Steve Austin
Blasters Bester
Freitag, 20:30 Uhr
FC Schalke 04 - FC Augsburg
Am Freitagabend starten die vom Pokal-Hangover befreiten Mannschaften aus Schalke und Augsburg als erste in den 10. Spieltag. Die Knappen stellen nach wie vor nur Liga-Mittelmaß dar, ließen zuletzt vor allem die Kreativität in der Offensive vermissen. "Wir müssen am Ball mutiger sein und versuchen, den Spielaufbau zu verbessern", fordert Trainer Roberto di Matteo, der den Gelsenkirchenern eine defensivere Einstellung verordnet hat. Der FCA kassierte zuletzt drei Auswärtsniederlagen in Folge und will nun auch in der Ferne endlich wieder punkten. "Auswärts belohnen wir uns nicht. Da fehlt uns vorne die Kaltschnäuzigkeit oder es macht uns ein individueller Fehler kaputt", sagt Coach Markus Weinzierl. Der gebürtige Gelsenkirchener Altintop kehrt mit den Fuggerstädtern in die alte Heimat zurück und versprüht Zuversicht: "Wir müssen auswärts effektiver werden, dann kann man auch auf Schalke was mitnehmen." - Bilanz: 4-2-0, 13:5 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
1. FSV Mainz 05 - Werder Bremen
Am Samstagnachmittag muss Mainz mit einer neuen Situation klarkommen, denn der Nimbus der Unbesiegbarkeit wurde am vergangenen Wochenende (0:3 in Wolfsburg) gebrochen. "Es hat an allem gefehlt, was uns ausgezeichnet hat", lamentiert Kapitän Bungert und zählt auf: "Zweikampfquote katastrophal, keine Pässe angekommen, schlechte Ordnung. Mit so einer Leistung hätten wir in den vergangenen acht Spielen nichts geholt." Die Chance zur Wiedergutmachung hat der FSV nun gegen Bremen. An der Weser zogen die Verantwortlichen die Reißleine und feuerten Trainer Robin Dutt, der in neun Spielen keinen einzigen Sieg verbuchte. Nachfolger Viktor Skripnik trägt die Werder-DNA in sich und soll das Tabellenschlusslicht ans rettende Ufer führen. "1999 habe ich den Abstiegskampf als Spieler miterlebt, ich weiß, worauf ich mich einlasse. Und ich glaube, dass in dieser Mannschaft genug Potenzial steckt", so der 44-Jährige. Am Dienstag gelang zumindest schon mal ein erfolgreicher Einstand mit dem 2:0-Pokalerfolg in Chemnitz. - Bilanz: 5-3-8, 21:29 Tore
Hannover 96 - Eintracht Frankfurt
Befreiung oder Strohfeuer? Hannover konnte nach drei Liga-Niederlagen zwar einen Befreiungsschlag in Dortmund (1:0) feiern, doch das enttäuschende 0:2 im DFB-Pokal in Aalen unter der Woche torpedierte die aufsteigende Formkurve. Nun will 96 gegen Frankfurt zurück in die Spur, muss dabei allerdings auf Mittelfelmann Gülselam (Gelb-Rot-Sperre) verzichten. Auch die Eintracht hat mit personellen Problemen zu kämpfen. Die Riege der zahlreichen Verletzten wird vergrößert durch Stürmer Seferovic (Rot-Sperre). Trainer Thomas Schaaf muss umbauen und vor allem die Defensive stabilisieren. In den letzten drei Liga-Partien kassierte die SGE zehn (!) Gegentreffer. "Es sind zu viele Gegentore", weiß Angreifer Meier, "das müssen wir schleunigst abstellen, sonst gewinnen wir keine Spiele." - Bilanz: 18-15-13, 70:67 Tore
VfB Stuttgart - VfL Wolfsburg
Eigentlich fiel Stuttgart zu Saisonbeginn noch durch eine harmlose Offensive auf. Doch die Tristesse wich dem Spektakel: In den letzten drei Spielen schoss der VfB zehn Tore. "Solange wir am Ende Punkte holen, bin ich zufrieden", sagte Trainer Armin Veh nach dem verrückten 5:4 in Frankfurt, "das sind Spiele, die man nicht so oft erlebt. Es war unheimlich emotional. Da war alles dabei! Fußball ist eine geile Sportart." Die hoch emotionalisierten und offenbar unberechenbaren Schwaben wollen nun auch Wolfsburg ein Bein stellen. Der VfL hat jedoch einen Lauf und gewann vier Liga-Partien in Folge und auch das Pokal-Match gegen Zweitligist Heidenheim (4:1). "Wenn man Spiele gewinnt, ist man nie müde. Die Mannschaft hatte wahnsinnigen Spaß", verrät Coach Dieter Hecking. Mit großen Schritten nähern sich die Wölfe den Bayern an, behalten aber den Schafspelz an: "Wir fahren gut damit, im Hintergrund zu stehen", so Manager Klaus Allofs. - Bilanz: 15-5-14, 48:50 Tore
Hamburger SV - Bayer 04 Leverkusen
In Hamburg weht gerne mal eine steife Brise - nicht aber beim HSV, wo der Sturm seinen Namen derzeit nicht verdient: Nur drei Treffer nach neun Spielen bedeuten einen Negativrekord in der Bundesliga. "Wir schießen zu wenig aufs Tor", krittelt Direktor Profifußball Peter Knäbel, und auch Trainer Joe Zinnbauer fordert "mehr Brutalität vor dem Tor." Genau diese legt Leverkusen normalerweise an den Tag, denn die Werkself verfügt über die perfekte Mischung in der Offensive. Defensiv muss Trainer Roger Schmidt allerdings improvisieren, denn mit dem verletzten Reinartz (Bruch der rechten Augenhöhle) und dem gesperrten Jedvaj (Rote Karte) brechen nach den Ausfällen von Rolfes (Syndesmose) und Castro (Muskelfaserriss) die nächsten Sechser weg. Auch Bender (Sehnenprobleme) ist angeschlagen. Als Alternativen stünden Papadopoulos und Öztunali bereit. Auch der gesetzte Standardspezialist Calhanoglu könnte nach hinten rücken. - Bilanz: 26-19-25, 90:102 Tore
Samstag, 18:30 Uhr
Bayern München - Borussia Dortmund
Am Samstagabend duellieren sich mit dem FC Bayern und Dortmund die vermeintlich besten Mannschaften Deutschlands. Doch der "deutsche Clasico" steht dieses Mal unter veränderten Vorzeichen: Während die Münchner an der Tabellenspitze einsam ihre Kreise ziehen, steckt die Borussia im Abstiegskampf! "Wir haben nichts zu verschenken", betont FCB-Sportvorstand Matthias Sammer. Gegen den BVB will der Rekordmeister den Gegner einmal mehr mit vielen Pässen und Ballbesitz zermürben. Konträr dazu die durch Pressing geprägte Philosophie von Dortmunds Trainer Jürgen Klopp. In den Pokalwettbewerben hui, in der Liga pfui - das ist die Borussia 2014/15. Der BVB steht nur noch hauchdünn über einem Abstiegsplatz. "Wir sind die Mannschaft, die am weitesten von ihren Saisonzielen entfernt ist", seufzt Klopp, der seine Jungs einschwört: "Man muss sich durch solche Phasen durcharbeiten. Wir müssen uns alle straffen und gemeinsam da durch." - Bilanz: 39-28-23, 167:114 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
Borussia Mönchengladbach - TSG Hoffenheim
Am Sonntagnachmittag treffen sich mit Mönchengladbach (saisonübergreifend seit 15 Spielen ohne Niederlage) und Hoffenheim (zehn) zwei 2014/15 noch ungeschlagene Mannschaften. Der Erfolg der Borussia fußt auf überfallartigen Umschaltbewegungen und einer grundsoliden Defensive: "Wir haben eine gute Organisation, geben den Gegnern wenig Räume und lassen dementsprechend wenige Chancen zu", lobt der starke Torwart Sommer seine Vorderleute und dürfte damit vor allem auch Kapitän Stranzl (80 Prozent gewonnene Zweikämpfe) meinen. 1899 hofft hingegen auf einen langen Rauschebart bei Volland. "Der Bart bleibt so lange dran, bis wir verlieren", sagt der Angreifer und versichert: "Wir sind alle hungrig und geben Vollgas." Den komfortablen Tabellenplatz der TSG weiß vor allem auch Kapitän Beck zu schätzen: "Das genießen wir, aber es hindert uns nicht daran, uns voll auf die nächste Aufgabe zu konzentrieren." - Bilanz: 2-4-6, 15:19 Tore
Sonntag, 17:30 Uhr
1. FC Köln - SC Freiburg
Am Sonntagabend möchte sich Köln weiter im Mittelfeld des Tableaus etablieren und trifft dabei auf abstiegsbedrohte Freiburger. "Wir haben ein bisschen Luft nach unten. Es werden Phasen kommen, in denen wir nicht so gut punkten, dann können wir davon zehren", gibt sich FC-Coach Peter Stöger erleichtert, "zwölf Punkte - das ist okay, aber nicht mehr. Wenn du anfängst, Hochrechnungen anzustellen, musst du aufpassen." Gegen den Sportclub rechnet sich zumindest Innenverteidiger Wimmer etwas aus: "Gegen Freiburg können wir mit drei Punkten einen richtig großen Schritt machen." Den Dreier könnten aber auch die Breisgauer dringend gebrauchen, denn der letzte Bundesliga-Sieg ist schon ein halbes Jahr her (19. April 2014, 4:2 gegen Gladbach). "Zu viele Leistungen sind derzeit nicht ausreichend. Wir sprechen das intern knallhart an, in den Kabine ist es nicht so ruhig wie im Umfeld", verrät Kapitän Schuster. Beim 5:2-Pokalerfolg bei den Münchner Löwen konnte zumindest wieder ein Erfolgserlebnis gefeiert werden. - Bilanz: 9-5-6, 28:23 Tore
SC Paderborn 07 - Hertha BSC
Die wenigen Rückschläge, die Paderborn bislang zu verkraften hatte, wurden problemlos weggesteckt. Mit zwölf Punkten aus neun Spielen liegt der Aufsteiger voll im Soll. "Wenn wir so weiterspielen, brauchen wir keine Angst haben", meint Innenverteidiger Strohdiek. Linksverteidiger Brückner lüftet indes das Geheimnis um das unbekümmerte Auftreten des SCP: "Wir analysieren kurz den Gegner, und dann machen wir, was wir können." Bei Gegner Hertha wird Konstanz großgeschrieben: Trainer Jos Luhukay brachte in der Liga zuletzt dreimal in Folge dieselbe Startelf. "Man sieht, dass eine Mannschaft wächst. Sie ist stabiler und konstanter geworden. Sie glaubt an sich", analysiert der 51-jährige Niederländer. "Es ist ein wichtiger Faktor, dass man eingespielt ist", schlägt Kapitän Lustenberger in dieselbe Kerbe. Wie zum Beweis scheiterten die Berliner nach vier Wechseln in der Startformation am Dienstag im Pokal bei Drittligist Arminia Bielefeld (2:4 i.E.). - Bilanz: 0-0-0
FC Schalke 04 - FC Augsburg
Am Freitagabend starten die vom Pokal-Hangover befreiten Mannschaften aus Schalke und Augsburg als erste in den 10. Spieltag. Die Knappen stellen nach wie vor nur Liga-Mittelmaß dar, ließen zuletzt vor allem die Kreativität in der Offensive vermissen. "Wir müssen am Ball mutiger sein und versuchen, den Spielaufbau zu verbessern", fordert Trainer Roberto di Matteo, der den Gelsenkirchenern eine defensivere Einstellung verordnet hat. Der FCA kassierte zuletzt drei Auswärtsniederlagen in Folge und will nun auch in der Ferne endlich wieder punkten. "Auswärts belohnen wir uns nicht. Da fehlt uns vorne die Kaltschnäuzigkeit oder es macht uns ein individueller Fehler kaputt", sagt Coach Markus Weinzierl. Der gebürtige Gelsenkirchener Altintop kehrt mit den Fuggerstädtern in die alte Heimat zurück und versprüht Zuversicht: "Wir müssen auswärts effektiver werden, dann kann man auch auf Schalke was mitnehmen." - Bilanz: 4-2-0, 13:5 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
1. FSV Mainz 05 - Werder Bremen
Am Samstagnachmittag muss Mainz mit einer neuen Situation klarkommen, denn der Nimbus der Unbesiegbarkeit wurde am vergangenen Wochenende (0:3 in Wolfsburg) gebrochen. "Es hat an allem gefehlt, was uns ausgezeichnet hat", lamentiert Kapitän Bungert und zählt auf: "Zweikampfquote katastrophal, keine Pässe angekommen, schlechte Ordnung. Mit so einer Leistung hätten wir in den vergangenen acht Spielen nichts geholt." Die Chance zur Wiedergutmachung hat der FSV nun gegen Bremen. An der Weser zogen die Verantwortlichen die Reißleine und feuerten Trainer Robin Dutt, der in neun Spielen keinen einzigen Sieg verbuchte. Nachfolger Viktor Skripnik trägt die Werder-DNA in sich und soll das Tabellenschlusslicht ans rettende Ufer führen. "1999 habe ich den Abstiegskampf als Spieler miterlebt, ich weiß, worauf ich mich einlasse. Und ich glaube, dass in dieser Mannschaft genug Potenzial steckt", so der 44-Jährige. Am Dienstag gelang zumindest schon mal ein erfolgreicher Einstand mit dem 2:0-Pokalerfolg in Chemnitz. - Bilanz: 5-3-8, 21:29 Tore
Hannover 96 - Eintracht Frankfurt
Befreiung oder Strohfeuer? Hannover konnte nach drei Liga-Niederlagen zwar einen Befreiungsschlag in Dortmund (1:0) feiern, doch das enttäuschende 0:2 im DFB-Pokal in Aalen unter der Woche torpedierte die aufsteigende Formkurve. Nun will 96 gegen Frankfurt zurück in die Spur, muss dabei allerdings auf Mittelfelmann Gülselam (Gelb-Rot-Sperre) verzichten. Auch die Eintracht hat mit personellen Problemen zu kämpfen. Die Riege der zahlreichen Verletzten wird vergrößert durch Stürmer Seferovic (Rot-Sperre). Trainer Thomas Schaaf muss umbauen und vor allem die Defensive stabilisieren. In den letzten drei Liga-Partien kassierte die SGE zehn (!) Gegentreffer. "Es sind zu viele Gegentore", weiß Angreifer Meier, "das müssen wir schleunigst abstellen, sonst gewinnen wir keine Spiele." - Bilanz: 18-15-13, 70:67 Tore
VfB Stuttgart - VfL Wolfsburg
Eigentlich fiel Stuttgart zu Saisonbeginn noch durch eine harmlose Offensive auf. Doch die Tristesse wich dem Spektakel: In den letzten drei Spielen schoss der VfB zehn Tore. "Solange wir am Ende Punkte holen, bin ich zufrieden", sagte Trainer Armin Veh nach dem verrückten 5:4 in Frankfurt, "das sind Spiele, die man nicht so oft erlebt. Es war unheimlich emotional. Da war alles dabei! Fußball ist eine geile Sportart." Die hoch emotionalisierten und offenbar unberechenbaren Schwaben wollen nun auch Wolfsburg ein Bein stellen. Der VfL hat jedoch einen Lauf und gewann vier Liga-Partien in Folge und auch das Pokal-Match gegen Zweitligist Heidenheim (4:1). "Wenn man Spiele gewinnt, ist man nie müde. Die Mannschaft hatte wahnsinnigen Spaß", verrät Coach Dieter Hecking. Mit großen Schritten nähern sich die Wölfe den Bayern an, behalten aber den Schafspelz an: "Wir fahren gut damit, im Hintergrund zu stehen", so Manager Klaus Allofs. - Bilanz: 15-5-14, 48:50 Tore
Hamburger SV - Bayer 04 Leverkusen
In Hamburg weht gerne mal eine steife Brise - nicht aber beim HSV, wo der Sturm seinen Namen derzeit nicht verdient: Nur drei Treffer nach neun Spielen bedeuten einen Negativrekord in der Bundesliga. "Wir schießen zu wenig aufs Tor", krittelt Direktor Profifußball Peter Knäbel, und auch Trainer Joe Zinnbauer fordert "mehr Brutalität vor dem Tor." Genau diese legt Leverkusen normalerweise an den Tag, denn die Werkself verfügt über die perfekte Mischung in der Offensive. Defensiv muss Trainer Roger Schmidt allerdings improvisieren, denn mit dem verletzten Reinartz (Bruch der rechten Augenhöhle) und dem gesperrten Jedvaj (Rote Karte) brechen nach den Ausfällen von Rolfes (Syndesmose) und Castro (Muskelfaserriss) die nächsten Sechser weg. Auch Bender (Sehnenprobleme) ist angeschlagen. Als Alternativen stünden Papadopoulos und Öztunali bereit. Auch der gesetzte Standardspezialist Calhanoglu könnte nach hinten rücken. - Bilanz: 26-19-25, 90:102 Tore
Samstag, 18:30 Uhr
Bayern München - Borussia Dortmund
Am Samstagabend duellieren sich mit dem FC Bayern und Dortmund die vermeintlich besten Mannschaften Deutschlands. Doch der "deutsche Clasico" steht dieses Mal unter veränderten Vorzeichen: Während die Münchner an der Tabellenspitze einsam ihre Kreise ziehen, steckt die Borussia im Abstiegskampf! "Wir haben nichts zu verschenken", betont FCB-Sportvorstand Matthias Sammer. Gegen den BVB will der Rekordmeister den Gegner einmal mehr mit vielen Pässen und Ballbesitz zermürben. Konträr dazu die durch Pressing geprägte Philosophie von Dortmunds Trainer Jürgen Klopp. In den Pokalwettbewerben hui, in der Liga pfui - das ist die Borussia 2014/15. Der BVB steht nur noch hauchdünn über einem Abstiegsplatz. "Wir sind die Mannschaft, die am weitesten von ihren Saisonzielen entfernt ist", seufzt Klopp, der seine Jungs einschwört: "Man muss sich durch solche Phasen durcharbeiten. Wir müssen uns alle straffen und gemeinsam da durch." - Bilanz: 39-28-23, 167:114 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
Borussia Mönchengladbach - TSG Hoffenheim
Am Sonntagnachmittag treffen sich mit Mönchengladbach (saisonübergreifend seit 15 Spielen ohne Niederlage) und Hoffenheim (zehn) zwei 2014/15 noch ungeschlagene Mannschaften. Der Erfolg der Borussia fußt auf überfallartigen Umschaltbewegungen und einer grundsoliden Defensive: "Wir haben eine gute Organisation, geben den Gegnern wenig Räume und lassen dementsprechend wenige Chancen zu", lobt der starke Torwart Sommer seine Vorderleute und dürfte damit vor allem auch Kapitän Stranzl (80 Prozent gewonnene Zweikämpfe) meinen. 1899 hofft hingegen auf einen langen Rauschebart bei Volland. "Der Bart bleibt so lange dran, bis wir verlieren", sagt der Angreifer und versichert: "Wir sind alle hungrig und geben Vollgas." Den komfortablen Tabellenplatz der TSG weiß vor allem auch Kapitän Beck zu schätzen: "Das genießen wir, aber es hindert uns nicht daran, uns voll auf die nächste Aufgabe zu konzentrieren." - Bilanz: 2-4-6, 15:19 Tore
Sonntag, 17:30 Uhr
1. FC Köln - SC Freiburg
Am Sonntagabend möchte sich Köln weiter im Mittelfeld des Tableaus etablieren und trifft dabei auf abstiegsbedrohte Freiburger. "Wir haben ein bisschen Luft nach unten. Es werden Phasen kommen, in denen wir nicht so gut punkten, dann können wir davon zehren", gibt sich FC-Coach Peter Stöger erleichtert, "zwölf Punkte - das ist okay, aber nicht mehr. Wenn du anfängst, Hochrechnungen anzustellen, musst du aufpassen." Gegen den Sportclub rechnet sich zumindest Innenverteidiger Wimmer etwas aus: "Gegen Freiburg können wir mit drei Punkten einen richtig großen Schritt machen." Den Dreier könnten aber auch die Breisgauer dringend gebrauchen, denn der letzte Bundesliga-Sieg ist schon ein halbes Jahr her (19. April 2014, 4:2 gegen Gladbach). "Zu viele Leistungen sind derzeit nicht ausreichend. Wir sprechen das intern knallhart an, in den Kabine ist es nicht so ruhig wie im Umfeld", verrät Kapitän Schuster. Beim 5:2-Pokalerfolg bei den Münchner Löwen konnte zumindest wieder ein Erfolgserlebnis gefeiert werden. - Bilanz: 9-5-6, 28:23 Tore
SC Paderborn 07 - Hertha BSC
Die wenigen Rückschläge, die Paderborn bislang zu verkraften hatte, wurden problemlos weggesteckt. Mit zwölf Punkten aus neun Spielen liegt der Aufsteiger voll im Soll. "Wenn wir so weiterspielen, brauchen wir keine Angst haben", meint Innenverteidiger Strohdiek. Linksverteidiger Brückner lüftet indes das Geheimnis um das unbekümmerte Auftreten des SCP: "Wir analysieren kurz den Gegner, und dann machen wir, was wir können." Bei Gegner Hertha wird Konstanz großgeschrieben: Trainer Jos Luhukay brachte in der Liga zuletzt dreimal in Folge dieselbe Startelf. "Man sieht, dass eine Mannschaft wächst. Sie ist stabiler und konstanter geworden. Sie glaubt an sich", analysiert der 51-jährige Niederländer. "Es ist ein wichtiger Faktor, dass man eingespielt ist", schlägt Kapitän Lustenberger in dieselbe Kerbe. Wie zum Beweis scheiterten die Berliner nach vier Wechseln in der Startformation am Dienstag im Pokal bei Drittligist Arminia Bielefeld (2:4 i.E.). - Bilanz: 0-0-0