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Champions League 05/06 - 5.Spieltag

Steve Austin

Blasters Bester
Gregor wird es mit hoffentlich verzeihen, aber heute muss einfach ein Kantersieg her. Alles andere kann man nicht akzeptieren. 3 Tore müssen aufgeholt werden und das sollte doch zu Hause gegen Rapid zu schaffen sein.

Bayern München - Rapid Wien
Der FC Bayern kann sich am Dienstagabend bereits vorzeitig für das Achtelfinale qualifizieren. Sollte Turin gegen den belgischen Vertreter FC Brügge gewinnen, stünden die Münchner bereits mit einem Unentschieden sicher in der Runde der letzten 16 Teams. Gewinnen die Schützlinge von Trainer Felix Magath, darf Juve nicht verlieren. Siegen Bayern und Juve, könnte zwischen beiden am Ende wegen des ausgeglichenen direkten Vergleiches die Tordifferenz über Platz 1 in der Gruppe A entscheiden. Daher streben die Müchner nicht nur einen dreifachen Punktgewinn an, sondern wollen auch noch nach Möglichkeit häufig treffen. Magath muss aber auf Mehmet Scholl (Muskelzerrung) verzichten, zudem wird wohl erneut Michael Ballack wegen seiner Oberschenkelprobleme passen müssen. Als Ersatz steht Ali Karimi parat, der die muskulären Probleme, die am Samstag beim 2:1 in Bielefeld einen Einsatz verhinderten, überwunden hat. Rapid Wien hat nach vier Niederlagen in der Champions League nicht einmal mehr die Chance, sich für den UEFA-Cup zu qualifizieren. Die Österreicher sehen dies aber nicht als Nachteil, sondern wollen entsprechend frei aufspielen. Die Generalprobe in der österreichischen Bundesliga gelang dem Meister aus dem Nachbarland beim 3:1 gegen Sturm Graz überzeugend.

Juventus Turin - FC Brügge
Juventus Turin hat nach dem 2:1-Sieg gegen den FC Bayern die Tabellenführung in der Gruppe A übernommen und eine um zwei Treffer bessere Tordifferenz als die Münchner. In der Serie A marschiert die "Alte Dame" ebenfalls vorneweg und feierte jüngst mit dem 4:1 beim AS Rom den elften Sieg im zwölften Spiel. Erfolgsgaranten waren einmal mehr die beiden Top-Torjäger Zlatan Ibrahimovic und David Trezeguet. Der Schwede erzielte ein Traumtor, der Franzose legte zwei Treffer nach. Der FC Brügge, der das Hinspiel gegen Juve mit 1:2 verlor, rechnet sich nach den beiden Siegen gegen Wien noch Chancen auf das Erreichen der nächsten Runde aus, steht vor dem Spiel im "Delle Alpi" aber unter Zugzwang. Drei Punkte beträgt der Rückstand der Belgier auf die beiden Führenden der Gruppe A. In der belgischen Liga haben sich die Schützlinge von Trainer Jan Ceulemans beim 4:0 gegen La Louvière schon mal warmgeschossen.

Ajax Amsterdam - Sparta Prag
Ajax Amsterdam kann gegen Sparta Prag (Hinspiel: 1:1) mit einem Sieg die Qualifikation für das Achtelfinale vorzeitig klarmachen. Um die kleine Chance auf den Gruppensieg zu erhalten, müssen die Niederländer gegen die Tschechen gewinnen. In der Ehrendivision belegt Ajax trotz des jüngsten 2:0-Erfolges gegen Twente Enschede nur Rang sechs. Immerhin feierte Danny Blind mit seinem Team den ersten Sieg seit dem 2. Oktober, als es ein 2:1 bei Sparta Rotterdam gab. Für die Tschechen sieht es in der heimischen Gambrinus Liga trotz des 4:2 gegen Mlada Boleslav noch schlechter aus, in der 16er-Liga belegt Sparta nur Rang elf. Die Elf von Trainer Stanislav Griga hat in der "Königsklasse" zwar erst einen Punkt auf dem Konto, kann das Achtelfinale aber noch immer erreichen.

FC Thun - FC Arsenal
Den zumindest für den UEFA-Cup berechtigenden dritten Gruppenrang nimmt derzeit der FC Thun ein, der gegen den FC Arsenal auf Revanche für die 1:2-Hinspielniederlage sinnt. Die Schweizer haben aber auch noch Chancen auf das Achtelfinale, liegen jedoch vier Punkte hinter Ajax. Die Generalprobe missglückte am Wochenende mit der 2:3-Heimniederlage gegen Xamax Neuchatel, obwohl Mauro Lustrinelli den FC mit zwei Toren in Front gebracht hatte. Der FC Arsenal weist nach vier Spieltagen mit zwölf Punkten eine blütenweiße Weste auf und steht bereits in der nächsten Runde. Arsenal, das ohne den deutschen Nationaltorhüter Jens Lehmann (Rücken) antritt, will bei den Eidgenossen aber den Gruppensieg dingfest machen und entsprechend engagiert zu Werke gehen. Dazu passt, dass das Wenger-Team im Vorfeld in der Premier League mit dem 3:2 bei Wigan Athletic (Tabellenzweiter!) den ersten Auswärtssieg der Saison einfuhr. Zum Matchwinner für die "Gunners" avancierte einmal mehr Doppeltorschütze Thierry Henry.

FC Barcelona - Werder Bremen
Am Dienstagabend muss der SV Werder den schweren Gang ins Nou Camp beim FC Barcelona antreten. Der Gastgeber führt derzeit die Gruppe C unangefochten mit zehn Punkten an, alle drei anderen Teams weisen vier Zähler auf. Personell wird Trainer Thomas Schaaf gegenüber der Galavorstellung beim 6:1 gegen den VfL Wolfsburg wohl keine Veränderungen vornehmen, auch, weil Pasanen und Klasnic noch Trainingsrückstand haben. Barcelona ist nicht nur in der Champions League ungeschlagen, die "Azulgrana" übernahmen nach dem 3:0-Freudenfest bei Real Madrid auch die Tabellenführung in der Primera División. Der spanische Meister spielte im Estadio Santiago Bernabeu Fußball wie von einem anderen Stern. Wobei mit dem Weltfußballer des Jahres 2004, Ronaldinho, aus dem höchst effektiven Gesamtensemble sogar noch ein Akteur herausragte. Trainer Frank Rijkaard muss weiter auf die verletzten Belletti und van Bommel verzichten und überlegt zudem einen Wechsel zwischen Messi und Giuly. Wohl dem, der solche Alternativen hat.

Panathinaikos Athen - Udinese Calcio
Panathinaikos Athen hat nach dem 0:3 im Hinspiel gegen Udinese Calcio noch etwas gutzumachen. Außerdem zieren die Griechen aufgrund der schlechtesten Tordifferenz aller Teams derzeit das Tabellenende der Gruppe C. Die Generalprobe glückte in der griechischen Liga mit einem klaren 3:0 gegen Kalamarias. Aber auch Udinese Calcio hielt sich am Wochenende in der Serie A schadlos und sicherte sich einen 1:0-Heimsieg gegen den FC Messina. Den Siegtreffer erzielte Felipe zwei Minuten vor dem Ende, in Abwesenheit von Iaquinta, der im Hinspiel gegen Panathinaikos alle drei Treffer erzielt hatte. Der leicht angeschlagene Torjäger wurde in der Liga geschont, kann am Dienstag aller Wahrscheinlichkeit nach aber auflaufen.

Manchester United - FC Villarreal
Die Gruppe D ist bisher die spannendste aller acht. Tabellenführer FC Villarreal hat mit sechs Punkten gerade mal zwei Zähler mehr als das Schlusslicht Benfica Lissabon. Die Tordifferenzen reichen dabei von Plus eins bis Minus eins. Manchester United, das zuletzt mit 0:1 in Lille verlor, ist am 5. Spieltag Gastgeber von Villarreal. Im Hinspiel langte es für die Engländer nur zu einem torlosen Remis bei den Iberern. In der Premier League läuteten die Schützlinge von Sir Alex Ferguson die Ära nach Roy Keane mit einem 3:1-Sieg bei Charlton Athletic ein. Dabei war einmal mehr auf Top-Torjäger Ruud van Nistelrooy Verlass, der zwei Mal traf. Villarreal muss am Dienstagabend auf den ehemaligen United-Stürmer Diego Forlan sowie Spielmacher Juan Riquelme verzichten. Ohne die beiden Leistungsträger kam die Elf von Trainer Manuel Pellegrini in der Primera División nicht über ein 0:0 gegen Real Saragossa hinaus und blieb damit erstmals in dieser Saison ohne Torerfolg.

OSC Lille - Benfica Lissabon
In der zweiten Partie der Gruppe D empfängt der OSC Lille den portugiesischen Traditionsklub Benfica Lissabon. Die Franzosen mussten sich in der Ligue 1 am Wochenende mit 2:3 bei AJ Auxerre geschlagen geben und belegen zurzeit nur den siebten Tabellenrang. Die Mannschaft von Claude Puel geht nach dem 1:0-Erfolg gegen ManU in der Champions League aber mit breiter Brust in die vorletzte Begegnung der Gruppenphase. Lissabon ist am 5. Spieltag zum Erfolg verdammt, will man sich alle Chancen auf das Erreichen des Achtelfinales offenhalten. In der portugiesischen Liga verlor Benfica jüngst mit 2:3 bei Tabellenführer Sporting Braga. Nuno Gomes erzielte eine Minute vor Ablauf der regulären Spielzeit per Elfmeter noch das 2:2, doch Bevacqua besiegelte mit seinem zweiten Treffer noch die Niederlage für die Elf von Trainer Ronald Koeman.
 
Mittwoch:

FC Schalke 04 - PSV Eindhoven
Spannend geht es in der Gruppe E zu: Theoretisch können noch alle vier Vereine Gruppensieger werden, aber alle vier Vereine können auch noch als Tabellenletzter ganz aus dem internationalen Geschäft ausscheiden. Um sicher zu gehen, muss Schalke 04 also gegen den aktuellen Tabellenführer PSV Eindhoven einen Sieg anstreben. Dabei muss die Rangnick-Elf voraussichtlich weiter ohne Stammkeeper Frank Rost antreten, der noch an einer Knieverletzung laboriert. Die letzte Entscheidung will der Coach dem Spieler selbst überlassen. Eindhoven trennte sich auswärts am Wochenende von RKC Waalwijk 4:4, büßte somit an der Tabellenspitze zwei Drittel seines Dreipunkte-Vorsprungs auf Feyenoord ein. Trainer Guus Hiddink, der in der Vorwoche in seinem Nebenjob als australischer Nationaltrainer die WM-Qualifikation schaffte, verlor zudem Beasley mit einer Oberschenkelverletzung. Nach den Ausfällen von Väyrynen und de Jong gehen ihm nun vor dem Gastspiel in der Veltins-Arena die Stürmer aus. Zudem offenbarte die bisher sattelfeste PSV-Abwehr ungewohnte Schwächen.

Fenerbahce Istanbul - AC Mailand
Im zweiten Gruppenspiel steht Fenerbahce Istanbul unter Erfolgsdruck: Nach der Niederlage auf Schalke muss die Elf von Trainer Christoph Daum eigentlich gewinnen, um im Rennen um die Qualifikation zum Achtelfinales zu bleiben. Am Wochenende kam Fenerbahce gegen Aufsteiger Manisaspor zu einem knappen 2:1-Erfolg. Nachdem der Außenseiter in der 53. Minute den Ausgleich erzielen konnte, schaffte Semih erst in der Schlussphase den insgesamt aber verdienten Siegtreffer. "Nach der Pause wurden wir überheblich", kommentierte Daum nach der Partie. Dieser Fehler wird "Fener" gegen den großen AC Mailand sicher nicht noch einmal passieren. Die Italiener, die momentan punktgleich mit Schalke 04 den dritten Tabellenplatz belegen, haben ebenfalls keine Punkte zu verschenken. Die Elf von Trainer Carlo Ancelotti wird mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch anreisen, unterlag sie doch am Sonntag mit 1:3 beim AC Florenz. Ancelotti verfehlte damit die Chance, erstmals mit Milan neun Siege in Folge zu erringen.

Real Madrid - Olympique Lyon
Im Gegensatz zur Gruppe E ist in der Gruppe F (fast) schon alles klar: Olympique Lyon und Real Madrid sind bereits für das Achtelfinale qualifiziert. Im direkten Aufeinandertreffen der beiden im Stadion Santiago Bernabéu geht es also nur noch um die Frage, wer am Ende den Gruppensieg erringt. Mit einem Sieg oder einem Remis könnten die Franzosen bereits alles klar machen, Real muss das 0:3 aus dem Hinspiel egalisieren, um nicht beim direkten Vergleich ins Hintertreffen zu geraten. Bei einem knapperen Resultat müssen die Madrilenen, die im Topspiel gegen den FC Barcelona eine bittere 0:3-Heimniederlage zu verkraften hatten und viel Spott der Medien hinnehmen mussten, auf einen Ausrutscher von Lyon am letzten Spieltag hoffen. Die Franzosen ihrerseits kamen am Wochenende zu einem 2:1-Arbeitssieg gegen den Aufsteiger aus Troyes und bleiben damit weiterhin als einziges Team der Ligue 1 ohne Niederlage. Der Brasilianer Cris drehte mit einem Doppelpack die Partie nach einem 0:1-Rückstand.

Rosenborg Trondheim - Olympiakos Piräus
Eine Vorentscheidung kann es auch im zweiten Gruppenspiel zwischen Rosenborg BK und Olympiakos Piräus geben: Bei einem Sieg der Norweger oder einem Unentschieden wäre Trondheim als Tabellendritter vorzeitig für die UEFA-Pokal-Zwischenrunde qualifiziert. Dass die bislang punktlosen Griechen die 1:3-Niederlage aus dem Hinspiel wieder ausgleichen können, ist zwar sehr unwahrscheinlich., aber mit einem knappen Erfolg bliebe zumindest noch die Hoffnung, am letzten Spieltag im Fernduell noch nach Punkten an Rosenborg vorbeiziehen zu können.

RSC Anderlecht - FC Chelsea
Das Erreichen des Trostpflasters UEFA-Cup ist für den RSC Anderlecht eigentlich nur noch sehr theoretisch möglich. Vor allem müsste dafür am Mittwochabend gegen den hohen Favoriten FC Chelsea zwingend ein Sieg her – und dazu bräuchte es eigentlich so etwas wie ein kleines Fußball-Wunder. Der souveräne englische Tabellenführer gab sich am Wochenende gegen Newcastle United keine Blöße, überwand seine "Mini-Krise" (zwei 0:1-Niederlagen bei Real Betis und in der Liga bei Manchester United), und gewann mit einem klaren 3:0. Der Argentinier Hernan Crespo, der den in der Liga gesperrten Didier Drogba vertrat, traf dabei zum 2:0. Einen besonderen Rekord stellte Frank Lampard ein: Er bestritt sein 159. Ligaspiel ohne Unterbrechung. Der RSC Anderlecht dagegen unterlag am Sonntagabend dem KVC Westerlo mit 1:2 und konnte somit den Ausrutscher von Tabellenführer Standard Lüttich (1:3 bei Molenbeek Brussels Strombeek) nicht nutzen. Übrigens: Mit einer Niederlage gegen Chelsea hätte der RSC das Dutzend voll gemacht und zwölf Spiele in Folge in der Champions League verloren.

FC Liverpool - Real Betis
In der Premier League hinkt der FC Liverpool trotz eines 3:0 am Samstag gegen den FC Portsmouth dem FC Chelsea weit hinterher, in der Gruppe G der Champions League haben die "Reds" aber die besseren Karten. Dem Titelverteidiger reicht gegen Betis Sevilla bereits ein Remis, um das Ticket für das Achtelfinale zu lösen. Die Spanier überraschten am vierten Gruppenspieltag mit einem 1:0 gegen den favorisierten FC Chelsea, in der Liga dagegen läuft es für das Team von Trainer Serra Ferrer weiter alles andere als rund. Trotz 75-minütiger Überzahl ging das Stadtderby verloren, nach fünf sieglosen Spieltagen mit vier Niederlagen ist Real Betis auf dem vorletzten Tabellenplatz in der Primera División angekommen. Eine Niederlage gegen die "Reds" und ein gleichzeitiger Sieg der "Blues" gegen Anderlecht würden die Achtelfinalträume platzen lassen.

Inter Mailand - Artmedia Bratislava
Inter Mailand empfängt als Führender der Gruppe H das Überraschungsteam von Artmedia Bratislava. Die Italiener konnten bislang drei der vier Champions-League-Begegnungen für sich entscheiden und stünden mit einem Sieg gegen den slowakischen Vertreter bereits als Gruppensieger fest. In der Serie A gelang den Mancini-Schützlingen nach drei sieglosen Spielen mit dem 2:0 über Parma (Tore: Figo, Cambiasso) endlich wieder ein Erfolgserlebnis, welches für das nötige Selbstvertrauen sorgen sollte. Allerdings dürfen die "Nerazurri" die Gäste aus Bratislava auf keinen Fall unterschätzen, denn bis auf die Niederlage im Hinspiel (0:1) verloren die Slowaken keine weitere Partie in dieser Gruppe. Auch am vergangenen Wochenende kam der Tabellendritte der Corgon Liga zu einem 2:1 über Klassenprimus Spartak Trnava und hält somit Tuchfühlung zur Tabellenspitze.

FC Porto - Glasgow Rangers
In der zweiten Partie stehen sich der FC Porto und die Glasgow Rangers gegenüber. Während der FC Porto national erwartungsgemäß oben mitspielt und am Wochenende mit 5:1 gegen Academica de Coimbra gewinnen konnte, stehen die Rangers nach dem 0:3 im "Old Firm"-Derby gegen Celtic mit dem Rücken zur Wand. Bereits 15 Punkte beträgt der Rückstand auf den Stadtrivalen und Trainer Alex McLeish steht schon gehörig in der Kritik. In der Königsklasse besitzen aber die Schotten, die zwei Punkte mehr auf ihrem Konto haben, die bessere Ausgangsposition. Porto wäre bei einer Niederlage bereits aus dem Rennen und Glasgow würde, bei einem gleichzeitigen Sieg von Inter, bereits einen entscheidenden Schritt in Richtung Achtelfinale machen. Bei einem Remis oder einem "Dreier" für Porto würde die Entscheidung auf den letzten Spieltag vertagt werden, an dem schließlich Glasgow Inter empfängt und Porto in Bratislava zu Gast ist.
 
Foulelfmeter für Bremen: Borowski verlädt den Torwart und schiebt locker rechts unten zum 1:1 ein!

Das ist die Blaster-Live-Konferenz! :D
 
Der nächste geniale Pass von Ronaldinho. Larsson schiebt überlegt zum 3:1 ein!
 
Die Live-Konferenz sollte unbedingt wiederholt werden, die Resonanz der User ist schlichtweg atemberaubend :mf:
 
René schrieb:
Die Live-Konferenz sollte unbedingt wiederholt werden, die Resonanz der User ist schlichtweg atemberaubend :mf:
:rofl:
Aber spamme doch bitte nicht seinen Thread zu, er freut sich jedesmal riesig, wenn ein neuer Beitrag gepostet wird, und dann sowas. :shake:
:mf:
 
FC Thun - FC Arsenal

wow, was thun gestern (ab der 35 minute zu zehnt) gezeigt hat war aber ganz grosse klasse... arsenal kam kaum zu torchancen, und dass bei thun einer weniger auf dem platz stand hat absolut niemand gemerkt... riiiiesen leistung von kleinen fc...

leider brachte der linienrichten thun mit zwei krassen fehlentscheiden um den sieg (1. war das thuner tor klar kein offside / 2. war der elfmeter in der 88. minute für arsenal alles andere als berechtigt...)
 
Wie erwartet der klare und hochverdiente Sieg gegen Rapid Wien. Eigentlich hätte er noch höher ausfallen müssen, bei den Chancen die man hatte. Aber gut, das Achtelfinal-Ticket ist gelöst und die 3 Tore gegenüber Juventus Turin sind auch aufgeholt. Den ersten Platz muss man jetzt nur noch am letzten Spieltag in Brügge verteidigen.

Gruppe D ist in diesem Jahr der größte Witz. Normalerweise dürfte von dort keine Mannschaft in die nächste Runde einziehen.
 
Bob Andrews schrieb:
Ich behaupte es lag weniger an Thun, als an Arsenal. :D

da gibts ja eigentlich immer zwei möglichkeiten:

1. arsenal hatte einen schlechten tag
2. thun hat sehr clever gespielt, so dass arsenal nicht ins spiel kommen konnte

und wir immer steckt die lösung wohl irgendwo zwischendrin... thun muss man aber wirklich ein kompliment machen, für die sehr gute leistung... die haben sehr sehr clever gespielt...
 
Juventus Turin - FC Brügge 1:0 (0:0)
1:0 Del Piero (80.)

Bayern München - Rapid Wien 4:0 (1:0)
1:0 Deisler (21.)
2:0 Karimi (54.)
3:0 Makaay (73.)
4:0 Makaay (77.)

Ajax Amsterdam - Sparta Prag 2:1 (0:0)
1:0 de Jong (68.)
2:0 de Jong (89.)
2:1 P. Lukas (90.)

FC Thun - FC Arsenal 0:1 (0:0)
0:1 Pires (88., Foulelfmeter)

Rot : Deumi Tchami (35., Notbremse)

FC Barcelona - Werder Bremen 3:1 (2:1)
1:0 Gabri (14.)
1:1 Borowski (22., Foulelfmeter)
2:1 Ronaldinho (26.)
3:1 Larsson (71.)

Panathinaikos Athen - Udinese Calcio 1:2 (1:0)
1:0 Charalambidis (45+1.)
1:1 Iaquinta (81.)
1:2 Candela (84.)

Manchester United - FC Villarreal 0:0 (0:0)

OSC Lille - Benfica Lissabon 0:0 (0:0)

Qualifiziert für das Achtelfinale:
AX - Bayern München
AX - Juventus Turin
B1 - Arsenal London
B2 - Ajax Amsterdam
C1 - FC Barcelona

Qualifiziert für den UEFA-Cup:
A - FC Brügge
 
So, grade aufgestanden nach der 24 Stunden Reise:

Alles in allem kann man sagen, dass das ein Lehrspiel für uns war. Es war erschreckend wie uns die Bayern stellenweise vorgeführt hatten und sie sich dafür aber nichteinmal sonderlich anstrengen mussten.

Man merkte schon den enormen Klassenunterschied. Grade vom 3. Rang aus sah man die Differenzen sehr gut. Das fängt bei der Raumaufteilung an und hört bei der Athletik der Spieler auf. Da wird ein Kincl, der doch nicht grade ein Zniachtl ist, wie ein Lehrbub von der Verteidigung wegeschoben bzw. mühelos abhängt. Ein Akagündüz, der in Österreich der Sprinter schlechthin ist, kommt den Gegenspielern nicht nach. Ein Ivanschitz, der sich im Zweikampf am Gegenspieler anlehnt fliegt selbst nieder. Usw. usf.

Ich bin wahrlich kein Bayernfreund, aber was die gestern abgezogen haben, war sehr beeindruckend. Unglaublich wie schnell die von Defensive auf Offensive umschalten bzw. die Räume dicht machen. Gutes Bsp. ist das 3:0: Unsere verlieren knapp am gegnerischen 16er den Ball, die Bayern legen einen Schalter um, ziehen an und fahren einen Konter wie aus dem Lehrbuch. Als wir mal Platz vorgefunden haben, wurde bei denen rochiert und uns blieben nur mehr zwei Möglichkeiten: Pass nach hinten, oder die ebenso ideenlose Variante mit einer hohen Flanke nach vorne, die keinen Abnehmer findet.

Grad bei solchen Situationen muss im Winter angesetzt werden. Solche ideenlose Szenen sieht man auch mittlerweile oft in der Meisterschaft. Wie gestern hinter mir einer treffend meinte: "Wir sind mittlerweile zu leicht auszurechnen." Im Frühjahr war das noch anders mit 3 offensiven MFs, aber der Überraschungsfaktor da ist auch schon wieder passé. Hab das Gefühl, dass in Sachen Spielsystem, Taktik und Co. Stillstand herrscht - was auch Hicke bestätigt hat. Stillstand ist aber nun mal Rückschritt.

Wenn man nächstes Jahr international wirklich was reißen will, dann muss das Spiel wieder flexilber werden.

Bis auf fehlenden Kampfgeist will ich der Mannschaft nix vorwerfen. Es geht wohl zZ. nicht besser (wohl aus verschienden Gründen, die zu hinterfragen sind) und man soll die richtigen Lehren aus dem Spiel ziehen.

Zum Stadion:
Ich bin da irgendwie zwiegespalten. Von außen eine enorm beeindruckende Hütte (in Grün tät die nochmal so gut kommen [IMG]) aber innen bin ich nicht per Du mit ihr gewesen. Durch das weit reingezogene Dach entstand ein ziemlich beengtes Gefühl, ja ich hatte fast das Gefühl in einer überdimensionierten Halle zu sein. Halt ganz komisch. Die Zugänge zu den Sektoren erinnerten an einen Comichintergrund, der sich immer und immer wiederholt. Lieblos einfach. Was ich auch sehr seltsam fand: Die gemischten Eingänge. Da werden Home- und Awayfans zusammengemischt und nicht durch getrennte Eingänge aufgeteilt. Das mag bei solchen Spielen noch gehen, aber wenn da nächstes Jahr wirklich zB. Engländer und Polen aufeinandertreffen...

Traurig auch der Bayernanhang:
Haben 100.000 Mitglieder, da sind 66.000 Leute im Stadion und der Fanblock gleicht dem unsrigen, den wir vor 20 Jahren hatten. Keine Stimmung, kein Dauersupport, rein gar nichts. Das erwartete Tennispublikum hat mich nicht enttäuscht. Für kein Geld der Welt würde ich vor bzw. für so einen Angang spielen wollen, wenn ich Profi wäre.
 
Gregor schrieb:
Traurig auch der Bayernanhang:
Haben 100.000 Mitglieder, da sind 66.000 Leute im Stadion und der Fanblock gleicht dem unsrigen, den wir vor 20 Jahren hatten. Keine Stimmung, kein Dauersupport, rein gar nichts. Das erwartete Tennispublikum hat mich nicht enttäuscht. Für kein Geld der Welt würde ich vor bzw. für so einen Angang spielen wollen, wenn ich Profi wäre.


Weiß man doch:

DIE SCHLECHTESTEN FANS DER LIGA
Von Katrin Weber-Klüver

Muss man sich derzeit Sorgen um die Bayern-Fans machen, deren Verhältnis zu ihrer Mannschaft wie zertrümmert scheint? (...)

(...) müsste man die Spieler des FC Bayern München bedauern. Wem wünscht man schon solche Fans?

Ein einziges Derby haben die Spieler verloren (...). So was soll es geben, dass man im Fußball Spiele verliert. Der FCB-Anhang aber sieht das anders, wendet sich wütend ab und ist tagelang beleidigt. Anschließend glaubt er, die Spieler mit exklamatorischen Transparenten bestrafen zu können: "Schämt Euch Ihr Söldner!" am Mittwoch in Mannheim, "Wir verzeihen nicht!" am Sonnabend in München. Da muss man als Spieler wohl nicht einmal die Eisbergmentalität eines Effenberg haben, um nur mit den Schultern zu zucken, sich desinteressiert abzuwenden - vielleicht sogar ganz im Stillen traurig zu sein, nicht Fans zu haben wie alle anderen auch. Solche, deren Wut aus Leidenschaft entspringt.

Bayern-Fans sind anders. Ihnen ist alles egal, nur eines muss sein: Dass sie als Sieger nach Hause gehen. Gemeinhin werden Kinder durch familiäre Einflüsse, qua Geburtsort oder durch merkwürdige, schicksalhafte Zufälle Anhänger eines Fußballvereins. Aber es gibt eben auch diese Kinder, die als Fünfjährige cholerische Wutanfälle bekommen, bloß weil sie mal beim Murmelspiel verlieren. Die werden dann Bayern-Fans.

Weil sie den Verein nicht aus Zuneigung ausgewählt haben, sondern um auf der Gewinnerseite zu stehen, sind sie die schlechtesten Verlierer von allen. Manche FCBler (...) haben jetzt zum ersten Mal im Leben eine Derby-Niederlage mitbekommen. Jeder normale Fußballfan kennt vergleichbare Situationen, er kennt die Optionen Sieg, Unentschieden, Niederlage und er versteht es, das Spektrum von Jubel bis Endzeitstimmung auszuleben.

Bayern-Fans können das nicht. Sie sehen Fußball wie "Derrick": Es muss nervenschonend spannungsfrei zugehen und der Erfolg am Ende von Anfang an feststehen. Alles andere - Betrug! Betrug am Konsumenten. Nichts anderes ist der Bayern-Fan: ein Konsument, der Service erwartet. (...)

Schon bei kleinsten Pannen wechselt der Bayern-Fan pikiert den Anbieter. Niemand in Dortmund käme auf die Idee, in schweren Zeiten wie diesen zum VfL Bochum überzulaufen. In München wechselt der beleidigte Bayern-Fan zwischenzeitlich schon aus nichtigeren Gründen als einer Derby-Niederlage mal zu Unterhaching. Zur Strafe für den großen FCB sozusagen. (...) Da kennt er nichts. Aber er kennt ja ohnehin nichts. Jedenfalls nichts vom Fußball.

--> Spiegel vom 06.12.1999
 
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