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Bundesliga 17/18 - 19. Spieltag

Steve Austin

Blasters Bester
Freitag, 20:30 Uhr

Hertha BSC - Borussia Dortmund
Am Freitagabend begegnen sich mit Hertha BSC und Borussia Dortmund die beiden effektivsten Klubs der Bundesliga: Berlin hat mit 33,3 Prozent die ligaweit beste Chancenverwertung, der BVB folgt mit 31,5 Prozent. Präzision ist Trumpf bei beiden Vereinen: Sowohl Herthas 6,4 Torschüsse pro Treffer als auch Dortmunds 7,3 können von keinem anderen Team getoppt werden. Allerdings: Zum Rückrunden-Auftakt gelang weder den Hauptstädtern (0:1 in Stuttgart) noch der Borussia (0:0 gegen Wolfsburg) ein Tor. BSC-Manager Michael Preetz erwartet eine "komplizierte Aufgabe gegen einen guten Gegner". Coach Pal Dardai geht dennoch optimistisch an die Aufgabe heran: "Wir haben in dieser Saison schon Leipzig geschlagen, wir haben schon Leverkusen geschlagen. Das ist alles machbar." Beim BVB erweitert Neuzugang Manuel Akanji (FC Basel, 18 Millionen Euro) die Optionen in der Innenverteidigung. - Bilanz: 18-16-27, 82:107 Tore

Samstag, 15:30 Uhr

SC Freiburg - RB Leipzig
Im Schwarzwald bittet Freiburg Leipzig zum Duell. An die Roten Bullen hat der Sportclub keine guten Erinnerungen: 1:4, 0:4, 0:4 lauten die Ergebnisse der bisherigen drei Bundesligaduelle mit RB. Der SCF-Schreck hat einen Namen und heißt Werner, der bereits acht Tore gegen den Sportclub knipste - mehr als doppelt so viele wie gegen jeden anderen Verein. Allerdings spricht bei weitem nicht jede Statistik für die Sachsen: So ist Freiburg seit sechs Liga-Partien ungeschlagen (3/3/0) und verlor saisonübergreifend nur eines seiner letzten 14 Heimspiele. Leipzig ist dagegen seit vier Auswärtsspielen sieglos (0/2/2) und muss nun auf Mittelfeldmotor Keita (5. Gelbe) verzichten. Entscheiden am Ende Dribblings über Sieg oder Niederlage? RB startet mit 26,2 die meisten Dribblings in der Bundesliga, der Sportclub mit 16,6 die wenigsten. - Bilanz: 0-0-3, 2:12 Tore

VfL Wolfsburg - Eintracht Frankfurt
Wolfsburg empfängt mit Frankfurt einen seiner Lieblingsgegner: Der VfL verlor nur eine der letzten zehn Aufeinandertreffen mit der Eintracht und kassierte in den jüngsten drei Begegnungen kein Gegentor. Für die Wölfe spricht zudem die Heimstärke. Seit acht Partien auf eigenem Rasen sind die Niedersachsen ungeschlagen (2/6/0). Wirklich vom Fleck kommt Wolfsburg dennoch nicht, was an den zahlreichen Unentschieden liegt (3/11/4). Der Gegner aus Frankfurt gilt als auswärtsstark (2.) und ist in der Ferne seit fünf Runden ungeschlagen (3/2/0). Trotz einer eher minimalistischen Spielweise - die Eintracht ist die einzige Mannschaft der Bundesligageschichte, die nach 18 Spieltagen nie mehr als zwei Gegentore in einer Partie kassierte und zugleich nie mehr als zwei Tore schoss - stehen die Hessen im gesicherten Mittelfeld. Prunkstück ist die zweitbeste Defensive der Liga (erst 19 Gegentreffer). - Bilanz: 16-10-5, 49:37 Tore

1899 Hoffenheim - Bayer Leverkusen
Hoffeheim gegen Leverkusen ist eines von fünf Parallelspielen am Samstagnachmittag. TSG-Coach Julian Nagelsmann ist nach nur vier Punkten aus den letzten vier Ligaspielen (1/1/2) nicht nur als Fußballlehrer, sondern auch als Psychologe gefragt: Seine Mannschaft verspielte schon 17 Punkte nach einer Führung - die meisten ligaweit. Außerdem traf Vorjahres-Torjäger Kramaric seit 958 Minuten nicht mehr. Sein letztes Tor ist datiert vom Hinrunden-Aufeinandertreffen mit Bayer Ende August. Probleme mit dem Toreschießen hat die Werkself dagegen überhaupt nicht: Leverkusen ist die einzige Mannschaft in der Bundesliga, die in ihren letzten 23 Spielen immer traf. Für die Gäste spricht zudem die Serie von sechs Auswärtsspielen ohne Niederlage (3/3/0). Mit Hoffenheim (119,1 Kilometer, 1.) und Bayer (117,5 Kilometer, 3.) treffen sich übrigens zwei der drei laufstärksten Teams der Liga. - Bilanz: 3-3-13, 19:39 Tore

Borussia Mönchengladbach - FC Augsburg
Mönchengladbach bekommt es mit Augsburg zu tun. Während die Borussia mit nur 183 Sprints pro Spiel die wenigsten der Liga zeigt, liegt der FCA mit 224 auf Rang zwei. Mit Gladbachs Hazard (521 Sprints) und Augsburgs Max (478) stehen sich die eifrigsten Bundesliga-Sprinter gegenüber. Über Punkte werden allerdings Tore entscheiden. "Wir müssen unsere Chancen kaltschnäuziger nutzen", fordert Stindl. Nicht zu vernachlässigen ist auch die Defensivarbeit. Die Fohlen kassierten in den letzten zehn Spielen immer mindestens ein Gegentor. Die Fuggerstädter treffen gerne gegen Mönchengladbach: In den letzten neun Duellen gelang dem FCA jeweils mindestens ein Tor. Obwohl sich die bayerischen Schwaben mittlerweile sogar den Europa-League-Rängen annähern, konzentriert sich Augsburg weiter auf den Abstiegskampf und das Erreichen der 40-Punkte-Marke. "Solange die vier nicht davorsteht, muss ich leider nach unten schauen", so Offensivkraft Gregoritsch. - Bilanz: 2-6-5, 16:19 Tore

1. FSV Mainz 05 - VfB Stuttgart
Mainz schlittert immer tiefer in die Krise. Mittlerweile wartet der FSV seit sechs Ligaspielen auf einen Sieg (0/2/4) und kassierte dabei immer mindestens zwei Gegentore. "Die Tabellensituation ist nicht so gut", weiß Sportchef Rouven Schröder angesichts von Rang 15 und fordert: "Die drei Punkte gegen Stuttgart sind Pflicht!" Der VfB beendete den eigenen Negativlauf nach vier torlosen Niederlagen in Folge (1:0 gegen Hertha BSC). Nun wollen die Schwaben nachlegen. Dafür bedarf es aber einer Steigerung auf fremdem Rasen: Mit nur einem Punkt und 4:16 Toren ist Stuttgart die schlechteste Auswärts-Mannschaft in der Bundesliga. - Bilanz: 6-6-9, 29:33 Tore

Samstag, 18:30 Uhr

Hamburger SV - 1. FC Köln
Der Samstagabend steht ganz im Zeichen des Abstiegskampfs, wenn Hamburg (17.) auf Köln (18.) trifft. In einer handfesten Formkrise stecken die Hanseaten, die ihre letzten drei Spiele allesamt verloren und bereits seit fünf Runden sieglos sind (0/2/3). "Mit den bis jetzt gezeigten Leistungen können wir nicht zufrieden sein", bemängelt HSV-Trainer Markus Gisdol. "Wir sind nicht torgefährlich genug. Uns fehlen Mut und Selbstvertrauen." Genau das konnten die Geißböcke nach zwei Liga-Siegen in Folge tanken. Zum Rückrundenauftakt sorgte der Last-Minute-Sieg im Derby gegen Mönchengladbach (2:1) für eine breite Brust. "Wenn der Funke jetzt nicht zündet, dann nie mehr", so FC-Torwart Horn. "Wir haben jetzt die Chance, nächste Woche in Hamburg auf drei Punkte ranzukommen, das ist sensationell. Die Möglichkeit, das Ding noch einmal zu drehen, ist minimal, aber wir glauben fest daran." - Bilanz: 36-25-32, 145:147 Tore

Sonntag, 15:30 Uhr

Bayern München - Werder Bremen
Erster gegen Zweiter heißt es am Sonntagnachmittag - allerdings nicht in der aktuellen, sondern in der ewigen Tabelle: Bayern empfängt Bremen zu einem Bundesliga-Klassiker. Die Münchner gewannen die letzten 14 Aufeinandertreffen mit Werder allesamt und schossen dabei 55 Tore (3,9 pro Partie). In den letzten fünf Heimspielen gelangen dem FCB immer mindestens fünf (!) Tore, in den letzten drei blieb der davongeeilte Tabellenführer sogar ohne Gegentreffer. Eine besorgniserregende Bilanz für die Hanseaten, die mitten im Abstiegskampf stecken. Kaum zu glauben, aber Bremen stellt dennoch die drittbeste Defensive der Liga (21 Gegentore) und trifft nun auf die beste (Bayern mit zwölf Gegentreffern). "Auch gegen den großen Favoriten wollen wir Situationen kreieren", gibt sich SVW-Coach Florian Kohfeldt kämpferisch. "Wir stecken nicht den Kopf in den Sand und sagen: Da geht überhaupt nichts." - Bilanz: 52-25-26, 204:120 Tore

Sonntag, 18:00 Uhr

FC Schalke 04 - Hannover 96
Ein 0:0 am Sonntagabend ist statistisch gesehen nahezu ausgeschlossen: Noch keines der 55 Aufeinandertreffen von Schalke und Hannover blieb torlos. S04 verlor nach elf Runden ohne Niederlage in Leipzig (1:3), was für Keeper Fährmann aber "kein Rückschlag" ist. "Wir haben eine super Serie gehabt, jetzt haben wir halt mal ein Spiel verloren." Ausbauen möchten die Knappen ihre Heimbilanz. Die Königsblauen verloren nur eines ihrer letzten 16 Spiele auf Schalke. Hannovers Auswärtsausbeute ist dagegen ausbaufähig - die letzten vier Auftritte in der Ferne gingen allesamt verloren, bei satten zwölf Gegentreffern. Heiß ist Stürmer Füllkrug, der beim jüngsten 3:2 gegen Mainz einen Dreierpack schnürte und auf acht Saisontreffer kommt. - Bilanz: 28-10-17, 93:65 Tore
 
Köln gegen den HSV heute ist ja durchaus ein brisantes Duell. Wird also vermutlich ein 0:0 :zahn:
 
0:0 hilft keinem. Ich rechne aber damit, dass Köln gewinnt.
Das Schlimmste wäre imo, wenn der HSV dreckig gewinnt. Nicht, dass 3 Punkte nicht helfen würden, aber so langsam muss da mal was passieren. Das Gisdol'sche System zieht nicht, weil man vorn zu harmlos ist. Wie man statt Passspielen lieber in den Kraftraum geht, verstehe ich auch nicht. Wie so vieles nicht...
 
Gehört zum Geschäft dazu und geht mir auch tierisch auf den Sack. Jetzt nicht auf den HSV bezogen, das können fast alle Vereine und Spieler gut. :dead:

Wischiwaschi-Bundesliga. Bloß nicht anecken.
 
Perfekter Start in die Rückrunde für die Kölner. Ob da wirklich noch was geht?
 
Tja, irgendwann ist es halt mal soweit. Irgendwie schade, der HSV gehört in die 1. Liga. Nur wenn man es natürlich nie auf die Kette kriegt, mal nix mit dem Abstieg zu tun zu haben, dann muss man die bittere Pille wohl mal schlucken. Ich fürchte nur, dass der HSV dann zu einer weiteren Fahrstuhl-Mannschaft verkommt. Gut für den deutschen Fußball ist diese Entwicklung nicht.
 
So kann man seinen eigenen Legenden-Status auch in Windeseile zerstören. :D
 
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