Steve Austin
Blasters Bester
Freitag, 20:30 Uhr
VfB Stuttgart - 1. FC Nürnberg
Am Freitagabend empfängt das seit sechs Spielen ungeschlagene Stuttgart die noch immer sieglose Mannschaft aus Nürnberg. Der VfB wird sich in der Defensive neu aufstellen müssen, da Rüdiger wegen einer Tätlichkeit Rot-gesperrt fehlt. Haggui wird stattdessen wohl das Innenverteidiger-Tandem mit Schwaab bilden. Der FCN hat in dieser Woche endlich einen Trainer gefunden: Verbeek übernimmt die kriselnden Franken. "Er ist heiß auf diese Aufgabe und bringt richtig Herz und Feuer mit. Das war von der ersten Minute an zu spüren", sagte Sportdirektor Martin Bader. Der Niederländer gilt als "harter Hund" und wäre damit das genaue Pendant zu seinem Vorgänger Michael Wiesinger. "Ich habe natürlich einige Ideen", so der 51-Jährige, "aber es geht immer um die Qualitäten der Spieler." Ob Nürnberg diese Qualität hat, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. - Bilanz: 30-15-17, 106:68 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
Bayern München - Hertha BSC
Geduldsspiel oder Zauberfußball? Beim FC Bayern liegen diese beiden Extreme momentan eng beisammen. Da sich die Gegner mittlerweile im und um den eigenen Strafraum verbarrikadieren, stehen den Münchnern kaum noch Räume zur Verfügung. Ein Mann, der den gegnerischen Beton jüngst mit feinen Pässen aufsprengte war Götze. Der Edeltechniker wird aber wohl auch gegen Hertha BSC nicht in der Startelf stehen. "Er braucht noch Zeit und Training", kündigt FCB-Trainer Pep Guardiola an. Nun gilt es, das Berliner-Bollwerk zu durchbrechen. Die Haupstädter stellen mit erst neun Gegentoren die drittbeste Defensive der Liga. "Grundsätzlich verteidigen wir nach vorn. Das ist das, was wir am besten können", sagt Langkamp. Doch knackt man so auch die Bayern? "Wir sind mutig, aber nicht naiv", fügt Manager Michael Preetz an. - Bilanz: 31-16-9, 134:65 Tore
FC Schalke 04 - Borussia Dortmund
Am Samstagnachmittag wird die Arena Auf Schalke überkochen: S04 bittet den BVB zum Derby. Dabei ist die Favoritenrolle im Vorfeld allerdings nicht klar verteilt: Dortmund liegt in der Tabelle zwar acht Punkte vor den Knappen, allerdings gewannen die Gelsenkirchener beide Revier-Derbys in der vergangenen Saison (2:1, 2:1). "Wir schauen nicht jede Woche auf Schalke, sondern auf uns selbst. Wir versuchen, am Ende einer Saison vor Schalke zu landen, und das ist uns in den vergangenen Jahren sehr, sehr gut gelungen", sagt Borusse Sahin. Neben zahlreichen verletzten und angeschlagenen Spielern muss Königsblau nun auch monatelang auf Mittelfeldmann Höger (Kreuzbandriss) verzichten. Dafür könnten Jones oder Goretzka auf die Sechs rücken. In Dortmund plant man hingegen wieder mit Innenverteidiger Hummels, der seine Rot-Sperre abgesessen hat. - Bilanz: 29-24-29, 118:126 Tore
Bayer 04 Leverkusen - FC Augsburg
Vier Siege holte Bayer Leverkusen aus den letzten fünf Partien. Die Ergebnisse stimmen bei der Werkself, nicht aber die Spielweise. "Wir müssen uns konzentrieren und besser spielen", fordert Trainer Sami Hyypiä und kritisiert "zu viele Ballverluste", "keine Intensität" und dass seine Mannschaft "immer einen Meter zu spät dran" sei. Zudem leisten sich die Außenverteidiger immer wieder Fehlpässe in der Vorwärtsbewegung und bringen so die Ordnung aus dem Gleichgewicht. Ein Außenverteidiger-Problem hat auch der Gegner aus Augsburg, denn sowohl Verhaegh als auch Ostrzolek fallen mit einer Gelb-Sperre aus und werden wohl durch Vogt und de Jong ersetzt. "Bei uns muss alles hundertprozentig passen, um in der Bundesliga drei Punkte zu holen", sagt FCA-Coach Markus Weinzierl. Einen Dreier gab's für die Fuggerstädter zuletzt am 5. Spieltag (2:1 gegen Freiburg). "Es ist noch ein weiter Weg bis zum Klassenverbleib", weiß Flügelflitzer Werner. - Bilanz: 4-0-0, 13:4 Tore
Hannover 96 - 1899 Hoffenheim
Zieht man nur die letzten drei Partien heran, ergeben sich für Hannover und Hoffenheim unbefriedigende Zahlenspiele: 96 holte nur einen, 1899 zwei Punkte. Klar, dass die heimstarken Niedersachsen, die bislang alle Zähler in der HDI-Arena einfuhren, auf einen Heimsieg hoffen. Im Fokus werden vor allem die Tornetze stehen. Hier wird die TSG als gebranntes Kind ein genaues Auge auf jede einzelne Masche werfen, immerhin kassierte Hoffenheim am vergangenen Spieltag ein irres Phantomtor. Das verhindern eines Gegentreffers dürfte bei Coach Markus Gisdol ohnehin eine hohe Priorität genießen, immerhin stellen die Kraichgauer mit 22 kassierten Toren die Schießbude der Liga. - Bilanz: 3-2-5, 11:18 Tore
1. FSV Mainz 05 - Eintracht Braunschweig
Mainz in der Krise: Die Nullfünfer haben aus den vergangenen sechs Spielen von 18 möglichen Punkten nur einen einzigen geholt. Das macht einen desaströsen Schnitt von 0,17 Punkten pro Partie. Der Druck ist vor dem Heimspiel gegen Schlusslicht Braunschweig entsprechend hoch. "Wir können die Tabelle lesen", betont FSV-Manager Heidel, "Wir wissen, dass es ein ganz, ganz wichtiges Spiel ist." Gleiches gilt auch für die Eintracht. War der BTSV zu Saisonbeginn noch chancenlos unterlegen, zeigten die Löwen mittlerweile stabile Leistungen über 90 Minuten. "Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie immer näher an die Bundesliga rankommt", lobt Manager Marc Arnold. Flügelflitzer Bellarabi stimmt dem zu: "Wir entwickeln uns von Woche zu Woche. Wir haben gezeigt, dass wir auch gegen starke Mannschaften mithalten können. Wir werden wieder Vollgas geben!" - Bilanz: 0-0-0, 0:0 Tore
Samstag, 18:30 Uhr
VfL Wolfsburg - Werder Bremen
Wenn am Samstagabend die Flutlichter in Wolfsburg angehen, kommt es zum großen Wiedersehen mit VfL-Manager Klaus Allofs und seinem langjährigen Ex-Verein Bremen. Die Wölfe konnten den Negativlauf mit einem 2:1-Auswärtssieg in Augsburg stoppen und wollen jetzt nachlegen. "Wir wollen es jetzt schaffen, mehrere Dreier in Folge einzufahren", sagt Rechtsverteidiger Ochs auf der Vereins-Website. Werder tritt die Reise zum Nord-Duell ohne seinen Top-Torjäger Petersen (drei Treffer, Teilanriss des Innenbands im linken Knie) an. Durchaus ein Grund zur Sorge für die mit erst neun Toren zweitschlechteste Offensive der Liga. "Es schmerzt", sagt SVW-Coach Robin Dutt, der zumindest die hanseatische Schießbude schloss (erst zwölf Gegentreffer). Torwart Mielitz bring es deshalb auf den Punkt: "Das erste Ziel muss sein, zu null zu spielen." - Bilanz: 12-7-13, 50:59 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
SC Freiburg - Hamburger SV
Am Sonntagnachmittag will Freiburg endlich den Bock umstoßen und den ersten Saisonsieg landen. "Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen" war laut Trainer Christian Streich das Motto der letzten Wochen, als der Sportclub immerhin drei Unentschieden in vier Spielen holte. Für den Klassenerhalt freilich zu wenig. Deutlich besser in Form ist derzeit der Gast aus Hamburg. Van Marwijk lässt mutigen Fußball spielen und brannte seit seinem Debüt ein Offensivfeuerwerk ab (zehn Tore in drei Spielen). "Wir hatten unglaublich schöne Angriffe", so der HSV-Coach. "Das Wichtigste ist für mich in dieser Phase, dass wir uns fußballerisch von Spiel zu Spiel gesteigert haben. Die Ergebnisse werden kommen." Dafür müssen die hanseatischen Angreifer aber erstmal an SCF-Torwart Baumann vorbei. Der 23-Jährige ist notenbester Freiburger und glänzte in Bremen mit tollen Paraden. - Bilanz: 7-9-12, 24:45 Tore
Sonntag, 17:30 Uhr
Borussia Mönchengladbach - Eintracht Frankfurt
Am Sonntagabend liefern sich Mönchengladbach und Frankfurt das letzte Duell des 10. Spieltags. Die Borussia muss bis dahin ein Innenverteidiger-Problem lösen: Stranzl sah in Berlin (0:1) die Gelb-Rote Karte. "In unserer Situation ist die Rote Karte für Martin sehr unangenehm", weiß Fohlen-Dompteur Lucien Favre im Hinblick auf das vorhandene Personal: Mit Alvaro Dominguez (Schulter) und Nordtveit (Ferse) fehlen die beiden Alternativen verletzt. Gut möglich, dass Daems den Innenverteidiger gibt. "Wir werden eine Lösung finden", so Favre. Die Eintracht will nach vier Remis in Folge endlich mal wieder gewinnen. "Sorgen mache ich mir noch nicht, aber wir müssen langsam mal Dreier einfahren", bemängelt Mittefeldmann Meier. Das Hauptproblem der SGE ist die Schlussphase: Zum dritten Mal nacheinander verbummelte Frankfurt den Sieg noch in den letzten fünf Minuten. "Alleine der Gedanke, ein Spiel über die Zeit bringen zu wollen, wäre ein Fehler. Dann fehlt die Lockerheit, man spielt ein bisschen defensiver, und das ist nicht unser Ding", verrät Eintracht-Coach Armin Veh. - Bilanz: 26-22-30, 113:125 Tore
VfB Stuttgart - 1. FC Nürnberg
Am Freitagabend empfängt das seit sechs Spielen ungeschlagene Stuttgart die noch immer sieglose Mannschaft aus Nürnberg. Der VfB wird sich in der Defensive neu aufstellen müssen, da Rüdiger wegen einer Tätlichkeit Rot-gesperrt fehlt. Haggui wird stattdessen wohl das Innenverteidiger-Tandem mit Schwaab bilden. Der FCN hat in dieser Woche endlich einen Trainer gefunden: Verbeek übernimmt die kriselnden Franken. "Er ist heiß auf diese Aufgabe und bringt richtig Herz und Feuer mit. Das war von der ersten Minute an zu spüren", sagte Sportdirektor Martin Bader. Der Niederländer gilt als "harter Hund" und wäre damit das genaue Pendant zu seinem Vorgänger Michael Wiesinger. "Ich habe natürlich einige Ideen", so der 51-Jährige, "aber es geht immer um die Qualitäten der Spieler." Ob Nürnberg diese Qualität hat, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. - Bilanz: 30-15-17, 106:68 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
Bayern München - Hertha BSC
Geduldsspiel oder Zauberfußball? Beim FC Bayern liegen diese beiden Extreme momentan eng beisammen. Da sich die Gegner mittlerweile im und um den eigenen Strafraum verbarrikadieren, stehen den Münchnern kaum noch Räume zur Verfügung. Ein Mann, der den gegnerischen Beton jüngst mit feinen Pässen aufsprengte war Götze. Der Edeltechniker wird aber wohl auch gegen Hertha BSC nicht in der Startelf stehen. "Er braucht noch Zeit und Training", kündigt FCB-Trainer Pep Guardiola an. Nun gilt es, das Berliner-Bollwerk zu durchbrechen. Die Haupstädter stellen mit erst neun Gegentoren die drittbeste Defensive der Liga. "Grundsätzlich verteidigen wir nach vorn. Das ist das, was wir am besten können", sagt Langkamp. Doch knackt man so auch die Bayern? "Wir sind mutig, aber nicht naiv", fügt Manager Michael Preetz an. - Bilanz: 31-16-9, 134:65 Tore
FC Schalke 04 - Borussia Dortmund
Am Samstagnachmittag wird die Arena Auf Schalke überkochen: S04 bittet den BVB zum Derby. Dabei ist die Favoritenrolle im Vorfeld allerdings nicht klar verteilt: Dortmund liegt in der Tabelle zwar acht Punkte vor den Knappen, allerdings gewannen die Gelsenkirchener beide Revier-Derbys in der vergangenen Saison (2:1, 2:1). "Wir schauen nicht jede Woche auf Schalke, sondern auf uns selbst. Wir versuchen, am Ende einer Saison vor Schalke zu landen, und das ist uns in den vergangenen Jahren sehr, sehr gut gelungen", sagt Borusse Sahin. Neben zahlreichen verletzten und angeschlagenen Spielern muss Königsblau nun auch monatelang auf Mittelfeldmann Höger (Kreuzbandriss) verzichten. Dafür könnten Jones oder Goretzka auf die Sechs rücken. In Dortmund plant man hingegen wieder mit Innenverteidiger Hummels, der seine Rot-Sperre abgesessen hat. - Bilanz: 29-24-29, 118:126 Tore
Bayer 04 Leverkusen - FC Augsburg
Vier Siege holte Bayer Leverkusen aus den letzten fünf Partien. Die Ergebnisse stimmen bei der Werkself, nicht aber die Spielweise. "Wir müssen uns konzentrieren und besser spielen", fordert Trainer Sami Hyypiä und kritisiert "zu viele Ballverluste", "keine Intensität" und dass seine Mannschaft "immer einen Meter zu spät dran" sei. Zudem leisten sich die Außenverteidiger immer wieder Fehlpässe in der Vorwärtsbewegung und bringen so die Ordnung aus dem Gleichgewicht. Ein Außenverteidiger-Problem hat auch der Gegner aus Augsburg, denn sowohl Verhaegh als auch Ostrzolek fallen mit einer Gelb-Sperre aus und werden wohl durch Vogt und de Jong ersetzt. "Bei uns muss alles hundertprozentig passen, um in der Bundesliga drei Punkte zu holen", sagt FCA-Coach Markus Weinzierl. Einen Dreier gab's für die Fuggerstädter zuletzt am 5. Spieltag (2:1 gegen Freiburg). "Es ist noch ein weiter Weg bis zum Klassenverbleib", weiß Flügelflitzer Werner. - Bilanz: 4-0-0, 13:4 Tore
Hannover 96 - 1899 Hoffenheim
Zieht man nur die letzten drei Partien heran, ergeben sich für Hannover und Hoffenheim unbefriedigende Zahlenspiele: 96 holte nur einen, 1899 zwei Punkte. Klar, dass die heimstarken Niedersachsen, die bislang alle Zähler in der HDI-Arena einfuhren, auf einen Heimsieg hoffen. Im Fokus werden vor allem die Tornetze stehen. Hier wird die TSG als gebranntes Kind ein genaues Auge auf jede einzelne Masche werfen, immerhin kassierte Hoffenheim am vergangenen Spieltag ein irres Phantomtor. Das verhindern eines Gegentreffers dürfte bei Coach Markus Gisdol ohnehin eine hohe Priorität genießen, immerhin stellen die Kraichgauer mit 22 kassierten Toren die Schießbude der Liga. - Bilanz: 3-2-5, 11:18 Tore
1. FSV Mainz 05 - Eintracht Braunschweig
Mainz in der Krise: Die Nullfünfer haben aus den vergangenen sechs Spielen von 18 möglichen Punkten nur einen einzigen geholt. Das macht einen desaströsen Schnitt von 0,17 Punkten pro Partie. Der Druck ist vor dem Heimspiel gegen Schlusslicht Braunschweig entsprechend hoch. "Wir können die Tabelle lesen", betont FSV-Manager Heidel, "Wir wissen, dass es ein ganz, ganz wichtiges Spiel ist." Gleiches gilt auch für die Eintracht. War der BTSV zu Saisonbeginn noch chancenlos unterlegen, zeigten die Löwen mittlerweile stabile Leistungen über 90 Minuten. "Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie immer näher an die Bundesliga rankommt", lobt Manager Marc Arnold. Flügelflitzer Bellarabi stimmt dem zu: "Wir entwickeln uns von Woche zu Woche. Wir haben gezeigt, dass wir auch gegen starke Mannschaften mithalten können. Wir werden wieder Vollgas geben!" - Bilanz: 0-0-0, 0:0 Tore
Samstag, 18:30 Uhr
VfL Wolfsburg - Werder Bremen
Wenn am Samstagabend die Flutlichter in Wolfsburg angehen, kommt es zum großen Wiedersehen mit VfL-Manager Klaus Allofs und seinem langjährigen Ex-Verein Bremen. Die Wölfe konnten den Negativlauf mit einem 2:1-Auswärtssieg in Augsburg stoppen und wollen jetzt nachlegen. "Wir wollen es jetzt schaffen, mehrere Dreier in Folge einzufahren", sagt Rechtsverteidiger Ochs auf der Vereins-Website. Werder tritt die Reise zum Nord-Duell ohne seinen Top-Torjäger Petersen (drei Treffer, Teilanriss des Innenbands im linken Knie) an. Durchaus ein Grund zur Sorge für die mit erst neun Toren zweitschlechteste Offensive der Liga. "Es schmerzt", sagt SVW-Coach Robin Dutt, der zumindest die hanseatische Schießbude schloss (erst zwölf Gegentreffer). Torwart Mielitz bring es deshalb auf den Punkt: "Das erste Ziel muss sein, zu null zu spielen." - Bilanz: 12-7-13, 50:59 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
SC Freiburg - Hamburger SV
Am Sonntagnachmittag will Freiburg endlich den Bock umstoßen und den ersten Saisonsieg landen. "Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen" war laut Trainer Christian Streich das Motto der letzten Wochen, als der Sportclub immerhin drei Unentschieden in vier Spielen holte. Für den Klassenerhalt freilich zu wenig. Deutlich besser in Form ist derzeit der Gast aus Hamburg. Van Marwijk lässt mutigen Fußball spielen und brannte seit seinem Debüt ein Offensivfeuerwerk ab (zehn Tore in drei Spielen). "Wir hatten unglaublich schöne Angriffe", so der HSV-Coach. "Das Wichtigste ist für mich in dieser Phase, dass wir uns fußballerisch von Spiel zu Spiel gesteigert haben. Die Ergebnisse werden kommen." Dafür müssen die hanseatischen Angreifer aber erstmal an SCF-Torwart Baumann vorbei. Der 23-Jährige ist notenbester Freiburger und glänzte in Bremen mit tollen Paraden. - Bilanz: 7-9-12, 24:45 Tore
Sonntag, 17:30 Uhr
Borussia Mönchengladbach - Eintracht Frankfurt
Am Sonntagabend liefern sich Mönchengladbach und Frankfurt das letzte Duell des 10. Spieltags. Die Borussia muss bis dahin ein Innenverteidiger-Problem lösen: Stranzl sah in Berlin (0:1) die Gelb-Rote Karte. "In unserer Situation ist die Rote Karte für Martin sehr unangenehm", weiß Fohlen-Dompteur Lucien Favre im Hinblick auf das vorhandene Personal: Mit Alvaro Dominguez (Schulter) und Nordtveit (Ferse) fehlen die beiden Alternativen verletzt. Gut möglich, dass Daems den Innenverteidiger gibt. "Wir werden eine Lösung finden", so Favre. Die Eintracht will nach vier Remis in Folge endlich mal wieder gewinnen. "Sorgen mache ich mir noch nicht, aber wir müssen langsam mal Dreier einfahren", bemängelt Mittefeldmann Meier. Das Hauptproblem der SGE ist die Schlussphase: Zum dritten Mal nacheinander verbummelte Frankfurt den Sieg noch in den letzten fünf Minuten. "Alleine der Gedanke, ein Spiel über die Zeit bringen zu wollen, wäre ein Fehler. Dann fehlt die Lockerheit, man spielt ein bisschen defensiver, und das ist nicht unser Ding", verrät Eintracht-Coach Armin Veh. - Bilanz: 26-22-30, 113:125 Tore