Steve Austin
Blasters Bester
Freitag, 20:30 Uhr
Borussia Mönchengladbach - VfL Wolfsburg
1:0 bei den Bayern - der Jubel über den Auftaktsieg ist in Mönchengladbach bis jetzt nicht verhallt. Doch schon im Vorjahr naschte Borussia mit dem 6:3 in Leverkusen an einem ähnlich süßen Gift und verstrickte sich anschließend in einen zwischenzeitlich aussichtslosen Abstiegskampf. Auch damals hatte Gladbach nach zwei Spielen vier Punkte - und verlor am dritten Spieltag mit 0:4 gegen Frankfurt. Hinzu kommt, dass der VfL Wolfsburg trotz seiner kurzen Bundesligageschichte so etwas wie ein Angstgegner der Gladbacher geworden ist, 1998 gewann der VfL gar mit 7:1 gegen Borussia, von den jüngsten sieben Duellen entschied Wolfsburg sechs für sich. Doch Gladbach zeigte sich schon zum Ende der vergangenen Spielzeit von seiner besseren Seite - es wird also nicht ganz so schlimm. - Bilanz: 6-2-14
Samstag, 15:30 Uhr
Borussia Dortmund - 1. FC Nürnberg
Nur gute Erinnerungen haben die Dortmunder an den 1. FC Nürnberg. Vor knapp vier Monaten gewann der BVB zu Hause mit 2:0 gegen den "Glubb" und feierte die Meisterschaft. Und zu Hause sind die Dortmunder eine Bank - seit 17 Spielen hat bei ihnen keine Gastmannschaft mehr gewonnen. Für Nürnberg gibt es in Dortmund ohnehin selten was zu lachen. 1994 erlebte der FCN hier einen seiner Bundesligaabstiege, noch drei Jahre länger ist es her, dass Nürnberg hier ein Spiel gewann. Seit fünf Jahren warten die Franken auf ein Tor in Dortmund. - Bilanz: 28-17-13
Bayern München - Hamburger SV
Wenn es den 1. FC Köln nicht gäbe, wäre Michael Oenning mit Sicherheit der heißeste Favorit auf die erste Trainerentlassung der Saison. Im Pokal wäre der HSV beinahe in Oldenburg gestrauchelt, nach zwei Spielen in der Bundesliga hat der HSV erst einen Punkt und in Hamburg haben sie noch nicht vergessen, was es in München in der Vorsaison zu beweinen gab - ein 0:6. Die Bayern haben dagegen Rückenwind durch den Sieg in der Qualifikation zur Champions League gegen den FC Zürich und dem Auswärtssieg in Wolfsburg. Die Münchner haben zwar gegen so ziemlich jeden anderen deutschen Verein eine gute Bilanz, doch kaum ein Gegner ist hier so gern gesehen wie der HSV. Ganze fünf Auswärtssiege holte der HSV in 46 Bundesligaspielen in München. - Bilanz: 53-20-19
Werder Bremen - SC Freiburg
Das könnte Ärger geben. In den jüngsten sechs Begegnungen gegen Werder Bremen kassierte der SC Freiburg 25 Gegentore, also im Schnitt mehr als vier pro Spiel. Unnötig zu erwähnen ist angesichts dieser Bilanz, dass Freiburgs letzter Sieg in Bremen aus dem 20. Jahrhundert stammt. Mit nur einem Punkt steht Freiburg zudem bereits im Tabellenkeller. Welch Glück für die Freiburger, dass Werder derzeit ähnlich gute Gründe für weiche Knie hat. Wie Freiburg ist auch Werder im Pokal an einer unterklassigen Mannschaft gescheitert, mit drei Punkten aus zwei Spielen bleiben die Bremer hinter den eigenen Erwartungen zurück. - Bilanz: 17-2-5
VfB Stuttgart - Bayer Leverkusen
Was ist bloß los mit dem VfB Stuttgart? Die Fans gehen voller Vorfreude ins Stadion, die Mannschaft spielt gut und am dritten Spieltag ist noch der selbe Mensch Trainer, der es auch am ersten war. Der VfB hat offenbar das richtige Mittel gegen seine chronische Hinrundenschwäche der vergangenen Jahre gefunden. Vier Punkte nach zwei Spielen lassen die Schwaben auf Großes hoffen. Und wenn man es nicht besser wüsste, könnte man meinen, dass sich Bayer Leverkusen ein wenig bei den Stuttgartern angesteckt hat. In den bisherigen drei Pflichtspielen standen bereits drei verschiedene Torhüter im Kasten, die Diskussion um Michael Ballack nerven alle Beteiligten und der Start war mit der Pokalpleite in Dresden, der Niederlage in Mainz und dem glücklichen Sieg gegen Bremen eher mäßig. - Bilanz: 22-16-26
FC Augsburg - 1899 Hoffenheim
Ein Spiel ganz ohne Angstgegner und ohne Serien - denn diese Begegnung gibt es zum ersten Mal in der Bundesliga. Die einzig zählbare Serie: Im Moment ist der FC Augsburg der einzige der 51 bisherigen Bundesligisten, der noch nie ein Spiel im Oberhaus verloren hat. Der FCA zeigte mit seinen beiden leidenschaftlichen Auftritten gegen Freiburg und in Kaiserslautern, dass er sich in der Liga festbeißen will. Der große Star bisher ist das Eric-Cantona-Double Sascha Mölders, der in zwei Spielen drei Mal traf. In Hoffenheim wirkt derweil noch der große Skandal um die schrillen Signaltöne nach, mit denen Mitarbeiter des Vereins die Dortmunder Fans bei unliebsamen Gesängen maßregelten. Vom Augsburger Publikum wird es ohne Lautsprecher kräftig was auf die Ohren geben. - Bilanz: 0-0-0
Samstag, 18:30 Uhr
1. FC Köln - 1. FC Kaiserslautern
Wir unternehmen eine kleine Zeitreise in den Dezember 1989. Phil Collins führt die Charts mit "Another day in paradise" an. Ein ziemlich großer Teil Deutschlands heißt immer noch DDR. Die deutschen Herren mit Boris Becker holen den Davis Cup gegen Stefan Edbergs Schweden. Und der 1. FC Köln gewinnt dank des entscheidenden Tores von Pierre Littbarski ein Spiel in der Bundesliga gegen den 1. FC Kaiserslautern. In den bis heute folgenden fast 22 Jahren hat der 1. FC Kaiserslautern gegen die Kölner keines der 24 Bundesligaspiele verloren, 16 davon gewannen die Pfälzer. Und der FC gibt seinen Fans derzeit wenig Anlass zur Hoffnung, dass diese Serie ein Ende findet. 1:8 Tore, null Punkte, Tabellenplatz 18 sowie peinliche Possen auf dem Transfermarkt und auf den Rängen zeichnen derzeit das Bild des 1. FC Köln. Was also spricht für die Kölner? - Bilanz: 21-22-35
Sonntag, 15:30 Uhr
FSV Mainz 05 - FC Schalke 04
So schnell sieht man sich wieder. Lewis Holtby traf in der Vorsaison noch für Mainz gegen Schalke - am Sonntag soll es nach seinem Geschmack andersherum laufen. Doch die Schalker kommen mit einer Menge Ärger im Gepäck: Das 0:2 in Helsinki und die Diskussionen um Raúl belasten das königsblaue Gemüt. Dabei waren es die Mainzer, denen vor der Saison nach dem Aus in der Europa League die große Krise prophezeit wurde. Davon ist nach zwei Siegen in zwei Spielen keine Rede mehr. - Bilanz: 3-1-6
Sonntag, 17:30 Uhr
Hannover 96 - Hertha BSC
Besoffen vor Glück! So kann man wohl am besten die Gemütslage in Hannover beschreiben. Zwei Siege aus zwei Bundesligaspielen, dazu die rauschende Europapokalnacht gegen Sevilla - besser geht es einfach nicht. Hannover 96, hier sind derzeit die wahren Feierbiester zu Hause. Bei Hertha BSC wartet man noch gespannt auf den ersten Sieg nach der Rückkehr in die Bundesliga, der Punkt in Hamburg war ein erstes Erfolgserlebnis. Doch jetzt könnten die Berliner kaum einen schwierigeren Gegner bekommen. Oder doch? - Bilanz: 7-10-15
Borussia Mönchengladbach - VfL Wolfsburg
1:0 bei den Bayern - der Jubel über den Auftaktsieg ist in Mönchengladbach bis jetzt nicht verhallt. Doch schon im Vorjahr naschte Borussia mit dem 6:3 in Leverkusen an einem ähnlich süßen Gift und verstrickte sich anschließend in einen zwischenzeitlich aussichtslosen Abstiegskampf. Auch damals hatte Gladbach nach zwei Spielen vier Punkte - und verlor am dritten Spieltag mit 0:4 gegen Frankfurt. Hinzu kommt, dass der VfL Wolfsburg trotz seiner kurzen Bundesligageschichte so etwas wie ein Angstgegner der Gladbacher geworden ist, 1998 gewann der VfL gar mit 7:1 gegen Borussia, von den jüngsten sieben Duellen entschied Wolfsburg sechs für sich. Doch Gladbach zeigte sich schon zum Ende der vergangenen Spielzeit von seiner besseren Seite - es wird also nicht ganz so schlimm. - Bilanz: 6-2-14
Samstag, 15:30 Uhr
Borussia Dortmund - 1. FC Nürnberg
Nur gute Erinnerungen haben die Dortmunder an den 1. FC Nürnberg. Vor knapp vier Monaten gewann der BVB zu Hause mit 2:0 gegen den "Glubb" und feierte die Meisterschaft. Und zu Hause sind die Dortmunder eine Bank - seit 17 Spielen hat bei ihnen keine Gastmannschaft mehr gewonnen. Für Nürnberg gibt es in Dortmund ohnehin selten was zu lachen. 1994 erlebte der FCN hier einen seiner Bundesligaabstiege, noch drei Jahre länger ist es her, dass Nürnberg hier ein Spiel gewann. Seit fünf Jahren warten die Franken auf ein Tor in Dortmund. - Bilanz: 28-17-13
Bayern München - Hamburger SV
Wenn es den 1. FC Köln nicht gäbe, wäre Michael Oenning mit Sicherheit der heißeste Favorit auf die erste Trainerentlassung der Saison. Im Pokal wäre der HSV beinahe in Oldenburg gestrauchelt, nach zwei Spielen in der Bundesliga hat der HSV erst einen Punkt und in Hamburg haben sie noch nicht vergessen, was es in München in der Vorsaison zu beweinen gab - ein 0:6. Die Bayern haben dagegen Rückenwind durch den Sieg in der Qualifikation zur Champions League gegen den FC Zürich und dem Auswärtssieg in Wolfsburg. Die Münchner haben zwar gegen so ziemlich jeden anderen deutschen Verein eine gute Bilanz, doch kaum ein Gegner ist hier so gern gesehen wie der HSV. Ganze fünf Auswärtssiege holte der HSV in 46 Bundesligaspielen in München. - Bilanz: 53-20-19
Werder Bremen - SC Freiburg
Das könnte Ärger geben. In den jüngsten sechs Begegnungen gegen Werder Bremen kassierte der SC Freiburg 25 Gegentore, also im Schnitt mehr als vier pro Spiel. Unnötig zu erwähnen ist angesichts dieser Bilanz, dass Freiburgs letzter Sieg in Bremen aus dem 20. Jahrhundert stammt. Mit nur einem Punkt steht Freiburg zudem bereits im Tabellenkeller. Welch Glück für die Freiburger, dass Werder derzeit ähnlich gute Gründe für weiche Knie hat. Wie Freiburg ist auch Werder im Pokal an einer unterklassigen Mannschaft gescheitert, mit drei Punkten aus zwei Spielen bleiben die Bremer hinter den eigenen Erwartungen zurück. - Bilanz: 17-2-5
VfB Stuttgart - Bayer Leverkusen
Was ist bloß los mit dem VfB Stuttgart? Die Fans gehen voller Vorfreude ins Stadion, die Mannschaft spielt gut und am dritten Spieltag ist noch der selbe Mensch Trainer, der es auch am ersten war. Der VfB hat offenbar das richtige Mittel gegen seine chronische Hinrundenschwäche der vergangenen Jahre gefunden. Vier Punkte nach zwei Spielen lassen die Schwaben auf Großes hoffen. Und wenn man es nicht besser wüsste, könnte man meinen, dass sich Bayer Leverkusen ein wenig bei den Stuttgartern angesteckt hat. In den bisherigen drei Pflichtspielen standen bereits drei verschiedene Torhüter im Kasten, die Diskussion um Michael Ballack nerven alle Beteiligten und der Start war mit der Pokalpleite in Dresden, der Niederlage in Mainz und dem glücklichen Sieg gegen Bremen eher mäßig. - Bilanz: 22-16-26
FC Augsburg - 1899 Hoffenheim
Ein Spiel ganz ohne Angstgegner und ohne Serien - denn diese Begegnung gibt es zum ersten Mal in der Bundesliga. Die einzig zählbare Serie: Im Moment ist der FC Augsburg der einzige der 51 bisherigen Bundesligisten, der noch nie ein Spiel im Oberhaus verloren hat. Der FCA zeigte mit seinen beiden leidenschaftlichen Auftritten gegen Freiburg und in Kaiserslautern, dass er sich in der Liga festbeißen will. Der große Star bisher ist das Eric-Cantona-Double Sascha Mölders, der in zwei Spielen drei Mal traf. In Hoffenheim wirkt derweil noch der große Skandal um die schrillen Signaltöne nach, mit denen Mitarbeiter des Vereins die Dortmunder Fans bei unliebsamen Gesängen maßregelten. Vom Augsburger Publikum wird es ohne Lautsprecher kräftig was auf die Ohren geben. - Bilanz: 0-0-0
Samstag, 18:30 Uhr
1. FC Köln - 1. FC Kaiserslautern
Wir unternehmen eine kleine Zeitreise in den Dezember 1989. Phil Collins führt die Charts mit "Another day in paradise" an. Ein ziemlich großer Teil Deutschlands heißt immer noch DDR. Die deutschen Herren mit Boris Becker holen den Davis Cup gegen Stefan Edbergs Schweden. Und der 1. FC Köln gewinnt dank des entscheidenden Tores von Pierre Littbarski ein Spiel in der Bundesliga gegen den 1. FC Kaiserslautern. In den bis heute folgenden fast 22 Jahren hat der 1. FC Kaiserslautern gegen die Kölner keines der 24 Bundesligaspiele verloren, 16 davon gewannen die Pfälzer. Und der FC gibt seinen Fans derzeit wenig Anlass zur Hoffnung, dass diese Serie ein Ende findet. 1:8 Tore, null Punkte, Tabellenplatz 18 sowie peinliche Possen auf dem Transfermarkt und auf den Rängen zeichnen derzeit das Bild des 1. FC Köln. Was also spricht für die Kölner? - Bilanz: 21-22-35
Sonntag, 15:30 Uhr
FSV Mainz 05 - FC Schalke 04
So schnell sieht man sich wieder. Lewis Holtby traf in der Vorsaison noch für Mainz gegen Schalke - am Sonntag soll es nach seinem Geschmack andersherum laufen. Doch die Schalker kommen mit einer Menge Ärger im Gepäck: Das 0:2 in Helsinki und die Diskussionen um Raúl belasten das königsblaue Gemüt. Dabei waren es die Mainzer, denen vor der Saison nach dem Aus in der Europa League die große Krise prophezeit wurde. Davon ist nach zwei Siegen in zwei Spielen keine Rede mehr. - Bilanz: 3-1-6
Sonntag, 17:30 Uhr
Hannover 96 - Hertha BSC
Besoffen vor Glück! So kann man wohl am besten die Gemütslage in Hannover beschreiben. Zwei Siege aus zwei Bundesligaspielen, dazu die rauschende Europapokalnacht gegen Sevilla - besser geht es einfach nicht. Hannover 96, hier sind derzeit die wahren Feierbiester zu Hause. Bei Hertha BSC wartet man noch gespannt auf den ersten Sieg nach der Rückkehr in die Bundesliga, der Punkt in Hamburg war ein erstes Erfolgserlebnis. Doch jetzt könnten die Berliner kaum einen schwierigeren Gegner bekommen. Oder doch? - Bilanz: 7-10-15