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Bundesliga 15/16 - 8. Spieltag / 2. Bundesliga - 10. Spieltag

Steve Austin

Blasters Bester
Freitag, 20:30 Uhr

SV Darmstadt 98 - 1. FSV Mainz 05
Zum zweiten Mal in dieser Saison werden am Böllenfalltor am heutigen Freitag die Flutlichter angeknipst, denn Darmstadt empfängt Mainz. Dabei wollen die Lilien mit den bewährten Tugenden das nächste Schnippchen schlagen: "Wir haben überall mitgehalten. Die anderen Teams sind spielerisch stark, aber wir kämpfen, zeigen Leidenschaft. Das macht uns stark. Damit muss der Gegner erstmal klarkommen, dass wir in jeden Zweikampf alles reinwerfen", sagt Flügelflitzer Heller, der verspricht, "vor eigenem Publikum wieder Vollgas zu geben". Neuzugang Rajkovic (vereinslos, zuletzt HSV) erhöht beim SV 98 zudem die Qualität in der Abwehr. Genau diese gilt es für den FSV auszuhebeln. "Wir werden mehr Ballbesitz haben und andere Elemente forcieren müssen", blickt Mittelfeldmann Baumgartlinger voraus, und auch Trainer Markus Schmidt weiß: "Konterfußball brauchen wir davor nicht zu üben." - Bilanz: 0-0-0, 0:0 Tore
Samstag, 15:30 Uhr

Borussia Mönchengladbach - VfL Wolfsburg
Duell der beiden Champions-League-Verlierer: Am Samstagnachmittag möchte Mönchengladbach den Aufwärtstrend in der Liga gegen Wolfsburg fortsetzen. Nach dem Rücktritt von Lucien Favre und der Installierung von Andre Schubert als Interimstrainer holte die Borussia die maximale Punktausbeute aus zwei Ligaspielen (7:3 Tore). "Diese sechs Punkte sind ein hervorragendes Resultat, das sich die Mannschaft hart erarbeitet hat. Es gibt uns ein sehr gutes Gefühl für die kommenden Wochen", sagt Sportdirektor Max Eberl. Die Borussia muss aber auf Torhüter Sommer verzichten, der in der Europa League gegen Manchester City einen Nasenbeinbruch erlitt und aller Voraussicht nach von Sippel vertreten wird. Beim VfL sucht Coach Dieter Hecking noch nach dem perfekten Spielsystem, um die Power seiner offensiven Mittelfeldkräfte Caligiuri, Kruse, Draxler und Schürrle zu entfesseln. Dabei probierte der 51-Jährige neben dem 4-2-3-1- auch ein 4-4-2 und 4-1-4-1-System aus. Auf welche Formation greift Hecking in Gladbach zurück? - Bilanz: 9-4-17, 35:51 Tore

Hannover 96 - Werder Bremen
Als einzige Mannschaft in der Bundesliga ist Hannover noch ohne Sieg (0/2/5) - bei den Roten brennt deshalb die Rote Laterne. Zumindest konnte mit dem 1:1 in Wolfsburg die Niederlagenserie von fünf Pleiten in Folge gestoppt werden. "Punktemäßig ist das in der Tabelle nicht zufriedenstellend. Da müssen wir jetzt weitermachen. Wir spielen zu Hause und es wäre schön, mit einem Erfolgserlebnis in die Länderspielpause zu gehen", sagt 96-Torwart Zieler, der saisonübergreifend seit 25 Partien nicht mehr zu null spielte. Während sich Hannover in einem dreitätigen Kurztrainingslager auf das Duell mit Bremen vorbereitete, strich Werder-Coach Viktor Skripnik nach drei Niederlagen in Serie den freien Tag. "Da geht es auch darum, sich zu quälen und Willen zu zeigen", so der Trainer, der zuletzt Mut, Leidenschaft und Teamgeist vermisste und fordert: "Wir müssen wieder volle Pulle spielen." - Bilanz: 11-15-28, 72:122 Tore

Hertha BSC - Hamburger SV
Mit satten elf Zählern steht Hertha BSC im oberen Tabellendrittel. "Unsere Punkte sind kein Zufallsprodukt", betont Berlins Trainer Pal Dardai. "Alle bei uns sind fleißig, alle ackern. Wir haben eine gute Arbeitsmoral. Der Trainerstab, die Mannschaft, alle." Im Schnitt spulen die Hauptstädter satte 116,02 Kilometern pro Spiel ab und sind damit die laufstärkste Mannschaft der Liga. Die fleißigste Biene der Bundesliga ist dabei Mittelfeldmann Darida mit durchschnittlich 13,09 Kilometern pro Partie. Zwingen die Berliner Dauerläufer auch den HSV in die Knie? In Hamburg wurde der Aufwärtstrend durch eine 0:1-Niederlage gegen Schalke gestoppt. "Ganz ehrlich, es fühlt sich scheiße an", gab Labbadia zu. Der Trainer muss vor dem Gastspiel bei der "Alten Dame" zudem die T-Frage beantworten: Drobny (vier Spiele) oder der wieder genesene Adler (drei) - wer steht zwischen den Pfosten? - Bilanz: 26-13-25, 94:99 Tore

TSG Hoffenheim - VfB Stuttgart
Der erste Pflichtspielsieg der Saison (3:1 in Augsburg) hievte Hoffenheim von den Abstiegsrängen. Nun will die TSG im brisanten Duell gegen Stuttgart nachlegen. Dabei soll das neue V-Sturmduo Vargas/Volland erneut glänzen. "Wir verstehen uns gut, es macht Spaß, mit ihm zu spielen", sagt der Deutsche, "wenn auch nur durch Blickkontakt und mit Zeichen", ergänzt der Chilene. Kann der VfB dieses harmonische Angriffspärchen stoppen? Immerhin stellen die Schwaben mit 17 Gegentreffern die Schießbude der Liga. "Das zieht sich jetzt schon wie ein roter Faden durch unsere Saison. Nimmt man noch das Chancenverhältnis aus den einzelnen Spielen, tut dieser Umstand umso mehr weh", klagt Sportvorstand Robin Dutt. Vor dem Auswärtsspiel im Kraichgau will sich Stuttgart nur auf sich selbst konzentrieren: "In unserer Situation spielt der Gegner keine Rolle, er ist nicht entscheidend", so Dutt. - Bilanz: 4-4-6, 21:23 Tore

FC Ingolstadt 04 - Eintracht Frankfurt
Auswärtsstark und gnadenlos effektiv - das ist der FC Ingolstadt: Trotz der schlechtesten Offensive der Liga (nur vier Tore) belegen die Schanzer Rang acht. Zehn ihrer elf Punkte ergatterte der FCI in der Ferne. "Wir können stolz sein auf das, was wir bisher erreicht haben", sagt der starke Torwart Özcan. Nun geht es im Audi-Sportpark gegen Frankfurt. "Da wollen wir unseren Zuschauern endlich den ersten Heimsieg schenken", sagt Kapitän Matip. Bei der Eintracht konnte der Schwung nicht durch die englische Woche genommen werden. Gerade einmal zwei Punkte holten die Hessen aus den drei Partien. "Wir haben eine gute Mannschaft und in jeder der drei Partien gezeigt, dass wir richtig gut spielen können. Leider nur über 45 Minuten. Wenn wir das über 70, 75 oder gar 90 Minuten hinbekommen, sind wir auf einem Superweg", sagt SGE-Torjäger Meier (vier Treffer), der "keinen Grund zur Besorgnis" sieht. - Bilanz: 0-0-0, 0:0 Tore

Sonntag, 15:30 Uhr

FC Schalke 04 - 1. FC Köln
Schalke 04 hat einen Lauf: Die Knappen gewannen ihre letzten vier Ligaspiele allesamt und blieben zuletzt dreimal in Folge ohne Gegentor. "Ein Rädchen greift ins andere, dann kommen solche Erfolge zu Stande", erklärt Sechser Goretzka, der mit Königsblau von Rang drei grüßt. "Wir haben uns den Platz verdient. Wir stehen zu Recht da oben, aber wir sind noch ganz am Anfang." Ihre Serie wollen die Gelsenkirchener am Sonntagnachmittag im Heimspiel gegen Köln ausbauen. Die Geißböcke haben bereits elf Zähler auf ihrem Punktekonto angesammelt, FC-Coach Peter Stöger warnt aber vor einer überzogenen Erwartungshaltung: "Die Leute denken, dass wir über Klubs wie Berlin, Hamburg oder Ingolstadt stehen müssen. Da muss man aufpassen", so der Österreicher. - Bilanz: 26-18-34, 117:136 Tore

Sonntag, 17:30 Uhr

Bayern München - Borussia Dortmund
Am Sonntagabend steigt der Kracher zwischen Bayern und Dortmund. Beide Teams sind noch ungeschlagen, doch während die Münchner noch keinen einzigen Punkt abgaben (7/0/0, 23:3 Tore), leistete sich die Borussia zuletzt zwei Unentschieden (5/2/0, 21:6 Tore). Das Prestigeduell ist auch ein Ball der Ballermänner: Bundesliga-Top-Torjäger und FCB-Stürmer Lewandowski (zehn Liga-Treffer), der in einer Woche wettbewerbsübergreifend zehn Tore schoss, trifft auf BVB-Angreifer Aubameyang (neun Treffer), der in allen bisherigen Ligaspielen mindestens ein Tor beisteuerte. Bleibt es beim Vier-Punkte-Vorsprung der Bayern? Setzen sich die Münchner weiter ab? Oder macht Dortmund die Meisterschaft wieder hochspannend? - Bilanz: 41-28-23, 170:115 Tore

Bayer 04 Leverkusen - FC Augsburg
Ebenfalls zum Abschluss des 8. Spieltags empfängt Leverkusen Augsburg. Bayer fuhr in der Liga zuletzt zwei Siege in Serie ein und musste sich in der Champions League nur knapp in Barcelona geschlagen geben (1:2). Positiv stach in dieser Phase das neue Tandem Bender/Kramer auf der Doppelsechs heraus. Offensiv verfügt die nur schwer auszurechnende Werkself ohnehin über viel Tiefe: Immerhin trafen bereits sechs unterschiedliche Offensivkräfte (Brandt, Kießling, Hernandez, Mehmedi, Calhanoglu, Kampl). Beim FCA herrscht aufgrund des holprigen Saisonstarts (1/1/5) Ernüchterung: "Im Moment sind wir im Abstiegskampf dabei", fällt Kapitän Verhaegh ein ehrliches Urteil. Der Rechtsverteidiger hat vor allem "die Effizienz" als Baustelle ausgemacht. In der Tat verwandeln die Fuggerstädter nur 18,4 Prozent ihrer Chancen in Tore. "Wir sind nicht komplett auf dem falschen Weg, sondern müssen nur die Kleinigkeiten wieder richtig machen", meint Trainer Markus Weinzierl. - Bilanz: 7-1-0, 21:8 Tore
 
Freitag, 18:30 Uhr

1. FC Kaiserslautern - Fortuna Düsseldorf
Die Roten Teufel sind zurück in der Erfolgsspur. Nach vier Spielen ohne Sieg und dem Trainerwechsel von Kosta Runjaic zu Konrad Fünfstück feierte Kaiserslautern ausgerechnet bei Spitzenreiter Bochum einen Dreier (2:1). "Wir haben gezeigt, dass wir eine Mannschaft sind, das jeder für den anderen 110 Prozent gegeben hat. So machen wir weiter", sagte Angreifer Colak vor dem Heimspiel gegen Düsseldorf am heutigen Freitag. Die Fortuna hängt nach wie vor im Tabellenkeller fest. Defensiv ist F95 sehr anfällig, im Spiel nach vorne fehlt es an Ideen sowie an Gefährlichkeit im Abschluss. "Fußballerisch verkrampft", nennt Coach Frank Kramer seine Truppe. Kann er den Knoten auf dem Betzenberg lösen? - Bilanz: 0-3-3, 4:9 Tore

FSV Frankfurt - 1. FC Heidenheim
Hopp oder Topp heißt es beim FSV Frankfurt. Die Bornheimer spielten in der laufenden Saison erst einmal Unentschieden, ansonsten hieß es immer Sieg oder Niederlage (4/1/4, 8:10 Tore). "Mit der Leistung bin ich einverstanden", sagte Geschäftsführer Clemens Krüger nach sechs von neun möglichen Punkten in der englischen Woche. In welche Richtung schlägt das Pendel gegen Heidenheim aus? Der FCH wartet seit vier Spielen auf einen Dreier (0/3/1, 2:3 Tore) und geizte dabei mit dem Toreschießen. Trainer Frank Schmidt erwog deshalb sowohl taktische (von 4-4-2 auf 4-1-4-1) als auch personelle Wechsel (Stammspieler Theuerkauf nicht im Kader). "Jeder muss sich bei uns durchbeißen, Woche für Woche. Ich kann nur 16 Spieler nominieren", hält Schmidt den Konkurrenzkampf hoch. - Bilanz: 1-0-1, 3:2 Tore

Arminia Bielefeld - 1860 München
Zwar ist Bielefeld bereits seit fünf Spielen ungeschlagen (1/4/0, 6:7 Tore), allerdings wurde zuletzt auch viermal in Folge kein Dreier gelandet. Deshalb ist die Gefühlslage auf der Alm auch kompliziert, denn die Remis-Könige der Liga (schon sieben Unentschieden) belohnen sich nicht für den betriebenen Aufwand. "Mit 30 Unentschieden hältst du am Ende wahrscheinlich nicht die Klasse", weiß Kapitän Klos. Doch nicht nur die Arminia, sondern auch 1860 München sehnt sich nach einem Dreier. Der TSV konnte in der laufenden Saison noch keinen einzigen Sieg einfahren (0/5/4, 6:12 Tore). Struktur und Kampfgeist stimmen bei den Giesingern, die Ergebnisse aber nicht. "Wichtig ist zu sehen, dass sich die Mannschaft nicht aufgibt", sagt Kapitän Schindler, und Stürmer Okotie, der seine Tor-Flaute nach siebeneinhalb Monaten beendete, ist sich sicher: "In Bielefeld fahren wir den ersten Sieg ein." - Bilanz: 0-1-5, 2:10 Tore

Samstag, 13:00 Uhr

SpVgg Greuther Fürth - VfL Bochum
Am Samstag kommt es zum Top-Spiel zwischen Fürth (4.) und Bochum (2.). Die SpVgg ist seit fünf Partien ungeschlagen (4/1/0, 9:3 Tore) und feierte vier Siege in Folge. Dabei zeigte das Kleeblatt sein bekanntes temporeiches und spielstarkes Gesicht, aber auch eine bislang unbekannte Seite: Eine stabile Defensive, die zuletzt zweimal in Folge zu null spielte. Als "sehr gut" bezeichnet Trainer Stefan Ruthenbeck das "mannschaftstaktische Verhalten gegen den Ball" und weiß, dass die Franken "die zweikampfstärkste Mannschaft der Liga" stellen. Dem VfL ging nach furiosem Start zuletzt ein wenig die Luft aus. Er wartet seit vier Spielen auf einen Sieg (0/3/1, 4:5 Tore). Beim jüngsten 1:2 gegen Lautern setzte es zudem die ersten Saisonniederlage. "Wir wissen, wie wir damit umgehen müssen. Für uns heißt es einfach: Mund abwischen und weiter", so Sturmtank Mlapa. - Bilanz: 5-7-2, 24:16 Tore

FC St. Pauli - SV Sandhausen
"Wir wissen, wo wir herkommen", sagt St. Paulis Mittelfeldspieler Buchtmann. Letztes Jahr noch Fast-Absteiger, mischen die Hamburger nun im Aufstiegsrennen mit. Nur Zufall? Nein, denn zum einen stellen die Kiez-Kicker die stabilste Defensive der Liga (erst vier Gegentore), zum anderen schrieb Trainer Ewald Lienen eine wahre Erfolgsgeschichte mit den Norddeutschen: Unter dem 61-Jährigen holte St. Pauli saisonübergreifend 39 Punkte - soviel, wie kein anderer Zweitligist. Gegner Sandhausen wies bislang aber eindrucksvoll nach, ein unbequemer Gegner zu sein. "Wir können gegen jede Mannschaft in der 2. Liga gewinnen. Allerdings muss bei uns alles passen, und alle müssen hundert Prozent bringen", sagt SVS-Kapitän Kulovits. - Bilanz: 3-2-1, 8:8 Tore

Sonntag, 13:30 Uhr

Karlsruher SC - SC Freiburg
Am Sonntag kommt es zum badischen Derby zwischen Karlsruhe und Freiburg. Bei diesem Duell soll das "Pflänzchen Selbstvertrauen" (Coach Markus Kauczinski), das sich der KSC nach zwei Unentschieden in Folge erarbeitet hat, weiter gedeihen. "Wir werden wieder stabiler, das Selbstvertrauen steigt", sagt Sportdirektor Jens Todt. Besonders anfällig sind die Blau-Weißen bei Standards, bereits neunmal klingelte es nach ruhenden Bällen. Kann der SCF, die Torfabrik der 2. Liga (21 Treffer), davon profitieren? Die Brust des Sportclubs wirkt deutlich breiter. Coach Christian Streich imponiert "die Reife und Intelligenz" sowie "die Leidenschaft" seiner gut eingespielten Truppe, die als Spitzenreiter in den Spieltag geht. "Für den Moment ist das schön, aber die Saison ist noch lang", tritt Angreifer Philipp auf die Euphoriebremse. - Bilanz: 8-4-4, 29:19 Tore

RasenBallsport Leipzig - 1. FC Nürnberg
Der Kontakt zu den Aufstiegsrängen ist aus Leipziger Sicht zwar noch nicht abgerissen, doch im Stile einer Spitzenmannschaft treten die Sachsen bislang nicht auf. Nur ein Sieg resultierte aus den letzten sechs Begegnungen (1/4/1, 7:6 Tore) - zu wenig für die Ambitionen der "Roten Bullen". "Wir brauchen nicht immer über unsere Qualität reden, wir müssen sie auch auf den Platz bringen", sagt Stürmer Selke, "wir haben einfach viel zu wenige Punkte und stellen uns nicht geschickt genug an." Gemeint ist die Effektivität trotz spielerischer Überlegenheit. Genau das Gegenteil ist in Nürnberg der Fall: Die Franken glänzen zwar nicht spielerisch, sind vorne dafür aber gnadenlos effektiv. Achillesferse des FCN bleibt die anfällige Defensive. Zwischen den Pfosten deutet sich ein Torwartwechsel an. Kirschbaum ist angeschlagen (Innenmeniskus) - Schäfer könnte einspringen. - Bilanz: 1-0-1, 2:2 Tore

Eintracht Braunschweig - 1. FC Union Berlin
Braunschweigs Höhenflug mit fünf Spielen ohne Niederlage und 478 Minuten ohne Gegentor wurde am Montag gestoppt (0:1 gegen Fürth). Dabei verlor die Eintracht aber nicht nur die Partie, sondern auch zwei wichtige Stammverteidiger: "Wir müssen nun durch die berechtigte Rote Karte für Saulo Decarli und dem eventuellen Ausfall von Marcel Correia im Hinblick auf das Spiel gegen Union wichtige Personalentscheidungen treffen", weiß BTSV-Trainer Torsten Lieberknecht. Personelle Probleme in der Abwehr plagen aber auch den Gegner aus Berlin: Union bangt um Schönheim (Sehnenverletzung im Oberschenkel), Parensen (Bruch der Elle im rechten Arm) und Parensen (Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel). Coach Sascha Lewandowski muss puzzeln. "Fakt ist, dass wir richtige Lücken haben", weiß der 43-Jährige. - Bilanz: 3-1-4, 9:11 Tore

Montag, 20:15 Uhr

MSV Duisburg - SC Paderborn 07
Eher ein Flop- statt ein Top-Spiel ist die Paarung Duisburg (18.) gegen Paderborn (15.) am Montag. Immerhin trifft der MSV mit der Schießbude der Liga (23 Gegentreffer, 2,56 Gegentore/Spiel) auf den ungefährlichsten Angriff (fünf Treffer, 0,56 Tore/Spiel). Die beiden Trainer Gino Lettieri und Markus Gellhaus stehen unter Druck und müssen Ergebnisse liefern. Die Zebras sind noch ohne Sieg (0/2/7) und haben die letzten vier Begegnungen allesamt verloren. Der SCP kassierte fünf Niederlagen in den letzten sieben Spielen (1/1/5) und zeigte sich dabei nicht gerade in Torlaune (3:14 Tore). Mit Lakic (Rote Karte) fehlt den Ostwestfalen nun auch noch ein Stürmer. Negative Vorzeichen vor dem Montagabendspiel, doch Gellhaus bekräftigt: "Das Team ist intakt. Einsatzbereitschaft und Willen sind da." - Bilanz: 7-3-2, 22:12 Tore
 
Ein Spieltag, bei dem man zum Spaß alle Spiele bis einschließlich Samstag auch auf Unentschieden wetten könnte und nicht mal eine unrealistische Chance auf einen Gewinn hätte :confused:
 
Sehr nettes, ansehnliches Spiel in Darmstadt. Eigentlich interessieren mich beide Vereine nicht. Hatte den TV nur nebenher noch eingeschaltet und jetzt schon 5 feine Törchen sehen dürfen.
 
Jo, kann trotzdem gut damit leben.

Dann will ich mal hoffen, dass die Eintracht Ingolstadt wegbürstet.
 
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