• Wie letztes Jahr von einigen gewünscht, hier eine Erinnerung zur Unterstützung.
  • Hallo zusammen, bitte prüft mal die im Forum hinterlegte Mail Adresse auf Aktualität. Es ist jetzt schon mehrfach passiert, dass Mails (z.B. für Benachrichtigung neuer PNs) nicht zugestellt werden konnten, weil die Konten nicht mehr existieren oder voll gelaufen sind. Danke!
  • Hallo Gast, falls du dich wunderst, wieso Bilder und Videos nicht mehr sofort angezeigt werden, schau mal hier.

Peter Molyneux: Spiele sind zu teuer

Six Feet Under wieviel schauen es?

  • Ja ich! Hier!!!

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nein, is mir zu krank!

    Stimmen: 0 0,0%
  • Six Feet Under??? kann man das essen?

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    0
Original geschrieben von burke


Völlig richtig. Wie viele Spiele sind damals von Einzelpersonen in ein paar Monaten geproggt worden. Heute sind Heerscharen von Leuten mit teurem Equpment zwei Jahre lang beschäftigt.

naja, dann kann man aber auch die music CDs nehmen...

Die kosten 15 euro und daran beteiligt sind sehr viele leute (und wenn man bedenkt wohin alles das geld fliessen muss sind die 15 euro schon erstaunlich ;) billig im vergleich zu den 60 bzw. 70 euro)
 
die spiele haben einen angemessenen preis. die hersteller verdienen auch nur durch die verkläufe.


warum sind DVDs so billig? wel man vorher mit den filmen in den kinos geld scheffeln konnte, man kann sie danach an die privatsender verkaufen etc.

bei games ist das ganz anders... der preis ist angemessen, vorallem wenn man bedenkt dass wir erst langsam anfangen videospiele als teil unserer entertainment-kultur anzunehmen (da sind die japsen eh schon viel weiter)...

wenn da erstmal die industrie noch grösser wird und auch noch productplacement, internet etc kommt werden wir schonmal änderungen sehen.
 
Darüber gibts nen interessanten Artikel in der PC Games, aktuelle Ausgabe, hab ihn mal kurz überflogen:
Spiele wurden mitn Euro nicht teurer, sie wurden halt nur ein bissl angepasst. Die haben dort mit jemandem gesprochen, der verdiente vorher pro Spiel DM 11,50 , jetzt sind es trotz der höheren Preise nur noch € 5,50.
Die Entwicklungskosten sind in letzter Zeit auch etwas gestiegen (Beispiel Neverwinter Nights, mehrere Mio. € Entwicklungskosten). Baldurs Gate 2 hat 85 Mark gekostet, Neverwinter Nights kostet umgerechnet 95 Mark. 10 Mark teurer, höhere Entwicklungskosten.
Es ist auch das, was sich in der ganzen Softwarebranche durchschlägt:
Die Produkte, die man mal schnell "strickt", halten nicht lange genug am Markt, weil sie nicht ausgereift genug sind. Also wird fleissig getestet und ausbalanciert. Ums Patchen kommt man beim PC nicht herum wegen den x verschiedenen Hardware- und Softwarekonfigs. Das wird auch nie nachlassen. Aber auch bei Konsolenspielen der heutigen Generation setzt es sich doch fort:
Da müssen Programmierer auf ne Schulung geschickt werden, damit sie z.B. sich ihre eigenen Befehle für den XBox-Grafikchip schreiben können. Dann wird meist noch ne Fremd-Engine lizensiert, die kostet auch. Dann wird wiederrum von Gamern verlangt, dass aktuelle Konsolenspiele Dolby Digital 5.1 oder DTS Unterstützung haben, somit wandert wiederrum ne Lizenzgebühr an Dolby Laboratories. Das kann man beliebig weiterstricken.
Auch in der Softwarebranche ist es so: Unser Produkt kostet nicht umsonst mehrere 100.000 €, weil dort x Mannjahre bereits verbraten wurden, Lizenzgebühren anfallen etc. Und dann will der Kunde ja auch Unterstützung für Win XP (MS hält die Hand auf), die neue ORACLE-Version soll auch damit laufen (Oracle reibt sich die Hände) usw.
Eigentlich ist es imo klar, dass es teurer wird, wenn man nur mal genug drüber nachdenkt, weil der Kunde halt nicht mehr diese Spiele wie damals Ballerburg o.ä. in diese Einfachheit haben will. Die meisten Spieleideen sind schon lange ausgelutscht, werden nur noch verfeinert. Aber man fängt bei jedem Spieleprojekt halt wieder bei Null an. Damals hat man ne Game mit 2-3 Leuten geschrieben. Heute sind alleine für FIFA 2003 über 100 Leute daran beteiligt.
 
Original geschrieben von Spanish Prisoner
die spiele haben einen angemessenen preis. die hersteller verdienen auch nur durch die verkläufe.


warum sind DVDs so billig? wel man vorher mit den filmen in den kinos geld scheffeln konnte, man kann sie danach an die privatsender verkaufen etc.

bei games ist das ganz anders... der preis ist angemessen, vorallem wenn man bedenkt dass wir erst langsam anfangen videospiele als teil unserer entertainment-kultur anzunehmen (da sind die japsen eh schon viel weiter)...

wenn da erstmal die industrie noch grösser wird und auch noch productplacement, internet etc kommt werden wir schonmal änderungen sehen.

als verbraucher kann ich nur sagen :shake:
 
@All

mein text ist scheisse... da ist nur die halbe wahrheit drinnen :dead:

die andere hälfte hat Mike schon für euch dokumentiert und zwar die hälfte die die games teurer macht beziehungsweise auf dieses level halten...
 
aber die hersteller würden viel mehr geld amchne wenn ihre games nich soviel kosten würden.

stell dir einfach mal vor ich entwickel das supa spiel schlechthin. nu bn ich anch 2 jahren fertig, und nu stell ich mir so langsam die preisfrage.

entweder ich verkauf das ding für 79Euro und geh davon aus das 1 millionen das kaufen weil vieleicht 1 mille bereit sind das game zu zahlen. der rest saugt es ausm netz und hats für umsonst.

oder ich verkauf das ding für 30 euro. weis aber das das dann locker 5 miliionen kaufen werden. denn viel mehr sind dazu bereit son läpiscvhen betrag auszugeben. 30 EURO hat bei mir inzwischen nen stellwert von 30 DM. is ja auch kein wunder.

bestes beispiel dafür is sirious sam. das game war grafisch cool, spielerisch zwar weniger, aber fast jeder hat es. denn 40 DM für das game war echt nicht viel.
 
Mal ein paar Punkte von mir:
- Daß die Herstellungskosten von CDs / DVDs gesunken sind gegenüber Modulen - klar. Aber das ist völlig irrelevant, weil man als Spieler den INHALT kauft, die Daten auf dem Datenträger. Und die zu erstellen, ist teurer geworden.
- Die Masse an Inhalten kann nur durch eine Masse an Leuten erstellt werden. Sagen wir: Eine kleine Spielefirma von 20 Leuten entwickelt zwei Jahre ein Spiel. 20 x 24 Monatsgehälter, Miete für die Büroräume, Hardware, Softwarelizenzen. Und das sind nur die Fixkosten.
- Bei Konsolenspielen ist der wichtigste Faktor, daß die Lizenzgeber (also Sony, N und MS) sich den größten Teil des Kuchens abschneiden.

Das Problem der Branche ist, daß die Firmen von ihren Superhits abhängig sind. Eidos bringt ein Jahr mal kein Tomb Raider - Finanzprobleme. Infogrames rechnet sich von fünf Spielen aus, daß sie Millionenseller werden, aber keines wird es - Finanzprobleme. Und wenn die großen Publisher kein Geld haben, fühlen es sofort die kleinen Studios. Daher auch die vielen Insolvenzen in Deutschland.

Im Vergleich zu allen anderen Konsumgütern sind Computerspielepreise einigermaßen stabil in den letzten 15 Jahren ...
 
Meiner Meinung nach kommt es drauf an, SEGA beispielsweise gebe ich gerne mein Geld, da komm ich fast schon mit dem Gefühl etwas Gutes getan zu haben aus dem Laden. Bei Abzockern wie Micro$oft, Nintendo oder EA ist das schon wieder was anderes, aber letztendlich bezahle ich ja für die Ware und wenn es sich um ein Topspiel handelt (und das tut es eigentlich immer), dann macht es keinen Unterschied ob ich nen Zwanni (DM) mehr oder weniger hinlege.
 
Original geschrieben von TheHidden
02.10.2002 10:33 Uhr - "Kauft zwischen dem 1. und 8.12.2002 keine Videospiele!" - so der Aufruf der englischen Website Fairplay. Die Betreiber der Homepage sind der Ansicht, dass das Vergnügen an PC und Konsolen zu teuer sei und wollen deshalb einen "Warnschuss" gegen die Hersteller abfeuern. Dabei stützen sich die Initiatoren nach eigenen Angaben sogar auf Zustimmung etwa von Sensible Software (Sensible Soccer), Revolution Software (Baphomets Fluch 3) oder Designer-Legende Peter Molyneux (Black & White), der Spiele ebenfalls "momentan zu teuer" finde.

hmm so ein Videospiel-Boykott würde wohl genauso wenig bringen wie seinerzeit der "geniale" Euro-Boykott am 1.7. (oder wann der war)... ob man sich jatzt in dieser Zeit ein Spiel kauft oder erst 1 Woche später aus boykotttechnischen Gründen ist doch vollkommen egal... am ende wurde ja dann trotzdem die entsprechende Menge an Games verkauft...
wenn schon müsste man ja sagen "kauft euch DIESES oder JENES Spiel ÜBERHAUPT NICHT"... und da würden dann wohl die wenigsten mitmachen (ich selbst übrigens auch nicht, wenn ich wirklich geil auf ein bestimmtes Game bin ;))

ansonsten würde ich sagen 60 Euro gehen für ein gutes (!) Spiel schon in Ordnung... ein AUSNAHMETITEL darf auch schonmal an der 70-Euro-Grenze kratzen (war ja zu SNES-Zeiten auch schon so, da gabs auch teilweise Spiele für 139 bis 149 DM)

klar ist es so dass eine CD oder DVD in der Produktion nur einen Bruchteil der Kosten eines Moduls verschlingt (ich verweise da mal ganz dezent auf Neo Geo Spiele => 250 bis 500 Euro sind da "normal" ;))
auf der anderen Seite stimmt es natürlich auch dass die Entwicklungskosten von Spielen im Vergleich zu früher enorm gestiegen sind... und dass sich das dann im Preis eines Spiels niederschlägt ist völlig klar.
 
P.S.: dass M$ für ALLE Xbox Titel als UVP 69 Euro festsetzt finde ich übrigens trotzdem übertrieben
 
Zurück
Oben