Die Story ist nicht neu, Du kommst von einer Routineuntersuchung von Centauri II auf Deine Heimatstation Forseti zurück und siehst eine Menge altbekannter Gesichter wieder. Nur dass sie nicht mehr auf den alten Hälsen sitzten.
Eine mulitmorphe, äusserst bösartige und gefährliche ausserirdische Lebensform hat von der Station Besitz ergriffen, assimliert gleichermassen Metall und Fleisch und wird auch Dich bis in den letzten Winkel verfolgen. Der Eindringling tritt in den verschiedensten Formen auf, von der gallertartigen Protoplasmamasse bis zu schwach menschenähnlichen Aggressivlingen, die sich auch schon mal einen Arm ausborgen und aufpfropen um sich in das Rechnersystem zu hacken. Deine Aufgabe ist klar: laufen, rennen und hetzten; wenn Zeit bleibt, vielleicht auch noch den Plan des ungezogenen Flubbers durchschauen und ihn wieder in das Vakuum hinauspusten.
Resident Evil ist hier eine ungesunde Hochzeit mit Aliens eingegangen, und obwohl einige der ersten Bilder noch stark an einen gleichnamigen Film mit ähnlichem Thema erinnern, kann man doch von Interplay (Doom Serie, Quake Serie,...) neben gewohnter Professionalität auch eine Portion eigener Ideen und Mutterwitz erwarten, die richtige Stimmung wurde von dem Softwarehaus auf alle Fälle immer noch vermittelt. Die Optik der Camerawinkel soll denen von RE ähneln, über eine Ego-Perspektive oder Multiplayer Funktionen gibt es bisher noch keine Informationen. Im Frühjahr 2001 werden wir mehr wissen.
Update
Vielleicht ist es gar keine so schlechte Nachricht, daß sich der Releasetermin auf 2002 verschiebt, den bisher sieht jede neue Beta von RLH besser aus als die vorige Version. Die fixen Kamerapositionen werden bei Kampfszenen gegen einen flexiblen Sichtwinkel eingetauscht, d.h. wir brauchen keine Angst mehr zu haben, von einem Monster im toten Winkel fertiggemacht zu werden. Die Bewegungen der Personen sind noch etwas steif, dafür ist aber die Vertonung im Englischen lebendig und sollte Vorbild für jede Synchronisation sein. Die Idee, alle Aliens unter eine gemeinsamen geistigen Führung agieren zu lassen macht sich hervorragend, das Kollektiv begeht den selben Fehler nicht zweimal: Durch die stark interaktiven Umgebung bieten sich aber genügend Gelegenheiten für Tricks und Fallen, zur Not hetzt man auch mal einen Minenroboter auf die Alienseuche. Auch bei den Zwischensequenzen waren die Entwickler fleißig, bereits jetzt mußte das Material gekürzt werden um wieder auf eine DVD zu passen. Neun neue Bilder gibt´s auch noch und zwar ab Nr.69!