Steve Austin
Blasters Bester
Freitag, 20:30 Uhr
Hertha BSC - 1. FSV Mainz 05
Nach vier sieglosen Spielen schlug die Hertha zuletzt beim 2:0 in Leverkusen wieder zu. Nun soll am Freitag gegen Mainz auch vor eigenem Publikum nachgelegt werden, im Olympiastadion blieb die Dardai-Elf bis dato etliches schuldig (4/4/3). Innenverteidiger Torunarigha zog sich bei Bayer eine Beckenprellung zu, könnte aber rechtzeitig fit werden. Derweil brennt in Mainz der Baum. Es kam zum offenen Konflikt mit den Fans. Für Trainer Sandro Schwarz ist nach dem jüngsten 2:4 in Hoffenheim "der Nullpunkt erreicht". Zudem fehlt Abwehrspieler Diallo Gelb-gesperrt. Es droht der Absturz auf einen direkten Abstiegsplatz. - Bilanz: 7-7-5, 27:19 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
VfL Wolfsburg - Bayern München
Am Samstag steht das Comeback des Spaniers Thiago im Dress des FC Bayern beim Auswärtsspiel in Wolfsburg auf dem Plan, wie Trainer Jupp Heynckes bereits vergangene Woche verriet. Dagegen muss Vidal wegen einer Gelb-Sperre passen. Und auch wenn Wolfsburg zuletzt beim 1:3 in Bremen den nächsten fußballerischen Offenbarungseid abgeliefert hat, sind die Erinnerungen an das Hinspiel in München beim FCB noch frisch. 2:0 führten die Bayern schon, verzockten diesen Vorsprung aber. Das 2:2 sollte Carlo Ancelottis letztes Bundesligaspiel als Bayern-Trainer sein, fünf Tage später war nach dem 0:3 bei Paris St. Germain Schluss für den Italiener. Diesmal will der deutsche Rekordmeister nichts anbrennen lassen. Der VfL steckt derweil nach nur einem Sieg aus den letzten acht Partien (1/4/3) in den hinteren Regionen auf Platz 13 fest und muss weiter auf Gerhardt und Tisserand verzichten. Angesichts der schlechten sportlichen Leistungen reagieren die Anhänger des VfL mit einem Stimmungsboykott. Gegen den FC Bayern wollen mehrere Fan-Gruppen während der ersten 19:45 Minuten die Mannschaft nicht unterstützen. - Bilanz: 4-6-31, 35:98 Tore
SC Freiburg - Werder Bremen
Freiburgs Serie von neun Spielen ohne Niederlage ist zuletzt beim 1:2 in Hannover gerissen. Nun wollen die Breisgauer gegen Bremen die nächste Serie starten. Bei aller Wucht und Klasse, mit der Werder derzeit auftritt, müssen sich die Freiburger im Schwarzwaldstadion keineswegs verstecken, holten bislang 18 Punkte in elf Partien und kassierten dabei nur sieben Gegentore. Bei Werder herrscht seit dem letzten Wochenende ein ganz neues Gefühl, denn diesen Zustand hatte es seit dem 1. (!) Spieltag nicht gegeben: Mit Rang 15 nimmt Werder nach dem 3:1 vom Sonntagabend gegen Wolfsburg einen Platz ein, der am Saisonende den direkten Klassenerhalt brächte. "Wenn wir den Weg mit diesen Leistungen, diesem Engagement und diesem Zusammenhalt weitergehen, werden wir genügend Punkte sammeln, um die Klasse zu halten", ist sich Werder-Sportchef Frank Baumann sicher. Mit einem Sieg könnte Werder an Freiburg vorbeiziehen. - Bilanz: 8-6-21, 46:82 Tore
Hamburger SV - Bayer Leverkusen
Tief im Abstiegsstrudel steckt der Hamburger SV, auch beim 0:2 in Dortmund gab's für die Hollerbach-Schützlinge nichts zu holen. Vor allem vorne drückt der Schuh. Seit 1143 Minuten wartet Angreifer Wood im Dress des HSV auf ein Tor und aktuell deutet rein gar nichts auf eine Wende beim US-Boy hin. Das weitere Problem für Bernd Hollerbach: Die Alternative Arp steckt mitten im Abistress. Nun geht es für die Hanseaten gegen Leverkusen. Die kaum erwartete Heim-Niederlage Bayers gegen Hertha BSC - nach zuvor drei ungeschlagenen Bundesligapartien und dem Weiterkommen im DFB-Pokal - brachte reichlich Frust für die Werkself. Mit dem 0:2 rutschte Leverkusen von Rang zwei auf Platz fünf. Grund zur Sorge ist das für den Abwehrchef Sven Bender allerdings nicht: "Wir schätzen unsere Situation realistisch ein und wissen, wie viel Arbeit wir benötigten, um in diese Spitzengruppe überhaupt reinzukommen und wir wissen auch, wie viel Arbeit jetzt noch vor uns liegt." - Bilanz: 28-20-29, 93:113 Tore
1. FC Köln - Hannover 96
Die Kölner Aufholjagd im Abstiegskampf ist zuletzt mit den Niederlagen gegen Dortmund (2:3) und in Frankfurt (2:4) jäh gestoppt worden. Zwölf Spiele bleiben dem Effzeh noch, das Wunder zu schaffen, dazu braucht es aber unbedingt ein Erfolgserlebnis gegen Hannover. "Wir sind Achtzehnter", sagte Geschäftsführer Armin Veh, "Neunzehnter können wir doch nicht werden. Wir müssen mutiger sein." Viel besser sieht es bei den Niedersachsen aus. Als Abstiegskandidat Nummer eins gehandelt hat die Breitenreiter-Elf nach dem 2:1 gegen Freiburg nach 22 Spielen bereits elf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Nur auf des Gegners Platz haben die 96er noch viel Luft nach oben (2/4/5). Mit Prib (nach Kreuzbandriss) und Jonathas (nach Sehnenriss im Oberschenkel) mischen zwei Langzeitverletzte wieder komplett mit, sind aber wie Felipe (nach Adduktorenverletzung) noch keine Kandidaten für Köln. - Bilanz: 18-8-19, 64:57 Tore
Samstag, 18:30 Uhr
FC Schalke 04 - 1899 Hoffenheim
Am Samstagabend ist der FC Schalke 04 Gastgeber der TSG Hoffenheim. Die Knappen zeigten sich zuletzt beim FC Bayern mutig, blieben beim 1:2 aber ohne Belohnung. Embolo hatte gegen die Münchner erstmals seit Dezember in der Anfangsformation des FC Schalke 04 gestanden. Der Stürmer bereitete den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich maßgeblich mit vor und hofft nun auf eine weitere Chance. Verzichten muss Trainer Domenico Tedesco dagegen auf Meyer, der seine 5. Gelbe Karte sah. Bei Hoffenheim saß gegen Mainz (4:2) Kaderabek zum zweiten Mal in Folge auf der Bank. Und wie schon in Berlin überließ Trainer Julian Nagelsmann Bayern-Leihgabe Gnabry das weite Feld auf der rechten Außenbahn. Ein besonderes Spiel steht für Uth auf dem Programm. Nach drei Jahren im Kraichgau wird der mit zehn Saisontreffern derzeit erfolgreichste Hoffenheimer Angreifer den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen und zur neuen Saison ablösefrei auf Schalke anheuern, wo er einen Vertrag bis 2022 erhält. Schalke belegt aktuell den für die Europa League berechtigenden 6. Rang mit 34 Punkten, mit einem Auswärtssieg könnte Hoffenheim nach Punkten gleichziehen. - Bilanz: 7-5-7, 32:24 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
FC Augsburg - VfB Stuttgart
Am Sonntag kommt es zum Schwabenduell zwischen Augsburg und Stuttgart. Nach einem schwachen Auftritt beim 0:2 in Leipzig ist der FCA auf Wiedergutmachung aus. Mit relativ viel Ballbesitz wusste Augsburg relativ wenig anzufangen. Auch in Sachen Zweikämpfe, zweite Bälle und Tempo war Manuel Baums Team klar unterlegen. "Wir haben das vermissen lassen, was uns die letzten Wochen stark gemacht hat. Das war nicht unser bestes Spiel, daher geht die Niederlage absolut in Ordnung", resümierte Kapitän Baier, versicherte aber: "Wir lassen uns von so einem Spiel nicht beeinflussen und gehen weiter unseren Weg." Der VfB Stuttgart feierte beim 1:0 gegen Gladbach seinen ersten Sieg in der Bundesliga seit Mitte Januar. Entscheidenden Anteil daran hatte Coach Tayfun Korkut mit einem taktischen Kniff - er ließ mit zwei klassischen Stürmern spielen. Und der Siegtreffer war eine Co-Produktion von Gomez und Ginczek. Damit hat sich der Aufsteiger ein Stück von den Kellerkindern Köln und Hamburg sowie ein kleines bisschen von Mainz lösen können. Nun soll der erste Auswärtssieg folgen. Bisher holte der VfB auf fremden Plätzen erst magere zwei Punkte. Allerdings sorgt sich der VfB noch um Gomez, der sich einen grippalen Infekt eingefangen hat. - Bilanz: 7-1-3, 20:10 Tore
Sonntag, 18:00 Uhr
Borussia Mönchengladbach - Borussia Dortmund
Am Abend steigt das Borussenduell zwischen Gladbach und Dortmund. Vier der bisherigen fünf Rückrundenspiele hat Mönchengladbach verloren und blieb zuletzt dreimal sowohl punkt- als auch torlos. Der VfL durchlebt schwere Zeiten, die Wende muss nun ausgerechnet gegen jene Mannschaft gelingen, die in der Hinserie mit 6:1 die Oberhand behielt. Doch seit dem Hinrunden-Treffen hat sich Gravierendes geändert. Beim BVB heißt der Trainer zwar noch Peter, aber nicht mehr Bosz, sondern Stöger. Vor allem aber zählt der dreimalige Torschütze beim 6:1, Aubameyang, nicht mehr zum Dortmunder Personal, zudem wird Doppelpacker Philipp, der in vier Bundesliga-Duellen gegen Gladbach bereits auf vier Treffer kommt und damit auf so viele wie gegen keine andere Mannschaft, nach seiner schweren Knieverletzung nicht rechtzeitig fit. Das sind zwei große Sorgen weniger für die Gladbacher. Aber dann ist da ja auch noch die Tor-Krise von Stindl. Der Ehrentreffer-Schütze des Hinrunden-Duells hat seit rund 1000 Minuten keinen Treffer mehr erzielt. Eine Durststrecke, die merklich am Kapitän nagt. Der BVB ist in der Liga unter Stöger noch immer ungeschlagen, das 2:0 gegen den HSV war der vierte Sieg im siebten Spiel. - Bilanz: 29-28-34, 149:159 Tore
Montag, 20:30 Uhr
Eintracht Frankfurt - RB Leipzig
Am Montagabend beschließen Frankfurt und Leipzig den Spieltag. Ein echtes Topspiel, Vierter gegen Zweiter. Die Eintracht kletterte mit dem 4:2 gegen Köln auf den Champions-League-Platz. In der aktuellen Spielzeit hatten bis zur Partie gegen Köln noch überhaupt keine Innenverteidiger der Eintracht ins Schwarze getroffen. Umso bemerkenswerter war es, dass mit Russ und Falette nun gleich zwei auf einmal zuschlugen. Zudem beendeten die Hessen die Standardschwäche: Zwei präzise Freistöße von Wolf führten zu den Treffern zum 2:1 und 3:1. RB Leipzig hat jüngst den FC Augsburg mit 2:0 besiegt und sich auf Rang zwei der Bundesliga vorgeschoben. Die Sachsen waren dem FCA klar überlegen, doch Werner ließ so manche Chance aus. Anders Upamecano, der seinen ersten Treffer erzielte und Leipzig den Weg zum Sieg ebnete. Demme und Sabitzer, die wegen fiebriger Erkältungen fehlten, sind wieder fit. Nun soll nach dem 1:0 in Gladbach der zweite Auswärtssieg in Serie folgen. - Bilanz: 0-1-2, 3:7 Tore
Hertha BSC - 1. FSV Mainz 05
Nach vier sieglosen Spielen schlug die Hertha zuletzt beim 2:0 in Leverkusen wieder zu. Nun soll am Freitag gegen Mainz auch vor eigenem Publikum nachgelegt werden, im Olympiastadion blieb die Dardai-Elf bis dato etliches schuldig (4/4/3). Innenverteidiger Torunarigha zog sich bei Bayer eine Beckenprellung zu, könnte aber rechtzeitig fit werden. Derweil brennt in Mainz der Baum. Es kam zum offenen Konflikt mit den Fans. Für Trainer Sandro Schwarz ist nach dem jüngsten 2:4 in Hoffenheim "der Nullpunkt erreicht". Zudem fehlt Abwehrspieler Diallo Gelb-gesperrt. Es droht der Absturz auf einen direkten Abstiegsplatz. - Bilanz: 7-7-5, 27:19 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
VfL Wolfsburg - Bayern München
Am Samstag steht das Comeback des Spaniers Thiago im Dress des FC Bayern beim Auswärtsspiel in Wolfsburg auf dem Plan, wie Trainer Jupp Heynckes bereits vergangene Woche verriet. Dagegen muss Vidal wegen einer Gelb-Sperre passen. Und auch wenn Wolfsburg zuletzt beim 1:3 in Bremen den nächsten fußballerischen Offenbarungseid abgeliefert hat, sind die Erinnerungen an das Hinspiel in München beim FCB noch frisch. 2:0 führten die Bayern schon, verzockten diesen Vorsprung aber. Das 2:2 sollte Carlo Ancelottis letztes Bundesligaspiel als Bayern-Trainer sein, fünf Tage später war nach dem 0:3 bei Paris St. Germain Schluss für den Italiener. Diesmal will der deutsche Rekordmeister nichts anbrennen lassen. Der VfL steckt derweil nach nur einem Sieg aus den letzten acht Partien (1/4/3) in den hinteren Regionen auf Platz 13 fest und muss weiter auf Gerhardt und Tisserand verzichten. Angesichts der schlechten sportlichen Leistungen reagieren die Anhänger des VfL mit einem Stimmungsboykott. Gegen den FC Bayern wollen mehrere Fan-Gruppen während der ersten 19:45 Minuten die Mannschaft nicht unterstützen. - Bilanz: 4-6-31, 35:98 Tore
SC Freiburg - Werder Bremen
Freiburgs Serie von neun Spielen ohne Niederlage ist zuletzt beim 1:2 in Hannover gerissen. Nun wollen die Breisgauer gegen Bremen die nächste Serie starten. Bei aller Wucht und Klasse, mit der Werder derzeit auftritt, müssen sich die Freiburger im Schwarzwaldstadion keineswegs verstecken, holten bislang 18 Punkte in elf Partien und kassierten dabei nur sieben Gegentore. Bei Werder herrscht seit dem letzten Wochenende ein ganz neues Gefühl, denn diesen Zustand hatte es seit dem 1. (!) Spieltag nicht gegeben: Mit Rang 15 nimmt Werder nach dem 3:1 vom Sonntagabend gegen Wolfsburg einen Platz ein, der am Saisonende den direkten Klassenerhalt brächte. "Wenn wir den Weg mit diesen Leistungen, diesem Engagement und diesem Zusammenhalt weitergehen, werden wir genügend Punkte sammeln, um die Klasse zu halten", ist sich Werder-Sportchef Frank Baumann sicher. Mit einem Sieg könnte Werder an Freiburg vorbeiziehen. - Bilanz: 8-6-21, 46:82 Tore
Hamburger SV - Bayer Leverkusen
Tief im Abstiegsstrudel steckt der Hamburger SV, auch beim 0:2 in Dortmund gab's für die Hollerbach-Schützlinge nichts zu holen. Vor allem vorne drückt der Schuh. Seit 1143 Minuten wartet Angreifer Wood im Dress des HSV auf ein Tor und aktuell deutet rein gar nichts auf eine Wende beim US-Boy hin. Das weitere Problem für Bernd Hollerbach: Die Alternative Arp steckt mitten im Abistress. Nun geht es für die Hanseaten gegen Leverkusen. Die kaum erwartete Heim-Niederlage Bayers gegen Hertha BSC - nach zuvor drei ungeschlagenen Bundesligapartien und dem Weiterkommen im DFB-Pokal - brachte reichlich Frust für die Werkself. Mit dem 0:2 rutschte Leverkusen von Rang zwei auf Platz fünf. Grund zur Sorge ist das für den Abwehrchef Sven Bender allerdings nicht: "Wir schätzen unsere Situation realistisch ein und wissen, wie viel Arbeit wir benötigten, um in diese Spitzengruppe überhaupt reinzukommen und wir wissen auch, wie viel Arbeit jetzt noch vor uns liegt." - Bilanz: 28-20-29, 93:113 Tore
1. FC Köln - Hannover 96
Die Kölner Aufholjagd im Abstiegskampf ist zuletzt mit den Niederlagen gegen Dortmund (2:3) und in Frankfurt (2:4) jäh gestoppt worden. Zwölf Spiele bleiben dem Effzeh noch, das Wunder zu schaffen, dazu braucht es aber unbedingt ein Erfolgserlebnis gegen Hannover. "Wir sind Achtzehnter", sagte Geschäftsführer Armin Veh, "Neunzehnter können wir doch nicht werden. Wir müssen mutiger sein." Viel besser sieht es bei den Niedersachsen aus. Als Abstiegskandidat Nummer eins gehandelt hat die Breitenreiter-Elf nach dem 2:1 gegen Freiburg nach 22 Spielen bereits elf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Nur auf des Gegners Platz haben die 96er noch viel Luft nach oben (2/4/5). Mit Prib (nach Kreuzbandriss) und Jonathas (nach Sehnenriss im Oberschenkel) mischen zwei Langzeitverletzte wieder komplett mit, sind aber wie Felipe (nach Adduktorenverletzung) noch keine Kandidaten für Köln. - Bilanz: 18-8-19, 64:57 Tore
Samstag, 18:30 Uhr
FC Schalke 04 - 1899 Hoffenheim
Am Samstagabend ist der FC Schalke 04 Gastgeber der TSG Hoffenheim. Die Knappen zeigten sich zuletzt beim FC Bayern mutig, blieben beim 1:2 aber ohne Belohnung. Embolo hatte gegen die Münchner erstmals seit Dezember in der Anfangsformation des FC Schalke 04 gestanden. Der Stürmer bereitete den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich maßgeblich mit vor und hofft nun auf eine weitere Chance. Verzichten muss Trainer Domenico Tedesco dagegen auf Meyer, der seine 5. Gelbe Karte sah. Bei Hoffenheim saß gegen Mainz (4:2) Kaderabek zum zweiten Mal in Folge auf der Bank. Und wie schon in Berlin überließ Trainer Julian Nagelsmann Bayern-Leihgabe Gnabry das weite Feld auf der rechten Außenbahn. Ein besonderes Spiel steht für Uth auf dem Programm. Nach drei Jahren im Kraichgau wird der mit zehn Saisontreffern derzeit erfolgreichste Hoffenheimer Angreifer den nächsten Schritt in seiner Karriere gehen und zur neuen Saison ablösefrei auf Schalke anheuern, wo er einen Vertrag bis 2022 erhält. Schalke belegt aktuell den für die Europa League berechtigenden 6. Rang mit 34 Punkten, mit einem Auswärtssieg könnte Hoffenheim nach Punkten gleichziehen. - Bilanz: 7-5-7, 32:24 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
FC Augsburg - VfB Stuttgart
Am Sonntag kommt es zum Schwabenduell zwischen Augsburg und Stuttgart. Nach einem schwachen Auftritt beim 0:2 in Leipzig ist der FCA auf Wiedergutmachung aus. Mit relativ viel Ballbesitz wusste Augsburg relativ wenig anzufangen. Auch in Sachen Zweikämpfe, zweite Bälle und Tempo war Manuel Baums Team klar unterlegen. "Wir haben das vermissen lassen, was uns die letzten Wochen stark gemacht hat. Das war nicht unser bestes Spiel, daher geht die Niederlage absolut in Ordnung", resümierte Kapitän Baier, versicherte aber: "Wir lassen uns von so einem Spiel nicht beeinflussen und gehen weiter unseren Weg." Der VfB Stuttgart feierte beim 1:0 gegen Gladbach seinen ersten Sieg in der Bundesliga seit Mitte Januar. Entscheidenden Anteil daran hatte Coach Tayfun Korkut mit einem taktischen Kniff - er ließ mit zwei klassischen Stürmern spielen. Und der Siegtreffer war eine Co-Produktion von Gomez und Ginczek. Damit hat sich der Aufsteiger ein Stück von den Kellerkindern Köln und Hamburg sowie ein kleines bisschen von Mainz lösen können. Nun soll der erste Auswärtssieg folgen. Bisher holte der VfB auf fremden Plätzen erst magere zwei Punkte. Allerdings sorgt sich der VfB noch um Gomez, der sich einen grippalen Infekt eingefangen hat. - Bilanz: 7-1-3, 20:10 Tore
Sonntag, 18:00 Uhr
Borussia Mönchengladbach - Borussia Dortmund
Am Abend steigt das Borussenduell zwischen Gladbach und Dortmund. Vier der bisherigen fünf Rückrundenspiele hat Mönchengladbach verloren und blieb zuletzt dreimal sowohl punkt- als auch torlos. Der VfL durchlebt schwere Zeiten, die Wende muss nun ausgerechnet gegen jene Mannschaft gelingen, die in der Hinserie mit 6:1 die Oberhand behielt. Doch seit dem Hinrunden-Treffen hat sich Gravierendes geändert. Beim BVB heißt der Trainer zwar noch Peter, aber nicht mehr Bosz, sondern Stöger. Vor allem aber zählt der dreimalige Torschütze beim 6:1, Aubameyang, nicht mehr zum Dortmunder Personal, zudem wird Doppelpacker Philipp, der in vier Bundesliga-Duellen gegen Gladbach bereits auf vier Treffer kommt und damit auf so viele wie gegen keine andere Mannschaft, nach seiner schweren Knieverletzung nicht rechtzeitig fit. Das sind zwei große Sorgen weniger für die Gladbacher. Aber dann ist da ja auch noch die Tor-Krise von Stindl. Der Ehrentreffer-Schütze des Hinrunden-Duells hat seit rund 1000 Minuten keinen Treffer mehr erzielt. Eine Durststrecke, die merklich am Kapitän nagt. Der BVB ist in der Liga unter Stöger noch immer ungeschlagen, das 2:0 gegen den HSV war der vierte Sieg im siebten Spiel. - Bilanz: 29-28-34, 149:159 Tore
Montag, 20:30 Uhr
Eintracht Frankfurt - RB Leipzig
Am Montagabend beschließen Frankfurt und Leipzig den Spieltag. Ein echtes Topspiel, Vierter gegen Zweiter. Die Eintracht kletterte mit dem 4:2 gegen Köln auf den Champions-League-Platz. In der aktuellen Spielzeit hatten bis zur Partie gegen Köln noch überhaupt keine Innenverteidiger der Eintracht ins Schwarze getroffen. Umso bemerkenswerter war es, dass mit Russ und Falette nun gleich zwei auf einmal zuschlugen. Zudem beendeten die Hessen die Standardschwäche: Zwei präzise Freistöße von Wolf führten zu den Treffern zum 2:1 und 3:1. RB Leipzig hat jüngst den FC Augsburg mit 2:0 besiegt und sich auf Rang zwei der Bundesliga vorgeschoben. Die Sachsen waren dem FCA klar überlegen, doch Werner ließ so manche Chance aus. Anders Upamecano, der seinen ersten Treffer erzielte und Leipzig den Weg zum Sieg ebnete. Demme und Sabitzer, die wegen fiebriger Erkältungen fehlten, sind wieder fit. Nun soll nach dem 1:0 in Gladbach der zweite Auswärtssieg in Serie folgen. - Bilanz: 0-1-2, 3:7 Tore