Ich gebe ein kurzes und knackiges Review zu Avalon:
Warum kurz und knackig? Weil ich mich in dem Fall wirklich nur ehrlich bedanken kann, da mir der Film sehr gut gefällt
Die Geschichte ist schnell erzählt. Es geht um eine Frau, die in einer tristen Stadt wohnt und ihre Zeit (und auch ihr Geld) mit einem Videospiel verbringt. Dieses ist realistisch gestaltet und man würde es vielleicht wie ein Call of Duty beschreiben können. Nur, daß man sich dann eben sehr real mitten in dem Spiel befindet. In diesem Spiel scheint ein "Bug" versteckt zu sein, wenn man diesen findet (ein kleines Mädchen, das man jagen muß), dann kommt man in das oberste Level des Spiels... so eine Art Geheimlevel... allerdings ist da noch niemand wieder zurückgekehrt. Um das Spiel zu betreten wird man brav verkabelt und die Leute die nicht mehr zurückkehren, bleiben quasi schon am Leben, nur eben ohne "Hirn". Diese Leute reagieren auf gar nichts mehr und werden nur noch künstlich am Leben erhalten.
Die Hauptdarstellerin ist natürlich eine der besten in diesem Spiel und sie packt die Neugierde und der Ehrgeiz um an dieses Level ranzukommen. Sie schafft es auch (Kurzversion) und bekommt von einem mysteriösen Priester (die mir ein bißchen zu wenig genau erklärt werden in dem Film) den Auftrag, ihren damaligen Partner (den alle für Tod halten, da er auch nicht aus dem letzten Level zurückgekehrt ist), zu töten. Die durchaus sympathische Hauptdarstellerin betritt nun den letzten Level... und plötzlich ist die Welt alles andere als trist (der ganze Film ist in schmutzige Brauntöne getaucht... alles ist öde, trist, hoffnungslos)... sie ist bunt, sie schaut aus, wie die reale Welt die wir selbst kennen. Sie trifft auf ihren ehemaligen Partner und hier ergibt sich die Grundsatzdiskussion, ob diese "erschaffene" Realität nicht deutlich besser ist, als die "echte". Er hat kein interesse wieder zurückzukehren... man selbst ist getäuscht, man weiß nicht mehr genau, was jetzt echt und was nicht echt ist... allerdings erschießt sie ihn am Schluß... und er verschwindet... wie im Videospiel... und dann wird sie zu einer Priesterin... und der Film endet.
Die Beschreibung liest sich sehr unspannend... ich fand aber das Thema an sich sehr spannend und durch schöne (wenn auch dreckig triste) Bilder in Szene gesetzt... Insgesamt ein wirklich guter Film, der auch nicht umsonst für einige Preise nominiert wurde.
Von Trash, meiner Meinung nach, weit entfernt
ps.; Danke an Achmed

auch wenn es nicht als Schrott durchgeht
