Steve Austin
Blasters Bester
Freitag, 20:30 Uhr
Hannover 96 - Eintracht Braunschweig
Am Freitagabend richten sich alle Augen auf das Niedersachsenderby zwischen Hannover und Braunschweig. 96 ist nach fünf sieglosen Partien besonders unter Zugzwang. Manager Dirk Dufner spricht von einer "kleinen sportlichen Krise". "Egal, wie es um uns steht: Das Derby müssen wir eh gewinnen", meint Trainer Mirko Slomka, der zwar wieder auf Stürmer Diouf (nach Gelb-Rot-Sperre) zurückgreifen kann, dafür aber auf Innenverteidiger Sané (5. Gelbe) verzichten muss. "Wir können vieles wiedergutmachen", so Kapitän Lars Stindl. Die Eintracht geht hingegen euphorisiert in das Derby. Die Löwen, die sich in den letzten Wochen beachtlich entwickelt haben, kämpften Leverkusen nieder (1:0) und haben nur noch einen Punkt Rückstand auf den Relegationsplatz. "Das zeigt, dass alles möglich ist, wenn wir an uns glauben und mit Selbstvertrauen an die Sache herangehen", sagt Siegtorschütze Kumbela. Entsprechend mutig will der BTSV auch nach Hannover reisen. "Das wird natürlich ein besonderes Spiel. Die Fans freuen sich darauf - und wir auch. Wir müssen uns konzentriert vorbereiten und werden das auch tun. Es wird eine harte Nuss", so Flügelflitzer Bellarabi. - Bilanz: 8-7-5, 34:27 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
Bayern München - FC Augsburg
Am Samstagnachmittag empfängt Spitzenreiter FC Bayern den FC Augsburg zum bayerischen Derby. Münchens Trainer Pep Guardiola ist noch immer ungeschlagen und mit neun Siegen aus elf Partien in sein Deutschland-Engagement gestartet - erfolgreicher war bislang kein anderer Coach in der Bundesliga-Geschichte. Trotzdem gibt es beim FCB noch Steigerungspotenzial. "Das ist ein großer Test für mich als Trainer. Ich brauche noch Zeit, um meine Spieler und die anderen Mannschaften besser kennenzulernen", so der Spanier. Beim Außenseiter aus Augsburg stellt sich indes die T-Frage: Coach Markus Weinzierl brachte in der laufenden Saison mit Hitz (drei Spiele), Manninger (sechs) und Amsif (zwei) schon drei verschiedene Torhüter und gab zuletzt Hitz den Vorzug vor Manninger. Ob das auch für das Spiel in München so bleibt, wollte sich der Trainer noch nicht festlegen. - Bilanz: 4-0-0, 9:2 Tore
FC Schalke 04 - Werder Bremen
Schalke ist nach der Derby-Niederlage gegen Dortmund (1:3) in der Bundesliga wieder zurück in der Erfolgsspur und siegte mit 2:0 in Berlin. Dabei avancierte Draxler zur Symbolfigur des Gelsenkirchener Aufwärtstrends: Übte der Mittelfeldmann nach der Derby-Pleite Selbstkritik, ging er in der Hauptstadt mit gutem Beispiel voran, leistete viel Laufarbeit und steuerte einen Treffer bei. "Alle Beteiligten haben die passende Antwort gegeben", findet S04-Manager Horst Heldt. Und in der Tat empfahlen sich die Knappen mit einem disziplinierten, kompakten und leidenschaftlichen Auftreten für die internationalen Plätze. Diese sollen nun im Heimspiel gegen Bremen verteidigt werden. Auch für Werder ist Europa mit nur zwei Zählern Rückstand in Schlagdistanz. Trainer Robin Dutt überraschte zuletzt mit taktischen Raffinessen in der Offensive. Die Angriffsformationen lassen sich, da sehr variabel interpretiert, kaum in ein festes Raster pressen. - Bilanz: 32-18-38, 103:127 Tore
Bayer 04 Leverkusen - Hamburger SV
Fällt Leverkusen zurück? Oder galoppiert die Werkself weiter im Windschatten von Bayern und Dortmund? Eine Antwort auf diese Frage wird das Duell gegen den HSV geben. Nach dem bitteren 0:1 in Braunschweig richtete Trainer Sami Hyypiä mahnende Worte an seine Spieler: "Wenn man nicht alles gibt, wird es schwierig." Nicht zurückgreifen kann der Coach auf Bender (Gelb-Rot-Sperre). Auch Hamburg musste einen Rückschlag hinnehmen: Beim 0:2 gegen Gladbach setzte es die erste Niederlage unter Bert van Marwijk. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass unter so einem Spiel das Selbstvertrauen leidet", so der Trainer, der entscheiden muss, ob Innenverteidiger Sobiech nach zwei folgenreichen Schnitzern gesetzt bleibt. "Es ist eigentlich nicht mein Stil, alles durcheinanderzuwürfeln. So baue ich kein Vertrauen auf", so van Marwijk, "ich gehe jetzt nach meinem Gefühl. Entscheidend ist, dass man aus Fehlern besser wird und nicht schlechter." - Bilanz: 24-19-25, 96:85 Tore
VfL Wolfsburg - Borussia Dortmund
Drei Siege in Folge - Wolfsburg ist das Team der Stunde und fordert jetzt Dortmund heraus. "Wir genießen den Moment", sagt ein bescheidener VfL-Trainer Dieter Hecking, "wir haben zu den Plätzen hinter uns ein kleines Loch reißen können. Das fühlt sich gut an." Der Mann der Stunde ist Spielmacher Arnold, ebenfalls ein Serientäter: Der 19-Jährige traf zuletzt dreimal in Serie. Gegen die Borussia erwartet ihn eine ganz besondere Partie: "Früher war ich BVB-Fan", gesteht der Linksfuß. Die alte Liebe wird zumindest für 90 Minuten ruhen. Der Tabellenzweite aus Dortmund benötigt drei Punkte für die "Bayern-Jagd". Dabei wird sich der BVB wieder auf die unbändige Lust der eigenen Offensivabteilung verlassen: Mit 31 Treffern stellen die Borussen den besten Angriff der Bundesliga (2,8 Tore pro Spiel). Besonders scharf schießen Lewandowski (neun Treffer), Aubameyang (sieben) und Reus (sechs). - Bilanz: 7-8-17, 42:63 Tore
1899 Hoffenheim - Hertha BSC
Die zweitbeste Offensive kommt aus Hoffenheim (26 Tore). "Uns unterschätzt jetzt in der Bundesliga keiner mehr", weiß Stürmer Volland. Die TSG stellte sogar den FC Bayern (1:2) vor Probleme, was unter anderem an der Taktik (Mischung aus Raum- und Manndeckung auf den Flügeln) von Trainer Markus Gisdol lag. "Es ist manchmal sehr unkonventionell. Aber wenn wir auf dem Platz merken, dass es greift, dann gibt uns das noch mehr Sicherheit", bestätigt 1899-Kapitän Beck. Gegner Berlin muss die Schwäche bei hohen Bällen in den Griff bekommen: Die Hauptstäder kassierten schon fünf Kopfball-Gegentore, nach Standards klingelte es sogar schon achtmal. "Uns fehlen Zentimeter", sagt Manager Michael Preetz mit Blick auf die Körpergröße seiner Defensivkräfte Pekarik (1,76 Meter), Lustenberger (1,80), Langkamp (1,91), van den Bergh (1,83) und Hosogai (1,76). - Bilanz: 2-1-3, 9:7 Tore
Samstag, 18:30 Uhr
Borussia Mönchengladbach - 1. FC Nürnberg
Am Samstagabend trifft Mönchengladbach auf Nürnberg. Die Fohlen sind im Borussia-Park nicht zu bremsen: Fünf Spiele, fünf Siege und ein Torverhältnis von 17:3 - auf heimischem Rasen entfalten die Gladbacher ihr volles Potenzial. Der große Trumpf der Borussen ist eine gnadenlose Effektivität: 38,5 Prozent aller Möglichkeiten werden in Tore umgemünzt. Alleine das Offensivquartett Kruse, Raffael, Arango und Herrmann erzielte 23 der insgesamt 25 Treffer. Ganz anders ist die Stimmungslage bei den Franken: Der Club ist die einzige Mannschaft im deutschen Profifußball, die noch keinen Sieg einfuhr. Im Kellerduell gegen Freiburg setzte es eine bittere 0:3-Niederlage, sodass der FCN auf einen direkten Abstiegsplatz abgerutscht ist. Die Nerven liegen blank. Was Gladbachs großes Plus ist, ist Nürnbergs größte Schwäche: Die Chancenverwertung. Trotz guter Möglichkeiten gelangen erst elf Treffer. - Bilanz: 24-9-23, 81:71 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
1. FSV Mainz 05 - Eintracht Frankfurt
Das nächste Derby steigt am Sonntagnachmittag zwischen den rund 40 Kilometer entfernten Städten Mainz und Frankfurt. Vor diesem Duell haben die Nullfünfer tiefe Sorgenfalten aufgrund der Personalsituation im Tor: Stammkraft Müller ist angeschlagen (Hüftprobleme), Ersatzmann Wetklo Rot-gesperrt. "Wenn Heinz nicht spielen kann, steht einer der Jungen im Tor", sagt FSV-Manager Christian Heidel. Das wäre die Chance für Christian Mathenia oder Loris Karius. Gegner Frankfurt ist seit sechs Spielen ohne Sieg und mittendrin im Abstiegskampf. "Natürlich sind wir drin", bestätigt SGE-Coach Armin Veh, der in Mainz auf Innenverteidiger Zambrano (5. Gelbe) verzichten muss. Die Eintracht hat nur noch zwei Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz und drei Punkte Abstand auf das Tabellenende - die Situation ist daher "sehr ernst. Man braucht nur die Tabelle anzuschauen, sie lügt nicht", sagt Mittelfeldmann Meier. - Bilanz: 2-6-2, 13:11 Tore
Sonntag, 17:30 Uhr
SC Freiburg - VfB Stuttgart
Freiburg atmet auf! Mit dem 3:0-Auswärtssieg im Kellerduell in Nürnberg fuhr der Sportclub endlich den ersten Sieg ein und verließ erstmals seit dem 4. Spieltag die direkten Abstiegsränge. "Für den Kopf war dieser Sieg noch wichtiger als für das Punktekonto", meint Angreifer Freis. "Wir haben uns viel Selbstvertrauen geholt", bestätigt Flügelflitzer Klaus. "Auch wenn wir gewonnen haben, ist es noch ein langer Weg. Wir müssen gnadenlos weitermachen", so der starke Torwart Baumann. Im Süd-Duell gegen Stuttgart am Sonntagabend wird den Breisgauern Außenverteidiger Sorg (Gelb-Rot-Sperre) fehlen. Der VfB holte sich indes beim 1:6 in Dortmund nicht nur eine heftige Klatsche, sondern auch die erste Niederlage unter Coach Thomas Schneider ab. "Mich hat die Serie nicht interessiert, mich interessiert nur die Art und Weise, wie wir die Spiele bestreiten. Ich bin nie davon ausgegangen, als ungeschlagener Bundesligatrainer in die Geschichte einzugehen", so Schneider. - Bilanz: 10-2-16, 35:42 Tore
Hannover 96 - Eintracht Braunschweig
Am Freitagabend richten sich alle Augen auf das Niedersachsenderby zwischen Hannover und Braunschweig. 96 ist nach fünf sieglosen Partien besonders unter Zugzwang. Manager Dirk Dufner spricht von einer "kleinen sportlichen Krise". "Egal, wie es um uns steht: Das Derby müssen wir eh gewinnen", meint Trainer Mirko Slomka, der zwar wieder auf Stürmer Diouf (nach Gelb-Rot-Sperre) zurückgreifen kann, dafür aber auf Innenverteidiger Sané (5. Gelbe) verzichten muss. "Wir können vieles wiedergutmachen", so Kapitän Lars Stindl. Die Eintracht geht hingegen euphorisiert in das Derby. Die Löwen, die sich in den letzten Wochen beachtlich entwickelt haben, kämpften Leverkusen nieder (1:0) und haben nur noch einen Punkt Rückstand auf den Relegationsplatz. "Das zeigt, dass alles möglich ist, wenn wir an uns glauben und mit Selbstvertrauen an die Sache herangehen", sagt Siegtorschütze Kumbela. Entsprechend mutig will der BTSV auch nach Hannover reisen. "Das wird natürlich ein besonderes Spiel. Die Fans freuen sich darauf - und wir auch. Wir müssen uns konzentriert vorbereiten und werden das auch tun. Es wird eine harte Nuss", so Flügelflitzer Bellarabi. - Bilanz: 8-7-5, 34:27 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
Bayern München - FC Augsburg
Am Samstagnachmittag empfängt Spitzenreiter FC Bayern den FC Augsburg zum bayerischen Derby. Münchens Trainer Pep Guardiola ist noch immer ungeschlagen und mit neun Siegen aus elf Partien in sein Deutschland-Engagement gestartet - erfolgreicher war bislang kein anderer Coach in der Bundesliga-Geschichte. Trotzdem gibt es beim FCB noch Steigerungspotenzial. "Das ist ein großer Test für mich als Trainer. Ich brauche noch Zeit, um meine Spieler und die anderen Mannschaften besser kennenzulernen", so der Spanier. Beim Außenseiter aus Augsburg stellt sich indes die T-Frage: Coach Markus Weinzierl brachte in der laufenden Saison mit Hitz (drei Spiele), Manninger (sechs) und Amsif (zwei) schon drei verschiedene Torhüter und gab zuletzt Hitz den Vorzug vor Manninger. Ob das auch für das Spiel in München so bleibt, wollte sich der Trainer noch nicht festlegen. - Bilanz: 4-0-0, 9:2 Tore
FC Schalke 04 - Werder Bremen
Schalke ist nach der Derby-Niederlage gegen Dortmund (1:3) in der Bundesliga wieder zurück in der Erfolgsspur und siegte mit 2:0 in Berlin. Dabei avancierte Draxler zur Symbolfigur des Gelsenkirchener Aufwärtstrends: Übte der Mittelfeldmann nach der Derby-Pleite Selbstkritik, ging er in der Hauptstadt mit gutem Beispiel voran, leistete viel Laufarbeit und steuerte einen Treffer bei. "Alle Beteiligten haben die passende Antwort gegeben", findet S04-Manager Horst Heldt. Und in der Tat empfahlen sich die Knappen mit einem disziplinierten, kompakten und leidenschaftlichen Auftreten für die internationalen Plätze. Diese sollen nun im Heimspiel gegen Bremen verteidigt werden. Auch für Werder ist Europa mit nur zwei Zählern Rückstand in Schlagdistanz. Trainer Robin Dutt überraschte zuletzt mit taktischen Raffinessen in der Offensive. Die Angriffsformationen lassen sich, da sehr variabel interpretiert, kaum in ein festes Raster pressen. - Bilanz: 32-18-38, 103:127 Tore
Bayer 04 Leverkusen - Hamburger SV
Fällt Leverkusen zurück? Oder galoppiert die Werkself weiter im Windschatten von Bayern und Dortmund? Eine Antwort auf diese Frage wird das Duell gegen den HSV geben. Nach dem bitteren 0:1 in Braunschweig richtete Trainer Sami Hyypiä mahnende Worte an seine Spieler: "Wenn man nicht alles gibt, wird es schwierig." Nicht zurückgreifen kann der Coach auf Bender (Gelb-Rot-Sperre). Auch Hamburg musste einen Rückschlag hinnehmen: Beim 0:2 gegen Gladbach setzte es die erste Niederlage unter Bert van Marwijk. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass unter so einem Spiel das Selbstvertrauen leidet", so der Trainer, der entscheiden muss, ob Innenverteidiger Sobiech nach zwei folgenreichen Schnitzern gesetzt bleibt. "Es ist eigentlich nicht mein Stil, alles durcheinanderzuwürfeln. So baue ich kein Vertrauen auf", so van Marwijk, "ich gehe jetzt nach meinem Gefühl. Entscheidend ist, dass man aus Fehlern besser wird und nicht schlechter." - Bilanz: 24-19-25, 96:85 Tore
VfL Wolfsburg - Borussia Dortmund
Drei Siege in Folge - Wolfsburg ist das Team der Stunde und fordert jetzt Dortmund heraus. "Wir genießen den Moment", sagt ein bescheidener VfL-Trainer Dieter Hecking, "wir haben zu den Plätzen hinter uns ein kleines Loch reißen können. Das fühlt sich gut an." Der Mann der Stunde ist Spielmacher Arnold, ebenfalls ein Serientäter: Der 19-Jährige traf zuletzt dreimal in Serie. Gegen die Borussia erwartet ihn eine ganz besondere Partie: "Früher war ich BVB-Fan", gesteht der Linksfuß. Die alte Liebe wird zumindest für 90 Minuten ruhen. Der Tabellenzweite aus Dortmund benötigt drei Punkte für die "Bayern-Jagd". Dabei wird sich der BVB wieder auf die unbändige Lust der eigenen Offensivabteilung verlassen: Mit 31 Treffern stellen die Borussen den besten Angriff der Bundesliga (2,8 Tore pro Spiel). Besonders scharf schießen Lewandowski (neun Treffer), Aubameyang (sieben) und Reus (sechs). - Bilanz: 7-8-17, 42:63 Tore
1899 Hoffenheim - Hertha BSC
Die zweitbeste Offensive kommt aus Hoffenheim (26 Tore). "Uns unterschätzt jetzt in der Bundesliga keiner mehr", weiß Stürmer Volland. Die TSG stellte sogar den FC Bayern (1:2) vor Probleme, was unter anderem an der Taktik (Mischung aus Raum- und Manndeckung auf den Flügeln) von Trainer Markus Gisdol lag. "Es ist manchmal sehr unkonventionell. Aber wenn wir auf dem Platz merken, dass es greift, dann gibt uns das noch mehr Sicherheit", bestätigt 1899-Kapitän Beck. Gegner Berlin muss die Schwäche bei hohen Bällen in den Griff bekommen: Die Hauptstäder kassierten schon fünf Kopfball-Gegentore, nach Standards klingelte es sogar schon achtmal. "Uns fehlen Zentimeter", sagt Manager Michael Preetz mit Blick auf die Körpergröße seiner Defensivkräfte Pekarik (1,76 Meter), Lustenberger (1,80), Langkamp (1,91), van den Bergh (1,83) und Hosogai (1,76). - Bilanz: 2-1-3, 9:7 Tore
Samstag, 18:30 Uhr
Borussia Mönchengladbach - 1. FC Nürnberg
Am Samstagabend trifft Mönchengladbach auf Nürnberg. Die Fohlen sind im Borussia-Park nicht zu bremsen: Fünf Spiele, fünf Siege und ein Torverhältnis von 17:3 - auf heimischem Rasen entfalten die Gladbacher ihr volles Potenzial. Der große Trumpf der Borussen ist eine gnadenlose Effektivität: 38,5 Prozent aller Möglichkeiten werden in Tore umgemünzt. Alleine das Offensivquartett Kruse, Raffael, Arango und Herrmann erzielte 23 der insgesamt 25 Treffer. Ganz anders ist die Stimmungslage bei den Franken: Der Club ist die einzige Mannschaft im deutschen Profifußball, die noch keinen Sieg einfuhr. Im Kellerduell gegen Freiburg setzte es eine bittere 0:3-Niederlage, sodass der FCN auf einen direkten Abstiegsplatz abgerutscht ist. Die Nerven liegen blank. Was Gladbachs großes Plus ist, ist Nürnbergs größte Schwäche: Die Chancenverwertung. Trotz guter Möglichkeiten gelangen erst elf Treffer. - Bilanz: 24-9-23, 81:71 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
1. FSV Mainz 05 - Eintracht Frankfurt
Das nächste Derby steigt am Sonntagnachmittag zwischen den rund 40 Kilometer entfernten Städten Mainz und Frankfurt. Vor diesem Duell haben die Nullfünfer tiefe Sorgenfalten aufgrund der Personalsituation im Tor: Stammkraft Müller ist angeschlagen (Hüftprobleme), Ersatzmann Wetklo Rot-gesperrt. "Wenn Heinz nicht spielen kann, steht einer der Jungen im Tor", sagt FSV-Manager Christian Heidel. Das wäre die Chance für Christian Mathenia oder Loris Karius. Gegner Frankfurt ist seit sechs Spielen ohne Sieg und mittendrin im Abstiegskampf. "Natürlich sind wir drin", bestätigt SGE-Coach Armin Veh, der in Mainz auf Innenverteidiger Zambrano (5. Gelbe) verzichten muss. Die Eintracht hat nur noch zwei Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz und drei Punkte Abstand auf das Tabellenende - die Situation ist daher "sehr ernst. Man braucht nur die Tabelle anzuschauen, sie lügt nicht", sagt Mittelfeldmann Meier. - Bilanz: 2-6-2, 13:11 Tore
Sonntag, 17:30 Uhr
SC Freiburg - VfB Stuttgart
Freiburg atmet auf! Mit dem 3:0-Auswärtssieg im Kellerduell in Nürnberg fuhr der Sportclub endlich den ersten Sieg ein und verließ erstmals seit dem 4. Spieltag die direkten Abstiegsränge. "Für den Kopf war dieser Sieg noch wichtiger als für das Punktekonto", meint Angreifer Freis. "Wir haben uns viel Selbstvertrauen geholt", bestätigt Flügelflitzer Klaus. "Auch wenn wir gewonnen haben, ist es noch ein langer Weg. Wir müssen gnadenlos weitermachen", so der starke Torwart Baumann. Im Süd-Duell gegen Stuttgart am Sonntagabend wird den Breisgauern Außenverteidiger Sorg (Gelb-Rot-Sperre) fehlen. Der VfB holte sich indes beim 1:6 in Dortmund nicht nur eine heftige Klatsche, sondern auch die erste Niederlage unter Coach Thomas Schneider ab. "Mich hat die Serie nicht interessiert, mich interessiert nur die Art und Weise, wie wir die Spiele bestreiten. Ich bin nie davon ausgegangen, als ungeschlagener Bundesligatrainer in die Geschichte einzugehen", so Schneider. - Bilanz: 10-2-16, 35:42 Tore