Steve Austin
Blasters Bester
Dienstag:
Paris St. Germain - FC Porto
Dinamo Zagreb - Dynamo Kiew
Die einzige Frage, die in der Gruppe A am Dienstagabend (20.45 Uhr) noch offen steht, ist, auf welchen Plätzen der FC Porto und Paris St. Germain in das Achtelfinale einziehen werden. Die Antwort darauf wird es in Paris im direkten Duell der beiden Topteams gegeben. Die Franzosen (zwölf Punkte) müssen gewinnen, um die topplatzierten Portugiesen (13) noch von Rang eins zu verdrängen. Bei PSG stehen Trainer Carlo Ancelotti und Sportchef Leonardo wegen der zuletzt unbefriedigenden Ergebnisse unter Druck, nach dem 1:2 in Nizza kündigte der italienische Coach für die Champions League "radikale Lösungen" an. Davon nicht betroffen sein dürfte Superstar Ibrahimovic, der auch in Nizza das Tor für die Hauptstädter erzielte. Porto überzeugte dagegen bei der Generalprobe mit dem 2:0-Sieg in der Liga beim Dritten Sporting Braga. Den Drachen genügt bereits ein Remis zum Gruppensieg, Trainer Vitor Pereira stehen alle Mann zur Verfügung. Gut möglich, dass der 44-Jährige aber den Gelb-belasteten Abdoulaye außen vor lässt. Im zweiten Spiel geht es nur noch um die Ehre - insbesondere für Dinamo Zagreb. Der kroatische Doublegewinner ist als punktloser Letzter bereits ausgeschieden und hat zudem noch nicht einmal ein Tor erzielt! Sollte Dinamo gegen Dynamo Kiew verlieren, würde es den Negativ-Rekord in der Champions League des RSC Anderlecht von zwölf Niederlagen am Stück einstellen. Und nur Maccabi Haifi blieb in der Saison 09/10 in den Gruppenspielen torlos! Um den doppelten Negativ-Rekord zu verhindern, wurde mit Krunoslav Jurcic anstelle von Ante Cacic letzte Woche ein Trainerwechsel vorgenommen. Kurios: Jurcic musste vor fast exakt einem Jahr nach einer 1:7-Pleite gegen Olympique Lyon seinen Hut nehmen. Damals schloss Zagreb die Gruppenphase mit null Punkten ab. Auch in Kiew ist mit Oleh Blokhin eine neuer Übungsleiter am Werk. Der ehemalige Weltstar und Nationalcoach wird im kommenden Jahr mit Kiew in der Europa League an den Start gehen können, Rang drei ist den Ukrainern nicht mehr zu nehmen.
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Olympiakos Piräus - FC Arsenal
Montpellier HSC - FC Schalke 04
In der Gruppe B liefern sich Schalke 04 und der FC Arsenal ein Duell um Rang eins. Schalke reist dabei zum französischen Titelträger Montpellier HSC, Arsenal ist bei Olympiakos gefordert. Für Montpellier ist das Spiel ohne jede Bedeutung, für den Debütanten ist nach der Partie das Abenteuer Europa wieder beendet. Der auch in der Liga völlig enttäuschende Meister wird deshalb wohl nur mit einem besseren B-Team auflaufen. Das Augenmerk konzentriert sich eh auf die beiden Trainer René Girard und Huub Stevens. Zur Erinnerung: Im ersten Vergleich (2:2) zeigte Girard seinem niederländischen Kollegen den Stinkefinger und wurde dafür von der UEFA für ein Spiel gesperrt. "Das ist passé", wiegelt Girard aber ab. Viermal in Folge blieb Schalke zuletzt in der Liga ohne Sieg, das gab es seit der Rückkehr Stevens noch nie. Ob der Niederländer die Partie an der Mittelmeerküste zur Rotation nutzen wird? "Ich weiß es noch nicht", lautete die Antwort des 59-Jährigen. Allerdings zwingen ihn Verletzungen ohnehin zu Umstellungen, zuletzt meldete sich Farfan wegen Sprunggelenksproblemen ab. Auch Papadopoulos (Knieverletzung), Höger (Syndesmose) und Angreifer Afellay (Muskelfaserriss) traten die Reise nach Südfrankreich nicht mit an. Denkbar ist auch, dass Stevens seinen gelb-belasteten Akteuren (Matip, Jones) eine Pause gönnt. Auch Arsenal schwächelte zuletzt, bereits vor dem 0:2 gegen Swansea liefen die Fans Sturm. Genutzt hat es nichts, der schwächste Saisonstart der Gunners unter Trainer Arsene Wenger ist Realität. Mehr und mehr gerät auch der Franzose in die Kritik. Eine Niederlage bei Olympiakos, das mit sechs Punkten Rang drei sicher hat, würde seine Position noch mehr schwächen. Gegen die Schwäne wurde Podolski einmal mehr ausgewechselt, Mertesacker spielte im Abwehrzentrum durch. Bei Olympiakos werden die beiden deutschen Nationalspieler geschont.
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AC Mailand - Zenit St. Petersburg
FC Malaga - RSC Anderlecht
In der Gruppe C steht der FC Malaga als Tabellenerster bereits fest, der AC Mailand wird als Zweiter die Andalusier in die K.o-Runde begleiten. Malaga hat den belgischen Meister RSC Anderlecht zu Gast. Malaga muss auf den ehemaligen Bayern-Verteidiger Demichelis (Gelb) verzichten. Angesichts der Ausgangslage dürfte Trainer Manuel Pellegrini etlichen Akteuren aus der zweiten Reihe zu Spielpraxis verhelfen. Dies könnte die Chance für Anderlecht sein, das noch den Sprung in die Europa League schaffen kann. Allerdings ist der RSC auch vom Ergebnis des Parallelspiels zwischen Milan und Zenit St. Petersburg abhängig. Denn wie Anderlecht hat Zenit vier Punkte auf dem Konto. Da der direkte Vergleich unentschieden endete (1:0; 0:1), würde die Tordifferenz den Ausschlag geben. Und hier hat der russische Meister bisher noch knapp die Nase vorn. In Mailand hängen die Trauben allerdings hoch. Zwar hat Trainer Massimiliano Allegri mit Verletzungssorgen zu kämpfen, doch "Pharao" El Shaarawy und "Prinz" Boateng führten die Rossoneri zuletzt zum Sieg in Catania.
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Borussia Dortmund - Manchester City
Real Madrid - Ajax Amsterdam
In der Gruppe D hat Borussia Dortmund Rang eins bereits in der Tasche und ist damit bei der Auslosung für das Achtelfinale am 20. Dezember gesetzt. Gegen den englischen Meister Manchester City geht es für den BVB somit nur ums Prestige. Im Hinspiel boten die Westfalen eine tolle Leistung, mussten aber durch einen zweifelhaften Handelfmeter in letzter Minute noch den 1:-Ausgleich hinnehmen. Da "verschiedene Spieler Wehwehchen" (Michael Zorc) haben, wird Coach Jürgen Klopp wohl der einen oder anderen Stammkraft eine Pause gönnen. Für die Citizens geht es nur noch um die Europa League, und selbst dafür ist ein Sieg nötig. Denn der direkte Vergleich gegen das drittplatzierte Ajax Amsterdam ging verloren und der niederländische Meister hat einen Punkt mehr auf dem Konto. Verzichten muss Coach Roberto Mancini auf seinen verletzten Strategen Yaya Touré. Vor einer auf dem Papier schier unlösbaren Aufgabe steht Ajax Amsterdam bei Real Madrid. Denn in den letzten drei Jahren trafen sich die beiden Klub bisher fünfmal. Mit einem Torverhältnis von 16:1 (!) gewannen die Königlichen alle Spiele. Zudem präsentierte sich Cristiano Ronaldo beim 2:0 im Stadtderby gegen Atletico in blendender Verfassung. Aber sollte ManCity nicht gewinnen, spielt das Ergebnis für Ajax ohnehin keine Rolle mehr.
Paris St. Germain - FC Porto
Dinamo Zagreb - Dynamo Kiew
Die einzige Frage, die in der Gruppe A am Dienstagabend (20.45 Uhr) noch offen steht, ist, auf welchen Plätzen der FC Porto und Paris St. Germain in das Achtelfinale einziehen werden. Die Antwort darauf wird es in Paris im direkten Duell der beiden Topteams gegeben. Die Franzosen (zwölf Punkte) müssen gewinnen, um die topplatzierten Portugiesen (13) noch von Rang eins zu verdrängen. Bei PSG stehen Trainer Carlo Ancelotti und Sportchef Leonardo wegen der zuletzt unbefriedigenden Ergebnisse unter Druck, nach dem 1:2 in Nizza kündigte der italienische Coach für die Champions League "radikale Lösungen" an. Davon nicht betroffen sein dürfte Superstar Ibrahimovic, der auch in Nizza das Tor für die Hauptstädter erzielte. Porto überzeugte dagegen bei der Generalprobe mit dem 2:0-Sieg in der Liga beim Dritten Sporting Braga. Den Drachen genügt bereits ein Remis zum Gruppensieg, Trainer Vitor Pereira stehen alle Mann zur Verfügung. Gut möglich, dass der 44-Jährige aber den Gelb-belasteten Abdoulaye außen vor lässt. Im zweiten Spiel geht es nur noch um die Ehre - insbesondere für Dinamo Zagreb. Der kroatische Doublegewinner ist als punktloser Letzter bereits ausgeschieden und hat zudem noch nicht einmal ein Tor erzielt! Sollte Dinamo gegen Dynamo Kiew verlieren, würde es den Negativ-Rekord in der Champions League des RSC Anderlecht von zwölf Niederlagen am Stück einstellen. Und nur Maccabi Haifi blieb in der Saison 09/10 in den Gruppenspielen torlos! Um den doppelten Negativ-Rekord zu verhindern, wurde mit Krunoslav Jurcic anstelle von Ante Cacic letzte Woche ein Trainerwechsel vorgenommen. Kurios: Jurcic musste vor fast exakt einem Jahr nach einer 1:7-Pleite gegen Olympique Lyon seinen Hut nehmen. Damals schloss Zagreb die Gruppenphase mit null Punkten ab. Auch in Kiew ist mit Oleh Blokhin eine neuer Übungsleiter am Werk. Der ehemalige Weltstar und Nationalcoach wird im kommenden Jahr mit Kiew in der Europa League an den Start gehen können, Rang drei ist den Ukrainern nicht mehr zu nehmen.
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Olympiakos Piräus - FC Arsenal
Montpellier HSC - FC Schalke 04
In der Gruppe B liefern sich Schalke 04 und der FC Arsenal ein Duell um Rang eins. Schalke reist dabei zum französischen Titelträger Montpellier HSC, Arsenal ist bei Olympiakos gefordert. Für Montpellier ist das Spiel ohne jede Bedeutung, für den Debütanten ist nach der Partie das Abenteuer Europa wieder beendet. Der auch in der Liga völlig enttäuschende Meister wird deshalb wohl nur mit einem besseren B-Team auflaufen. Das Augenmerk konzentriert sich eh auf die beiden Trainer René Girard und Huub Stevens. Zur Erinnerung: Im ersten Vergleich (2:2) zeigte Girard seinem niederländischen Kollegen den Stinkefinger und wurde dafür von der UEFA für ein Spiel gesperrt. "Das ist passé", wiegelt Girard aber ab. Viermal in Folge blieb Schalke zuletzt in der Liga ohne Sieg, das gab es seit der Rückkehr Stevens noch nie. Ob der Niederländer die Partie an der Mittelmeerküste zur Rotation nutzen wird? "Ich weiß es noch nicht", lautete die Antwort des 59-Jährigen. Allerdings zwingen ihn Verletzungen ohnehin zu Umstellungen, zuletzt meldete sich Farfan wegen Sprunggelenksproblemen ab. Auch Papadopoulos (Knieverletzung), Höger (Syndesmose) und Angreifer Afellay (Muskelfaserriss) traten die Reise nach Südfrankreich nicht mit an. Denkbar ist auch, dass Stevens seinen gelb-belasteten Akteuren (Matip, Jones) eine Pause gönnt. Auch Arsenal schwächelte zuletzt, bereits vor dem 0:2 gegen Swansea liefen die Fans Sturm. Genutzt hat es nichts, der schwächste Saisonstart der Gunners unter Trainer Arsene Wenger ist Realität. Mehr und mehr gerät auch der Franzose in die Kritik. Eine Niederlage bei Olympiakos, das mit sechs Punkten Rang drei sicher hat, würde seine Position noch mehr schwächen. Gegen die Schwäne wurde Podolski einmal mehr ausgewechselt, Mertesacker spielte im Abwehrzentrum durch. Bei Olympiakos werden die beiden deutschen Nationalspieler geschont.
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AC Mailand - Zenit St. Petersburg
FC Malaga - RSC Anderlecht
In der Gruppe C steht der FC Malaga als Tabellenerster bereits fest, der AC Mailand wird als Zweiter die Andalusier in die K.o-Runde begleiten. Malaga hat den belgischen Meister RSC Anderlecht zu Gast. Malaga muss auf den ehemaligen Bayern-Verteidiger Demichelis (Gelb) verzichten. Angesichts der Ausgangslage dürfte Trainer Manuel Pellegrini etlichen Akteuren aus der zweiten Reihe zu Spielpraxis verhelfen. Dies könnte die Chance für Anderlecht sein, das noch den Sprung in die Europa League schaffen kann. Allerdings ist der RSC auch vom Ergebnis des Parallelspiels zwischen Milan und Zenit St. Petersburg abhängig. Denn wie Anderlecht hat Zenit vier Punkte auf dem Konto. Da der direkte Vergleich unentschieden endete (1:0; 0:1), würde die Tordifferenz den Ausschlag geben. Und hier hat der russische Meister bisher noch knapp die Nase vorn. In Mailand hängen die Trauben allerdings hoch. Zwar hat Trainer Massimiliano Allegri mit Verletzungssorgen zu kämpfen, doch "Pharao" El Shaarawy und "Prinz" Boateng führten die Rossoneri zuletzt zum Sieg in Catania.
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Borussia Dortmund - Manchester City
Real Madrid - Ajax Amsterdam
In der Gruppe D hat Borussia Dortmund Rang eins bereits in der Tasche und ist damit bei der Auslosung für das Achtelfinale am 20. Dezember gesetzt. Gegen den englischen Meister Manchester City geht es für den BVB somit nur ums Prestige. Im Hinspiel boten die Westfalen eine tolle Leistung, mussten aber durch einen zweifelhaften Handelfmeter in letzter Minute noch den 1:-Ausgleich hinnehmen. Da "verschiedene Spieler Wehwehchen" (Michael Zorc) haben, wird Coach Jürgen Klopp wohl der einen oder anderen Stammkraft eine Pause gönnen. Für die Citizens geht es nur noch um die Europa League, und selbst dafür ist ein Sieg nötig. Denn der direkte Vergleich gegen das drittplatzierte Ajax Amsterdam ging verloren und der niederländische Meister hat einen Punkt mehr auf dem Konto. Verzichten muss Coach Roberto Mancini auf seinen verletzten Strategen Yaya Touré. Vor einer auf dem Papier schier unlösbaren Aufgabe steht Ajax Amsterdam bei Real Madrid. Denn in den letzten drei Jahren trafen sich die beiden Klub bisher fünfmal. Mit einem Torverhältnis von 16:1 (!) gewannen die Königlichen alle Spiele. Zudem präsentierte sich Cristiano Ronaldo beim 2:0 im Stadtderby gegen Atletico in blendender Verfassung. Aber sollte ManCity nicht gewinnen, spielt das Ergebnis für Ajax ohnehin keine Rolle mehr.