:50 Tore
VfL Wolfsburg - Eintracht Frankfurt
Beinahe hätte Wolfsburg einen Punkt aus München entführt (1:2), am Ende fuhr der VfL aber mit leeren Händen nach Hause. Grund für Klaus Allofs, einen Weckruf an seine Mannschaft zu senden. Von den Wölfen fordert der Manager mehr Kommunikation ("ein kurzes Wort ist manchmal wie ein zusätzlicher Ballkontakt"), mehr Mut und mehr Siegermentalität. Im Mittelfeld deutet sich ein personeller Wechsel an: Arnold könnte für den angeschlagenen Hunt (Risswunde am Schienbein) in die Startelf rücken. Auch beim Gegner aus Frankfurt wird trotz eines Auftaktsieges (1:0 gegen Freiburg) gekrittelt: "Ich fang schon wieder an zu meckern", sagt Eintrach-Coach Thomas Schaaf und meint die mangelnde Chancenverwertung, zu große Hektik und schnelle Ballverluste. "Es waren einfach zu viele einfache Fehler", so Schaaf weiter, "aber ich will nicht zu viel meckern - alles war gut." - Bilanz: 12-8-4, 38:30 Tore
Werder Bremen - TSG Hoffenheim
Werder Bremen zeigt unter Trainer Robin Dutt offenbar auch in der Saison 2014/15 "Fußball mit Herz", wie es der Coach selbst nennt. Der SVW legt Charakter, Moral sowie großen Kampfgeist und Comeback-Qualitäten (2:2 nach 0:2 in Berlin) an den Tag. Dabei setzt Dutt auch auf eine große taktische Variabilität: Beim Auftakt wurde das 4-4-2 mit Mittelfeld-Raute auf eine "flache Vier" umgestellt. Im anstehenden Heimspiel gegen Hoffenheim ist neben diesen beiden Varianten auch ein 4-2-3-1 oder ein System mit einer Dreier-Abwehrreihe möglich. Die runderneuerte TSG zeigte ein in letzter Zeit eher ungewohntes Gesicht: defensive Qualität und Stabilität. "Die Jungs haben richtig gut harmoniert. Vom Torwart über die Viererkette bis zu den Sechsern wurde viel kommuniziert und sehr wenig zugelassen", freute sich 1899-Trainer Markus Gisdol, der auf die Balance zwischen offensivem Feuerwerk-Fußball und solider Defensivarbeit hofft: "Das ist der Schlüssel zum Erfolg." - Bilanz: 7-4-1, 27:19 Tore
VfB Stuttgart - 1. FC Köln
Wie weit ist der VfB? Trainer Armin Veh soll eine seit zwei Jahren enttäuschende Mannschaft zu einer robusten und konkurrenzfähigen Bundesligamannschaft formen. Beim 1:1 in Gladbach zeigte die junge Truppe (Altersdurchschnitt: 24,7 Jahre) schon mal viel Stehvermögen, auch wenn einmal mehr kurz vor Schluss noch ein Gegentreffer hingenommen werden musste. Also wie schlägt sich Stuttgart gegen den Köln? Immerhin stecken auch die Geißböcke nach dem Aufstieg noch in einem Entwicklungsprozess. "Wir müssen uns akklimatisieren, an die Bundesliga gewöhnen", sagt Torwart Horn. Vor allem das Selbstvertrauen und die Leichtigkeit ging dem FC beim 0:0 gegen den HSV noch ab. "Aber das muss erlernt werden, und das geht nur über Erfahrungen, die man auf dem Platz macht", meint Manager Schmadtke. - Bilanz: 26-23-33, 138:135 Tore
Hamburger SV - SC Paderborn 07
"Darauf können wir aufbauen", sagte HSV-Coach Mirko Slomka nach dem 0:0 in Köln. Zuvor hatte Hamburg in 15 Auswärtsauftritten 15 Niederlagen kassiert. Die Schießbude der vergangenen Saison (75 Gegentreffer) scheint vorerst geschlossen. "Es war nur ein kleiner Schritt", bilanziert Linksverteidiger Jansen und fordert: "Wir müssen noch effektiver sein bei Ballgewinnen und unseren Standards." Gegen Paderborn wollen die Hanseaten den ersten Bundesliga-Sieg seit dem 4. April 2014 (2:1 gegen Leverkusen) feiern. "Bei allem Respekt, aber das ist ein Spiel, das wir gewinnen müssen", sagt Kapitän van der Vaart. Unterschätzen sollte man den Aufsteiger aus Ostwestfalen aber nicht. Beim 2:2-Bundesliga-Debüt gegen Mainz zeigte sich der SCP "auf Augenhöhe" (Manager Michael Born). "Jeder in Deutschland hat gesehen, dass Paderborn zu Recht in der Bundesliga spielt. Ich habe eine mutige, gierige und entschlossene Mannschaft gesehen", so Trainer André Breitenreiter. - Bilanz: 0-0-0
Samstag, 18:30 Uhr
FC Schalke 04 - Bayern München
Am Samstagabend steigt ein echter Bundesliga-Knaller: der Klassiker zwischen Schalke und Bayern. Ein ganz besonderes Aufeinandertreffen für Weltmeister-Torwart Neuer, der in Gelsenkirchen geboren wurde und von 1991 bis 2011 für die Königsblauen spielte. Die Knappen sind nach Pleiten im DFB-Pokal (1:2 in Dresden) und in der Liga (1:2 in Hannover) in den Startlöchern hängen geblieben. Sofort flammte im Pott wieder eine Trainerdebatte auf. Strohfeuer oder Inferno? S04-Manager will jedenfalls "keine Trainerdiskussion" anzetteln. Mit dem FCB kommt allerdings ein undankbarer Gegner zum Heim-Auftakt. Trotz vieler WM-Fahrer gestaltete der Rekord-Meister den Saisonstart dank seiner individuellen Klasse erfolgreich (4:1 im DFB-Pokal in Münster, 2:1 gegen Wolfsburg). An Qualität stockten die Münchner in dieser Woche sogar nochmal auf: Innenverteidiger Mehdi Benatia kam vom AS Rom. - Bilanz: 18-25-45, 98:185 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
1. FSV Mainz 05 - Hannover 96
Am Sonntagnachmittag will Mainz gegen Hannover endlich durchstarten. Nach dem frühen Doppel-Aus in Europa (1:0, 1:3 gegen Tripolis) sowie im Pokal (4:5 i.E. in Chemnitz) wendeten die Nullfünfer die totale Bruchlandung am Bruchweg gerade noch ab (2:2 gegen Paderborn). Immerhin zeigte sich der FSV vor allem in der Defensivarbeit verbessert und offenbarte eine bessere Organisation. "Es wird immer besser. Wir brauchen nur noch mehr Vertrauen in unser Spiel", sagt Trainer Kasper Hjulmand. "Nun können wir mit guter Energie in die nächsten Wochen gehen." Sein Gegenüber Tayfun Korkut muss tüfteln: Nach Stindl (Außenbandzerrung) verletzte sich nun auch dessen Vertreter Prib (Außenmeniskus). Kiyotake könnten einspringen. 96-Präsident Marin Kind vertraut ohnehin auf die gute Harmonie innerhalb der Truppe: "Die Mannschaft hat Charakter. Sie ist eine Einheit, schon jetzt und sie hat die Kraft, Rückstände zu verarbeiten, ihren Weg zu gehen." - Bilanz: 4-6-6, 16:20 Tore
Sonntag, 17:30 Uhr
SC Freiburg - Borussia Mönchengladbach
Am Sonntagabend wird der 2. Spieltag mit der Begegnung Freiburg gegen Mönchengladbach abgerundet. Der Sportclub ärgert sich noch über eine "sowas von unnötige" Niederlage (Kapitän Schuster) gegen Frankfurt (0:1). "Diese Niederlage ist richtig ärgerlich und bitter", resümierte auch Sportdirektor Jochen Saier, zumal der SCF eigentlich selbstbewusst, dominant und sogar spielerisch überzeugend auftrat. "Wir müssen uns vorwerfen, dass der letzte Ball oft nicht gestimmt hat", deckt Schuster die Hauptbaustelle auf. Beim Gegner Gladbach befindet sich diese am ehesten noch im Sturmzentrum. Nach dem Ausfall von Kruse (Harnleiter-OP) fehlt ein hochqualitativer Strafraum-Stürmer im 4-4-1-1-System von Trainer Lucien Favre. Vertreter Hrgota überzeugte bislang nur in den Pokalwettbewerben. Mit Hazard und Herrmann stehen immerhin zwei offensive Alternativen bereit. Zudem drängt Weltmeister Kramer zurück in die Startelf. - Bilanz: 9-10-7, 40:32 Tore