Steve Austin
Blasters Bester
Bleibt die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes auch im Weserstadion ohne Niederlage, egalisiert sie den bisherigen Startrekord der Bayern aus dem Saison 1988/89 - der wurde damals pikanterweise ebenfalls unter Heynckes aufgestellt.
Gleiche Höhe der Woche:Es passt ins Bild von einem Fernduell auf Augenhöhe, dass auch den punktgleichen Münchnern im fränkisch-bayrischen Derby beim 1. FC Nürnberg eine Bestmarke winkt. Zehn Bundesliga-Siege in Serie gelangen bisher nur Borussia Mönchengladbach (1986/87) und dem VfL Wolfsburg in der vergangenen Meistersaison.
![[IMG]](http://i50.tinypic.com/11abmok.jpg)
Freitag, 20:30 Uhr
1899 Hoffenheim - Borussia Mönchengladbach
Keines der bisherigen fünf Punktspiele gewannen die Gladbacher, und in der Ersten Liga holten sie nur einen Punkt gegen die Hoffenheimer. Deren Trainer Ralf Rangnick verlor nicht mehr gegen die Borussen, seit er am 6. März 2004 nach einem 0:1 in Gladbach von Hannover entlassen worden war. Sein Kollege Michael Frontzeck ist in drei Partien ohne Punkt gegen 1899 geblieben und holte seit dem letzten Auswärtssieg (2:1 in Frankfurt am 21. November) in den folgenden vier Gastspielen nur beim 0:0 in Berlin einen Zähler. Die Kraichgauer verloren sechs der letzten sieben Pflichtspiele und gewannen nur eine der letzten vier Heimaufgaben. - Hinrunde: 4:2
Samstag, 15:30 Uhr
1. FC Nürnberg - Bayern München
Ottmar Hitzfeld hatte gerade erst seine zweite Amtsperiode in München angetreten, als Nachfolger des geschassten Felix Magath, da setzte es am 2. Februar 2007 für München eine 0:3-Pleite in Nürnberg. Trotz dieses einzigen Sieges in den letzten sechs Heimspielen verloren die Franken zu Hause (zwölf Mal) und insgesamt (31mal) gegen keinen Verein so oft wie gegen den bayerischen Kontrahenten. Der gewann die letzten vier Auswärtspartien mit mindestens drei Treffern (insgesamt 14) und die letzten neun Partien in Folge. Mit einem weiteren Erfolg stellen die Münchner mit der längsten Siegesserie innerhalb einer Saison einen Vereinsrekord auf. Arjen Robben war in jedem der letzten vier Punktspiele unter den Torschützen. Nürnberg ist seit dem 17. Oktober (3:0 gegen Hertha) zu Hause sieglos und holte in den folgenden fünf Heimspielen nur zwei Punkte. Albert Bunjaku erzielte elf von 18 Club-Treffern und die letzten fünf in Folge. Damit ist der Schweizer der erfolgreichste Schütze der Rückrunde. - Hinrunde: 1:2
1. FC Köln - VfB Stuttgart
32 Siege feierte Köln schon gegen Stuttgart, mehr als gegen jeden anderen Klub. Während die Rheinländer am Neckar seit 14 Jahren ungeschlagen sind, ist ihr letzter Heimerfolg beinahe zehn Jahre her. Christian Springer (2) und Dirk Lottner schossen am 29. Oktober 2000 die Tore zum 3:2. FC-Trainer Zvonimir Soldo stand in diesem und insgesamt 301 Bundsligaspielen für den VfB auf dem Platz. Jeweils drei Gegentore und nur einen Punkt verbuchten die Rheinländer, die ihre letzten beiden Pflichtaufgaben mit 0:2 verloren, in den letzten beiden Heimspielen. In den letzten 13 Runden führten sie nur einmal zur Pause - beim 3:0 gegen Nürnberg am 20. Dezember, dem einzigen Sieg in den letzten sechs Heimpartien. Stuttgart holte in den Auswärtsspielen mit Trainer Christian Gross sieben von neun möglichen Punkten und geriet dabei keinmal in Rückstand. - Hinrunde: 2:0
Borussia Dortmund - Hannover 96
Drei Unentschieden und zwei Niederlagen lautet die magere Bilanz des BVB aus den letzten fünf Heimspielen gegen die 96er, die keines der letzten sieben Duelle mit Schwarz-Gelb verloren. Kein Hannoveraner schoss mehr Tore gegen Dortmund als Arnold Bruggink (4). Der BVB gewann sechs Mal in Folge, Torwart Roman Weidenfeller kassierte dabei nur vier Gegentreffer. Nach seinem Ausfall verloren die Westfalen die folgenden drei Spiele, in denen Torhüter Marc Ziegler zehn Mal hinter sich greifen musste. Hannover hat mit Trainer Mirko Slomka noch keinen Punkt geholt, die letzten sieben Spiele mit insgesamt 22 Gegentoren verloren und seit dem Tod von Robert Enke in zehn Spielen nur einen Zähler erbeutet. - Hinrunde: 1:1
Hamburger SV - Eintracht Frankfurt
Gegen keinen Klub verlor die Eintracht so oft wie gegen ihren "Angstgegner" HSV. Neun der 30 Niederlagen in Hamburg kassierten die Hessen in ihren letzten elf Gastspielen. Der letzte Sieg an der Elbe gelang am 14. November 1998 (1:0). Die Hanseaten, die gegen Frankfurt die meisten Siege feierten, schossen in den letzten beiden Spielen je drei Tore und verzeichneten mit fünf die meisten "Doppelpacks". Das nächste Gegentor der Hamburger ist das 2200. in der Bundesliga. Nur der 1. FC Kaiserslautern (2339) hat mehr hinnehmen müssen. Die Eintracht verlor ebenso wie der HSV nur eine der letzten neun Partien. Benjamin Köhler schoss in drei der letzten vier Spiele das erste Tor der Frankfurter, die in den letzten zehn Runden immer ins Netz trafen. - Hinrunde: 1:1
FSV Mainz 05 - VfL Bochum
Eine einmalige Bilanz weisen die Mainzer gegen Bochum auf: Fünf Siege in fünf Spielen. Den wichtigsten Erfolg feierten sie am 30. April 2005 mit einem 6:2 in Bochum, das ihnen im ersten Bundesligajahr den Klassenerhalt bescherte. Zu Hause ist der FSV in dieser Saison noch ungeschlagen, obwohl er in den letzten fünf Heimspielen jeweils nur einen Treffer erzielte. Drei davon gewann Mainz 1:0. Bochum ist seit sechs Runden ungeschlagen und holte acht Punkte durch Tore in der letzten Viertelstunde. VfL-Trainer Heiko Herrlich verlor keines der letzten fünf Auswärtsspiele, von denen er drei gewann. Nach dem 2:3 in der Hinrunde war Bochums damaliger Coach Marcel Koller entlassen worden. - Hinrunde: 3:2
Sonntag, 15:30 Uhr
SC Freiburg - Hertha BSC Berlin
Fünf Siege in sechs Gastspielen im Breisgau - nur am 6. Mai 2001 gewannen die Berliner nicht in Freiburg. Mit jenem 1:0 begannen die Schwarzwälder einen Endspurt von drei Siegen, der ihnen seinerzeit den Einzug in den Uefa-Cup bescherte. Die Berliner holten zwar in fünf Rückrundenspielen so viele Punkte wie in der gesamten Hinrunde (sechs), sind aber bei drei Unentschieden seit vier Runden sieglos. Noch schlechter ist die Ausbeute der Freiburger, die in den letzten sieben Partien nur zwei Tore schossen und in den letzten acht sieglosen Spielen nur drei Zähler holten. Die Schwarzwälder feierten als schwächste Heimelf ihren einzigen Sieg am 27. September beim 3:0 gegen Gladbach. - Hinrunde: 4:0
Sonntag, 17:30 Uhr
VfL Wolfsburg - FC Schalke 04
Erstmals nach dem Titelgewinn mit Wolfsburg kehrt Meistertrainer Felix Magath an den Ort des Triumphes zurück. Er verlor nur zwei von sieben Gastspielen in Wolfsburg: jeweils 0:1 mit Bremen und Bayern München. Magath hat als achter Bundesliga-Trainer die 700-Punkte-Grenze erreicht und steht vor seinem 200. Bundesligasieg. Siebenmal unentschieden spielte Wolfsburg in zwölf Heim-Begegnungen gegen Schalke, viermal trennten sich die beiden Klubs dabei torlos. Der Meister ist seit zehn Runden sieglos und holte in der Rückrunde erst einen Punkt. Zu Hause spielte der VfL noch keinmal "zu Null". Wolfsburg kassierte in Halbzeit zwei die meisten Gegentore (27), Schalke mit sieben die wenigsten. Die "Knappen" sind seit acht Partien ungeschlagen (sechs Siege) und blieben dabei sieben Mal ohne Gegentreffer. Ihre einzige Niederlage in den letzten 16 Spielen erlebten die Schalker am 28. November beim 0:1 in Mönchengladbach. - Hinrunde: 2:1
Werder Bremen - Bayer Leverkusen
Nur drei Siege bejubelten die Leverkusener in 29 Gastspielen in Bremen, die aber alle in diesem Jahrtausend. Die 23 Unentschieden der beiden Teams sind für die Werkself Vereinsrekord. Seit dem 0:0 am 18. November 1989 hat Bayer in jedem der folgenden 19 (!) Auftritte an der Weser mindestens ein Tor erzielt. Die Bremer gewannen keins der letzten drei Duelle. Sollte Leverkusen auch im 23. Saisonspiel ungeschlagen bleiben, hätte der Werksklub den Startrekord von Bayern München eingestellt. Damals war Jupp Heynckes Bayern-Trainer. Von den letzten sechs Partien gewann die Werkself fünf. Während Top-Torjäger Stefan Kießling in den letzten sieben Runden nur einmal traf, war sein Sturmpartner Eren Derdiyok in den letzten drei Spielen immer erfolgreich. - Hinrunde: 0:0
![[IMG]](http://i50.tinypic.com/31458vp.jpg)