Steve Austin
Blasters Bester
Freitag, 20:30 Uhr
Hertha BSC - VfB Stuttgart
Hertha BSC hat unter seinem Trainer Jos Luhukay noch kein Heimspiel im Olympiastadion verloren. Sollte diese Serie auch am Freitagabend Bestand haben, ist der Aufsteiger weiter gut dabei. Weiter warten muss Franz auf sein nächstes Bundesligaspiel (zuletzt am 3. Dezember 2011). Der Abwehrspieler brennt zwar wieder - wie beim Testspiel gegen Aue bei einem Fast-Zusammenstoß mit Erzgebirge-Stürmer Sylvestre zu sehen war, doch im Kader steht der robuste Abwehrmann genauso wenig wie der noch mit Trainingsrückstand versehene Langkamp. Gegner VfB Stuttgart hat es schwer in Berlin - statistisch gesehen. Nur eines der vergangenen 14 Gastspiele in der Bundesliga konnten die Schwaben dort gewinnen - am 10. April 2010 mit 1:0 mit Cacau als Siegtorschützen. Der Ex-Nationalspieler wird sich weiter gedulden müssen hinter Ibisevic, der zuletzt bei der Gala gegen Hoffenheim drei Treffer erzielte. Damals überzeugte auch Kvist, der unter Labbadia auf dem Abstellgleis stand und unter dem neuen Coach Thomas Schneider wieder als Lenker im Mittelfeld angedacht ist. - Bilanz: 21-15-20, 66:75 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
Bayern München - Hannover 96
Der FC Bayern hat einen Lieblingsgegner - Hannover 96. In 24 Heimspielen kommen die Münchner auf einen Punkteschnitt von 2,71. Ein weiterer Dreier gegen 96 ist für die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola Pflicht, denn zuletzt sprang in Freiburg nur ein 1:1 heraus. Trotz des Prestige-Erfolges im UEFA-Supercup gegen Chelsea gehört beim Rekordmeister die ganze Konzentration der Liga. Der spanische Coach wird abwarten müssen, in welcher Verfassung die zahlreichen Nationalspieler zurückkehren. Schweinsteiger war nicht auf Reisen, doch steht hinter seinem Einsatz wegen der im Breisgau erlittenen Sprunggelenksverletzung noch ein Fragezeichen. Bei Hannover bangen sie vor allem um den Einsatz von Torjäger Diouf, der ebenfalls an einer Sprunggelenksverletzung laboriert. Sein Trainer Mirko Slomka dagegen wird versuchen, seine persönliche Horror-Bilanz in München aufzubessern, denn der 96-Coach holte erst einen Zähler bei sieben Gastspielen. - Bilanz: 31-8-9, 131:51 Tore
Bayer 04 Leverkusen - VfL Wolfsburg
Das Aufeinandertreffen der beiden Werksklubs ist ein potenzielles Duell um die Champions-League-Plätze, auch wenn bislang Leverkusen den besseren Start erwischte. Drei Punkte steht die Elf von Trainer Sami Hyypiä vor dem VfL Wolfsburg, die in der Länderspielpause einen potenziellen Ersatz für den gesetzten Stürmer Kießling ans Team herangeführt hat: Derdiyok. Der Schweizer, "will Stefan unterstützen, entlasten und natürlich auch spielen und dann überzeugen". Auch die Wolfsburger haben ein Thema im Sturm, aber eher ein negatives. Angreifer Dost fällt mindestens zwei Wochen aus, Helmes wurde an Köln abgegeben. So bleibt vor allem Olic, der aus Rücksicht auf den VfL die weite Reise der kroatischen Nationalelf nach Südkorea nicht mitmachte. Der Routinier, der am Samstag seinen 34. Geburtstag feiert, trainiert seit Montag wieder beim VfL und will sich mit dem Ende einer Serie beschenken: Bisher konnte der VW-Klub keines von 16 Auswärtsspielen in Leverkusen gewinnen. - Bilanz: 16-5-11, 58:45 Tore
Werder Bremen - Eintracht Frankfurt
Es war ja nur ein harmloses Abschiedsspiel für Torsten Frings. Der Rahmen im Bremer Weserstadion war bestens - die Zuschauer in der ausverkauften Arena durften etliche Ex-Bremer Spieler begutachten, die für einen offensiven und erfolgreichen Fußball an der Weser standen. Die Gegenwart ist trister, wenn gleich der Auftakt in die Saison eigentlich glückte. Dennoch herrscht ein gewisses Unbehagen rund um das Werder-Team, das die Länderspielpause nutzte, um das Testspiel gegen St. Pauli mit 1:4 zu verlieren, was Trainer Robin Dutt auf die Palme brachte. Und dann ist ja seit dem Frings-Spiel auch noch die konstruierte Diskussion einer Rückkehr von Keeper Wiese. Bremens Gegner Frankfurt dagegen hat die Kurve gekriegt. In Braunschweig den ersten Dreier eingefahren, in die Gruppenphase der Europa League eingezogen und beim 1:2 mit Vizemeister Dortmund über weite Strecken auf Augenhöhe. Hinzu kommt, dass die Eintracht gegen die Hanseaten eine richtig gute Bilanz aufweist, denn gegen keinen anderen Bundesligisten feierte die SGE mehr Siege - nämlich 30. Bitter für die Hessen ist der Ausfall von Mittelfeldspieler Schwegler (Knie-OP). - Bilanz: 38-18-30, 140:123 Tore
1. FSV Mainz 05 - FC Schalke 04
Wenn Mainz gegen Schalke spielt, ist das immer wieder ein kleines Wiedersehensfest. Diesmal wechselten Stürmer Szalai und Moritz die Seiten. Der bisherige Traumstart der Tuchel-Elf endete ziemlich jäh mit einem 1:4 in Hannover, dennoch sind die Rheinhessen mehr als im Soll. Das gilt vor allem für das flexible Offensivduo Müller/Choupo-Moting, das derzeit gesetzt ist und so den Neuzugängen Polter und Schahin viel Geduld abverlangt. Länger passen muss Mittelfeldmann Zimling, der mit einem Muskelfaserriss ausfällt. Schalke ist wieder in der Spur. Nach dem zittrigen Einzug in die Champions-League-Gruppenphase ließ die Mannschaft von Trainer Jens Keller ein 2:0 gegen die ambitionierten Leverkusener folgen, das Debüt des kurz vor Torschluss verpflichteten Hamburgers Aogo klappte. Mit frischem Selbstvertrauen kehren die Schalker Nationalspieler zurück zu den Knappen: Draxler und Höwedes von der DFB-Elf, Jones qualifizierte sich mit den USA für Brasilien, Szalai erlebte von der Bank aus das 5:1 der Ungarn gegen die Esten und Uchida feierte ein 3:1 im Test gegen Ghana. - Bilanz: 3-3-8, 12:24 Tore
FC Augsburg - SC Freiburg
Der FC Augsburg musste in den vergangenen beiden Spielzeiten endlos auf zwei Siege warten, nun haben es die Schwaben schon nach vier Runden geschafft. Laut Trainer Markus Weinzierl gibt es nach dem 1:0-Sieg in Nürnberg "eindeutig einen Lerneffekt" zu verzeichnen. Ein Faktor: In allen vier Bundesligaspielen standen dieselben zehn Feldspieler in der Startelf. Wenn jetzt auch noch Mittelstürmer Mölders, seit 612 Minuten torlos, ins Schwarze trifft, dann könnte der FCA eine positive Überraschung der Saison werden. Beim SC Freiburg ist die Ergebnis-Tendenz genau umgekehrt. Zwar jubelten die Breisgauer über das verdiente 1:1 gegen den Triple-Sieger aus München, doch unter dem Strich wartet die Streich-Elf weiterhin auf das erste Erfolgserlebnis. - Bilanz: 0-2-2, 3:6 Tore
Samstag, 18:30 Uhr
Borussia Dortmund - Hamburger SV
Am Samstagabend empfängt Tabellenführer Borussia Dortmund den Hamburger SV zum Topspiel. Die Borussen bangen noch um den Einsatz von Stürmer Lewandowski, der über Knieprobleme klagte und frühzeitig von der polnischen Nationalelf zurückkehrte. BVB-Trainer Jürgen Klopp dürfte seine Mannschaft daran erinnern, dass der HSV den Schwarz-Gelben in der vergangenen Spielzeit alle sechs Punkte abknöpfte, besonders bitter in Erinnerung bleibt das 1:4 aus der Rückrunde, als Lewandowski mit einer vieldiskutierten Roten Karte vom Platz flog. Bei den Hanseaten muss Trainer Thorsten Fink einige Personalien bis zum Schluss offen lassen. Die wichtigste Frage: Hat Van der Vaart seine Oberschenkelprobleme auskuriert? Der Niederländer wäre als Stabilisator im Mittelfeld sehr hilfreich, zumal Badelj mit einem Muskelfaserriss ausfällt. Im Sturm haben Beister und Zoua beim für den HSV segensreichen 4:0 gegen Braunschweig ihre Qualitäten zum Leidwesen von Rudnevs nachgewiesen, nun gibt es für Fink mit dem Ex-Berliner Lasogga eine weitere Alternative im Sturm. - Bilanz: 32-27-33, 161:168 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
1899 Hoffenheim - Borussia Mönchengladbach
Hoffenheim gegen Gladbach - da rappelt es in der Kiste. In den Spielen mit Beteiligung der TSG fielen bislang 24 Tore, in den Partien mit der Borussia immerhin 18 Treffer - das sind die Spitzenwerte der Liga. Allerdings kamen die Kraichgauer zuletzt beim VfB mit 2:6 gehörig unter die Räder, so dass für die Gisdol-Elf Wiedergutmachung für die Derby-Schmach angesagt ist. Doch die müssen die Hoffenheimer ohne ihren Leistungsträger Firmino angehen, der sich im Training am Sprunggelenk verletzte. Die Gladbacher waren allerdings im Kraichgau bisher immer gern gesehene Gäste. Inklusive Pokal und 2. Liga gab es dort in sieben Spielen keinen Sieg - eine Negativserie, die in den Köpfen der Spieler steckt. Zum Beispiel in dem von Herrmann. Acht Gegentore in vier Spielen, sieben davon auswärts - "das ist natürlich zu viel", sagt der Offensivspieler und fordert eine andere Spielweise: "Auswärts mehr wie zuhause spielen." Wenn die Favre-Elf das umsetzt, erwartet die Zuschauer ein ähnliches Spektakel wie beim 3:3 gegen Freiburg. - Bilanz: 5-3-2, 15:12 Tore
Sonntag, 17:30 Uhr
Eintracht Braunschweig - 1. FC Nürnberg
Offensivspektakel - davon ist man in Braunschweig und Nürnberg ziemlich weit entfernt. Letztlich ist die fehlende Durchschlagskraft in der Offensive ein Grund, warum die beiden Klubs das Tabellenende zieren. Dabei haben beide Mannschaften echte Torjäger in ihren Reihen, wenn auch "nur" in der vergangenen Zweitliga-Saison. Braunschweigs Kumbela knipste 19-mal, Nürnbergs Ginczek 18-mal. Die Eintracht wartet wie der Club aus Franken auf das erste Erfolgserlebnis, der Aufsteiger kassierte in Hamburg eine happige 0:4-Packung, die Nürnberger unterlagen Augsburg mit 0:1. Bei den Nürnbergern erhoffen sie sich von der Verpflichtung des Ex-Wolfsburgers Hasebe einen Schub. Der japanische Nationalmannschafts-Kapitän soll Stabilität reinbringen, Ruhe im Aufbauspiel einfließen lassen - auch damit sein Landsmann Kiyotake wieder seine volle Kreativität einbringen kann. FCN-Trainer Michael Wiesinger nahm den Standardspezialisten vor seiner Reise zur Auswahl Nippons ins Gebet und erhofft sich dadurch auch, dass nach dem verweigerten Wechsel in die Premier League nun sein Fokus wieder voll auf Nürnberg liegt. - Bilanz: 9-3-8, 33:29 Tore
Hertha BSC - VfB Stuttgart
Hertha BSC hat unter seinem Trainer Jos Luhukay noch kein Heimspiel im Olympiastadion verloren. Sollte diese Serie auch am Freitagabend Bestand haben, ist der Aufsteiger weiter gut dabei. Weiter warten muss Franz auf sein nächstes Bundesligaspiel (zuletzt am 3. Dezember 2011). Der Abwehrspieler brennt zwar wieder - wie beim Testspiel gegen Aue bei einem Fast-Zusammenstoß mit Erzgebirge-Stürmer Sylvestre zu sehen war, doch im Kader steht der robuste Abwehrmann genauso wenig wie der noch mit Trainingsrückstand versehene Langkamp. Gegner VfB Stuttgart hat es schwer in Berlin - statistisch gesehen. Nur eines der vergangenen 14 Gastspiele in der Bundesliga konnten die Schwaben dort gewinnen - am 10. April 2010 mit 1:0 mit Cacau als Siegtorschützen. Der Ex-Nationalspieler wird sich weiter gedulden müssen hinter Ibisevic, der zuletzt bei der Gala gegen Hoffenheim drei Treffer erzielte. Damals überzeugte auch Kvist, der unter Labbadia auf dem Abstellgleis stand und unter dem neuen Coach Thomas Schneider wieder als Lenker im Mittelfeld angedacht ist. - Bilanz: 21-15-20, 66:75 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
Bayern München - Hannover 96
Der FC Bayern hat einen Lieblingsgegner - Hannover 96. In 24 Heimspielen kommen die Münchner auf einen Punkteschnitt von 2,71. Ein weiterer Dreier gegen 96 ist für die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola Pflicht, denn zuletzt sprang in Freiburg nur ein 1:1 heraus. Trotz des Prestige-Erfolges im UEFA-Supercup gegen Chelsea gehört beim Rekordmeister die ganze Konzentration der Liga. Der spanische Coach wird abwarten müssen, in welcher Verfassung die zahlreichen Nationalspieler zurückkehren. Schweinsteiger war nicht auf Reisen, doch steht hinter seinem Einsatz wegen der im Breisgau erlittenen Sprunggelenksverletzung noch ein Fragezeichen. Bei Hannover bangen sie vor allem um den Einsatz von Torjäger Diouf, der ebenfalls an einer Sprunggelenksverletzung laboriert. Sein Trainer Mirko Slomka dagegen wird versuchen, seine persönliche Horror-Bilanz in München aufzubessern, denn der 96-Coach holte erst einen Zähler bei sieben Gastspielen. - Bilanz: 31-8-9, 131:51 Tore
Bayer 04 Leverkusen - VfL Wolfsburg
Das Aufeinandertreffen der beiden Werksklubs ist ein potenzielles Duell um die Champions-League-Plätze, auch wenn bislang Leverkusen den besseren Start erwischte. Drei Punkte steht die Elf von Trainer Sami Hyypiä vor dem VfL Wolfsburg, die in der Länderspielpause einen potenziellen Ersatz für den gesetzten Stürmer Kießling ans Team herangeführt hat: Derdiyok. Der Schweizer, "will Stefan unterstützen, entlasten und natürlich auch spielen und dann überzeugen". Auch die Wolfsburger haben ein Thema im Sturm, aber eher ein negatives. Angreifer Dost fällt mindestens zwei Wochen aus, Helmes wurde an Köln abgegeben. So bleibt vor allem Olic, der aus Rücksicht auf den VfL die weite Reise der kroatischen Nationalelf nach Südkorea nicht mitmachte. Der Routinier, der am Samstag seinen 34. Geburtstag feiert, trainiert seit Montag wieder beim VfL und will sich mit dem Ende einer Serie beschenken: Bisher konnte der VW-Klub keines von 16 Auswärtsspielen in Leverkusen gewinnen. - Bilanz: 16-5-11, 58:45 Tore
Werder Bremen - Eintracht Frankfurt
Es war ja nur ein harmloses Abschiedsspiel für Torsten Frings. Der Rahmen im Bremer Weserstadion war bestens - die Zuschauer in der ausverkauften Arena durften etliche Ex-Bremer Spieler begutachten, die für einen offensiven und erfolgreichen Fußball an der Weser standen. Die Gegenwart ist trister, wenn gleich der Auftakt in die Saison eigentlich glückte. Dennoch herrscht ein gewisses Unbehagen rund um das Werder-Team, das die Länderspielpause nutzte, um das Testspiel gegen St. Pauli mit 1:4 zu verlieren, was Trainer Robin Dutt auf die Palme brachte. Und dann ist ja seit dem Frings-Spiel auch noch die konstruierte Diskussion einer Rückkehr von Keeper Wiese. Bremens Gegner Frankfurt dagegen hat die Kurve gekriegt. In Braunschweig den ersten Dreier eingefahren, in die Gruppenphase der Europa League eingezogen und beim 1:2 mit Vizemeister Dortmund über weite Strecken auf Augenhöhe. Hinzu kommt, dass die Eintracht gegen die Hanseaten eine richtig gute Bilanz aufweist, denn gegen keinen anderen Bundesligisten feierte die SGE mehr Siege - nämlich 30. Bitter für die Hessen ist der Ausfall von Mittelfeldspieler Schwegler (Knie-OP). - Bilanz: 38-18-30, 140:123 Tore
1. FSV Mainz 05 - FC Schalke 04
Wenn Mainz gegen Schalke spielt, ist das immer wieder ein kleines Wiedersehensfest. Diesmal wechselten Stürmer Szalai und Moritz die Seiten. Der bisherige Traumstart der Tuchel-Elf endete ziemlich jäh mit einem 1:4 in Hannover, dennoch sind die Rheinhessen mehr als im Soll. Das gilt vor allem für das flexible Offensivduo Müller/Choupo-Moting, das derzeit gesetzt ist und so den Neuzugängen Polter und Schahin viel Geduld abverlangt. Länger passen muss Mittelfeldmann Zimling, der mit einem Muskelfaserriss ausfällt. Schalke ist wieder in der Spur. Nach dem zittrigen Einzug in die Champions-League-Gruppenphase ließ die Mannschaft von Trainer Jens Keller ein 2:0 gegen die ambitionierten Leverkusener folgen, das Debüt des kurz vor Torschluss verpflichteten Hamburgers Aogo klappte. Mit frischem Selbstvertrauen kehren die Schalker Nationalspieler zurück zu den Knappen: Draxler und Höwedes von der DFB-Elf, Jones qualifizierte sich mit den USA für Brasilien, Szalai erlebte von der Bank aus das 5:1 der Ungarn gegen die Esten und Uchida feierte ein 3:1 im Test gegen Ghana. - Bilanz: 3-3-8, 12:24 Tore
FC Augsburg - SC Freiburg
Der FC Augsburg musste in den vergangenen beiden Spielzeiten endlos auf zwei Siege warten, nun haben es die Schwaben schon nach vier Runden geschafft. Laut Trainer Markus Weinzierl gibt es nach dem 1:0-Sieg in Nürnberg "eindeutig einen Lerneffekt" zu verzeichnen. Ein Faktor: In allen vier Bundesligaspielen standen dieselben zehn Feldspieler in der Startelf. Wenn jetzt auch noch Mittelstürmer Mölders, seit 612 Minuten torlos, ins Schwarze trifft, dann könnte der FCA eine positive Überraschung der Saison werden. Beim SC Freiburg ist die Ergebnis-Tendenz genau umgekehrt. Zwar jubelten die Breisgauer über das verdiente 1:1 gegen den Triple-Sieger aus München, doch unter dem Strich wartet die Streich-Elf weiterhin auf das erste Erfolgserlebnis. - Bilanz: 0-2-2, 3:6 Tore
Samstag, 18:30 Uhr
Borussia Dortmund - Hamburger SV
Am Samstagabend empfängt Tabellenführer Borussia Dortmund den Hamburger SV zum Topspiel. Die Borussen bangen noch um den Einsatz von Stürmer Lewandowski, der über Knieprobleme klagte und frühzeitig von der polnischen Nationalelf zurückkehrte. BVB-Trainer Jürgen Klopp dürfte seine Mannschaft daran erinnern, dass der HSV den Schwarz-Gelben in der vergangenen Spielzeit alle sechs Punkte abknöpfte, besonders bitter in Erinnerung bleibt das 1:4 aus der Rückrunde, als Lewandowski mit einer vieldiskutierten Roten Karte vom Platz flog. Bei den Hanseaten muss Trainer Thorsten Fink einige Personalien bis zum Schluss offen lassen. Die wichtigste Frage: Hat Van der Vaart seine Oberschenkelprobleme auskuriert? Der Niederländer wäre als Stabilisator im Mittelfeld sehr hilfreich, zumal Badelj mit einem Muskelfaserriss ausfällt. Im Sturm haben Beister und Zoua beim für den HSV segensreichen 4:0 gegen Braunschweig ihre Qualitäten zum Leidwesen von Rudnevs nachgewiesen, nun gibt es für Fink mit dem Ex-Berliner Lasogga eine weitere Alternative im Sturm. - Bilanz: 32-27-33, 161:168 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
1899 Hoffenheim - Borussia Mönchengladbach
Hoffenheim gegen Gladbach - da rappelt es in der Kiste. In den Spielen mit Beteiligung der TSG fielen bislang 24 Tore, in den Partien mit der Borussia immerhin 18 Treffer - das sind die Spitzenwerte der Liga. Allerdings kamen die Kraichgauer zuletzt beim VfB mit 2:6 gehörig unter die Räder, so dass für die Gisdol-Elf Wiedergutmachung für die Derby-Schmach angesagt ist. Doch die müssen die Hoffenheimer ohne ihren Leistungsträger Firmino angehen, der sich im Training am Sprunggelenk verletzte. Die Gladbacher waren allerdings im Kraichgau bisher immer gern gesehene Gäste. Inklusive Pokal und 2. Liga gab es dort in sieben Spielen keinen Sieg - eine Negativserie, die in den Köpfen der Spieler steckt. Zum Beispiel in dem von Herrmann. Acht Gegentore in vier Spielen, sieben davon auswärts - "das ist natürlich zu viel", sagt der Offensivspieler und fordert eine andere Spielweise: "Auswärts mehr wie zuhause spielen." Wenn die Favre-Elf das umsetzt, erwartet die Zuschauer ein ähnliches Spektakel wie beim 3:3 gegen Freiburg. - Bilanz: 5-3-2, 15:12 Tore
Sonntag, 17:30 Uhr
Eintracht Braunschweig - 1. FC Nürnberg
Offensivspektakel - davon ist man in Braunschweig und Nürnberg ziemlich weit entfernt. Letztlich ist die fehlende Durchschlagskraft in der Offensive ein Grund, warum die beiden Klubs das Tabellenende zieren. Dabei haben beide Mannschaften echte Torjäger in ihren Reihen, wenn auch "nur" in der vergangenen Zweitliga-Saison. Braunschweigs Kumbela knipste 19-mal, Nürnbergs Ginczek 18-mal. Die Eintracht wartet wie der Club aus Franken auf das erste Erfolgserlebnis, der Aufsteiger kassierte in Hamburg eine happige 0:4-Packung, die Nürnberger unterlagen Augsburg mit 0:1. Bei den Nürnbergern erhoffen sie sich von der Verpflichtung des Ex-Wolfsburgers Hasebe einen Schub. Der japanische Nationalmannschafts-Kapitän soll Stabilität reinbringen, Ruhe im Aufbauspiel einfließen lassen - auch damit sein Landsmann Kiyotake wieder seine volle Kreativität einbringen kann. FCN-Trainer Michael Wiesinger nahm den Standardspezialisten vor seiner Reise zur Auswahl Nippons ins Gebet und erhofft sich dadurch auch, dass nach dem verweigerten Wechsel in die Premier League nun sein Fokus wieder voll auf Nürnberg liegt. - Bilanz: 9-3-8, 33:29 Tore