Steve Austin
Blasters Bester
Der Ball rollt wieder. Wie in der letzten Saison bekommt die zweite Liga zwei Wochen Vorsprung. Düsseldorf, Fürth, Karlsruhe und Bielefeld sind neu in diesem Jahr.
Freitag, 18:30 Uhr
SV Sandhausen - VfR Aalen
Zum Start der neuen Zweitligasaison treffen am Freitagabend mit dem SV Sandhausen und dem VfR Aalen zwei Aufsteiger aus dem vergangenen Jahr aufeinander. Am Ende schafften beide Mannschaften den Klassenerhalt - der sportlich eigentlich abgestiegene SVS allerdings nur dank des Lizenzentzugs des MSV Duisburg. Entsprechend schwierig war die zweigleisige Planung für die neue Saison: 15 Zu- und 12 Abgänge sorgten für eine hohe Fluktuation im Kader. "Wir haben eine gute Mannschaft, die das Zeug zum Klassenerhalt hat", ist der neu aus Duisburg geholte Stürmer Jovanovic überzeugt. Auch der VfR zeigt in dieser Spielzeit ein anderes Gesicht: Aufgrund des Sparzwangs und des abgespeckten Etats gingen viele Stammspieler (Dausch, Kister, Schulz) und mussten ersetzt werden. Auch Erfolgscoach Ralph Hasenhüttl ergriff die Flucht. - Bilanz: 1-1-0, 3:2 Tore
FC Ingolstadt 04 - Erzgebirge Aue
Ingolstadts neuer Trainer Marco Kurz hat einen Auftrag. Er soll die Schanzer, die sich mittlerweile in der 2. Liga etabliert haben, Schritt für Schritt nach oben führen. Der Schlüssel hierfür liegt im eigenen Stadion: Der FCI belegte in der abgelaufenen Saison nur Rang 17 in der Heim-Tabelle (nur vier Siege). Hier muss der neue Coach ansetzen und hat gleich am ersten Spieltag die Chance dazu gegen Aue. Der FC Erzgebirge muss den Weggang von Identifikationsfigur Hochscheidt (nach Braunschweig) verkraften. Doch das ist nicht der einzige Brennpunkt bei den Veilchen: Trainer Falko Götz beantwortete die Torwart-Frage mit Neuzugang Sascha Kirschstein, der gegen seinen Ex-Verein zwischen den Pfosten starten darf - Männel hat zum ersten Mal nach fünf Jahren seinen Stammplatz eingebüßt. Bleibt nur noch die Frage nach dem System. Hier probierte Götz ein 4-2-2 und ein 4-2-3-1 aus. Die Wahl fällt wohl auf Letzteres. - Bilanz: 1-4-1, 4:4 Tore
Freitag, 20:30 Uhr
FC St. Pauli - 1860 München
Das eigentliche Top-Spiel des Spieltags steigt am Freitagabend am Millerntor, wenn der FC St. Pauli den TSV 1860 München empfängt. Beide Teams haben ihre Reihen im Sommer namhaft aufgerüstet. Die Hamburger mussten zwar den Weggang ihres Top-Stürmers Ginczek verkraften (18 Tore, jetzt Nürnberg), verteilten diese Last aber auf sechs Schultern (Nöthe, Verhoek, Gregoritsch) und verstärkten sich auch noch in den anderen Mannschaftsteilen (Nehrig, Rzatkowski). Bei den Sechzigern ging es in diesem Sommer nicht ganz ohne Knatsch. Abgesehen vom Streit mit Investor Hasan Ismaik und der Demontage von Kapitän Lauth herrschte bei den Giesingern vor dem Saisonstart aber vor allem Harmonie. "Wir sollten wieder zu unserer Löwen-Identität zurückkehren. Die Kameradschaft macht bei 1860 alles aus", so der neue Präsident Gerhard Mayrhofer. Zusammenhalt und eine gute Transferpolitik: Mit Stark, Adlung und Hain holten die Münchner echte Kracher. - Bilanz: 6-2-4, 19:16 Tore
Samstag, 13:00 Uhr
SC Paderborn 07 - 1. FC Kaiserslautern
Am Samstagmittag trifft Paderborn auf Kaiserslautern. SCP-Coach André Breitenreiter wird wohl drei seiner sieben Neuzugänge in die Startelf beordern. Neben Stürmer ten Voorde wird vor allem das neue Innenverteidiger-Tandem Amedick/Hünemeier gefordert sein, denn der Gegner aus der Pfalz hat in der Offensive gehörig aufgerüstet: Occean, Zoller, Matmour und Gaus sorgen für viel Tiefe im FCK-Angriff. Neuverpflichtung Ring soll den Sturm um Brecher Idrissou mit Bällen füttern. "Wir haben vor allem in der Offensive viele gute, schnelle und spielstarke Leute dazu bekommen. Das ist wichtig, gerade wenn man wie wir wieder oben mitspielen will", sagt Kapitän Albert Bunjaku, der allerdings verletzt ausfallen wird (Knie-OP). - Bilanz: 0-4-4, 1:10 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
Dynamo Dresden - 1. FC Köln
Am Samstagnachmittag treten zur "Bundesliga-Zeit" Dresden und Köln gegeneinander an. Bei den letzte Saison so offensivschwachen Sachsen (mit nur 35 Toren der schlechteste Angriff der Liga) soll Rückkehrer Dedic (zuletzt VfL Bochum) wieder für Gefahr sorgen. Bereits in der Spielzeit 2011/12 hieß das Dynamo-Sturmduo Dedic/Poté und erzielte zusammen 25 Treffer. Auch bei den Geißböcken machte die ausbleibende Treffsicherheit einen Strich durch die Aufstiegsrechnung. Der neue Trainer Peter Stöger befeuert die Torfabrik womöglich mit der Umstellung auf das von ihm bevorzugte 4-3-3-System. Hier könnten Risse, Ujah und Bröker das Offensiv-Trio bilden. "Ich habe wenige Spieler, die gesetzt sind", setzt Stöger jedoch ein Pokerface auf. - Bilanz: 1-1-2, 5:7 Tore
Sonntag, 13:30 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - Arminia Bielefeld
Am Sonntagmittag steigt mit der SpVgg Greuther Fürth der erste Absteiger in den Ring und trifft auf Aufsteiger Arminia Bielefeld. Obwohl das Kleeblatt 16 Spieler (!) verlor - darunter viele Leistungsträger -, präsentierten sich die Franken mit elf Neuzugängen homogen in der Vorbereitung (sieben Spiele, sieben Siege). "Es wird Zeit, dass es losgeht", so Trainer Frank Kramer, "Bielefeld wird eine zähe Aufgabe. Ich erwarte, dass meine Jungs marschieren." Die Arminia vertraut zum Großteil auf die erfolgreiche Aufstiegsmannschaft. Diese wurde in den letzten Wochen von Coach Stefan Krämer für das Projekt 2. Liga gestählt. "Die Belastung war nah dran an der Körperverletzung", so der 46-Jährige. "Für uns wird jede Partie ein Endspiel. Mit der Pokalspielmentalität haben wir den Aufstieg geschafft, die werden wir beibehalten. Meine Spieler sollen und wollen in jedem Spiel Vollgas geben." - Bilanz: 4-2-6, 17:17 Tore
FSV Frankfurt - Karlsruher SC
Die Überraschungsmannschaft der vergangenen Spielzeit, der FSV Frankfurt, erwartet mit dem Karlsruher SC den zweiten Aufsteiger. Die Bornheimer mussten personell bluten und mit Stark (nach 1860 München) und Verhoek (nach St. Pauli) zwei wichtige Stützen abgeben. Trainer Benno Möhlmann sieht seine Elf trotzdem "gut gerüstet für die 2. Liga", zumal sich die Neuzugänge in der Vorbereitung gut integrierten und sich eine eingespielte Truppe herauskristallisierte. Beim KSC ging Schlüsselspieler Calhanoglu an den Hamburger SV verloren. Auf eine endgültige Formation wollte sich Coach Markus Kauczinski noch nicht vorzeitig festlegen. Fragezeichen stehen noch hinter einer Flügelposition im Mittelfeld (Kandidaten: Mast, Torres, Dulleck) sowie hinter dem Sturmpartner für den gesetzten van der Biezen (Kandidaten: Micanski oder Hennings). - Bilanz: 6-0-6, 22:21 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
1. FC Union Berlin - VfL Bochum
In Berlin herrscht Aufbruchstimmung, die durch die neue Haupttribüne und gute Testspielergebnisse (u.a. ein 3:0 über Celtic Glasgow) auch noch befeuert wurde. "Wir haben erstmals seit unserem Aufstieg 2009 ein Heimspiel zum Auftakt. Das wollen wir gegen Bochum gewinnen. Dann werden wir sehen, wie lange die Euphorie anhält", sagt Union-Kapitän Torsten Mattuschka und warnt: "Im letzten Jahr sind wir schlecht gestartet (nur ein Punkt aus den ersten fünf Partien, d. Red.)." Den Auftakt 2013/14 am Sonntag würde Bochum nur zu gerne vermiesen. Der VfL ist nach dem Klassenerhalt unter "Retter" Peter Neururer ebenfalls euphorisiert, muss aber den Abgang der hoffnungsvollen Talente Goretzka, Kramer und Rzatkowski verkraften. In Sachen Transferpolitik setzten die Bochumer auf eine Mischung aus jungen Spielern (Sukuta-Pasu, Latza, Jungwirth) sowie erfahrenen Recken (Bastians, Tiffert, Butscher). - Bilanz: 4-0-4, 10:13 Tore
Montag, 20:15 Uhr
Fortuna Düsseldorf - Energie Cottbus
Zum ersten Montagabendspiel trifft Absteiger Düsseldorf auf Cottbus. Bis dahin tobt bei der Fortuna ein heißer Kampf im Tor. Giefer oder Rensing - "das ist ein ganz knappes Rennen", bescheinigt Torwart-Trainer Oliver Reck. Bei so viel Qualität schläft zumindest Chefcoach Mike Büskens "nicht unruhig". Pikant: Bereits im letzten Jahr gab es bei F95 ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Damals setzte sich Giefer gegen Almer durch. Eine Ironie des Schicksals: Almer wird ausgerechnet bei Energie zwischen den Pfosten stehen. Die Lausitzer haben sich im Sommer vor allem in der Breite verstärkt, wollen wieder oben angreifen und brennen auf den Start. "Es wird Zeit, dass es losgeht", so Trainer Rudi Bommer. "Wir sind bereit!" - Bilanz: 4-1-5, 15:18 Tore
Freitag, 18:30 Uhr
SV Sandhausen - VfR Aalen
Zum Start der neuen Zweitligasaison treffen am Freitagabend mit dem SV Sandhausen und dem VfR Aalen zwei Aufsteiger aus dem vergangenen Jahr aufeinander. Am Ende schafften beide Mannschaften den Klassenerhalt - der sportlich eigentlich abgestiegene SVS allerdings nur dank des Lizenzentzugs des MSV Duisburg. Entsprechend schwierig war die zweigleisige Planung für die neue Saison: 15 Zu- und 12 Abgänge sorgten für eine hohe Fluktuation im Kader. "Wir haben eine gute Mannschaft, die das Zeug zum Klassenerhalt hat", ist der neu aus Duisburg geholte Stürmer Jovanovic überzeugt. Auch der VfR zeigt in dieser Spielzeit ein anderes Gesicht: Aufgrund des Sparzwangs und des abgespeckten Etats gingen viele Stammspieler (Dausch, Kister, Schulz) und mussten ersetzt werden. Auch Erfolgscoach Ralph Hasenhüttl ergriff die Flucht. - Bilanz: 1-1-0, 3:2 Tore
FC Ingolstadt 04 - Erzgebirge Aue
Ingolstadts neuer Trainer Marco Kurz hat einen Auftrag. Er soll die Schanzer, die sich mittlerweile in der 2. Liga etabliert haben, Schritt für Schritt nach oben führen. Der Schlüssel hierfür liegt im eigenen Stadion: Der FCI belegte in der abgelaufenen Saison nur Rang 17 in der Heim-Tabelle (nur vier Siege). Hier muss der neue Coach ansetzen und hat gleich am ersten Spieltag die Chance dazu gegen Aue. Der FC Erzgebirge muss den Weggang von Identifikationsfigur Hochscheidt (nach Braunschweig) verkraften. Doch das ist nicht der einzige Brennpunkt bei den Veilchen: Trainer Falko Götz beantwortete die Torwart-Frage mit Neuzugang Sascha Kirschstein, der gegen seinen Ex-Verein zwischen den Pfosten starten darf - Männel hat zum ersten Mal nach fünf Jahren seinen Stammplatz eingebüßt. Bleibt nur noch die Frage nach dem System. Hier probierte Götz ein 4-2-2 und ein 4-2-3-1 aus. Die Wahl fällt wohl auf Letzteres. - Bilanz: 1-4-1, 4:4 Tore
Freitag, 20:30 Uhr
FC St. Pauli - 1860 München
Das eigentliche Top-Spiel des Spieltags steigt am Freitagabend am Millerntor, wenn der FC St. Pauli den TSV 1860 München empfängt. Beide Teams haben ihre Reihen im Sommer namhaft aufgerüstet. Die Hamburger mussten zwar den Weggang ihres Top-Stürmers Ginczek verkraften (18 Tore, jetzt Nürnberg), verteilten diese Last aber auf sechs Schultern (Nöthe, Verhoek, Gregoritsch) und verstärkten sich auch noch in den anderen Mannschaftsteilen (Nehrig, Rzatkowski). Bei den Sechzigern ging es in diesem Sommer nicht ganz ohne Knatsch. Abgesehen vom Streit mit Investor Hasan Ismaik und der Demontage von Kapitän Lauth herrschte bei den Giesingern vor dem Saisonstart aber vor allem Harmonie. "Wir sollten wieder zu unserer Löwen-Identität zurückkehren. Die Kameradschaft macht bei 1860 alles aus", so der neue Präsident Gerhard Mayrhofer. Zusammenhalt und eine gute Transferpolitik: Mit Stark, Adlung und Hain holten die Münchner echte Kracher. - Bilanz: 6-2-4, 19:16 Tore
Samstag, 13:00 Uhr
SC Paderborn 07 - 1. FC Kaiserslautern
Am Samstagmittag trifft Paderborn auf Kaiserslautern. SCP-Coach André Breitenreiter wird wohl drei seiner sieben Neuzugänge in die Startelf beordern. Neben Stürmer ten Voorde wird vor allem das neue Innenverteidiger-Tandem Amedick/Hünemeier gefordert sein, denn der Gegner aus der Pfalz hat in der Offensive gehörig aufgerüstet: Occean, Zoller, Matmour und Gaus sorgen für viel Tiefe im FCK-Angriff. Neuverpflichtung Ring soll den Sturm um Brecher Idrissou mit Bällen füttern. "Wir haben vor allem in der Offensive viele gute, schnelle und spielstarke Leute dazu bekommen. Das ist wichtig, gerade wenn man wie wir wieder oben mitspielen will", sagt Kapitän Albert Bunjaku, der allerdings verletzt ausfallen wird (Knie-OP). - Bilanz: 0-4-4, 1:10 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
Dynamo Dresden - 1. FC Köln
Am Samstagnachmittag treten zur "Bundesliga-Zeit" Dresden und Köln gegeneinander an. Bei den letzte Saison so offensivschwachen Sachsen (mit nur 35 Toren der schlechteste Angriff der Liga) soll Rückkehrer Dedic (zuletzt VfL Bochum) wieder für Gefahr sorgen. Bereits in der Spielzeit 2011/12 hieß das Dynamo-Sturmduo Dedic/Poté und erzielte zusammen 25 Treffer. Auch bei den Geißböcken machte die ausbleibende Treffsicherheit einen Strich durch die Aufstiegsrechnung. Der neue Trainer Peter Stöger befeuert die Torfabrik womöglich mit der Umstellung auf das von ihm bevorzugte 4-3-3-System. Hier könnten Risse, Ujah und Bröker das Offensiv-Trio bilden. "Ich habe wenige Spieler, die gesetzt sind", setzt Stöger jedoch ein Pokerface auf. - Bilanz: 1-1-2, 5:7 Tore
Sonntag, 13:30 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - Arminia Bielefeld
Am Sonntagmittag steigt mit der SpVgg Greuther Fürth der erste Absteiger in den Ring und trifft auf Aufsteiger Arminia Bielefeld. Obwohl das Kleeblatt 16 Spieler (!) verlor - darunter viele Leistungsträger -, präsentierten sich die Franken mit elf Neuzugängen homogen in der Vorbereitung (sieben Spiele, sieben Siege). "Es wird Zeit, dass es losgeht", so Trainer Frank Kramer, "Bielefeld wird eine zähe Aufgabe. Ich erwarte, dass meine Jungs marschieren." Die Arminia vertraut zum Großteil auf die erfolgreiche Aufstiegsmannschaft. Diese wurde in den letzten Wochen von Coach Stefan Krämer für das Projekt 2. Liga gestählt. "Die Belastung war nah dran an der Körperverletzung", so der 46-Jährige. "Für uns wird jede Partie ein Endspiel. Mit der Pokalspielmentalität haben wir den Aufstieg geschafft, die werden wir beibehalten. Meine Spieler sollen und wollen in jedem Spiel Vollgas geben." - Bilanz: 4-2-6, 17:17 Tore
FSV Frankfurt - Karlsruher SC
Die Überraschungsmannschaft der vergangenen Spielzeit, der FSV Frankfurt, erwartet mit dem Karlsruher SC den zweiten Aufsteiger. Die Bornheimer mussten personell bluten und mit Stark (nach 1860 München) und Verhoek (nach St. Pauli) zwei wichtige Stützen abgeben. Trainer Benno Möhlmann sieht seine Elf trotzdem "gut gerüstet für die 2. Liga", zumal sich die Neuzugänge in der Vorbereitung gut integrierten und sich eine eingespielte Truppe herauskristallisierte. Beim KSC ging Schlüsselspieler Calhanoglu an den Hamburger SV verloren. Auf eine endgültige Formation wollte sich Coach Markus Kauczinski noch nicht vorzeitig festlegen. Fragezeichen stehen noch hinter einer Flügelposition im Mittelfeld (Kandidaten: Mast, Torres, Dulleck) sowie hinter dem Sturmpartner für den gesetzten van der Biezen (Kandidaten: Micanski oder Hennings). - Bilanz: 6-0-6, 22:21 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
1. FC Union Berlin - VfL Bochum
In Berlin herrscht Aufbruchstimmung, die durch die neue Haupttribüne und gute Testspielergebnisse (u.a. ein 3:0 über Celtic Glasgow) auch noch befeuert wurde. "Wir haben erstmals seit unserem Aufstieg 2009 ein Heimspiel zum Auftakt. Das wollen wir gegen Bochum gewinnen. Dann werden wir sehen, wie lange die Euphorie anhält", sagt Union-Kapitän Torsten Mattuschka und warnt: "Im letzten Jahr sind wir schlecht gestartet (nur ein Punkt aus den ersten fünf Partien, d. Red.)." Den Auftakt 2013/14 am Sonntag würde Bochum nur zu gerne vermiesen. Der VfL ist nach dem Klassenerhalt unter "Retter" Peter Neururer ebenfalls euphorisiert, muss aber den Abgang der hoffnungsvollen Talente Goretzka, Kramer und Rzatkowski verkraften. In Sachen Transferpolitik setzten die Bochumer auf eine Mischung aus jungen Spielern (Sukuta-Pasu, Latza, Jungwirth) sowie erfahrenen Recken (Bastians, Tiffert, Butscher). - Bilanz: 4-0-4, 10:13 Tore
Montag, 20:15 Uhr
Fortuna Düsseldorf - Energie Cottbus
Zum ersten Montagabendspiel trifft Absteiger Düsseldorf auf Cottbus. Bis dahin tobt bei der Fortuna ein heißer Kampf im Tor. Giefer oder Rensing - "das ist ein ganz knappes Rennen", bescheinigt Torwart-Trainer Oliver Reck. Bei so viel Qualität schläft zumindest Chefcoach Mike Büskens "nicht unruhig". Pikant: Bereits im letzten Jahr gab es bei F95 ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Damals setzte sich Giefer gegen Almer durch. Eine Ironie des Schicksals: Almer wird ausgerechnet bei Energie zwischen den Pfosten stehen. Die Lausitzer haben sich im Sommer vor allem in der Breite verstärkt, wollen wieder oben angreifen und brennen auf den Start. "Es wird Zeit, dass es losgeht", so Trainer Rudi Bommer. "Wir sind bereit!" - Bilanz: 4-1-5, 15:18 Tore