ich kann natürlich nicht für die masse sprechen aber mir gehen die ganzen felltier-erlebt-abenteuer-filme auch langsam auf die eier. ich werde meine freundin zu ice age 2 einladen im laufe dieser woche, diese story ist ja noch eine von den ersten...da hat der zweite teil noch eine gewisse existenzberechtigung. ansonsten könnte man auch behaupten, dass sich die studios absprechen und absichtlich ähnliche filme auf den markt bringen.
das war sehr deutlich bei nemo vs. große haie, kleine fische.
dann jetzt bei madagascar vs. den disneystreifen, barnhead, open season, etc.
die unglaublichen vs. robots (obwohl hier noch thematischer abstand ist)
demnächst dann cars, wobei ich mal ganz stark annehme, dass eine art "trucks" noch von nem anderen studio angekündigt wird.
ich hab insgesamt diese animationskomödien satt. ich möchte endlich sinnvolle dramatik oder vielleicht realistische aktion in CG sehen, ein tom clancy streifen wäre imo genial dafür geeignet.
final fantasy war damals für mich ein meilenstein, nicht nur technisch, sondern durchaus auch von der story her. leider floppte der film gewaltig, spielte ja imo grade so 1/3 der produktionskosten ein. ich hab ihn hier als doppel DVD und schon oft angeschaut. vielleicht aber trauen sich deswegen soviele studios nicht an eine realistische menschendarstellung heran, obwohl z.B. normale computerspiele schon klasse personen darstellen können, die mit dem niveau von FF locker mithalten könnten (HL2 oder Crysis), weil die angst vor einem weiteren flopp dieser art einfach noch zu groß ist.
für mich zählen die derzeit animierten filme schon lang nimmer zu den blockbustern, da muss es eine regelrechte revolution geben oder endlich wieder ein pixar film mit dem niveau eines findet nemo.
vor 10 jahren hatte man immer irgend einen film, auf den man sich richtig gefreut hat. da waren die typischen utopischen-neunziger wie independence day, die damals aber das erste mal in so detailierter darstellung große themen neu aufgegriffen hatten. die emmerichs, spielbergs und camerons gibt es irgendwie in diesem jahrzehnt nicht, mal abgesehen von den wachowskys und peter jackson. da wusste man, dass man ein volles programm bekam, mal mehr, mal weniger platt. derzeitige filme bewegen sich immer mehr in festgefahrene nischen und verweigern überschneidungen mit anderen themen oder gefühlen. deswegen gibt es im jahr nicht mehr um die 8 filme, die ich wirklich gern sehen würde, sondern maximal 3, die restlichen kinobesuche beschränken sich auf filme, die man eigentlich auch zuhause schauen könnte, man aber einfach nur zum "weggehen" ins kino geht.
mein most wanted: halo (sommer 2007)
wird bestimmt der absolute scheiss und ich werd übelst enttäuscht sein, aber von der thematik eventuell meinen nerv treffend.
