Mike
Administrator
Das Ende der 49-Euro-DVD-Player
Die chinesischen Hersteller Shinco, Skyworth, Changhong und SVA haben den Export ihrer DVD-Player gestoppt, da sie ansonsten pro Gerät bis zu 20 US-Dollar Lizenzgebühren bezahlen müssten, berichtet das Nachrichtenmagazin ChinaTechNews. Die Lizenzgebühren müssen zum einen an die DVD-Patenthalter Sony, Philips, Pioneer und LG Electronics bezahlt werden, aber auch an Firmen wie MPEG LA für den MPEG-2-Video-Codec.
Eigentlich waren solche Lizenzgebühren schon in der Vergangenheit fällig, bis vor einigen Monaten wurden die Forderungen aber anscheinend nicht wirksam durchgesetzt. So arbeitet beispielsweise Philips eng mit den europäischen Zollbehörden zusammen, um Lieferungen von DVD-Playern abzufangen, für die keine Lizenzgebühren bezahlt wurden. Innerhalb der letzten fünf Monate sollen 30 chinesische Firmen aus dem DVD-Bereich wegen der Lizenzforderungen Pleite gegangen sein.
Als Folge dürften demnächst Billigangebote von DVD-Playern für weniger als 50 Euro aus den Elektronik-Discountern verschwinden: Solche Preise sind kaum zu halten, wenn sämtliche Gebühren ordnungsgemäß abgeführt werden. Bis dies allerdings wirklich auf die Verbraucher durchschlägt, dürfte es allerdings noch ein Weilchen dauern, da die Lagerbestände noch abverkauft werden. Wer trotzdem noch auf Schnäppchenjagd ist, sollte zudem bedenken, dass die Billig-Player häufig nur ein matschiges Bild liefern und hohe Laufwerksgeräusche produzieren.
Um aus der Lizenzfalle herauszukommen, haben chinesische Firmen inzwischen einen DVD-Nachfolger EVD entwickelt, bei dem für sie keinerlei Lizenzgebühren anfallen. Die EVD wird jedoch -- bislang zumindest -- ausschließlich auf dem chinesischen Markt vertrieben
Quelle
Die chinesischen Hersteller Shinco, Skyworth, Changhong und SVA haben den Export ihrer DVD-Player gestoppt, da sie ansonsten pro Gerät bis zu 20 US-Dollar Lizenzgebühren bezahlen müssten, berichtet das Nachrichtenmagazin ChinaTechNews. Die Lizenzgebühren müssen zum einen an die DVD-Patenthalter Sony, Philips, Pioneer und LG Electronics bezahlt werden, aber auch an Firmen wie MPEG LA für den MPEG-2-Video-Codec.
Eigentlich waren solche Lizenzgebühren schon in der Vergangenheit fällig, bis vor einigen Monaten wurden die Forderungen aber anscheinend nicht wirksam durchgesetzt. So arbeitet beispielsweise Philips eng mit den europäischen Zollbehörden zusammen, um Lieferungen von DVD-Playern abzufangen, für die keine Lizenzgebühren bezahlt wurden. Innerhalb der letzten fünf Monate sollen 30 chinesische Firmen aus dem DVD-Bereich wegen der Lizenzforderungen Pleite gegangen sein.
Als Folge dürften demnächst Billigangebote von DVD-Playern für weniger als 50 Euro aus den Elektronik-Discountern verschwinden: Solche Preise sind kaum zu halten, wenn sämtliche Gebühren ordnungsgemäß abgeführt werden. Bis dies allerdings wirklich auf die Verbraucher durchschlägt, dürfte es allerdings noch ein Weilchen dauern, da die Lagerbestände noch abverkauft werden. Wer trotzdem noch auf Schnäppchenjagd ist, sollte zudem bedenken, dass die Billig-Player häufig nur ein matschiges Bild liefern und hohe Laufwerksgeräusche produzieren.
Um aus der Lizenzfalle herauszukommen, haben chinesische Firmen inzwischen einen DVD-Nachfolger EVD entwickelt, bei dem für sie keinerlei Lizenzgebühren anfallen. Die EVD wird jedoch -- bislang zumindest -- ausschließlich auf dem chinesischen Markt vertrieben
Quelle