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BuLi 2007/2008 - 32.Spieltag - Woche der Wahrheit I

Steve Austin

Blasters Bester
Borussia Dortmund – VfB Stuttgart 3:2 (1:0)
Hannover 96 – Hansa Rostock 3:0 (1:0)
VfL Bochum – FC Schalke 04 0:3 (0:1)
Karlsruher SC – Energie Cottbus 1:1 (0:0)

Mittwoch:

Hamburger SV - Werder Bremen
Bilanz in Hamburg: 18-17-8

Der HSV hat in Rostock seine Ergebniskrise beendet, feierte den ersten Sieg nach sechs Spielen. Nun fehlen noch vier Punkte zu Platz 3, der in die Champions League führen kann. Dazu muss die neue Heimschwäche behoben werden, die vergangenen drei Spiele wurden nicht gewonnen, die beiden letzten sogar jeweils 0:1 verloren. Drei Heimniederlagen in Serie tat der HSV seinem Anhang zuletzt 1997 an (es waren sogar 5). Werder gewann vier der vergangenen fünf Spielen und festigte gegen Cottbus (2:0) den zweiten Tabellenplatz. Da stand erstmals nach acht Partien auch wieder die Null, dennoch hat Werder schon jetzt die meisten Gegentore seit 2002/03 (50). Nach dem 3:6 in Stuttgart haben die Bremer die folgenden vier Auswärtsspiele nicht verloren. Interessant: in den 13 Bundesliga-Duellen zwischen Mannschaften von Thomas Schaaf und Huub Stevens gab es nie Platzverweise.

Duell-Historie: In den vergangenen fünf Partien schoss der HSV immer nur ein Tor, das reichte zuletzt vor über fünf Jahren zum Sieg: am 2. Februar 2003 schoss Sergej Barbarez den letzten Hamburger Siegtreffer im eigenen Stadion beim Nord-Derby. Der letzte Bremer Sieg schmerzt die HSV-Fans heute noch: am 13. Mai 2006 (1:2) zog Werder noch am letzten Spieltag am Rivalen vorbei auf Platz zwei, während der HSV in die Qualifikation zur Champions League musste. Keine Mannschaft hat in Hamburg häufiger Unentschieden gespielt als Werder.

Bayer Leverkusen - Hertha BSC Berlin
Bilanz in Leverkusen: 9-2-2

Bayer Leverkusen droht noch den Uefa-Cup-Platz zu verspielen: nur ein Sieg aus sieben Partien und aus den drei letzten gar keinen. Durch das 2:3 in Duisburg stürzte man auf den sechsten Platz ab. Schlechter stand das Team letztmals am 11. Spieltag. Trainer Michael Skibbe hat in seiner Karriere sechs von acht Spielen gegen Hertha gewonnen (6-0-2). Die Berliner beendeten ihre längste Saison-Durststrecke von acht sieglosen Spielen gegen den KSC (3:1). Geblieben ist die Serie von sechs Spielen ohne Auswärtssieg, wovon es ohnehin erst zwei gab.

Duell-Historie: Bayer hat die vier letzten Duelle alle gewonnen, in der Hinrunde 3:0 in Berlin. Dabei schoss der Ex-Herthaner Carsten Ramelow sein letztes Bundesliga-Tor. Seit 18.9. 1999 fielen in den folgenden 16 Duellen immer mindestens zwei Tore, in Leverkusen fielen immer Tore. Hertha BSC gewann am 4. Dezember 2005 letztmals bei Bayer (2:1), die Torschützen Bastürk und Marcelinho sind längst wieder weg. Alle vier Platzverweise in Leverkusen gingen an Berliner Spieler.

Bayern München - Arminia Bielefeld
Bilanz in München: 12-2-1

Der neue Meister ist seit sieben Bundesligaspielen ungeschlagen, holte in Wolfsburg den letzten fehlenden Punkt (0:0). Zuletzt feierten die zuhause seit 16 Spielen (längste Serie seit Mai 2005) ungeschlagenen Bayern drei Heimsiege. Allerdings ist er nach dem Uefa-Cup-Aus in St. Petersburg nun 194 Pflichtspielminuten ohne Tor. Drei Mal in Folge ohne Tor blieb Bayern letztmals im Oktober 2000. Wer Wettbewerbsverzerrung befürchtet: Bayern hat als feststehender Meister 13 Heimspiele bestritten, davon zehn gewonnen und nie verloren. Arminia klammert sich am 15. Platz fest, auswärts aber ist sie Schlusslicht (8 Punkte). Nach dem Auftaktsieg in Wolfsburg kam keiner mehr hinzu, mittlerweile sind es 14 erfolglose Spiele. Schlimmer war es letztmals in der Abstiegssaison 1984/85 (15) Trifft sie in München zwei Mal, hätte sie den noch möglichen Tor-Minusrekord der Saison (32) abgewendet.

Duell-Historie: Bayern gewann vier der vergangenen fünf Duelle, aber das höchste Resultat war ein 2:0. Das Hinspiel (0:1) entschied ein Treffer von Franck Ribery. In München hat Arminia am 2. Februar 1985 (3:3) letztmals einen Punkt geholt, den Joker Dieter Hoeneß den Bayern noch retten musste. Der einzige Bielefelder Sieg in München war das Werk von Otto Rehhagel, er trainierte die Elf, die am 10. März 1979 4:0 gewann. Kurios: in allen drei Jahren, in denen Arminia in München punktete, stieg sie ab.

Eintracht Frankfurt - VfL Wolfsburg
Bilanz in Frankfurt: 2-2-2

Die Eintracht (9. Platz) ist nach dem 1:4 in Stuttgart nun fünf Mal ohne Sieg geblieben. Darunter sind drei Heimspiele, letztmals wurde in Frankfurt am 20. März (2:1 gegen Cottbus) gejubelt. Aber eine positive Serie hat Bestand: seit nunmehr elf Spielen haben die Hessen immer getroffen, das hat aktuell kein anderer Klub aufzuweisen. Nun kann der Rekord in der Ära Funkel aus der Saison 2005/06 (zwölf Spiele) eingestellt werden. Das 0:0 gegen Bayern München war das vierte sieglose VfL-Spiel in Folge, dreimal erzielte der Tabellensiebte dabei kein Tor. Aber noch kann Wolfsburg in den Uefa-Cup kommen, auch dank der hervorragenden Auswärtsbilanz: sechs Siege sind bereits Vereinsrekord. Die Trainer sind sich in der Bundesliga schon 13mal begegnet, Magaths Bilanz ist die klar bessere (5-7-1). Seit April 1999, als Funkel mit Duisburg 2:0 gegen Bremen gewann, ist er gegen Magath sieglos.

Duell-Historie: Die vergangenen vier Duelle endeten Remis, das Hinspiel 2:2. Es kostete VfL-Keeper Simon Jentzsch den Job, Magath wechselte ihn zur Pause aus. Die Eintracht-Bilanz gegen den VfL ist verheerend, sie gewann nur zwei der 13 Spiele – auswärts nie. Ihr letzter Sieg datiert vom 29. November 2003, als sie nach 0:2-Rückstand noch mit 3:2 gewann. Den zweiten und höchsten Sieg schaffte sie Ende April 2000 (4:0) ausgerechnet unter Trainer Felix Magath.

1. FC Nürnberg - MSV Duisburg
Bilanz in Nürnberg: 7-5-1

Es ist ein Endspiel um den Klassenerhalt. Nur der Sieger darf weiter hoffen, der Verlierer braucht dann ein Wunder. Der Club ist immerhin drei Spiele ungeschlagen, aber die beiden letzten endeten Remis. Zu Hause hat er aber neun Mal nicht verloren. In diesem Jahrtausend gab es erst eine längere Serie (10x 2006/07) – und die kann heute eingestellt werden. Neu-Trainer Thomas von Heesen hat also noch kein Heimspiel verloren. Der MSV ist nach dem 3:2 über Leverkusen Sechzehnter und immerhin zwei Spiele ungeschlagen, auswärts schon drei. Der MSV ist die einzige Mannschaft, die auswärts mehr Punkte holte als zuhause und wäre die erste in der Bundesliga-Historie, die mit mindestens fünf Auswärtssiegen abstiege. Thomas von Heesen und Rudi Bommer begegnen sich als Trainer erstmals in einem Bundesligaspiel, auf dem Platz war die Bilanz positiv für von Heesen (5-3-4).

Duell-Historie: Das Hinspiel gewann der MSV 1:0 durch ein Tor von Ivica Grlic, das letzte Duell in Nürnberg ging 2005/06 an den Club (3:0). Der einzige Duisburger Sieg in Nürnberg datiert vom 24.4.1999 (0:2), Thorsten Wohlert und Markus Beierle schossen die Tore und Nürnberg stieg vier Wochen später ab. Überhaupt gab es in 27 Duellen nur zwei Auswärtssiege, wobei Nürnberg 1965/66 mal 2:1 in Duisburg siegte. In Nürnberg wurde in 13 Partien noch kein Elfmeter gepfiffen.

DIES UND DAS

Das nächste 0:0 ist das 900. in der Bundesliga-Historie.

Friedhelm Funkel sitzt zum 100. Mal in der Bundesliga auf der Eintracht-Bank.

Oliver Kahn holt Gerd Müller ein, der bisher mit 427 Bundesligaspielen noch die Nummer 2 in der ewigen Einsatz-Liste des FC Bayern ist. Unerreicht bleibt Sepp Maier (473).

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2.BuLi

Dienstag:

SC Paderborn 07 - 1860 München
Die Ausgangslage im Tabellenkeller ist klar, Erzgebirge Aue, Carl Zeiss Jena und der SC Paderborn (alle 27 Punkte) stehen drei Spieltage vor Schluss bei sieben Punkten Rückstand auf den von Kickers Offenbach besetzten ersten Nichtabstiegsplatz praktisch vor dem Abstieg. Nur ein Sieg am Dienstag hilft den drei Teams, um zumindest bis Mittwoch auch die theoretische Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Die ist so gering, dass in Paderborn bereits für die neue Saison in der Dritten Liga geplant wird. Mit jungen Leuten, wie Jens Wemmer von Regionalligist Wolfsburg II. Gegen 1860 sind aber noch die "Alten" gefordert. Die "Löwen", das schlechteste Rückrundenteam, sind noch nicht ganz aus dem Schneider. "Fakt ist, dass wir nach der starken Vorrunde mehr erhofft hatten", sagt Trainer Marco Kurz und fordert für die letzten Partien "die Grundtugenden auf dem Platz" ein. Ohne Sven Bender (Schlag aufs Knie), Wolff (Sprunggelenk) und Gebhart (Prellungen).

Erzgebirge Aue - FC Carl Zeiss Jena
Durchhalteparolen in Aue, Durchhalteparolen in Jena. Im Erzgebirge-Stadion stehen sich die zwei Abstiegskandidaten im Ostderby gegenüber, nur der Gewinner greift nach dem kleinen Strohhalm. "Wir haben die Pflicht, für unsere Fans und den Verein zu fighten und zu siegen", sagt Aue-Trainer Heiko Weber, Carl-Zeiss-Kapitän Maul sieht zumindest rechnerisch noch "nichts entschieden".

VfL Osnabrück - SpVgg Greuther Fürth
Mit dem 1:1 in Jena verpasste Osnabrück den Befreiungsschlag, nun gilt es für die Wollitz-Elf gegen die SpVgg Greuther Fürth - die mit dem Remis gegen Paderborn die Aufstiegschance verspielt hat - die Punkte für den Liga-Verbleib zu holen. Hoffnungsträger ist Routinier Reichenberger, der in Jena mit seinem 15. Saisontor für den Ausgleich sorgte.

1. FC Kaiserslautern - FC St. Pauli
Einen Torjäger dieser Qualität hat der 1. FC Kaiserslautern nicht, der zweitschwächste Sturm der Liga (30 Tore) kann sich aber zumindest auf einen einigermaßen funktionierenden Abwehrverbund (35 Gegentore) verlassen. Dennoch muss ein Heimsieg gegen den bereits geretteten FC St. Pauli im Fernduell mit Osnabrück und vor allem Offenbach her – egal, wer die Tore schießt. "Wir schaffen den Ligaerhalt nur, wenn wir weiterkämpfen", sagt Kotysch, bei der Last-Minute-Niederlage gegen Mainz einer der besten "Roten Teufel".

Mittwoch:

Borussia Mönchengladbach - SV Wehen Wiesbaden
"Wir haben super vorgelegt, jetzt müssen wir nur noch vollstrecken!" Jos Luhukay steht mit Gladbach dicht vor dem Aufstieg, der am Mittwoch mit einem Sieg gegen Wehen Wiesbaden vorzeitig realisiert werden kann. "Jetzt geht auf keinen Fall mehr etwas schief", ist Borusse Marin sicher, dass der sofortigen Rückkehr nichts mehr im Wege steht. Kein Wunder, stellen die "Fohlen" doch den besten Sturm (60 Tore) und die zweitbeste Abwehr (33) der Liga und haben sieben Zähler Vorsprung...

FSV Mainz 05 - Alemannia Aachen
Während dem Spitzenreiter der Aufstieg wohl nicht mehr zu nehmen ist, ist das Rennen dahinter um die restlichen zwei Plätze in vollem Gange. Mainz (55 Punkte) hat die besten Karten und kann erneut am Bruchweg nach dem Last-Minute-Sieg gegen den FCK nun gegen Aachen nachlegen. Mit Soto? Der kolumbianische Siegtorschütze könnte nach seinem ersten Treffer für Mainz eine Alternative sein.

FC Augsburg - 1. FC Köln
Mainz im Nacken sitzt der 1. FC Köln (54) nach dem Sieg im Spitzenspiel gegen Hoffenheim (53). "Das macht Lust auf mehr", ließ sich FC-Trainer Christoph Daum nach dem 3:1 gegen 1899 entlocken, Torjäger Helmes (15 Treffer) mahnt aber: "Der Sieg ist nur etwas wert, wenn wir gegen Augsburg nachlegen." Der FCA ist noch nicht gesichert, ein Sieg der "Geißböcke" vor dem Hit gegen Mainz aber Pflicht. Spannung garantiert!

1899 Hoffenheim - TuS Koblenz
Auch in Hoffenheim, wo die Rangnick-Elf nach dem Rückschlag von Köln die abstiegsgefährdete TuS aus Koblenz - die sich mit einem 2:0 gegen den SV Wehen etwas Luft nach unten verschafft hat - empfängt. "Wir haben es selbst in der Hand", sagt Ralf Rangnick, im Endspurt muss er aber aller Voraussicht nach auf Eduardo verzichten. Gegen den ermittelt der DFB-Kontroll-Ausschuss nach dem Kopfstoß gegen Kölns Özat.

SC Freiburg - Kickers Offenbach
Auf Ausrutscher der Konkurrenz hofft Freiburg, nach dem 3:0 bei 1860 mit zwei Punkten Rückstand in der Verfolgerrolle. Nach dem ersten Auswärtssieg seit Oktober erwartet die heimstärkste Mannschaft die am Wochenende unter die Räder gekommenen Offenbacher. "Nur weil man eine Serie hat, ist das nächste Spiel nicht vorprogrammiert", glaubt SC-Trainer Robin Dutt aber nicht an einen Selbstläufer. Zumal der OFC nach der 1:7-Schlappe gegen Gladbach, der höchsten Heimniederlage der Kickers im Profifußball, im Abstiegskampf unter Zugzwang steht. "Jetzt zählt nur Freiburg", versucht Vize-Präsident Kalt das Debakel auszublenden und den Fokus ausschließlich auf die Partie im Breisgau zu richten.

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Ist es rechnerisch eigentlich noch möglich, dass die 60er runter müssen? Das wäre ja was. :D
 
Der FCK erfüllt seine Pflicht schonmal. Morgen bekommt der OFC dann noch in Freiburg auf den Sack und das ganze sieht schon viel besser aus. :)
 
Klasse. Die Hoffenheimer wieder auf nem Aufstiegsplatz und die Freiburger haben sie auch nicht mehr alle. :dozey:
 
Und dann gewinnt auch noch Offenbach...
Weiß gar nicht, was du hast. :D


Btw, der Super-GAU: der SVW kommt nicht unter die ersten Vier, der VfR landet doch nicht auf einem der beiden Abstiegsplätze, Lautern hält die Klasse und Hoffenheim steigt auf. Wenn das eintrifft, setze ich bei Bwin 50 Euro, dass die Deutschen bei der EM in der Vorrunde rausfliegen. :znaika:
 
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