• Hallo zusammen, bitte prüft mal die im Forum hinterlegte Mail Adresse auf Aktualität. Es ist jetzt schon mehrfach passiert, dass Mails (z.B. für Benachrichtigung neuer PNs) nicht zugestellt werden konnten, weil die Konten nicht mehr existieren oder voll gelaufen sind. Danke!
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  • Nach viel zu langer Zeit ist mal wieder ein Zockertreffen angesagt. Der Termin steht! Sei dabei! Ich will auch!

Teuerungen im Videospielbereich

Ändert sich dein Videospiel-Kaufverhalten durch die neuen Preise?

  • Ich kaufe meine Games wie bisher auch. Preise sind egal.

    Stimmen: 7 50,0%
  • Ich kaufe nicht gleich jeden Kram, sondern warte auf Angebote und Preissenkungen.

    Stimmen: 8 57,1%
  • Ich werde wesentlich bewusster kaufen als bisher und mir Titel gezielter aussuchen.

    Stimmen: 7 50,0%
  • Ich schaue mir eher Abomodelle wie Game Pass oder Playstation Plus an.

    Stimmen: 4 28,6%
  • Langsam werden Raubkopien wieder interessant.

    Stimmen: 1 7,1%
  • Ich zocke die Games, die ich besitze und hole zu den Preisen gar nichts Neues mehr.

    Stimmen: 1 7,1%
  • Das Hobby interessiert mich im Grunde gar nicht mehr.

    Stimmen: 2 14,3%

  • Umfrageteilnehmer
    14
Ihr könnt es euch schön reden, wie ihr wollt :) Wir konsumieren zuviel. Punkt.

Dass wir im Luxus leben und uns dessen nicht immer bewusst werden, bestreite ich überhaupt gar nicht. Allein in diesem Monat habe ich mir PS5 Pro und Switch 2 gegönnt. Da muss ne alte Dame lange für stricken. Spieletechnisch fehlt es mir an absolut nichts, von iPad bis hin zum MacBook und iPhone 16 Pro bin ich eh zugeschissen mit moderner Technik. Ich würde nur gerne noch mehr davon haben, was aber nicht geht, weil ja alles sooooo teuer geworden ist.

Nun, unter der Prämisse könnte man grundsätzlich alle Preise enorm erhöhen und bestimmte Güter nur für die Oberschicht verfügbar machen. Gaming ist aber auch ein Hobby des kleinen Mannes, der Familie, des Kindes, des Bürgergeldempfängers... Gut, müssen die eben auf Bücher umsteigen oder sollen sich Jobs suchen, wo man mehr Geld verdient :) Oder Free2Play zocken. Vielleicht schiele ich aber mal in Länder des nahen Ostens oder auf dem afrikanischen Kontinent. Da gibts oft nicht mal eine anständige, medizinische Versorgung - währenddessen lass ich mir mein Furunkel am Arsch wegoperieren und im Sommer halte ich meine Plauze in die Sonne Spaniens.

Ja, die westliche Welt ist eine Konsumwelt. Die westliche Welt hat dennoch ihre Probleme. Gaming ist Eskapismus des kleinen Mannes und das sollte es auch bleiben.
 
Funfact: Das strickgut ist teils teurer als ein Spiel. Und die Zeit des strickens kann man sich nicht fair bezahlen lassen. Ein paar Socken wären dann bei 60+ Euro 🙃
Den Gedanken hatte ich gestern auch, aber die Socken können ja nur einmal vom Hersteller verkauft werden, während das Spiel einfach x-fach kopiert und verkauft wird.

Aber ja, jeder Socken verursacht vermutlich mehr Aufwand als eine Kopie des Spiels. Dafür sind am Spiel deutlich mehr Leute involviert als beim Socken.

Auf der anderen Seite, Spiele kann man immer wieder spielen, Socken haben eine kürzere Lebenszeit 😅

Doofer Vergleich 😂
 
Den Gedanken hatte ich gestern auch, aber die Socken können ja nur einmal vom Hersteller verkauft werden, während das Spiel einfach x-fach kopiert und verkauft wird.

Aber ja, jeder Socken verursacht vermutlich mehr Aufwand als eine Kopie des Spiels. Dafür sind am Spiel deutlich mehr Leute involviert als beim Socken.

Auf der anderen Seite, Spiele kann man immer wieder spielen, Socken haben eine kürzere Lebenszeit 😅

Doofer Vergleich 😂

Wir reden hier aber von industriell hergestellten Socken in Strick-Maschinen, oder? Zu Großhandelspreisen bei Wolle? Oder den Etsy-Shop von Oma?

Ist ja eh so eine Mischung aus Dienstleistung und Produkt imho. Ich meine, der Anwalt schreibt nen Brief.. 200 Euro... @Tscheff Macht nen Tagesworkshop, 2.000 Euro... worüber reden wir hier also?....
 
Ich sag ja der Vergleich ist irgendwie doof und wird immer schlimmer, je länger man drüber nachdenkt. Selbst wenn man den Socken mit zb einer gepressten DVD vergleicht, geht das trotzdem nicht. Beim Socken wäre das schon der ganze Herstellungsprozess, beim Spiel ist das aber nichts (zeitlich gesehen) zum Vergleich der Entwicklung.

Jeder Socken muß gleich hergestellt werden... Ach, ich kriege meine Gedanken nicht gut in Text übersetzt 🙈 😅
 
Jo, kann man nicht vergleichen.

Du kannst z.B. für 80 Euro handgemachte Socken herstellen. 1 Produkt= 80 Euro! Kaum Konzept-Kosten, kaum F&E.

Das Spiel, Buch oder die BluRay werden für Cents in Minuten erstellt. Aber an Konzept bis Gold-Status sitzen dann 200 Leute für vier Jahre oder so (bei AAA deutlich mehr).

Ich sehe also die Vorteile irgendwie bei der Socke. Immerhin müsstest du mit den Einsparungen bei der Produktion ja erst einmal so 100 Millionen "wett" machen.
 
Nochmal: Warum braucht man als einzelnes Individuum 100 neue Spiele im Jahr? :) Die Menschen, die wirklich soviel Zeit haben, 100 Spiele zu spielen, die haben ernsthafte Probleme an anderer Stelle.
 
Nochmal: Warum braucht man als einzelnes Individuum 100 neue Spiele im Jahr? :) Die Menschen, die wirklich soviel Zeit haben, 100 Spiele zu spielen, die haben ernsthafte Probleme an anderer Stelle.

Der Grund ist doch ziemlich logisch?

Weil diese Käufer der Faszination aus ihrer Kindheit nachjagen und hoffen, dass es bei einem dieser Käufe dann auch wirklich "Klick" macht und sie genau wieder diese Faszination haben. Einige (auch hier) zocken dafür wirklich, haben aber eben andere Lebensentwürfe – sprich: keine Familie oder weniger andere Interessen.

Das ist natürlich genau kontraproduktiv, viele (ich!) spielen Games aufgrund des hohen Angebotes eben nur ein paar Stunden, weil X oder Y nicht passt, man aber aufgrund des FOMO durch die wenige Zeit, nach dem "perfekten" Spiel sucht. Das ist natürlich destruktiv.

Es ist übrigens gerade auch wohl beim Dating, gerade mit den Apps. Fomo regiert.

Dazu kommt, dass durch Sales das Reptilienhirn arg getriggert wird.

100 ist sicherlich deutlich zu viel. Kann nur von mir reden. Wahrscheinlich würde mein Backlog ausreichen um bis zum Lebensende (im Durchschnitt) zu zocken. Ich müsste nie wieder etwas kaufen. Dennoch, selbst bei geilen Games habe ich irgendwann keine Lust, wenn da ein Showstopper ist. Warum? Weil es ja noch weitere Angebote gibt und ich es "mir leisten" kann.

Dennoch kaufe ich ca. 10-20 Games im Jahr, spiele aber wenige aktiv.

Es ist nur eben schwer, so 100% diszipliniert zu sein und zu sagen: Bro, du bis fast 50.. .du weisst, was du magst und tust. Man will ja auch aus seiner Komfortblase raus, gibt ja einige Beispiele a la "Ich hätte nie gedacht... dass ich da noch voll der Fan werden".

Also probiert mal weiter aus.

Ich z.B. dürfte nur Oldschool-Open-World RPGs in 3D, Shooter mit geiler KI und Arcade-Racer kaufen, dazu ein paar künstlerisch attraktive Walking-Sims.

Bin halt neugierig :D
 
Bin halt neugierig :D
Da spricht auch nichts dagegen. Aber - und spreche ich auch total aus eigener Erfahrung: Neugierde knallt halt Dopamine. FOMO und so. Ich will das abstellen. Mir schadet das. Ich merke das. Und generell schadet das auch unserer Gesellschaft und bei den Kids merkt man das richtig krass.

Es ist einfach FALSCH, wenn man hier im Forum oder auf Reddit in den Gaming-Subs liest, dass man doch "gelangweilt" sei und man jetzt Alternativen bräuchte. Es ist keine Langeweile. Es ist einfach "satt".
 
Da spricht auch nichts dagegen. Aber - und spreche ich auch total aus eigener Erfahrung: Neugierde knallt halt Dopamine. FOMO und so. Ich will das abstellen. Mir schadet das. Ich merke das. Und generell schadet das auch unserer Gesellschaft und bei den Kids merkt man das richtig krass.

Es ist einfach FALSCH, wenn man hier im Forum oder auf Reddit in den Gaming-Subs liest, dass man doch "gelangweilt" sei und man jetzt Alternativen bräuchte. Es ist keine Langeweile. Es ist einfach "satt".

Das Hobby ist eben die "Wolke" Gaming, nicht die Spiele ansich. Das muss man akzeptieren, oder daran arbeiten.

Das kann man ja tun, ist am Ende sicherlich auch gut und gesund. Genau wie Digital-Detox generell. Kostet halt Disziplin.

Man könnte sagen: Retro ist die Lösung... NEIN! Da ballert man sich dann 400 Roms rein oder sammelt über ein paar TSD Games, die man auch nicht spielt.

Muss man dann als Projekt sehen, so wie Ernährung oder Sport oder alle anderen Maßnahmen, die uns vor schlechten Angewohnheiten "retten".

Manchmal stresst man sich dadurch aber mehr, als dass es hilft.
 
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