Order bei Mufti. Es soll konzernweit irgendwann das selbe Tooling genutzt werden, und da wurde halt vor Jahren (bevor ich überhaupt jemals von Git gehört hatte) beschlossen, SVN/Jira zu nutzen.
SVN ist dabei nicht das große Problem, außer dass wir natürlich soviele Branches und Revisions da drin liegen haben, dass man NIE NIE NIEMALS NICHT den Revisionbrowser öffnen sollte - denn dann kannst du deine Kiste gleich neustarten
Das interessante ist: Das ist die dritte Firma, bei der die Projektlandschaft dermaßen komplex ist.
In der ersten Firma wurde für die Arbeitspakete ein internes Tool auf Access Basis (das dann irgendwann Access nur noch als Oberfläche benutzt hat, der Rest war ne DLL

) genutzt, welches sehr gut die benötigten Umfänge abgedeckt hat. Dazu gab es fürs Ticketing ein uralt Siemenstool. Grauenhaft veraltet sah das Ding aus, hat aber alles gekonnt, was nötig war. Versioniert wurde über... PVCS. Das Teil war schlimm
Bei der zweiten Firma wurde das alles in einem Tool erledigt: MKS
Es war grauenhaft aufgesetzt und damit war in den Projekten Sodom und Gomorrha los, aber richtig benutzt, wäre das Tool schon ziemlich gut hingekommen.
Dritte Firma: Wieder ein intern zurechtgebasteltes Access Tool. Bedienung etwas unintuitiv, aber wurde gut gewartet, schnell verbessert, und konnte eigentlich alles, was notwendig war. Lief in Verbindung mit CM Synergy, hatte aber dann auch Support für das jetzige Ablage Konzept (SVN).
Davon wurde weggewechselt auf jetzt Jira. Und das historisch gewachsene und damit in den einzelnen Dateien fies verstrickte Projekt überfordert halt ein Ticketsystem, das ursprünglich für ein modulares Projekt gedacht war, mal komplett.
Es scheint wohl zuwenig geeignete Dritthersteller Software zu geben, bei diesen zahlreichen Eigenlösungen. Dabei ist dieses Projektsetup zumindest in der Branche hier die absolute Normalität. Und es sind immer die selben Probleme um die es geht. Egal bei welcher Firma ich bisher war.
