• Hallo zusammen, bitte prüft mal die im Forum hinterlegte Mail Adresse auf Aktualität. Es ist jetzt schon mehrfach passiert, dass Mails (z.B. für Benachrichtigung neuer PNs) nicht zugestellt werden konnten, weil die Konten nicht mehr existieren oder voll gelaufen sind. Danke!
  • Hallo Gast, falls du dich wunderst, wieso Bilder und Videos nicht mehr sofort angezeigt werden, schau mal hier.

kino.to ist nicht mehr

Crayfish

Fuddl
Die Downloadseite mit angeblich mehreren Millionen Klicks täglich wurde nun seitens der deutschen Justiz abgeschaltet, 13 Personen wurden verhaftet. Man wirft ihnen die Bildung einer kriminellen Vereiningung vor.

Quelle: http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,767375,00.html

Nun, natürlich ist und bleibt das mit den Streams eine illegale Sache, meist eher für den Anbieter, weniger für den Anwender (Grauzone). Ich sehe das generell aber so: Würden die vielen Studios, Sender, Produzenten ihre Ware zu vernünftigen Preisen anbieten, hätten die Leute weniger Bedarf, sich das Zeug auf diesem Wege anzuschauen. Eine Kinokarte für über zehn Euro ist einfach Wucher. Und manche Filme und Dokumentationen findet man einfach nirgends mehr. Ich verstehe nicht, weshalb sich nicht beide Seiten aufeinander zu bewegen können? Und solange man Hollywoodstars mehrere Millionen Euro in den Arsch blasen kann, kanns um die Filmindustrie ja sooo schlecht nicht stehen.

Fazit: Das bestehende Urheberrechtsgesetz gehört IMO massiv überarbeitet.

MfG,
Crayfish
 
was soll die scheisse?? an kino.to hat die filmbranche praktisch keinen rappen/ cent verloren, wie sie immer behauptet!!! Mich brachte kino.to sogar zu mehr kinobesuchen und dvd käufen, wen mir ein film gefallen hat, kaufte ich den film oft noch auf dvd oder bluray.
 
Ich sehe das generell aber so: Würden die vielen Studios, Sender, Produzenten ihre Ware zu vernünftigen Preisen anbieten, hätten die Leute weniger Bedarf, sich das Zeug auf diesem Wege anzuschauen. Eine Kinokarte für über zehn Euro ist einfach Wucher.
Auch wenn es stimmt, sind das alles Ausreden. Auch wenn ein Kinobesuch 50 Euro kosten würde: Das ist das gute Recht der Betreiber, es wird ja niemand gezwungen reinzugehen. Diese Argumentation rechtfertigt einfach keine Raubkopiererei (und natürlich ist Kino.to nichts anders, auch wenn dort evtl. nur gestreamt werden konnte).
 
Richtig. Davon ab würden die meisten User, die sich auf solchen Seiten rumtreiben auch keine 3 € für nen Kinobesuch zahlen und dir ein "Alda, bist du doof oda watt?! Isch guck umsonst!" hinterherwerfen.
 
Die Diskussion über die Preise von Kinokarten hatte ich mit Crayfish ja schonmal; ich denke, das führt zu nichts. :D

Wegen der Seite: da gibt es doch bestimmt zig Alternativen zu kino.to - jetzt wurde halt mal wieder ein etwas bekannterer Anbieter hochgenommen. Die Nutzer werden bestimmt nicht auf einmal wieder Geld für Filme ausgeben. :nixweiss:
 
Beste News des Tages! Das Traurige ist, dass in wenigen Tagen sicher ein Nachfolger entsteht und alles geht von vorn los.
 
Jupp. Für Serien ist sowas immer ganz gut. Aktuelle Kinofilme runterzuladen is eh reizlos, weil die Qualität in 90% der Fälle komplett für die Tonne ist.
 
KINO.TO
Was haben die Nutzer jetzt zu befürchten?


Die Schließung von Kino.to macht viele Nutzer nervös. Zu Unrecht, meint Rechtsanwalt Christian Solmecke. Er hält es für unwahrscheinlich, dass jetzt auch gegen die Nutzer vorgegangen wird.

Rund vier Millionen Nutzer zählte Kino.to nach eigenen Angaben. Nach der Schließung der Seite durch die Polizei und 13 Festnahmen stellen sich viele Nutzer der Plattform die Frage, ob auch sie mit strafrechtlichen oder zivilrechtlichen Konsequenzen zu rechnen haben. Rechtsanwalt Christian Solmecke aus der Kölner Medienrechtskanzlei Wilde Beuger Solmecke, der zahlreiche Nutzer von Tauschbörsen vertritt, hält es für unwahrscheinlich, dass jetzt auch gegen die Nutzer vorgegangen wird: "Aus meiner Sicht haben die Nutzer von kino.to schon keine Straftat begangen, da der reine Konsum von Streamingdiensten nicht rechtswidrig ist. Das gilt jedenfalls immer dann, wenn keine Kopie des Streams auf dem eigenen Rechner hergestellt wird", so Solmecke.

Zudem sei die GVU, die die Ermittlungen gegen Kino.to initiiert hat, dafür bekannt, "normalerweise das Übel an der Wurzel zu packen. Das heißt, dass die Gesellschaft in der Regel gegen die großen Fische vorgeht, was sie mit den jetzigen Durchsuchungen auch bewiesen hat."

Welche Daten wurden überhaupt gespeichert?

Ganz grundsätzlich stelle sich zunächst die Frage, welche Daten auf den Servern von kino.to und den angeschlossenen Streamingplattformen überhaupt gespeichert wurden. Solmecke weist darauf hin, dass viele Server die IP-Adressen überhaupt nicht speichern. Und selbst wenn das so wäre, stelle sich die Frage, "ob die jeweiligen Internet-Zugangsprovider ebenfalls die IP-Adresse ihrer Kunden gespeichert haben. Ist das nicht der Fall, ist eine Zuordnung der IP-Adresse nicht mehr möglich." Daher könnten nach Ansicht von Solmecke, wenn überhaupt, nur Nutzer betroffen sein, die in den letzten Tagen die Plattform Kino.to genutzt haben.

Während das Anbieten der Filme auf Kino.to "höchst illegal ist", sei unter Juristen umstritten, ob das reine Konsumieren der Filme ebenfalls illegal ist: "Ich bin der Ansicht, dass sich die Nutzer nicht strafbar machen. Allerdings muss nicht alles, was nicht strafbar ist, auch redlich sein. Illegal kann allerdings bereits das Verlinken der Seite selbst sein."

Ob das Anschauen der Streams legal oder illegal ist, ist unter Juristen umstritten


Die Polizei verbreitet per Kino.to den Hinweis: "Internetnutzer, die widerrechtlich Raubkopien von Filmwerken hergestellt oder vertrieben haben, müssen mit einer strafrechtlichen Verfolgung rechnen." Hier ist also nur von der Herstellung und dem Vertrieb die Rede, nicht vom reinen Konsum.

Allerdings vertritt die Filmindustrie die Auffassung, dass schon das Zwischenspeichern eines Films im flüchtigen Arbeitsspeicher als illegale Kopie anzusehen ist. "Da diese Frage von den Gerichten noch nicht geklärt worden ist, sind daher Abmahnungen zumindest denkbar", so Solmecke.

Solmecke vertritt dabei die Rechtsauffassung, dass es ein großer Unterschied ist, "ob sich ein User ein Video nur anschaut oder ob er den Film auch herunterlädt". Der Download offensichtlich rechtswidrig verbreiteter Filme sei auf jeden Fall illegal, das Anschauen eines Streams nicht, meint zumindest Solmecke.

Obwohl er aber persönlich der Meinung ist, dass der Konsum von Streamingangeboten legal ist, rät Solmecke dennoch davon ab.

golem.de
 
Ich war auf der Seite exakt ein Mal in meinem Leben ;) Wer schaut sich denn Filme gestreamt in so einer Qualität an? Selbst für Serien ist das doch für die Füße.
 
Richtig. Davon ab würden die meisten User, die sich auf solchen Seiten rumtreiben auch keine 3 € für nen Kinobesuch zahlen und dir ein "Alda, bist du doof oda watt?! Isch guck umsonst!" hinterherwerfen.
Ja, leider. Diese Umsonst-Mentalität ist in Deutschland leider ausgeprägter als in anderen Ländern. Deswegen funktioniert hier auch kein kostenpflichtiger Streaming-Service wie Netflix auf breiter Ebene. Die Services, die es gibt, sind daher schlecht im Angebot und zu teuer. Ich fänd's völlig ok, aktuelle HD-Filme digital für 3-4 Euro zu streamen.

Super ist zum Beispiel Apple TV mit Zugang zum US-Appstore. Dort sind sowohl Preise als auch Angebot ansprechend. Und es ist dank US-iTunes-Prepaidkarten bei Ebay und Co - noch - sehr einfach auch hierzulande zu nutzen.
 
Diese Umsonst-Mentalität ist in Deutschland leider ausgeprägter als in anderen Ländern. Deswegen funktioniert hier auch kein kostenpflichtiger Streaming-Service wie Netflix auf breiter Ebene. Die Services, die es gibt, sind daher schlecht im Angebot und zu teuer. Ich fänd's völlig ok, aktuelle HD-Filme digital für 3-4 Euro zu streamen.

Vielleicht sollte ein Anbieter es versuchen, damit diese Aussage auch belegt werden kann und Substanz erhält. ;) Wie du selbst anmerkst, ist nämlich das Angebot hierzulande einfach sch... und teuer. Eine Art Netflix würde sicherlich auch Erfolg haben. Davon bin ich überzeugt.
 
Die Frage ist ja dann auch, ob nicht das bloße Ansehen eines Youtubevideos mit fremden Inhalten (und wenn es sich nur um einen kleinen Teil urheberrechtlich geschützter Musik handelt) bereits illegal ist.
 
Lustiger Artikel :lol:

User sind wohl allein schon wegen der schieren Masse an Benutzern auf der sicheren Seite. Im Moment ist ja scheinbar zudem noch unklar ob Streaming wirklich strafbar ist.

Mit den Spekulationen in Richtung Kinderschänder wäre ich mal vorsichtig, wir sind hier weder bei Bild noch bei Kerner oder gar Till Schweiger. Lässt sich ja auch nicht vergleichen. Die haben ja scheinbar auch die Hostseiten betrieben und damit Millionenumsätze gemacht. Von daher kann man da aus meiner Sicht schon von einer kriminellen Organisation sprechen oder wie auch immer das dann in Beamtendeutsch heißt. Da könnte ich eine empfindliche Strafe schon nachvollziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war bewusst provokant formuliert. Die Frage ist da eben, ob ein wirtschaftlicher Schaden mehr wiegt als körperlicher...aber da heißt es abwarten und ist - da geb ich dir Recht - ein anderes Thema.
 
Ich frag mich derweil nicht nur, ob es einem als User da an den Kragen geht
Spätestens dann wäre es mal an der Zeit, dass die Web-Community zum Boykott von Kino und DVDs/BRs aufruft. Mit den ganzen Zwangstrailern, RK-Spots, qualitativ miesen VÖs und den bekannten Ärgernissen im Kino leisten sich die Firmen ohnehin schon genug. :addlja:
 
Zurück
Oben