• Wie letztes Jahr von einigen gewünscht, hier eine Erinnerung zur Unterstützung.
  • Hallo zusammen, bitte prüft mal die im Forum hinterlegte Mail Adresse auf Aktualität. Es ist jetzt schon mehrfach passiert, dass Mails (z.B. für Benachrichtigung neuer PNs) nicht zugestellt werden konnten, weil die Konten nicht mehr existieren oder voll gelaufen sind. Danke!
  • Hallo Gast, falls du dich wunderst, wieso Bilder und Videos nicht mehr sofort angezeigt werden, schau mal hier.

Ego-Shooter auf Rezept

Mike

Administrator
Haben Sie Angst vor Spinnen? Bricht Ihnen in geschlossenen Räumen der kalte Schweiß aus? Wird Ihnen schwindelig, wenn Sie auf der Leiter stehen? Dann könnte Ihnen Ihr Psychater demnächst Computerspiele verordnen, um Ängste abzubauen. Darunter vielleicht sogar einige blutrünstige Ego-Shooter, die hierzulande Jugendlichen unter 18 Jahren nicht zugänglich gemacht werden dürfen. Anzeige


Kanadische Wissenschaftler vom Institut für Cyberpsychologie der Universität Quebec haben nämlich herausgefunden, dass sich mit Hilfe von Computerspielen Phobien therapieren lassen. Dabei setzt man auf ein Behandlungskonzept, bei dem die Patienten den angstauslösenden Reizen in mittlerer Intensität ausgesetzt werden, um sie nach und nach daran zu gewöhnen und ihre pathologischen Ängste abzubauen. Menschen mit Phobien müssen den Auslöser nicht unbedingt real vor sich haben, häufig reichen bereits Bilder aus, um enstprechende Angstzustände hervorzurufen, weswegen sich Computersimulationen bestens eignen würden. Mit einem Cyberhelm versehene Spiele-PCs können dabei teure Simulationsautomaten ersetzen, die bisher zum Teil in der psychatrischen Therapie eingesetzt werden. Diese TVEDG genannten Systeme (Therapeutic Virtual Environment Derived from Computer Games) bieten sogar den Vorteil, dass sie leichter zu konfigurieren sind und eine deutlich bessere Grafik bieten.

Die kanadischen Cyberpsychiater setzten für ihre Experimente PCs mit einer Pentium-III-866-MHz-CPU, 128 MByte RAM und einer 64-MByte-Grafikkarte von ATI ein. Die Patienten mussten einen Helm mit Kopfhörer und eingebauter Stereo-LCD-Brille (I-Glass) mit einer Auflösung von 640 × 480 Bildpunkten aufsetzen. Im Helm war ein Bewegungssensor vom Typ Intertrax eingebaut, der die Kopfbewegungen an den PC übermittelte, der diese in entsprechende Blickrichtungsänderungen übersetzte. Zur Bewegung im virtuellen Raum hatten die Patienten weiterhin ein normales Sidewinder-Gamepad zur Verfügung.

Für die in der Zeitschrift Cyberpsychology & Behavior veröffentlichten Studie wurde eine Gruppe mit 13 Personen, neun Männern und vier Frauen zwischen 18 und 60 Jahren, die unter Arachnophobien (Angst vor Spinnen), Acrophobien (Höhenangst) oder Claustrophobien (Angst vor geschlossenen Räumen) leiden, mit einer nicht an Phobien leidenden Kontrollgruppe verglichen. Um sie an die Helme mit LCD-Brillen zu gewöhnen, konnten sich die Kandidaten zunächst in einer neutralen virtuellen Umgebung bewegen. In späteren etwa 20-minütigen Sitzungen mussten sie sich virtuellen Spinnen nähern, vor klaffenden Abgründen stehen oder sich in kleine geschlossene Räumen zwängen. Die Kandidaten schilderten dabei, wie viel Angst sie verspürten, wie real ihnen die virtuelle Umgebung schien und ob sie im Simulator eventuell "seekrank" wurden.

Für die Spinnensimulation modifizierten die Forscher den Ego-Shooter Half-Life, indem sie Spinnen unterchiedlicher Größe und Form in die Level einbauten. Zur Gewöhnung an große Höhen und kleine Räume griffen die Psychologen hingegen auf Standard-Szenarios der hierzulade indizierten Shooter Unr
eal Tournament und Max Payne zurück. Allerdings wurden zuvor alle Computergegnern und Waffen entfernt, um nicht von der eigentlichen Therapie abzulenken.

Wie der Vergleich zur Kontrollgruppe zeigte, konnten die virtuellen Szenarien die Phobie-Patienten in mittlere Angstzustände versetzen, die wichtig für eine Gewöhnungstherapie sind. Lediglich ein unter Klaustrophobie leidender Teilnehmer verspürte schon in der neutralen Umgebung Angst wegen der Enge des Cyberhelms. Allgemein sei das Equipment aber von allen Teilnehmern gut vertragen worden. Statt also Zehntausende von Euro in einen medizinischen Simulator zu stecken, könnten Psychater demnächst ihr Patienten mit einer etwa 2500 Euro teuren Computeranlage therapieren, so die Wissenschaftler.

Für die Spiele-Hersteller könnte sich der Ego-Shooter auf Rezept sogar finanziell lohnen, immerhin soll jeder neunte US-Bürger an einer Phobie leiden. Bei einer Angstform müssten viele Spiele-Hersteller jedoch gewaltig umdenken, da ihre Produkte in unmodifizierter Form diese bisher eher fördern als abbauen: der Xenophobie

Quelle
 
Ich habe Resident Evil aufgehört zu spielen als ich zu den großen Spinnen gekommen bin. Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass ich einen Helm aufhabe und dann Spinnen auf mich zukommen, würde ich wahrscheinlich an Herzrasen sterben. :scared:

Arachnophobie SUCKS!!!!!

Have fun!

nu4an
 
Meine Freundin ist immer voll süss, wenn sie Spinnen im Spiel sieht: Erst rennt sie weg, dann schnappt sich sie ne riesige Waffe und metzelt die richtig nieder. Aber ängstlich ist sie nicht bei virtuellen Tierchen. Höhenangst macht mir in Games auch nix aus. Ich bin ja nicht da. :D
 
Original geschrieben von nu4an
Ich habe Resident Evil aufgehört zu spielen als ich zu den großen Spinnen gekommen bin. Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass ich einen Helm aufhabe und dann Spinnen auf mich zukommen, würde ich wahrscheinlich an Herzrasen sterben. :scared:

Arachnophobie SUCKS!!!!!

Have fun!

nu4an

Ich hab aufgehört als die Hunde durch das Fenser gesprungen sind ind den einen Gang da... Ich hab gedacht ich verrecke, ich hab dermaßen erschrocken, dass ich sofort die Konsole ausgemacht habe. :D
 
Original geschrieben von Doug Heffernan


Ich hab aufgehört als die Hunde durch das Fenser gesprungen sind ind den einen Gang da... Ich hab gedacht ich verrecke, ich hab dermaßen erschrocken, dass ich sofort die Konsole ausgemacht habe. :D

Die Hunde waren aber ziemlich am Anfang, oder? Ich konnte wenigstens bis über die Hälfte spielen. :lol:

Have fun!

nu4an
 
Original geschrieben von Mike
ihr seit Luschen. :D

Schnauze. Das ist eine ausgeprägte Phobie bei mir und ich wäre echt froh, wenn ich sie nicht hätte. Das kannst du mir glauben. Aber mit Doug hast du recht. Das ist ne Lusche :mf:

Have fun!

nu4an
 
ihr seit doof! :D ich hab mich halt voll erschrocken, weil dir anlage auch noch laut war. Ein halbes Jahr hab ich dann nicht gespielt, aber dann hab ich es doch noch geschafft, weil ich wusste was passiert.
 
Apropo Angst.. Auf der DVD von der neuen OPM2 gibt es ein Viedeo zu Ghosthunter, hat aber nichts mit dem Spiel zu tun! Da soll man angeblich echte Geister sehen und sein ein Schmarrn. Hat sich das jemand angeguckt. Ich trau mich nicht alleine... :D
 
Original geschrieben von Doug Heffernan
Ich trau mich nicht alleine... :D
Du bist echt ein Weichei. :D Ich hab aber mal - zu Deiner Verteidigung - um 22 Uhr (draussen war es dunkel) Silent Hill angefangen. Alter Schwede, ich hab mich 3x so massiv erschrocken, dass ich erstmal wieder Licht angemacht hab. Das war beim Kumpel und der hatte ne fette Bassbox unter Bett, auf dem wir rumlümmelten. Dann *woooosh* schoss ein Gegner ins Bild und da hab ich mich echt richtig erschrocken. Seit dem ist mir sowas bei einem Spiel allerdings erst einmal wieder passiert: Vietcong aufm PC. Nix böses ahnend kroch ich durch den Dschungel als ich in der Ferne Granatengeräusche hörte. Hab mir nix bei gedacht und bin weiter und zack schlug das Ding neben mir ein, nebst Piepen auf den Lautsprechern. Da hab ich das Game ausgemacht. :D
 
Original geschrieben von Mike
Bei einer Angstform müssten viele Spiele-Hersteller jedoch gewaltig umdenken, da ihre Produkte in unmodifizierter Form diese bisher eher fördern als abbauen: der Xenophobie

warum fördern sie die?
 
Original geschrieben von Mike

Du bist echt ein Weichei. :D Ich hab aber mal - zu Deiner Verteidigung - um 22 Uhr (draussen war es dunkel) Silent Hill angefangen. Alter Schwede, ich hab mich 3x so massiv erschrocken, dass ich erstmal wieder Licht angemacht hab. Das war beim Kumpel und der hatte ne fette Bassbox unter Bett, auf dem wir rumlümmelten. Dann *woooosh* schoss ein Gegner ins Bild und da hab ich mich echt richtig erschrocken. Seit dem ist mir sowas bei einem Spiel allerdings erst einmal wieder passiert: Vietcong aufm PC. Nix böses ahnend kroch ich durch den Dschungel als ich in der Ferne Granatengeräusche hörte. Hab mir nix bei gedacht und bin weiter und zack schlug das Ding neben mir ein, nebst Piepen auf den Lautsprechern. Da hab ich das Game ausgemacht. :D
Naja ok, ich hab auch mal Silent Hill aleine gespielt, beim ersten Gegner hab ich aus gemacht.
Achja bei Max Payne wo die Frau so rumschreit, wo er das träumt oder so, da hab ich auch Schis gehabt, aber ich hab nicht ausgemacht! :D
 
Also Hut ab... ich habe es leider noch nie erlebt, daß mich ein game wirklich arg erschrocken hätte... weder ein silent hill noch ein resident evil :(

Ich hätte echt gern mal eins wo es mich so reißt daß ich fast umkippe... aber das hat keins bis jetzt geschafft...

und ich kann mich nur anschließen... was seid ihr für weicheier ;)
 
Original geschrieben von Tempest2K
Also Hut ab... ich habe es leider noch nie erlebt, daß mich ein game wirklich arg erschrocken hätte... weder ein silent hill noch ein resident evil :(

Ich hätte echt gern mal eins wo es mich so reißt daß ich fast umkippe... aber das hat keins bis jetzt geschafft...

und ich kann mich nur anschließen... was seid ihr für weicheier ;)

Klappe Ösi :mf:

Have fun!

nu4an
 
Original geschrieben von Tempest2K
Also Hut ab... ich habe es leider noch nie erlebt, daß mich ein game wirklich arg erschrocken hätte... weder ein silent hill noch ein resident evil :(

Ich hätte echt gern mal eins wo es mich so reißt daß ich fast umkippe... aber das hat keins bis jetzt geschafft...

und ich kann mich nur anschließen... was seid ihr für weicheier ;)


ich hatte das nur bei re2 wo man durch den boden kracht *g*
 
Zurück
Oben