Steve Austin
Blasters Bester
Dienstag, 20:00 Uhr
Borussia Dortmund - FC Schalke 04
Am Dienstag brennt der Pott, wenn Dortmund Schalke zum Revierderby empfängt. "Wir sind bis in die Haarspitzen motiviert", freut sich BVB-Stürmer Lewandowski, "in den meisten Spielen gegen Schalke haben wir sehr gut ausgesehen." Das ist aber nur die halbe Wahrheit, denn vor allem im heimischem Signal-Iduna-Park tun sich die Borussen schwer gegen den Erzrivalen: Von den letzten 14 Heimduellen gewann Dortmund nur zwei (fünf Unentschieden, sieben Niederlagen). S04-Coach Jens Keller geht daher "mit einem guten Gefühl" ins Derby. Gelsenkirchens Mittelfeldmann Boateng erwartet "ein hektisches, aufgeheiztes Spiel. Wir müssen einen kühlen Kopf bewahren und versuchen, unseren Stiefel runterzuspielen. In diesem Derby kann alles passieren." Der Ex-Borusse dürfte besonders motiviert sein: "Ich freue mich, als Vollblutschalker dort antreten zu dürfen", so Boateng. - Bilanz: 30-24-29, 129:119 Tore
Werder Bremen - VfL Wolfsburg
Eigentlich hatte sich Bremen bereits aus den Fängen des Abstiegsstrudels befreit. Das 1:3 in Freiburg warf aber nun wieder Fragen auf. "Jeder kennt die Ansetzungen und weiß daher, was die Stunde geschlagen hat", warnt Stürmer Petersen. Ausrutscher oder Rückschritt? Werder-Coach Robin Dutt sieht jedenfalls "keinen Grund, einer Mannschaft, die in den letzten Wochen sehr gute Mentalität gezeigt hat, jetzt unsachlich eins auf die Mütze zu geben". Verzichten muss der Trainer im Nordduell gegen Wolfsburg aber auf Bargfrede (5. Gelbe), auf der anderen Seite fehlt de Bruyne (Gelb-Rote Karte) ebenfalls gesperrt. Der VfL muss nach nur zwei Punkten aus den letzten vier Spielen wieder um die Europa-League-Plätze bangen und darf sich einen weiteren Ausrutscher eigentlich nicht erlauben. - Bilanz: 13-7-13, 59:53 Tore
Hertha BSC - Bayern München
"Das ist innerlich frustrierend, aber es beunruhigt uns nicht", sagte Hertha-Coach Jos Luhukay, dessen Mannschaft seit vier Spielen nicht mehr gewonnen hat. "Wir sind ein Aufsteiger und stoßen im Moment ein bisschen an unsere Grenzen. Ich hoffe auf einen Befreiungsschlag", so der Niederländer weiter. Dieser soll ausgerechnet gegen die "Mega-Bayern" erfolgen. "Wir wollen uns nach Kräften wehren", sagt Berlins Manager Michael Preetz. Nicht mit eingreifen kann Langkamp (5. Gelbe). Im Olympiastadion, das mit Hilfe einer mobilen Zusatztribüne auf 76.197 Zuschauer aufgestockt wurde, könnte der FC Bayern am Dienstagabend die Meisterschaft feiern. Dafür benötigen die Münchner lediglich einen weiteren Sieg - es wäre der 19. in Serie. "Wenn wir gewinnen, müssen wir feiern", gab FCB-Trainer Pep Guardiola die Erlaubnis zu einer Meisterfete, möchte gleichzeitig aber auf die obligatorische Bierdusche verzichten: "Ich bleibe nicht auf dem Platz, ich gehe in die Kabine." - Bilanz: 9-16-32, 67:137 Tore
Eintracht Braunschweig - 1. FSV Mainz 05
Über Wochen hatte Braunschweig den Kontakt ans rettende Ufer gehalten. Acht Spieltage vor Schluss scheint dieser aber mehr und mehr abzureißen. Das Tabellenschlusslicht hinkt nach fünf Spielen ohne Sieg schon fünf Punkte hinter dem Relegationsrang hinterher. Vor der Partie gegen Mainz plagen die Eintracht zudem personelle Probleme: Mittelfeldmann Theuerkauf (10. Gelbe) fällt definitiv aus, Flügelflitzer Bellarabi (Leistenprobleme) und Linksverteidiger Reichel (Knieprobleme) sind noch fraglich. Die Nullfünfer wurden trotz der 0:2-Niederlage gegen Bayern mit Lob überschüttet. "Wenn wir gegen Braunschweig an die Leistung gegen Bayern anknüpfen, bin ich mir sicher, dass wir einen Sieg mitnehmen", sagt Torwart Karius. Trainer Thomas Tuchel, der auf Moritz (5. Gelbe) verzichten muss, warnt vor dem BTSV und rechnet damit, dass "wir auf jeden Fall eine ähnliche Energieleistung benötigen." - Bilanz: 0-0-1, 0:2 Tore
Mittwoch, 20:00 Uhr
1. FC Nürnberg - VfB Stuttgart
Am Mittwoch steigt der Abstiegs-Gipfel zwischen Nürnberg und Stuttgart. Der Club kassierte die vierte Niederlage in Folge, darunter drei Pleiten gegen direkte Konkurrenten. "Wir sind alle ein bisschen ratlos", sagt Kapitän Schäfer. "Man muss zugeben, dass wir auch in den letzten Wochen nicht mehr so gespielt haben, wie wir es uns vorgenommen hatten." Korrekt, denn statt mit Mut, Leidenschaft und Emotion, präsentierten sich die Franken ängstlich und planlos. "Wenn man wie ein Absteiger spielt, dann steigt man auch ab", sagt Coach Gertjan Verbeek, der auf Pinola (Rot-Sperre) verzichten muss und um Petrak (Gehirnerschütterung und Nasenbeinbruch) bangt. Der VfB ist hingegen zurück in der Spur und gewann zum ersten Mal seit dem 7. Dezember 2013 wieder ein Spiel (1:0 gegen Hamburg). "Wir sind froh, dass es nach unserer langen Negativserie wieder geklappt hat. Dieser Sieg war für den Kopf brutal wichtig", so Torwart Ulreich. - Bilanz: 17-16-30, 69:107 Tore
1899 Hoffenheim - Hannover 96
Im Kraichgau ist wieder Ruhe eingekehrt. Nach dem 3:2-Erfolg in Leverkusen hat sich Hoffenheim wieder spürbar von den Abstiegsrängen entfernt. "Wir haben wieder drei Tore geschossen, deshalb war der Sieg verdient. Das gibt uns viel Selbstvertrauen", sagt Standard-Spezialist Salihovic. Selbstvertrauen, das die TSG durchaus brauchen kann, immerhin ist 1899 so etwas wie die Wundertüte der Liga. 57 Tore und 58 Gegentore belegen das. Gegner Hannover wünscht sich ebenfalls eine ruhige Restsaison. "Sechs bis neun Punkte sollten reichen", rechnet Klubboss Martin Kind vor, "es wäre schön, wenn wir das in den nächsten vier, fünf Wochen hinbekommen." - Bilanz: 6-2-3, 22:12 Tore
FC Augsburg - Bayer 04 Leverkusen
Zwischen Augsburg und Leverkusen liegen nur noch fünf Punkte. Der FCA hat weiterhin die Chance auf einen Startplatz in der Europa League und möchte nun auch endlich einmal gegen einen der großen Vier gewinnen. "Es wird Zeit", findet Flügelflitzer Werner, "gegen Leverkusen wird das Stadion brennen, ein Flutlichtspiel - es gibt nichts Schöneres. Aber wir brauchen einen guten Tag." Gute Tage? Davon hatte die Werkself in den letzten Wochen ziemlich wenige. Bayer wartet seit sechs Spielen auf einen Sieg, holte in diesem Zeitraum sogar nur einen einzigen Punkt und droht sogar, vom Champions-League-Qualifikationsplatz zu stürzen. "Ich habe keinen Bock auf die Europa League", gibt sich Mittelfeldmann Bender kämpferisch. Nach dem desaströsen Einbruch muss die Werkself aber immens zulegen, um den 500. Bundesliga-Sieg der Vereinsgeschichte einzufahren. - Bilanz: 0-0-5, 5:15 Tore
Hamburger SV - SC Freiburg
In Hamburg steigt der nächste Abstiegskrimi: Der HSV empfängt Freiburg. "Die Lage ist ernst", sagt Carl-Edgar Jarchow, Klubboss der Hanseaten. "Jetzt wird es richtig eng", weiß auch Mittelfeldmann Calhanoglu, der wegen einer Gelb-Rot-Sperre pausieren muss. Nun stellt sich die Frage, wer für Hamburg treffen soll? Van der Vaart ist genauso außer Form wie Zoua und John, zudem fehlt Ilicevic (Innenband-Zerrung im linken Knie) verletzt. Die Hoffnungen ruhen daher auf Lasogga (Oberschenkel-Zerrung). "Auf mich macht er einen guten Eindruck", so Trainer Mirko Slomka. Der SCF hat sich mit sieben Treffern und sechs Punkten aus den letzten beiden Spielen ein wenig aus der Krise geballert. "Wir haben noch gar nichts erreicht", warnt aber Freiburgs Coach Christian Streich. "Uns steht das Wasser bis zum Hals - seit dem ersten Spieltag. Der formstarke Angreifer Mehmedi erwartet jedenfalls "ein hartes Stück Arbeit" in der Hansestadt. - Bilanz: 13-9-7, 48:24 Tore
Eintracht Frankfurt - Borussia Mönchengladbach
Frankfurt hat sich durch den überzeugenden 5:2-Sieg in Nürnberg ein Polster zu den Abstiegsrängen verschafft. "Das ist ein enorm wichtiger Sieg. Allerdings sollten wir jetzt nicht denken, dass das reicht", warnt Mittelfeldmann Barnetta. "Wir haben ein überragendes Spiel gemacht, das uns Selbstvertrauen für die restliche Saison geben muss", meint Sportdirektor Bruno Hübner. "Jetzt können wir mit Selbstvertrauen gegen Gladbach auflaufen", pflichtet Torwart Trapp bei. Doch Vorsicht vor den Borussen: Die Fohlen galoppieren wieder und fuhren zwei Siege in Folge ein. Plötzlich ist sogar der Champions-League-Qualifikationsplatz in Schlagdistanz. "Das bedeutet gar nichts, das wird bei uns garantiert nicht überbewertet", sagt Stürmer Kruse, bei dem genauso der Knoten geplatzt ist wie bei den drei anderen Mitgliedern der "fantastischen Vier" (Arango, Herrmann, Raffael). - Bilanz: 30-22-27, 126:117 Tore
Borussia Dortmund - FC Schalke 04
Am Dienstag brennt der Pott, wenn Dortmund Schalke zum Revierderby empfängt. "Wir sind bis in die Haarspitzen motiviert", freut sich BVB-Stürmer Lewandowski, "in den meisten Spielen gegen Schalke haben wir sehr gut ausgesehen." Das ist aber nur die halbe Wahrheit, denn vor allem im heimischem Signal-Iduna-Park tun sich die Borussen schwer gegen den Erzrivalen: Von den letzten 14 Heimduellen gewann Dortmund nur zwei (fünf Unentschieden, sieben Niederlagen). S04-Coach Jens Keller geht daher "mit einem guten Gefühl" ins Derby. Gelsenkirchens Mittelfeldmann Boateng erwartet "ein hektisches, aufgeheiztes Spiel. Wir müssen einen kühlen Kopf bewahren und versuchen, unseren Stiefel runterzuspielen. In diesem Derby kann alles passieren." Der Ex-Borusse dürfte besonders motiviert sein: "Ich freue mich, als Vollblutschalker dort antreten zu dürfen", so Boateng. - Bilanz: 30-24-29, 129:119 Tore
Werder Bremen - VfL Wolfsburg
Eigentlich hatte sich Bremen bereits aus den Fängen des Abstiegsstrudels befreit. Das 1:3 in Freiburg warf aber nun wieder Fragen auf. "Jeder kennt die Ansetzungen und weiß daher, was die Stunde geschlagen hat", warnt Stürmer Petersen. Ausrutscher oder Rückschritt? Werder-Coach Robin Dutt sieht jedenfalls "keinen Grund, einer Mannschaft, die in den letzten Wochen sehr gute Mentalität gezeigt hat, jetzt unsachlich eins auf die Mütze zu geben". Verzichten muss der Trainer im Nordduell gegen Wolfsburg aber auf Bargfrede (5. Gelbe), auf der anderen Seite fehlt de Bruyne (Gelb-Rote Karte) ebenfalls gesperrt. Der VfL muss nach nur zwei Punkten aus den letzten vier Spielen wieder um die Europa-League-Plätze bangen und darf sich einen weiteren Ausrutscher eigentlich nicht erlauben. - Bilanz: 13-7-13, 59:53 Tore
Hertha BSC - Bayern München
"Das ist innerlich frustrierend, aber es beunruhigt uns nicht", sagte Hertha-Coach Jos Luhukay, dessen Mannschaft seit vier Spielen nicht mehr gewonnen hat. "Wir sind ein Aufsteiger und stoßen im Moment ein bisschen an unsere Grenzen. Ich hoffe auf einen Befreiungsschlag", so der Niederländer weiter. Dieser soll ausgerechnet gegen die "Mega-Bayern" erfolgen. "Wir wollen uns nach Kräften wehren", sagt Berlins Manager Michael Preetz. Nicht mit eingreifen kann Langkamp (5. Gelbe). Im Olympiastadion, das mit Hilfe einer mobilen Zusatztribüne auf 76.197 Zuschauer aufgestockt wurde, könnte der FC Bayern am Dienstagabend die Meisterschaft feiern. Dafür benötigen die Münchner lediglich einen weiteren Sieg - es wäre der 19. in Serie. "Wenn wir gewinnen, müssen wir feiern", gab FCB-Trainer Pep Guardiola die Erlaubnis zu einer Meisterfete, möchte gleichzeitig aber auf die obligatorische Bierdusche verzichten: "Ich bleibe nicht auf dem Platz, ich gehe in die Kabine." - Bilanz: 9-16-32, 67:137 Tore
Eintracht Braunschweig - 1. FSV Mainz 05
Über Wochen hatte Braunschweig den Kontakt ans rettende Ufer gehalten. Acht Spieltage vor Schluss scheint dieser aber mehr und mehr abzureißen. Das Tabellenschlusslicht hinkt nach fünf Spielen ohne Sieg schon fünf Punkte hinter dem Relegationsrang hinterher. Vor der Partie gegen Mainz plagen die Eintracht zudem personelle Probleme: Mittelfeldmann Theuerkauf (10. Gelbe) fällt definitiv aus, Flügelflitzer Bellarabi (Leistenprobleme) und Linksverteidiger Reichel (Knieprobleme) sind noch fraglich. Die Nullfünfer wurden trotz der 0:2-Niederlage gegen Bayern mit Lob überschüttet. "Wenn wir gegen Braunschweig an die Leistung gegen Bayern anknüpfen, bin ich mir sicher, dass wir einen Sieg mitnehmen", sagt Torwart Karius. Trainer Thomas Tuchel, der auf Moritz (5. Gelbe) verzichten muss, warnt vor dem BTSV und rechnet damit, dass "wir auf jeden Fall eine ähnliche Energieleistung benötigen." - Bilanz: 0-0-1, 0:2 Tore
Mittwoch, 20:00 Uhr
1. FC Nürnberg - VfB Stuttgart
Am Mittwoch steigt der Abstiegs-Gipfel zwischen Nürnberg und Stuttgart. Der Club kassierte die vierte Niederlage in Folge, darunter drei Pleiten gegen direkte Konkurrenten. "Wir sind alle ein bisschen ratlos", sagt Kapitän Schäfer. "Man muss zugeben, dass wir auch in den letzten Wochen nicht mehr so gespielt haben, wie wir es uns vorgenommen hatten." Korrekt, denn statt mit Mut, Leidenschaft und Emotion, präsentierten sich die Franken ängstlich und planlos. "Wenn man wie ein Absteiger spielt, dann steigt man auch ab", sagt Coach Gertjan Verbeek, der auf Pinola (Rot-Sperre) verzichten muss und um Petrak (Gehirnerschütterung und Nasenbeinbruch) bangt. Der VfB ist hingegen zurück in der Spur und gewann zum ersten Mal seit dem 7. Dezember 2013 wieder ein Spiel (1:0 gegen Hamburg). "Wir sind froh, dass es nach unserer langen Negativserie wieder geklappt hat. Dieser Sieg war für den Kopf brutal wichtig", so Torwart Ulreich. - Bilanz: 17-16-30, 69:107 Tore
1899 Hoffenheim - Hannover 96
Im Kraichgau ist wieder Ruhe eingekehrt. Nach dem 3:2-Erfolg in Leverkusen hat sich Hoffenheim wieder spürbar von den Abstiegsrängen entfernt. "Wir haben wieder drei Tore geschossen, deshalb war der Sieg verdient. Das gibt uns viel Selbstvertrauen", sagt Standard-Spezialist Salihovic. Selbstvertrauen, das die TSG durchaus brauchen kann, immerhin ist 1899 so etwas wie die Wundertüte der Liga. 57 Tore und 58 Gegentore belegen das. Gegner Hannover wünscht sich ebenfalls eine ruhige Restsaison. "Sechs bis neun Punkte sollten reichen", rechnet Klubboss Martin Kind vor, "es wäre schön, wenn wir das in den nächsten vier, fünf Wochen hinbekommen." - Bilanz: 6-2-3, 22:12 Tore
FC Augsburg - Bayer 04 Leverkusen
Zwischen Augsburg und Leverkusen liegen nur noch fünf Punkte. Der FCA hat weiterhin die Chance auf einen Startplatz in der Europa League und möchte nun auch endlich einmal gegen einen der großen Vier gewinnen. "Es wird Zeit", findet Flügelflitzer Werner, "gegen Leverkusen wird das Stadion brennen, ein Flutlichtspiel - es gibt nichts Schöneres. Aber wir brauchen einen guten Tag." Gute Tage? Davon hatte die Werkself in den letzten Wochen ziemlich wenige. Bayer wartet seit sechs Spielen auf einen Sieg, holte in diesem Zeitraum sogar nur einen einzigen Punkt und droht sogar, vom Champions-League-Qualifikationsplatz zu stürzen. "Ich habe keinen Bock auf die Europa League", gibt sich Mittelfeldmann Bender kämpferisch. Nach dem desaströsen Einbruch muss die Werkself aber immens zulegen, um den 500. Bundesliga-Sieg der Vereinsgeschichte einzufahren. - Bilanz: 0-0-5, 5:15 Tore
Hamburger SV - SC Freiburg
In Hamburg steigt der nächste Abstiegskrimi: Der HSV empfängt Freiburg. "Die Lage ist ernst", sagt Carl-Edgar Jarchow, Klubboss der Hanseaten. "Jetzt wird es richtig eng", weiß auch Mittelfeldmann Calhanoglu, der wegen einer Gelb-Rot-Sperre pausieren muss. Nun stellt sich die Frage, wer für Hamburg treffen soll? Van der Vaart ist genauso außer Form wie Zoua und John, zudem fehlt Ilicevic (Innenband-Zerrung im linken Knie) verletzt. Die Hoffnungen ruhen daher auf Lasogga (Oberschenkel-Zerrung). "Auf mich macht er einen guten Eindruck", so Trainer Mirko Slomka. Der SCF hat sich mit sieben Treffern und sechs Punkten aus den letzten beiden Spielen ein wenig aus der Krise geballert. "Wir haben noch gar nichts erreicht", warnt aber Freiburgs Coach Christian Streich. "Uns steht das Wasser bis zum Hals - seit dem ersten Spieltag. Der formstarke Angreifer Mehmedi erwartet jedenfalls "ein hartes Stück Arbeit" in der Hansestadt. - Bilanz: 13-9-7, 48:24 Tore
Eintracht Frankfurt - Borussia Mönchengladbach
Frankfurt hat sich durch den überzeugenden 5:2-Sieg in Nürnberg ein Polster zu den Abstiegsrängen verschafft. "Das ist ein enorm wichtiger Sieg. Allerdings sollten wir jetzt nicht denken, dass das reicht", warnt Mittelfeldmann Barnetta. "Wir haben ein überragendes Spiel gemacht, das uns Selbstvertrauen für die restliche Saison geben muss", meint Sportdirektor Bruno Hübner. "Jetzt können wir mit Selbstvertrauen gegen Gladbach auflaufen", pflichtet Torwart Trapp bei. Doch Vorsicht vor den Borussen: Die Fohlen galoppieren wieder und fuhren zwei Siege in Folge ein. Plötzlich ist sogar der Champions-League-Qualifikationsplatz in Schlagdistanz. "Das bedeutet gar nichts, das wird bei uns garantiert nicht überbewertet", sagt Stürmer Kruse, bei dem genauso der Knoten geplatzt ist wie bei den drei anderen Mitgliedern der "fantastischen Vier" (Arango, Herrmann, Raffael). - Bilanz: 30-22-27, 126:117 Tore