Steve Austin
Blasters Bester
Freitag, 20:30 Uhr
1. FC Köln - FC Ingolstadt 04
Köln gegen Ingolstadt - zwei Teams, die am vergangenen Wochenende strahlten, doch die englische Woche verhagelte ihnen die Laune. Köln verlor ein enges Duell in Berlin, die Ingolstädter standen gegen den HSV mit leeren Händen da. Im Aufeinandertreffen der beiden punkt- und torgleichen Österreicher auf den Bänken warnt FC-Coach Peter Stöger seine Spieler, dass "wir 45.000 Zuschauer im Stadion haben, die über die Höhe des Sieges diskutieren". Verzichten muss er am Freitag auf Kevin Vogt, der sich einen Nasenbeinbruch zuzog. FCI-Trainer Ralph Hasenhüttl hat nach sechs Spieltagen eine erste Bilanz gezogen und stellt fest: "Die Gegner bringen uns mittlerweile mehr Respekt entgegen." Kein Wunder nach drei 1:0-Auswärtsiegen. - Bilanz: 0-0-0, 0:0 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
VfL Wolfsburg - Hannover 96
Die Wolfsburger lecken ihre Wunden. Eine klasse erste Hälfte in München wurde in neun historischen Minuten pulverisiert und übrig blieb nur Kopfschütteln. Am Mittwoch machten die VfL-Profis schon wieder gute Miene zum bösen Spiel - es stand das offizielle Mannschaftsfoto an. Dass Heckings Elf durch den "Tsunami Lewandowski" (Polens Verbandsboss Zbigniew Boniek) längerfristig durcheinandergewirbelt wird, ist unwahrscheinlich. Dennoch bleibt festzuhalten, dass durch die Kaderveränderungen am Ende der Transferphase wichtige Automatismen erst noch erlernt werden müssen. Bei Gegner Hannover sind die ausgebliebenen Personalveränderungen eine zentrale Ursache des Absturzes ans Tabellenende. Klubboss Martin Kind sprach nach dem 1:3 gegen Stuttgart davon, dass der derzeitige Leistungsstand nicht ausreiche für die Bundesliga. Für Coach Michael Frontzeck könnten es die letzten 90 Minuten sein auf der Bank der 96er. Sollte dem so sein, wird er Martin Bader nicht mehr treffen, der zum 1. Oktober Geschäftsführer Sport der Niedersachsen wird. - Bilanz: 13-4-9, 44:39 Tore
VfB Stuttgart - Borussia Mönchengladbach
Neben Hannover galten der VfB Stuttgart und Borussia Mönchengladbach als die größten Krisenklubs der Liga. Im Gleichschritt schaffte das Duo am Mittwoch den Befreiungsschlag: Die Borussen notgedrungen mit einem neuen Trainer, die Schwaben mit einer neu-entdeckten Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor. Gladbachs Interimstrainer André Schubert veränderte das Personal, die Taktik und ließ die Fohlen wieder wilder losrennen. Dank eines Blockade lösenden Raketenstarts (vier Tore in 21 Minuten) gegen den FCA sammelte der VfL erste Pluspunkte in der Tabelle - und der Coach ebensolche für seine berufliche Perspektive. Stuttgarts Trainer Alexander Zorniger hatte zuletzt orakelt, dass "du in dieser Sportart fast alles richtig machen kann und verlierst trotzdem Spiele". Fünf Mal hatten er und sein Team das vorexerziert, in Hannover kamen zur richtigen Leistung Punkte hinzu. Das vielzitierte "Nachlegen" (Zorniger) wäre Balsam für die schwäbische Seele. - Bilanz: 37-28-25, 152:114 Tore
FC Augsburg - TSG Hoffenheim
Augsburg spürt nun, was es heißt, ein Europapokal-Teilnehmer zu sein. Beim vierten Spiel innerhalb von zwölf Tagen - darunter der erste Liga-Sieg - ließ der FCA in Gladbach alles vermissen, was die Weinzierl-Elf ausmacht. Kompaktheit, Umschaltspiel, Aggressivität - alles Fehlanzeige. Borussias Dampfwalze zerpflückte die Augsburger, die erstmals mit drei Südkoreanern in einer BL-Startelf aufliefen, in ihre Einzelteile. Hinzu kommt ein personeller Rückschlag: Werner fällt mit einer Muskelverletzung zwei Wochen aus. Die Hoffenheimer dagegen nahmen das 1:1 gegen Dortmund mit einem Mix aus Freude und Enttäuschung zur Kenntnis. Zum einen brachten die Kraichgauer gegen den BVB wieder Tugenden auf den Platz, die an erfolgreichere Tage erinnerten. Allerdings: "Den Bock umstoßen", wie Trainer Markus Gisdol gefordert hatte, das schaffte die TSG nicht. Erfreulich hingegen der Aufwärtstrend bei Schlüsselspieler Volland. - Bilanz: 3-2-3, 9:10 Tore
Werder Bremen - Bayer 04 Leverkusen
Vor dem Mittwoch geißelte Leverkusens Sportchef Rudi Völler den "Dörnröschen"-Schlaf, in den der Werksklub nach drei Niederlagen zu versinken drohe. Chicharito stellte nun gegen Mainz den Wecker, heraus sprang ein magerer Arbeitssieg. Die in dieser Runde schon gezeigten, begeisternden Elemente im Spiel der Schmidt-Elf sucht man derzeit allerdings mit der Lupe. Die Verbannung Kießlings auf die Bank löste zusätzliche Verwunderung aus - in Bremen dürfte der Routinier wieder an der Seite des mexikanischen Matchwinners auflaufen. Der SV Werder dagegen befindet sich in Alarmstimmung. Gegen beide Aufsteiger verloren die Norddeutschen nun in Serie, zudem flogen sowohl gegen Ingolstadt als auch in Darmstadt Spieler vom Platz (Bargfrede, Bartels). Trainer Skripnik erwartet eine deutlich andere Einstellung. "Kombinationsfußball ist nicht alles. Wir müssen wieder das Werder der vergangenen Rückrunde sein. Da haben wir gespielt wie Darmstadt." - Bilanz: 24-28-18, 108:109 Tore
1. FSV Mainz 05 - Bayern München
Der unheimliche Robert Lewandowski macht am Samstag in Mainz Halt. Alles spricht dafür, dass der Fünferpack-Stürmer wieder in der Startelf stehen wird, wohl auch zusammen mit Zulieferer Götze. Doch bei den Bayern dreht sich nicht alles um den "weltweit besten Mittelstürmer derzeit", wie es Münchens Triple-Trainer Jupp Heynckes formuliert. Da wäre auch noch das Leistungsloch von Thiago, der nach der Auswechslung gegen Wolfsburg reichlich angesäuert reagierte. Immerhin: Guardiola wendet auch bei seinem Lieblingsspieler das Leistungsprinzip an. Bei den Mainzern machte sich Trainer Martin Schmidt ein bisschen Gedanken über die Spielphilosophie. Das "wilde Spiel" stößt bisweilen an seine Grenzen - gegen die Münchner werden die Rheinhessen ohnehin etwas defensiver stehen müssen. - Bilanz: 3-2-13, 20:47 Tore
Samstag, 18:30 Uhr
Hamburger SV - FC Schalke 04
Das Topspiel am Samstagabend bestreiten die beiden Traditionsvereine Hamburger SV und Schalke 04. Beide Mannschaften befinden sich klar im Aufwind. "Die Tabelle interessiert uns nicht", sagte HSV-Trainer Bruno Labbadia, "aber die zehn Punkte, die wir haben, das ist schön." Ob den Coach die "Labbadia-Tabelle" interessiert? Zwölf Mal coachte er die Hanseaten saisonübergreifend (20 Zähler) und nur der FC Bayern und der BVB punkteten eifriger. Auffällig ist die neue Stabilität des Dinos, der zuletzt 2007 unter Huub Stevens dreimal ohne Gegentor auskam. Bei den Schalkern stand in den letzten drei Pflichtspielen ebenfalls die Null, und vorne hilft Innenverteidiger Joel Matip - wieder per Kopf, wieder nach einem Geis-Standard. Die anvisierte Vertragsverlängerung mit dem Kameruner, der Manager Heldt gelassen entgegensieht, wird damit zumindest teurer. - Bilanz: 36-23-35, 147:133 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
Eintracht Frankfurt - Hertha BSC
Der Sonntag beginnt mit dem Duell der Frankfurter gegen Hertha BSC. Die Hessen verloren beim 0:2 auf Schalke nicht nur die Punkte, sondern ihren Stürmer Seferovic (Muskelverletzung am linken Oberschenkel). Der Schweizer ist für das Eintracht-Spiel als "Ball-Festmacher" enorm wichtig, dessen Rolle wird gegen die Hauptstädter Aigner übernehmen. Die Berliner machten mit dem 2:0 gegen Köln nicht nur in der Tabelle einen ordentlichen Sprung nach vorne. Spielerisch (mehr Stafetten, weniger weite Bälle), personell (Ibisevic, Weiser, Stark) und von der Einstellung (Dardai lässt keine Alibis zu) haben sich die Herthaner deutlich verbessert. Spannend bleibt die Frage, ob Jarstein im Tor bleiben darf oder ob Stammkeeper Kraft zurückkehrt. - Bilanz: 15-14-25, 76:96 Tore
Sonntag, 17:30 Uhr
Borussia Dortmund - SV Darmstadt 98
Am Sonntagabend schließt Borussia Dortmund den Spieltag gegen Darmstadt ab. Für Trainer Thomas Tuchel brachte der erste Punktverlust in Hoffenheim zweierlei Erkenntnisse. Zum einen muss er bisweilen seine Kreativköpfe Gündogan und Mkhitaryan schonen, zum anderen kann er noch nicht auf sie verzichten. Ebenso unverzichtbar ist Stürmer Aubameyang: der Gabuner traf in allen sechs Ligaspielen, rettete so einen Zähler und stellte dabei auch noch einen Liga-Rekord auf. Der Mitarbeiter der Tages bei den Lilien hieß beim ersten Heimsieg (2:1 gegen Werder) Sandro Wagner. Der Doppelpacker ließ danach wissen, dass er "kein Einwechselspieler sei". Nun, nachdem er das für Trainer Dirk Schuster angemessene Fitness-Level erreicht hat, wird er auch beim BVB stürmen dürfen. - Bilanz: 2-1-1, 9:4 Tore
1. FC Köln - FC Ingolstadt 04
Köln gegen Ingolstadt - zwei Teams, die am vergangenen Wochenende strahlten, doch die englische Woche verhagelte ihnen die Laune. Köln verlor ein enges Duell in Berlin, die Ingolstädter standen gegen den HSV mit leeren Händen da. Im Aufeinandertreffen der beiden punkt- und torgleichen Österreicher auf den Bänken warnt FC-Coach Peter Stöger seine Spieler, dass "wir 45.000 Zuschauer im Stadion haben, die über die Höhe des Sieges diskutieren". Verzichten muss er am Freitag auf Kevin Vogt, der sich einen Nasenbeinbruch zuzog. FCI-Trainer Ralph Hasenhüttl hat nach sechs Spieltagen eine erste Bilanz gezogen und stellt fest: "Die Gegner bringen uns mittlerweile mehr Respekt entgegen." Kein Wunder nach drei 1:0-Auswärtsiegen. - Bilanz: 0-0-0, 0:0 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
VfL Wolfsburg - Hannover 96
Die Wolfsburger lecken ihre Wunden. Eine klasse erste Hälfte in München wurde in neun historischen Minuten pulverisiert und übrig blieb nur Kopfschütteln. Am Mittwoch machten die VfL-Profis schon wieder gute Miene zum bösen Spiel - es stand das offizielle Mannschaftsfoto an. Dass Heckings Elf durch den "Tsunami Lewandowski" (Polens Verbandsboss Zbigniew Boniek) längerfristig durcheinandergewirbelt wird, ist unwahrscheinlich. Dennoch bleibt festzuhalten, dass durch die Kaderveränderungen am Ende der Transferphase wichtige Automatismen erst noch erlernt werden müssen. Bei Gegner Hannover sind die ausgebliebenen Personalveränderungen eine zentrale Ursache des Absturzes ans Tabellenende. Klubboss Martin Kind sprach nach dem 1:3 gegen Stuttgart davon, dass der derzeitige Leistungsstand nicht ausreiche für die Bundesliga. Für Coach Michael Frontzeck könnten es die letzten 90 Minuten sein auf der Bank der 96er. Sollte dem so sein, wird er Martin Bader nicht mehr treffen, der zum 1. Oktober Geschäftsführer Sport der Niedersachsen wird. - Bilanz: 13-4-9, 44:39 Tore
VfB Stuttgart - Borussia Mönchengladbach
Neben Hannover galten der VfB Stuttgart und Borussia Mönchengladbach als die größten Krisenklubs der Liga. Im Gleichschritt schaffte das Duo am Mittwoch den Befreiungsschlag: Die Borussen notgedrungen mit einem neuen Trainer, die Schwaben mit einer neu-entdeckten Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor. Gladbachs Interimstrainer André Schubert veränderte das Personal, die Taktik und ließ die Fohlen wieder wilder losrennen. Dank eines Blockade lösenden Raketenstarts (vier Tore in 21 Minuten) gegen den FCA sammelte der VfL erste Pluspunkte in der Tabelle - und der Coach ebensolche für seine berufliche Perspektive. Stuttgarts Trainer Alexander Zorniger hatte zuletzt orakelt, dass "du in dieser Sportart fast alles richtig machen kann und verlierst trotzdem Spiele". Fünf Mal hatten er und sein Team das vorexerziert, in Hannover kamen zur richtigen Leistung Punkte hinzu. Das vielzitierte "Nachlegen" (Zorniger) wäre Balsam für die schwäbische Seele. - Bilanz: 37-28-25, 152:114 Tore
FC Augsburg - TSG Hoffenheim
Augsburg spürt nun, was es heißt, ein Europapokal-Teilnehmer zu sein. Beim vierten Spiel innerhalb von zwölf Tagen - darunter der erste Liga-Sieg - ließ der FCA in Gladbach alles vermissen, was die Weinzierl-Elf ausmacht. Kompaktheit, Umschaltspiel, Aggressivität - alles Fehlanzeige. Borussias Dampfwalze zerpflückte die Augsburger, die erstmals mit drei Südkoreanern in einer BL-Startelf aufliefen, in ihre Einzelteile. Hinzu kommt ein personeller Rückschlag: Werner fällt mit einer Muskelverletzung zwei Wochen aus. Die Hoffenheimer dagegen nahmen das 1:1 gegen Dortmund mit einem Mix aus Freude und Enttäuschung zur Kenntnis. Zum einen brachten die Kraichgauer gegen den BVB wieder Tugenden auf den Platz, die an erfolgreichere Tage erinnerten. Allerdings: "Den Bock umstoßen", wie Trainer Markus Gisdol gefordert hatte, das schaffte die TSG nicht. Erfreulich hingegen der Aufwärtstrend bei Schlüsselspieler Volland. - Bilanz: 3-2-3, 9:10 Tore
Werder Bremen - Bayer 04 Leverkusen
Vor dem Mittwoch geißelte Leverkusens Sportchef Rudi Völler den "Dörnröschen"-Schlaf, in den der Werksklub nach drei Niederlagen zu versinken drohe. Chicharito stellte nun gegen Mainz den Wecker, heraus sprang ein magerer Arbeitssieg. Die in dieser Runde schon gezeigten, begeisternden Elemente im Spiel der Schmidt-Elf sucht man derzeit allerdings mit der Lupe. Die Verbannung Kießlings auf die Bank löste zusätzliche Verwunderung aus - in Bremen dürfte der Routinier wieder an der Seite des mexikanischen Matchwinners auflaufen. Der SV Werder dagegen befindet sich in Alarmstimmung. Gegen beide Aufsteiger verloren die Norddeutschen nun in Serie, zudem flogen sowohl gegen Ingolstadt als auch in Darmstadt Spieler vom Platz (Bargfrede, Bartels). Trainer Skripnik erwartet eine deutlich andere Einstellung. "Kombinationsfußball ist nicht alles. Wir müssen wieder das Werder der vergangenen Rückrunde sein. Da haben wir gespielt wie Darmstadt." - Bilanz: 24-28-18, 108:109 Tore
1. FSV Mainz 05 - Bayern München
Der unheimliche Robert Lewandowski macht am Samstag in Mainz Halt. Alles spricht dafür, dass der Fünferpack-Stürmer wieder in der Startelf stehen wird, wohl auch zusammen mit Zulieferer Götze. Doch bei den Bayern dreht sich nicht alles um den "weltweit besten Mittelstürmer derzeit", wie es Münchens Triple-Trainer Jupp Heynckes formuliert. Da wäre auch noch das Leistungsloch von Thiago, der nach der Auswechslung gegen Wolfsburg reichlich angesäuert reagierte. Immerhin: Guardiola wendet auch bei seinem Lieblingsspieler das Leistungsprinzip an. Bei den Mainzern machte sich Trainer Martin Schmidt ein bisschen Gedanken über die Spielphilosophie. Das "wilde Spiel" stößt bisweilen an seine Grenzen - gegen die Münchner werden die Rheinhessen ohnehin etwas defensiver stehen müssen. - Bilanz: 3-2-13, 20:47 Tore
Samstag, 18:30 Uhr
Hamburger SV - FC Schalke 04
Das Topspiel am Samstagabend bestreiten die beiden Traditionsvereine Hamburger SV und Schalke 04. Beide Mannschaften befinden sich klar im Aufwind. "Die Tabelle interessiert uns nicht", sagte HSV-Trainer Bruno Labbadia, "aber die zehn Punkte, die wir haben, das ist schön." Ob den Coach die "Labbadia-Tabelle" interessiert? Zwölf Mal coachte er die Hanseaten saisonübergreifend (20 Zähler) und nur der FC Bayern und der BVB punkteten eifriger. Auffällig ist die neue Stabilität des Dinos, der zuletzt 2007 unter Huub Stevens dreimal ohne Gegentor auskam. Bei den Schalkern stand in den letzten drei Pflichtspielen ebenfalls die Null, und vorne hilft Innenverteidiger Joel Matip - wieder per Kopf, wieder nach einem Geis-Standard. Die anvisierte Vertragsverlängerung mit dem Kameruner, der Manager Heldt gelassen entgegensieht, wird damit zumindest teurer. - Bilanz: 36-23-35, 147:133 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
Eintracht Frankfurt - Hertha BSC
Der Sonntag beginnt mit dem Duell der Frankfurter gegen Hertha BSC. Die Hessen verloren beim 0:2 auf Schalke nicht nur die Punkte, sondern ihren Stürmer Seferovic (Muskelverletzung am linken Oberschenkel). Der Schweizer ist für das Eintracht-Spiel als "Ball-Festmacher" enorm wichtig, dessen Rolle wird gegen die Hauptstädter Aigner übernehmen. Die Berliner machten mit dem 2:0 gegen Köln nicht nur in der Tabelle einen ordentlichen Sprung nach vorne. Spielerisch (mehr Stafetten, weniger weite Bälle), personell (Ibisevic, Weiser, Stark) und von der Einstellung (Dardai lässt keine Alibis zu) haben sich die Herthaner deutlich verbessert. Spannend bleibt die Frage, ob Jarstein im Tor bleiben darf oder ob Stammkeeper Kraft zurückkehrt. - Bilanz: 15-14-25, 76:96 Tore
Sonntag, 17:30 Uhr
Borussia Dortmund - SV Darmstadt 98
Am Sonntagabend schließt Borussia Dortmund den Spieltag gegen Darmstadt ab. Für Trainer Thomas Tuchel brachte der erste Punktverlust in Hoffenheim zweierlei Erkenntnisse. Zum einen muss er bisweilen seine Kreativköpfe Gündogan und Mkhitaryan schonen, zum anderen kann er noch nicht auf sie verzichten. Ebenso unverzichtbar ist Stürmer Aubameyang: der Gabuner traf in allen sechs Ligaspielen, rettete so einen Zähler und stellte dabei auch noch einen Liga-Rekord auf. Der Mitarbeiter der Tages bei den Lilien hieß beim ersten Heimsieg (2:1 gegen Werder) Sandro Wagner. Der Doppelpacker ließ danach wissen, dass er "kein Einwechselspieler sei". Nun, nachdem er das für Trainer Dirk Schuster angemessene Fitness-Level erreicht hat, wird er auch beim BVB stürmen dürfen. - Bilanz: 2-1-1, 9:4 Tore