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Fuddl
Zentralrat der Juden fordert Entschuldigung von Harald Schmidt
Eine in einem Einspieler in seiner Late-Night-Show gezeigte Fotomontage empört Generalsekretär Stephan Kramer.
Der Zentralrat der Juden fordert von Harald Schmidt eine Entschuldigung. Denn der Rat ist nach einem Bericht der Bildzeitung der Meinung, dass Schmidt die Agentur für Arbeit mit dem Konzentrationslager in Auschwitz verglichen habe. Der Late-Night-Talker hatte in seiner neuen ARD-Show «Harald Schmidt» am Donnerstagabend ein Foto der Agentur für Arbeit gezeigt, vor der ein Torbogen mit der Aufschrift „Wachstum schafft Arbeit“ zu sehen war.
Hierin sieht der Zentralrat eine Anspielung auf das Konzentrationslager Auschwitz, dessen Torbogen die Aufschrift „Arbeit macht frei“ trug. Vom zuständigen WDR sowie der Produktionsfirma von Harald Schmidt, Bonito TV, gibt es noch keine Stellungnahme.
Der Generalsekretär des Zentralrats der Juden, Stephan Kramer, sagte zu der Fotomontage: „Das ist entwürdigend, geschmacklos und beleidigend. Ich fordere Harald Schmidt auf, sich persönlich zu entschuldigen.“

Sorry, aber ich finde, man kann es auch übertreiben! Damit meine ich nicht Schmidt, sondern den Zentralrat der Juden, der bei der bloßen Nennung ihrer Religion sofort auf den Tischen steht. Sicher, was vor über 60 Jahren in Deutschland geschah - und das muss nicht disktutiert werden - war inakzeptabel. Aber ich finde einfach, dass irgendwann Schluss sein muss. Ich hoffe, Schmidt entschuldigt sich nicht. Denn es gibt einfach keinen Grund dazu! Man kann auch Sachen in Dinge hineininterpretieren, die gar nicht da sind.
MfG,
Crayfish
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