Sporting Lissabon - AZ Alkmaar 2:1
Der Traum vom Finale im heimischen Alvalade-Stadion geht nach dem 2:1-Erfolg im Halbfinal-Hinspiel gegen die niederländische Überraschungsmannschaft des AZ Alkmaar für Sporting Lissabon weiter. Zunächst sah es aber nicht gut aus für die Portugiesen, die auf Kapitän Beto in der Abwehrkette verzichten mussten, dafür aber wieder auf den zuletzt Gelb-gesperrten Torjäger Liedson zurückgreifen konnten. Kapitän Landzaat brachte die Niederländer in der 36. Minute nach einer Flanke von rechts freistehend aus acht Metern in Führung. Doch die Freude der Elf von Trainer Co Adriaanse währte nicht lange, denn Douala glich für die Portugiesen im Gegenzug nach einem Eckball mit einem Abstaubertor aus. Zehn Minuten vor dem Ende schockte Pinilla Alkmaar, das gute Möglichkeiten im zweiten Durchgang ungenutzt ließ, mit dem 2:1. Mit einem satten Schuss aus gut 20 Metern ins linke Eck ließ der Sporting-Akteur AZ-Torwart Timmer keine Abwehrchance. Die Niederländer haben damit die zweite Niederlage im 13. UEFA-Cup-Spiel in dieser Spielzeit hinnehmen müssen. Mit Flügelstürmer Martijn Meerdink sowie den Abwehrspielern Joris Mathijsen, Jan Kromkamp und Barry Opdam fehlten Alkmaar in Lissabon insgesamt vier Spieler.
FC Parma - ZSKA Moskau 0:0
Keine Tore gab es zwischen dem FC Parma und ZSKA Moskau. Parma bleibt auf europäischer Bühne damit in dieser Saison zu Hause ungeschlagen, zudem musste Torwart Luca Bucci nun schon seit 361 Minuten im heimischen "Stadio Ennio Tardini" nicht mehr hinter sich greifen. Mit einem torlosen Remis im Hinspiel hatte die Elf von Trainer Pietro Carmignani, der einmal mehr auf Grund der prekären Situation in der Serie A (Vorletzter) Stürmerstar Alberto Gilardino schonte, schon den VfB Stuttgart in der Zwischenrunde das Nachsehen gegeben. Dennoch dürfte die Favoritenrolle für das Rückspiel bei Moskau liegen. ZSKA, das aus der Champions League in den UEFA-Cup "abgestiegen" war, wusste bislang bei den drei Heimpartien im UEFA-Cup zu überzeugen. Die Mannschaft von Coach Valeriy Gazzaev schoss acht Tore und musste noch keinen Gegentreffer hinnehmen. Moskau wollte sich darauf aber nicht verlassen, konnte sich gegen die dichtgestaffelte Hintermannschaft des FC Parma in den ersten 45 Minuten aber nicht entscheidend in Szene setzen. Gazzaev wollte nichts unversucht lassen und brachte nach einer knappen Stunde den angeschlagenen Vagner Love ins Spiel, doch auch der ZSKA-Torjäger brachte den Ball nicht im Gehäuse von Parma unter.