Steve Austin
Blasters Bester
Freitag, 20:30 Uhr
Hannover 96 - Hamburger SV
Aufsteiger Hannover an der Tabellenspitze? Nach drei Spielen ohne Niederlage (2/1/0) ist dies zumindest für ein, zwei Nächte kein unrealistisches Szenario - vorausgesetzt, die Niedersachsen punkten am Freitagabend im Nordderby gegen den Hamburger SV. "Wir können mithalten, müssen allerdings immer an die Leistungsgrenze gehen", registriert 96-Manager Horst Heldt. Besonders gefährlich sind die Roten bislang zwischen der 67. und 75. Spielminute, wo alle drei Saisontreffer fielen. Ohnehin blieben die Niedersachsen in ihren letzten neun Bundesligapartien nie torlos. Das letzte Spiel ohne eigenen Torerfolg war das 0:3 zu Hause gegen den HSV (28. Spieltag, Saison 15/16). Die Hanseaten hoffen nun auf einen ähnlichen Verlauf, allerdings sind sie von personellen Engpässen geplagt. Nach Müller (Kreuzbandriss) fällt mit Kostic (Muskelfaserriss im hinteren Oberschenkel) auch der zweite Flügelflitzer und Trumpf für das schnelle Umschaltspiel aus. HSV-Trainer Markus Gisdol, der als Coach alle vier Duelle mit Hannover gewinnen konnte, muss improvisieren. - Bilanz: 18-15-23, 77:85 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
Bayern München - 1. FSV Mainz 05
Hat Rekordmeister FC Bayern eigentlich einen Angstgegner? Am ehesten lässt sich diese Frage wohl mit Mainz 05 beantworten, die die Münchner am Samstagnachmittag empfangen. Begründung: Der FCB gewann keines der letzten beiden Heimspiele gegen den FSV und wartet demnach gegen keinen anderen aktuellen Bundesligisten so lange auf einen Heimsieg. Dabei gelten die Bayern als extrem heimstark und sind seit 23 Partien auf eigenem Rasen unbesiegt. Die letzte Heim-Pleite? Natürlich gegen Mainz (1:2 am 24. Spieltag der Saison 15/16). Kann sich der selbsternannte "Karnevalsverein" also erneut zum Favoritenschreck aufschwingen? Dafür müssten die Nullfünfer ihre Auswärtsschwäche (nur ein Sieg aus 15 Spielen, seit drei Partien in der Ferne torlos) abstellen - und wohl auch Münchens Torjäger Lewandowski aus dem Spiel nehmen: Der Pole steht vor seinem 100. Bundesligaspiel für den FCB und konnte bislang satte 100 Scorerpunkte (80 Tore, 20 Vorlagen) verbuchen. - Bilanz: 15-3-4, 56:25 Tore
Werder Bremen - FC Schalke 04
Noch ohne Sieg steht Werder Bremen da. An der Weser ist dies auch aufgrund eines schweren Auftaktprogramms aber kein Grund, um in Panik zu verfallen. "Wir sind mit Alex und seinem Team sehr, sehr zufrieden", sagt SVW-Manager Frank Baumann über seinen Trainer Alexander Nouri. Das hat einen Grund: In der "Nouri"-Tabelle steht Werder auf Rang 7. Dennoch gilt es nun, die schwarze Serie von nur einem Punkt aus den saisonübergreifend letzten sechs Partien zu beenden - eine längere Sieglosserie hatte Bremen zuletzt 2014 zum Ende der Ära Robin Dutt (zehn Spiele). Als Gegner kommt Schalke 04 ins Weser-Stadion. Die Knappen sammelten bislang alle ihre Zähler zu Hause. Um sich weiter im oberen Tabellendrittel zu festigen, würden Punkte aus der Hansestadt sicher gut tun. - Bilanz: 40-20-36, 137:118 Tore
Eintracht Frankfurt - FC Augsburg
Maximale Chancenungleichheit herrscht bei der Paarung Frankfurt gegen Augsburg: Während die Eintracht die wenigsten Torchancen zuließ (6, wie Dortmund), erspielte sich der FCA die meisten (23, wie Leverkusen). Nachdem die SGE nur eines ihrer letzten neun Heimspiele gewann - der letzte Sieg war ausgerechnet gegen Augsburg (3:1 am 30. Spieltag 16/17) - soll das eigene Publikum nun wieder mit einem Dreier verwöhnt werden. Der Gegner aus der Fuggerstadt ist jedoch gut in Form (1/1/1, vier Punkte, 5:3 Tore) und verbuchte den bislang besten Bundesligastart der Vereinsgeschichte. Um das Thema Rekorde weiterzuspinnen und noch einmal auf die Chancen zurückzukommen: FCA-Stürmer Finnbogason trifft alle 180 Minuten und ist damit der beste Verwerter der Klubhistorie (Spieler mit mindestens sieben Einsätzen). - Bilanz: 2-5-3, 13:13 Tore
VfB Stuttgart - VfL Wolfsburg
Seit 2007 gab es in der Bundesliga nur vier verschiedene Meister. Mit Stuttgart (2007) und Wolfsburg (2009) treffen sich zwei dieser vier (Bayern und Dortmund komplettieren das Quartett) zum direkten Duell. VfB-Kapitän Gentner kennt beide Klubs - er stand in beiden Meistermannschaftteams. Nach drei Punkten aus drei Spielen (1/0/2) wollen die Schwaben das Konto weiter aufstocken. "Wir haben einen Kader, mit dem wir eine gute Chance haben, die Klasse zu halten", meint VfB-Sportvorstand Michael Reschke. Einen Zähler mehr hat Wolfsburg bislang gesammelt (1/1/1). Allerdings wird mit Gomez ein wichtiger Spieler ausfallen (Kapsel- und Bandverletzung im Sprunggelenk). Umso wichtiger wird nun Liverpool-Leihe Origi, der zusammen mit Dimata ein belgisches Sturmduo bilden könnte. Die Bilanz der jüngsten Begegnungen spricht jedenfalls für den VfL: Sieben der letzten acht Duelle gegen Stuttgart konnten die Wölfe gewinnen. - Bilanz: 16-5-17, 53:61 Tore
Samstag, 18:30 Uhr
RB Leipzig - Borussia Mönchengladbach
Zum Samstagabendspiel bitten am 4. Spieltag Leipzig und Mönchengladbach. RB mischt bereits wieder vorne mit. Zusätzlich zu den bislang erfolgreichen Stilmitteln Pressing und schnellem Umschaltverhalten zeigen die "Roten Bullen" nun auch immer besseren Ballbesitzfußball. "Das war notwendig und in der Vorbereitung ein Riesenthema", erklärt Coach Ralph Hasenhüttl. Eine Mischung, die auch gegen die Fohlen klappen wird? Die Borussia hat aktuell mit fehlender Durchschlagskraft zu kämpfen. Nach drei Runden traf noch kein einziger Offensivspieler (Stürmer, Mittelfeld offensiv, Außenbahn offensiv) - das gab es seit dem Wiederaufstieg 2008 noch nicht. "Wir müssen im letzten Drittel wieder zielstrebiger werden", fordert Kapitän Stindl. Ein Problem, dass Gegner Leipig vor allem zu Hause nicht zu haben scheint: Die Sachsen trafen in vier der letzten sechs Heimspiele je vierfach. - Bilanz: 1-1-0, 3:2 Tore
Sonntag, 13:30 Uhr
1899 Hoffenheim - Hertha BSC
Eine statistische Torgarantie gibt es bei Hoffenheim gegen Hertha am Sonntag: Keines der 14 Duelle zwischen beiden Teams endete torlos. Dies ist ohnehin ein Ergebnis, das unter TSG-Coach Julian Nagelsmann äußerst selten vorkommt: Seit seiner Amtsübernahme im Februar 2016 spielte 1899 erst dreimal 0:0. Neben der Torgefahr ist auch die Heimstärke ein wichtiger Trumpf für die Kraichgauer: Saisonübergreifend ist Hoffenheim seit 19 Heimspielen ungeschlagen (Vereinsrekord) und kassierte seit vier Begegnungen auf eigenem Rasen kein Gegentor. Die Gäste aus Berlin haben derweil ein Problem mit dem Toreschießen in der Fremde: In sechs der letzten acht Auswärtsspiele blieb Hertha torlos und verlor auch zehn der letzten zwölf Partien in der Ferne. BSC-Kapitän Ibisevic trifft auf seinen alten Arbeitgeber, für den er zwischen 2007 und 2012 in 123 Ligaspielen 48 Tore schoss und 19 Vorlagen gab. - Bilanz: 7-2-5, 25:15 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
Bayer Leverkusen - SC Freiburg
Etwas später am Sonntagnachmittag bekommt es Leverkusen mit Freiburg zu tun - zwei von insgesamt vier Teams in der Bundesliga, die noch ohne Sieg dastehen. Kurios ist dabei, dass sich Bayer in der noch jungen Saison bislang die meisten Torchancen herausspielte (23, wie Augsburg), der SCF die wenigsten (5) - allerdings steht der Sportclub zwei Ränge vor der Werkself. "Wir wollten es vermeiden, wieder in eine Situation zu kommen, wie sie die Mannschaft letztes Jahr hatte. Jetzt stehen wir schon wieder ein bisschen mit dem Rücken zur Wand und müssen gegen Freiburg gewinnen", gibt Leverkusens Trainer Heiko Herrlich nach dem schlechtesten Bundesliga-Start der Vereinsgeschichte zu. Mit einem besseren Gefühl treten die Breisgauer an, die in Unterzahl einen Punkt gegen Dortmund (0:0) erkämpften. Trainer Christian Streich sprach von einem "gefühlten Sieg" - ein echter soll nun folgen. - Bilanz: 15-10-9, 57:39 Tore
Sonntag, 18:00 Uhr
Borussia Dortmund - 1. FC Köln
Erster gegen Letzter heißt es am Sonntagabend bei Dortmund gegen Köln. Während die Borussia mit sieben Punkten (2/1/0) in die Saison startete und dabei noch keinen einzigen Gegentreffer hinnehmen musste (5:0 Tore), wartet der FC noch auf den ersten Zähler (0/0/3, 1:7 Tore). Der heimstarke BVB hat im Kalenderjahr 2017 bislang neun von zehn Partien im Signal-Iduna-Park gewonnen und will den Klubrekord von 39 ungeschlagenen Heimspielen weiter ausbauen. Den Geißböcken droht derweil die vierte Niederlage in Folge - einen solchen Negativlauf gab es unter Trainer Peter Stöger noch nie. Dabei ist Köln durchaus tüchtig und mit durchschnittlich 118,6 Kilometern pro Spiel gar das bislang laufstärkste Team. Jedoch steht die Punktausbeute in keinem Verhältnis. "Die Situation kann nicht nur gefährlich werden, sie ist es jetzt schon. Das ist nicht zu unterschätzen", warnt FC-Kapitän Lehmann und fordert: "Wir dürfen den Glauben an uns nicht verlieren." - Bilanz: 34-23-27, 132:121 Tore
Hannover 96 - Hamburger SV
Aufsteiger Hannover an der Tabellenspitze? Nach drei Spielen ohne Niederlage (2/1/0) ist dies zumindest für ein, zwei Nächte kein unrealistisches Szenario - vorausgesetzt, die Niedersachsen punkten am Freitagabend im Nordderby gegen den Hamburger SV. "Wir können mithalten, müssen allerdings immer an die Leistungsgrenze gehen", registriert 96-Manager Horst Heldt. Besonders gefährlich sind die Roten bislang zwischen der 67. und 75. Spielminute, wo alle drei Saisontreffer fielen. Ohnehin blieben die Niedersachsen in ihren letzten neun Bundesligapartien nie torlos. Das letzte Spiel ohne eigenen Torerfolg war das 0:3 zu Hause gegen den HSV (28. Spieltag, Saison 15/16). Die Hanseaten hoffen nun auf einen ähnlichen Verlauf, allerdings sind sie von personellen Engpässen geplagt. Nach Müller (Kreuzbandriss) fällt mit Kostic (Muskelfaserriss im hinteren Oberschenkel) auch der zweite Flügelflitzer und Trumpf für das schnelle Umschaltspiel aus. HSV-Trainer Markus Gisdol, der als Coach alle vier Duelle mit Hannover gewinnen konnte, muss improvisieren. - Bilanz: 18-15-23, 77:85 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
Bayern München - 1. FSV Mainz 05
Hat Rekordmeister FC Bayern eigentlich einen Angstgegner? Am ehesten lässt sich diese Frage wohl mit Mainz 05 beantworten, die die Münchner am Samstagnachmittag empfangen. Begründung: Der FCB gewann keines der letzten beiden Heimspiele gegen den FSV und wartet demnach gegen keinen anderen aktuellen Bundesligisten so lange auf einen Heimsieg. Dabei gelten die Bayern als extrem heimstark und sind seit 23 Partien auf eigenem Rasen unbesiegt. Die letzte Heim-Pleite? Natürlich gegen Mainz (1:2 am 24. Spieltag der Saison 15/16). Kann sich der selbsternannte "Karnevalsverein" also erneut zum Favoritenschreck aufschwingen? Dafür müssten die Nullfünfer ihre Auswärtsschwäche (nur ein Sieg aus 15 Spielen, seit drei Partien in der Ferne torlos) abstellen - und wohl auch Münchens Torjäger Lewandowski aus dem Spiel nehmen: Der Pole steht vor seinem 100. Bundesligaspiel für den FCB und konnte bislang satte 100 Scorerpunkte (80 Tore, 20 Vorlagen) verbuchen. - Bilanz: 15-3-4, 56:25 Tore
Werder Bremen - FC Schalke 04
Noch ohne Sieg steht Werder Bremen da. An der Weser ist dies auch aufgrund eines schweren Auftaktprogramms aber kein Grund, um in Panik zu verfallen. "Wir sind mit Alex und seinem Team sehr, sehr zufrieden", sagt SVW-Manager Frank Baumann über seinen Trainer Alexander Nouri. Das hat einen Grund: In der "Nouri"-Tabelle steht Werder auf Rang 7. Dennoch gilt es nun, die schwarze Serie von nur einem Punkt aus den saisonübergreifend letzten sechs Partien zu beenden - eine längere Sieglosserie hatte Bremen zuletzt 2014 zum Ende der Ära Robin Dutt (zehn Spiele). Als Gegner kommt Schalke 04 ins Weser-Stadion. Die Knappen sammelten bislang alle ihre Zähler zu Hause. Um sich weiter im oberen Tabellendrittel zu festigen, würden Punkte aus der Hansestadt sicher gut tun. - Bilanz: 40-20-36, 137:118 Tore
Eintracht Frankfurt - FC Augsburg
Maximale Chancenungleichheit herrscht bei der Paarung Frankfurt gegen Augsburg: Während die Eintracht die wenigsten Torchancen zuließ (6, wie Dortmund), erspielte sich der FCA die meisten (23, wie Leverkusen). Nachdem die SGE nur eines ihrer letzten neun Heimspiele gewann - der letzte Sieg war ausgerechnet gegen Augsburg (3:1 am 30. Spieltag 16/17) - soll das eigene Publikum nun wieder mit einem Dreier verwöhnt werden. Der Gegner aus der Fuggerstadt ist jedoch gut in Form (1/1/1, vier Punkte, 5:3 Tore) und verbuchte den bislang besten Bundesligastart der Vereinsgeschichte. Um das Thema Rekorde weiterzuspinnen und noch einmal auf die Chancen zurückzukommen: FCA-Stürmer Finnbogason trifft alle 180 Minuten und ist damit der beste Verwerter der Klubhistorie (Spieler mit mindestens sieben Einsätzen). - Bilanz: 2-5-3, 13:13 Tore
VfB Stuttgart - VfL Wolfsburg
Seit 2007 gab es in der Bundesliga nur vier verschiedene Meister. Mit Stuttgart (2007) und Wolfsburg (2009) treffen sich zwei dieser vier (Bayern und Dortmund komplettieren das Quartett) zum direkten Duell. VfB-Kapitän Gentner kennt beide Klubs - er stand in beiden Meistermannschaftteams. Nach drei Punkten aus drei Spielen (1/0/2) wollen die Schwaben das Konto weiter aufstocken. "Wir haben einen Kader, mit dem wir eine gute Chance haben, die Klasse zu halten", meint VfB-Sportvorstand Michael Reschke. Einen Zähler mehr hat Wolfsburg bislang gesammelt (1/1/1). Allerdings wird mit Gomez ein wichtiger Spieler ausfallen (Kapsel- und Bandverletzung im Sprunggelenk). Umso wichtiger wird nun Liverpool-Leihe Origi, der zusammen mit Dimata ein belgisches Sturmduo bilden könnte. Die Bilanz der jüngsten Begegnungen spricht jedenfalls für den VfL: Sieben der letzten acht Duelle gegen Stuttgart konnten die Wölfe gewinnen. - Bilanz: 16-5-17, 53:61 Tore
Samstag, 18:30 Uhr
RB Leipzig - Borussia Mönchengladbach
Zum Samstagabendspiel bitten am 4. Spieltag Leipzig und Mönchengladbach. RB mischt bereits wieder vorne mit. Zusätzlich zu den bislang erfolgreichen Stilmitteln Pressing und schnellem Umschaltverhalten zeigen die "Roten Bullen" nun auch immer besseren Ballbesitzfußball. "Das war notwendig und in der Vorbereitung ein Riesenthema", erklärt Coach Ralph Hasenhüttl. Eine Mischung, die auch gegen die Fohlen klappen wird? Die Borussia hat aktuell mit fehlender Durchschlagskraft zu kämpfen. Nach drei Runden traf noch kein einziger Offensivspieler (Stürmer, Mittelfeld offensiv, Außenbahn offensiv) - das gab es seit dem Wiederaufstieg 2008 noch nicht. "Wir müssen im letzten Drittel wieder zielstrebiger werden", fordert Kapitän Stindl. Ein Problem, dass Gegner Leipig vor allem zu Hause nicht zu haben scheint: Die Sachsen trafen in vier der letzten sechs Heimspiele je vierfach. - Bilanz: 1-1-0, 3:2 Tore
Sonntag, 13:30 Uhr
1899 Hoffenheim - Hertha BSC
Eine statistische Torgarantie gibt es bei Hoffenheim gegen Hertha am Sonntag: Keines der 14 Duelle zwischen beiden Teams endete torlos. Dies ist ohnehin ein Ergebnis, das unter TSG-Coach Julian Nagelsmann äußerst selten vorkommt: Seit seiner Amtsübernahme im Februar 2016 spielte 1899 erst dreimal 0:0. Neben der Torgefahr ist auch die Heimstärke ein wichtiger Trumpf für die Kraichgauer: Saisonübergreifend ist Hoffenheim seit 19 Heimspielen ungeschlagen (Vereinsrekord) und kassierte seit vier Begegnungen auf eigenem Rasen kein Gegentor. Die Gäste aus Berlin haben derweil ein Problem mit dem Toreschießen in der Fremde: In sechs der letzten acht Auswärtsspiele blieb Hertha torlos und verlor auch zehn der letzten zwölf Partien in der Ferne. BSC-Kapitän Ibisevic trifft auf seinen alten Arbeitgeber, für den er zwischen 2007 und 2012 in 123 Ligaspielen 48 Tore schoss und 19 Vorlagen gab. - Bilanz: 7-2-5, 25:15 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
Bayer Leverkusen - SC Freiburg
Etwas später am Sonntagnachmittag bekommt es Leverkusen mit Freiburg zu tun - zwei von insgesamt vier Teams in der Bundesliga, die noch ohne Sieg dastehen. Kurios ist dabei, dass sich Bayer in der noch jungen Saison bislang die meisten Torchancen herausspielte (23, wie Augsburg), der SCF die wenigsten (5) - allerdings steht der Sportclub zwei Ränge vor der Werkself. "Wir wollten es vermeiden, wieder in eine Situation zu kommen, wie sie die Mannschaft letztes Jahr hatte. Jetzt stehen wir schon wieder ein bisschen mit dem Rücken zur Wand und müssen gegen Freiburg gewinnen", gibt Leverkusens Trainer Heiko Herrlich nach dem schlechtesten Bundesliga-Start der Vereinsgeschichte zu. Mit einem besseren Gefühl treten die Breisgauer an, die in Unterzahl einen Punkt gegen Dortmund (0:0) erkämpften. Trainer Christian Streich sprach von einem "gefühlten Sieg" - ein echter soll nun folgen. - Bilanz: 15-10-9, 57:39 Tore
Sonntag, 18:00 Uhr
Borussia Dortmund - 1. FC Köln
Erster gegen Letzter heißt es am Sonntagabend bei Dortmund gegen Köln. Während die Borussia mit sieben Punkten (2/1/0) in die Saison startete und dabei noch keinen einzigen Gegentreffer hinnehmen musste (5:0 Tore), wartet der FC noch auf den ersten Zähler (0/0/3, 1:7 Tore). Der heimstarke BVB hat im Kalenderjahr 2017 bislang neun von zehn Partien im Signal-Iduna-Park gewonnen und will den Klubrekord von 39 ungeschlagenen Heimspielen weiter ausbauen. Den Geißböcken droht derweil die vierte Niederlage in Folge - einen solchen Negativlauf gab es unter Trainer Peter Stöger noch nie. Dabei ist Köln durchaus tüchtig und mit durchschnittlich 118,6 Kilometern pro Spiel gar das bislang laufstärkste Team. Jedoch steht die Punktausbeute in keinem Verhältnis. "Die Situation kann nicht nur gefährlich werden, sie ist es jetzt schon. Das ist nicht zu unterschätzen", warnt FC-Kapitän Lehmann und fordert: "Wir dürfen den Glauben an uns nicht verlieren." - Bilanz: 34-23-27, 132:121 Tore