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AA ist besser als AAA

Um mal noch etwas Sinnvolles zum Thema beizutragen: Es hat schon Gründe, weshalb ich Spiele wie "Sand Land", "Harvestella" und "Bravely Default 2" durchspiele, die eindeutig keine AAA-Titel sind. Sie haben ihre Ecken und Kanten und machten mir mehr Spaß als "Final Fantasy VII Remake". Aufwendige Millionenproduktionen sind nie ein Garant für ein Spiel mit Impact.
 
das ganze am Budget festzumachen fühlt sich aber irgendwie falsch an

TLDR unten!

Das Prinzip ist wirklich blöd. Die heutigen AA waren 2010 noch AAA ... jetzt auch Inflation und Arbeitskosten beiseite. Ich denke auch, es braucht eine neue Definition. Ubisoft hat es cringeworthy mit Quad-A schon vorgemacht, aber das ist nicht verkehrt.

Es gibt Spiele, die kosten mehr als 250 Millionen Euro, die Entwicklung dauert 6+ Jahre und es arbeiten Tausende Leute daran. Aber das ist ja eher die Ausnahme imho. Und dann gibt es Einzelpersonen, die eine Idee, Zeit im Studium und eine Lizenz für Middleware haben. Da reichen imho keine drei Brackets, denn B- und C- findet ja nicht wirklich statt vom Wording.

Aber unabhängig davon: Ich finde das zu vereinfacht bei mir. Am Ende sind AAA dann doch wieder die besten Games (Cyberpunk, RDR, ESO, GTA und Co.), auch wenn es in dem Segment eben super viele Rohrkrepierer gibt. Genausoviele aber eben auch in AA, siehe die Shovelware in den Pässen. Und für mich ist auch Zelda AAA, quasi alle Nintendo Premium-Brands.

Allerdings hat sich in den letzen so 3-4 Jahren gezeigt, dass die Communities sich eben nach "2010" sehen. Nicht nach Gier und Service-Games oder Wokeness oder Einfachheit. Deswegen kommen diese "traditionellen" Spiele eben gut an. Parallel sind es meistens auch "maskuline" Spiele für die ehemalige Core-Zielgruppe. Also 29-45+ jährige Männer jetzt.

Den Kids geht das weiterhin alles am Arsch vorbei, die Girls sind schwer zu erreichen, aber da.

Will sagen / TLDR:


Imho ist das ein Strategie-Problem, keines der Budgets. Auch Ubisoft und EA könnten die selben Games wie 2010 machen (die wie AA wären). Sie wollen nur nicht. Wenn es sich für die großen Unternehmen auszahlt, dann werden sie es tun. Dann wird auch AAA wieder nerdig!
 
Ab wann ist ein AAA-Titel also ein AAA-Titel? Ich würde dies ebenfalls nicht am Budget festmachen, obwohl Titel mit einem hohen Budget wahrscheinlich am ehesten als Tripple-A-Produktionen und Must Haves wahrgenommen werden. Grundsätzlich braucht es einen gewissen sichtbaren Wert und Umfang und zudem eine hohe Wertung in den einschlägigen Magazinen. Ein subjektives Gefühl kommt hinzu. Um mal ein Beispiel zu geben:

Zu Dreamcast-Zeiten nahm ich Titel wie "Sonic Adventure", "Resident Evil: Code Veronica", "Soul Calibur" und natürlich "Shenmue" als AAA-Produktionen wahr, während ich dies bei "Grandia 2", "House of the Dead 2" und "Skies of Arcadia" nicht tat. Ein Spiel der "Final Fantasy"-Hauptreihe war für mich schon immer eine AAA-Produkt. Alle genannten Spiele basieren dabei auf eher subjektiven Empfindungen, wie ich wahrscheinlich mit den meisten hier teile.
 
Ergänzend: Von Entwicklungszeit und Budgetierung her, war Ubisofts Piratenreinfall "Skull and Bones" sicherlich ein AAA-Titel bzw. laut Ubisoft gar ein AAAA-Spiel, unter der Spielerschaft hat sich dies aber so nicht festgesetzt.
 
Hm, ich dachte immer bei AAA geht's um sowas wie Kosten, Zeitaufwand und Features, welches eben alles abdeckt statt nur dem üblichen "alles geht nicht, wähle 2".

Aber scheinbar kommt das aus der Finanzwelt und hat tatsächlich nur Geld als Thema, wo AAA eben einer sehr sicheren Finanzierung entspricht?

TIL...
 
Aber scheinbar kommt das aus der Finanzwelt und hat tatsächlich nur Geld als Thema, wo AAA eben einer sehr sicheren Finanzierung entspricht?
Naja, das ist ja die Bedeutung "dort". Bei Produkten halt eben die Kombi aus viel Geld, Teamgröße, Zeit, sogar hohem Risiko (da teuer) und etablierten Studios mit großen Publishern. Halt wie "Hollywood".
 
Ich mag einfach gute Spiele

Stimmt, im Grunde bräuchte es diese Einordnung in A, AA und AAA gar nicht. Nehmen wir "Tetris" als Beispiel. Ein Dauerbrenner seit den 80ern, immer noch ein netter Zeitvertreib, aber kein milliardenschweres Spieleprojekt. Ist mit Filmen ähnlich. "Blair Witch Project" gilt noch immer als einer der besten Horrorfilme und hatte ein nahezu lächerliches Budget von rund 60.000$.

Ich finde es nach der Diskussion hier schwer definierbar, was genau einen AAA-Titel ausmacht. Offensichtlich ist es eine Schnittmenge aus Budget, Erfolg, Spielspaß, positiven Kritiken und subjektiver, aber kollektiver Meinung.
 
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