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Petition gegen ZDF-Berichterstattung

Bronson

Neuling
Von der Gamepro:

Am vergangengen Dienstag griff das ZDF-Magazin "Frontal 21" wieder einmal das Thema Computer- und Videospiele auf. Die Berichterstattung wurde jedoch von vielen Zuschauern als direkter Angriff auf die Spieler gesehen. Laut dem Beitrag "Brutale Computerspiele im Kinderzimmer" wären wir in der Regel gewaltbereite, potenzielle Amokläufer.

Auch uns haben schon unzählige Protestzuschriften erreicht. Daher rufen wir alle auf, einen offenen Brief unserer Schwesterzeitschrift GameStar zu unterzeichnen. Dieser wird Ende Mai an den Chefradakteur des ZDF weitergeleitet. Ziel der Petition ist eine differenzierte Berichterstattung über Videospiele im öffentlich-rechtlichen Fernsehen.

Über folgenden Link gelangt ihr zum offnenen Brief:
Offener Brief


Alle, die den Beitrag verpasst haben, finden hier einen Mitschnitt: ZDF-Beitrag
 
respekt..das is wohl das beste beispiel für dreckigen und billigen journalismus seit langem..diese scheinheiligkeit von wegen "schaut her,wir befragen doch eh leute aus der szene" um ihnen dann bloß das Wort im Mund umzudrehen..absolut widerlich..oder diese leserbriefe..die waren siiiiicherlich repräsentativ für die von dem zdf angesprochenen tausenden mails..sowas bin ich eigentlich nur von der kronen zeitung (öst. bildzeitung) gewöhnt
 
finde die petition gut, egal ob sie was bringt oder nicht. die werden sich schon wundern, wenn boykott droht. die masse, die spielt ist zu groß geworden um sie zu ignorieren.
 
Auch wenn eigentlich jeder Beitrag zu dem Thema überflüssig ist, da schon x-mal besprochen:
nachdem ich mir den Bericht eben angesehen habe, verstehe die Entrüstung darüber nicht so ganz. Dieser chronische Aktionismus mit den Petitionen ist vollkommen lächerlich und meines Erachtens in diesem Fall auch nicht gerechtfertigt.
 
Original geschrieben von Sebastian
Dieser chronische Aktionismus mit den Petitionen ist vollkommen lächerlich und meines Erachtens in diesem Fall auch nicht gerechtfertigt.

Seh ich genauso - zumal im nächsten Bericht dann die ernste Reporter-Stimme verkünden kann: "Die sogenannten 'Gamer' waren über unsere Berichterstattung derart erbost, dass umgehend eine Internet-Petition ins Leben gerufen wurde." ....
 
Ich hab trotzdem unterschrieben. Hatte den Beitrag im Fernsehen und war danach sogar noch im moderierten ZDF Chat, allerdings war der so schnell überfluttet, das man gar nicht zu Wort kam. :dead:
Der Beitrag war auf jedenfall unter aller sau. Nach dennen ist jeder Videospieler verblödet und agressiv. :rolleyes:
 
Ich schau mir solche Beiträge einfach nicht an, und ich kenne auch keine Petition dies auch nur irgendwann mal zu was gebracht hat...
 
Ich haus diesen *biep* auf die*biepbiep*das ihnen die *biep* rauskommen! :D

Ne, also fand den Beitrag unter aller Sau. Ich kenne niemanden der NACH dem Spiel anders ist als vorher. Das man während dem Spiel Reaktionen zeigt usw.. ist doch völlig normal. Aber die stellen das so hin als würden die Menschen nach dem gamen anders sein, und das ist absoluter Blödsinn.

Ist wie mit den Mikrowellen, jahrelang meinten die oberschlauen das die Mikrowellen schädlich sind, ja getestet bis zum erbrechen.. Nur leider haben diese Superhirne offene Mikrowellen gemessen, das ein Mikrowellengerät aber geschlossen ist haben sie einfach nicht angesprochen.

Find ich scheiße. Der Beitrag ist sogar unter Bild-Niveau.
 
Original geschrieben von Sebastian
Auch wenn eigentlich jeder Beitrag zu dem Thema überflüssig ist, da schon x-mal besprochen:
nachdem ich mir den Bericht eben angesehen habe, verstehe die Entrüstung darüber nicht so ganz. Dieser chronische Aktionismus mit den Petitionen ist vollkommen lächerlich und meines Erachtens in diesem Fall auch nicht gerechtfertigt.

Sehe ich genauso.
 
Ihr findet derartigen "Aktionismus" ungerechtfertigt? Warum? Ich finde es sehr bedenklich, dass in Deutschland immer wieder weltexklusiv insbesondere gewalthaltige Computer- und Videospiele zum Schreckgespenst gemacht werden. Und wenn dann noch wiederholt komplett unreflektiert und subjektiv berichtet und das Ganze mit abenteuerlichen Zitaten garniert wird, kann man es einfach nicht ignorieren oder gar gut heißen.

Natürlich bringt es wenig bis nichts, aber wie gesagt - man fühlt sich zum Reagieren genötigt. Gestern habe ich z.B. trotz Frustration wegen des zweiten gleichartigen F21-Beitrags folgenden Leserbrief geschrieben:

Sehr geehrte Damen und Herren,

es ist frustrierend zu sehen, wie die überzogenen GEZ-Gebühren nach der sinnfreien, simultanen ARD/ZDF-Doppelberichterstattung zur Amtseinführung des Papstes erneut in dreister Weise verschwendet werden. Offenbar hat der Proteststurm nach der Ausstrahlung ihres subjektiven, reißerischen und unsachlichen Erstbeitrags "Video-Gemetzel im Kinderzimmer: Killerspiele und Behördenversagen" leider nicht gefruchtet, im Gegenteil. Auf ähnlich niedrigem Yellow-Press-Niveau wie zuvor werden Gewalt beinhaltende Computer- und Videospiele zum Satan gemacht und auch zum Jahrestag des Erfurt-Amoklaufs wieder Hauptursachen verdrängt und schwarz-weiß "Zensur" gebrüllt. Hauptsache populistisch, damit die unwissende Frontal21-Hauptzielgruppe mitfühlend mit dem Kopf schüttelt.

Phrasen wie "Killerspiele" zeigen die Intention ihres Beitrags bereits im Vorfeld. Geltungsbedürftige "Fachleute" geben passend dazu hahnebüchene Zitate wie diese ab:

"Ein friedfertiger Mensch, der diese Spiele spielt, ist am Ende gefährdeter als ein gewaltbereiter Mensch, der überhaupt nicht spielt. Das ist nachgewiesen."

Und im selben Atemzug:

"...wir brauchen ja auch nicht mehr zu beweisen, dass Rauchen zu Lungenkrebs führt."

Mir fehlen die Worte - derart bodenlose Inhalte im öffentlich-rechtlichen Fernsehen sind ein neuer Tiefstpunkt. Es wird bewusst populistisch und reißerisch ein Schreckgespenst gezeichnet, um daraufhin von komplett hirnbefreiten Zitaten "untermauert" zu werden. Die Kollegen von Arte und 3Sat haben in der jungend Vergangenheit bereits mehrfach bewiesen, dass man sich mit dieser Thematik auch sachlich, objektiv und ausgewogen auseinander setzen kann - ohne wie Sie auch noch Fachkenntnis vermissen zu lassen.

Ich habe mir in dieser Kritik konkrete Gegenargumentationen wohlwissend gespart, da ich davon ausgehen muss, dass Sie sich den Tatsachen (erst recht nach der Kritikwelle zum o.g. letzten F21-Beitrag gleichen Tenors) bestens bewusst sind und mit Vorsatz einen Feldzug gegen ein immer noch junges Medium betreiben, das in Deutschland eine weltweit beispiellose Inakzeptanz erfährt.

MfG
 
Original geschrieben von Superfrog
Natürlich bringt es wenig bis nichts, aber wie gesagt - man fühlt sich zum Reagieren genötigt. Gestern habe ich z.B. trotz Frustration wegen des zweiten gleichartigen F21-Beitrags folgenden Leserbrief geschrieben:

Guter Leserbrief! Und bringt tausendmal mehr als jede Petition, die nach außen sehr penetrant wirkt.
 
In Sachen "Aktionismus" muss man IMO differenzieren. Petitionen sind für mich blinder Aktionismus. Ich finde sie sinn- und nutzlos und das Umgehen damit teilweise nervig penetrant. Leserbriefe hingegen (sachlich formuliert) bringen mehr als 100o virtuelle Unterschriften.
 
Original geschrieben von Leser

Guter Leserbrief! Und bringt tausendmal mehr als jede Petition, die nach außen sehr penetrant wirkt.
Danke. Aber ich glaube nicht, dass er irgend etwas bringt. Ich habe auch schon nach dem ersten F21-Beitrag vor einiger Zeit einen ähnlichen Brief geschrieben, und auch ansonsten gab es ja anscheinend ja eine Kritikflut (von der natürlich in der aktuellen Sendung nur Schwachmaten-Zuschriften zitiert wurden). Trotzdem kam dann aktuell erneut eine Sendung mit gleichem Tenor - was soll man dazu noch sagen? Eigentlich Perlen vor die Säue ;)
 
Petitionen können nur dann etwas bringen, wenn sie wirklich sehr zahlreich unterzeichnet wurden. Letztendlich zählt dabei nun mal nur die Zahl an Unterschreibern, und man soll ja keine Mittel unversucht lassen.
 
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