Steve Austin
Blasters Bester
Zwei Wochen vor dem DFB-Pokal und drei Wochen vor der Bundesliga beginnt wie in den letzten Jahren die 2. Bundesliga. ![Smile :) :)](/styles/default/xenforo/smilies.blaster/smile.gif)
Freitag, 20:30 Uhr
1. FC Kaiserslautern - Hannover 96
Das Eröffnungsspiel der Zweitliga-Saison 2016/17 bestreiten am Freitagabend der 1. FC Kaiserslautern und Hannover 96. Die Roten Teufel erlebten im Sommer einen großen Umbruch: Vorstand, Aufsichtsratschef, Sportdirektor, Trainer und acht Spieler sind neu. Mit Müller, Zimmer, Löwe, Jenssen, Karl und Bödvarsson gingen sechs Stammkräfte. Von den Zugängen haben Weis, Aliji, Mwene, Frey und Moritz bislang Startelfpotenzial nachgewiesen. Unter Coach Tayfun Korkut soll der FCK im 4-2-3-1-System mutig und aggressiv pressen. Verbesserungspotenzial gibt es noch beim Abschluss. Auch bei Hannover gab es nach dem Bundesliga-Abstieg eine Zäsur (neun Zu- und zwölf Abgänge). Namhafte Spieler wie Zieler, Schulz, Sakai und Kiyotake verließen die Niedersachsen. Nun will 96 mit Offensivpower die direkte Rückkehr schaffen: Trainer Daniel Stendel setzt auf ein 4-3-3-System, lässt hoch verteidigen und pressen, der Gegner soll dominiert werden. Die Einkäufe Harnik, Füllkrug (Riss- und Quetschwunde am linken Bein) und Maier sollen die Angriffe der Roten befeuern. Fraglich ist die Stabilität der Abwehr um die neue Nummer 1 Tschauner. - Bilanz: 0-0-0, 0:0 Tore
Samstag, 13:00 Uhr
VfL Bochum - 1. FC Union Berlin
Am Samstagmittag taktet Bochum gegen Union Berlin auf - zwei Mannschaften, die um den Aufstieg mitspielen wollen. Der für seinen bedingungslosen Offensivfußball bekannte VfL verlor mit Terodde, Terrazzino, Haberer und Bulut allerdings 37 (!) Saisontore. Können die neuen Stöger, Weilandt, Stiepermann und Wurtz diesen Aderlass kompensieren? Wie schnell greifen beim ballbesitzorientierten Revierklub die Automatismen in der Vorwärtsbewegung? Verlass dürfte jedenfalls auf den eingespielten Defensivblock um den starken Torwart Riemann sein. Die Eisernen gehen hingegen nahezu unverändert in die neue Saison. Lediglich der Abgang von Stürmer Wood (17 Treffer) schmerzt. Der neue Trainer Jens Keller, der ein 4-3-3-System favorisiert, hofft deshalb auf Neuzugang Hosiner in der Spitze. Ohnehin kann der 45-Jährige personell aus dem Vollen schöpfen: Jede Position ist doppelt besetzt, vor allem im Mittelfeld ist die Leistungsdichte groß. - Bilanz: 5-2-7, 18:20 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
SV Sandhausen - Fortuna Düsseldorf
Trotz zwölf Abgängen startet Sandhausen mit einer eingespielten Mannschaft, denn der Kern blieb zusammen. Einzig die Abgänge der beiden Stammkräfte Bouhaddouz und Hübner wiegen schwer. Dennoch dürfte es schwer sein, gegen den SVS Tore zu erzielen. Allerdings hat der neue Coach Kenan Kocak auch den Auftrag, offensiveren Fußball zu bieten - dies umzusetzen könnte angesichts des vorhandenen Personals schwer werden. Ähnlich ist die Situation bei Gegner Düsseldorf, dessen Spiel in der Spitze verbesserungswürdig ist. Vor allem Spielmacher Demirbay dürfte nicht zu ersetzen sein und hinterlässt eine klaffende Lücke. Insgesamt elf Abgänge - darunter vor allem Offensivspieler - schafften Raum für Nachrücker aus dem eigenen Nachwuchs: Sechs junge Wilde sollen das Team mit Unbekümmertheit und Tatendrang würzen. Gleichwohl bleibt ein Restrisiko, dass diese Rechnung nicht aufgeht. - Bilanz: 3-0-3, 5:7 Tore
Dynamo Dresden - 1. FC Nürnberg
Am Samstagnachmittag meldet sich Dresden nach zweijähriger Abstinenz zurück in der 2. Liga. Dynamo wird von einer Euphoriewelle getragen und lebt vom Teamgeist, der auch zu einem erfolgreichen Auftakt gegen Nürnberg führen soll. Allerdings verlor die SGD mit Blaswich, Hefele, Moll und Eilers vier wichtige Stützen. Ein Mix aus Talent, Perspektive und Erfahrung sowie die neuen Schwäbe, Ballas und Konrad sollen den Substanzverlust auffangen. Der Club geht mit einer eingespielten und personell unveränderten Defensive in die Saison, was ein großer Pluspunkt sein kann. Vorne ging durch die Abgänge von Füllkrug, Kerk, Blum und Stieber allerdings auch Qualität verloren. Schaffen es die Einkäufe Alushi, Kempe und Salli sowie Rückkehrer Sylvestr, den wenig kreativen Spielaufbau zu beleben? Der neue Trainer Alois Schwartz hat sich derweil noch nicht auf ein Spielsystem festgelegt. Möglich ist ein 4-2-3-1-, 4-4-2- oder 4-1-4-1-System. - Bilanz: 0-0-0, 0:0 Tore
Sonntag, 13:30 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - TSV 1860 München
Ein bayerisches Derby steigt am Sonntagmittag: Fürth empfängt 1860 München. Bei der Spielvereinigung folgte im Sommer der personelle Kehraus - 15 Akteure mussten gehen. Darunter tut einzig der Abgang von Stiepermann weh. Ansonsten ist die Mannschaft eingespielt, kann dank Kreativlinge wie Gjasula und Zulj für Überraschungsmomente sorgen und soll künftig mehr Tempo über die Flügel machen. Hierfür wurden Sararer und Bolly verpflichtet - beide haben aber noch Rückstand. In der Rückwärtsbewegung ist das Kleeblatt anfällig. In diese Kerbe könnten die Löwen schlagen. Die Giesinger stehen vor einem Neuanfang (Trainerteam, Sportchef und Geschäftsführer sind neu), der mit namhaften Offensivkräften wie Aigner, Olic, Ribamar und Matmour teuer bezahlt wurde. Geht diese Rechnung auf? Immerhin zielten die meisten Investitionen auf den Angriff ab. Der neue Coach Kosta Runjaic will hohes Pressing und dynamisches Balleroberungsspiel sehen. Wirklich eingespielt ist der neue TSV allerdings noch nicht. - Bilanz: 12-4-16, 40:44 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
Eintracht Braunschweig - Würzburger Kickers
Am Sonntagnachmittag trifft Braunschweig auf Aufsteiger Würzburg. Die Eintracht stellte von einer Dreier- auf eine Viererkette um. Die Abwehr ist eingespielt, allerdings fehlen mit Reichel (Gelb-Rot-Sperre) und Decarli (Rot-Sperre) zwei Stammkräfte zum Start. Die BTSV-DNA definiert sich über taktische Flexibilität, starke Flügel und Schnelligkeit in allen Mannschaftsteilen. Allerdings müssen sich die Löwen noch in Sachen Torgefährlichkeit steigern. Das gilt übrigens auch für den Gegner. Die Kickers können sich dafür auf eine sattelfeste Defensive verlassen, zumal alle elf Spieler nach hinten mitarbeiten. Die Mannschaft kennt sich und wurde durch neun externe Neuzugänge qualitativ verstärkt. Ein Plus ist das hohe Laufpensum der Unterfranken. Alles in allem ist der diszipliniert auftretende FWK nur schwer zu überspielen, was zum großen Trumpf werden sollte. - Bilanz: 0-0-0, 0:0 Tore
1. FC Heidenheim 1846 - Erzgebirge Aue
Heidenheim kann eigentlich auf eine eingespielte, hungrige und zweitligaerfahrene Truppe bauen. Schwer wiegt allerdings der Verlust von Zimmermann und Leipertz. Ein wenig Grund zur Sorge bereiten überdies die jüngsten Ergebnisse aus der Vorbereitung - keiner der letzten vier Tests konnte siegreich bestritten werden (0/1/3). Trainer Frank Schmidt möchte vor allem in den Heimspielen offensiver aufstellen und kann dank Abwehrrecken wie Kraus, Wittek und Beermann zwischen Dreier-, Vierer- und Fünferkette variieren. Zum Auftakt geht es für den FCH gegen Aufsteiger Aue. Der Kader des FC Erzgebirge ist auffallend klein, dafür aber groß in Sachen Zusammenhalt: Die Veilchen sind nicht nur Arbeitskollegen, sondern Freunde. Diese mannschaftliche Geschlossenheit soll zum Erfolg führen. Im Sommer wurde der Kader in der Breite verstärkt. - Bilanz: 0-2-0, 3:3 Tore
Arminia Bielefeld - Karlsruher SC
Bielefeld hat nicht nur in Person des neuen Trainers Rüdiger Rehm ein neues Gesicht bekommen, sondern auch ein grundlegend anderes Auftreten: Hohes Pressing soll für schnelle Ballgewinne samt kürzeren Wegen zum gegnerischen Tor sorgen, herzerfrischender Offensivfußball die Anhänger auf der Alm begeistern. Allerdings muss sich noch die Balance zwischen Offensive und Defensive einpendeln. Eine echte Wundertüte ist der Gegner aus Karlsruhe. Der Grund: Ein halbes Duzend Stammspieler - darunter kopfballstarke Akteure wie Gulde, Meffert, Peitz und Gordon - sowie Coach Markus Kauczinski sind weg. Schlüsselpositionen in der Innenverteidigung und im defensiven Mittelfeld müssen neu besetzt werden. Auch Sechser Prömel (Olympia) fehlt. Der neue Trainer Tomas Oral hat die schwierige Aufgabe, viele Talente zu integrieren und eine funktionierende Mannschaft zu formen. Neuzugang Stoppelkamp soll vorangehen. - Bilanz: 6-6-6, 18:19 Tore
Montag, 20:15 Uhr
VfB Stuttgart - FC St. Pauli
Das erste Top-Spiel der Saison 2016/17 hat es in sich: Am Montagabend bittet der VfB Stuttgart den FC St. Pauli zum heißen Tanz unter Flutlicht. Als haushoher Favorit gehen die Schwaben in die Runde - das Ziel ist klar: Aufstieg 2017. Zwar hat der VfB mit Didavi, Harnik, Kostic, Niedermeier, Rupp, Schwaab, Serey Dié, Tyton und Werner namhafte Akteure verloren, dafür aber auch 40 Millionen Euro eingenommen. Die Transferlöse wurden nur zum Teil für Spieler wie Hosogai, Zimmer und Zweitliga-Torschützenkönig Terodde (25 Treffer) reinvestiert. Weitere Zugänge - vor allem für die Offensive - sollen kommen. Coach Jos Luhukay hat mit Langerak, Baumgartl, Gentner und Maxim aber schon jetzt eine klangvolle Achse zur Verfügung. Die Kiez-Kicker verloren über den Sommer Alushi, Rzatkowski und Thy, fingen diese Abgänge aber durch die Verpflichtung von Avevor, Bouhaddouz und Hedenstad auf. Auffällig: Im Vergleich zum Vorjahr scheinen die Hamburger deutlich temporeicher aufgestellt und bringen eine Menge Geschwindigkeit auf den Rasen. - Bilanz: 0-0-0, 0:0 Tore
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Freitag, 20:30 Uhr
1. FC Kaiserslautern - Hannover 96
Das Eröffnungsspiel der Zweitliga-Saison 2016/17 bestreiten am Freitagabend der 1. FC Kaiserslautern und Hannover 96. Die Roten Teufel erlebten im Sommer einen großen Umbruch: Vorstand, Aufsichtsratschef, Sportdirektor, Trainer und acht Spieler sind neu. Mit Müller, Zimmer, Löwe, Jenssen, Karl und Bödvarsson gingen sechs Stammkräfte. Von den Zugängen haben Weis, Aliji, Mwene, Frey und Moritz bislang Startelfpotenzial nachgewiesen. Unter Coach Tayfun Korkut soll der FCK im 4-2-3-1-System mutig und aggressiv pressen. Verbesserungspotenzial gibt es noch beim Abschluss. Auch bei Hannover gab es nach dem Bundesliga-Abstieg eine Zäsur (neun Zu- und zwölf Abgänge). Namhafte Spieler wie Zieler, Schulz, Sakai und Kiyotake verließen die Niedersachsen. Nun will 96 mit Offensivpower die direkte Rückkehr schaffen: Trainer Daniel Stendel setzt auf ein 4-3-3-System, lässt hoch verteidigen und pressen, der Gegner soll dominiert werden. Die Einkäufe Harnik, Füllkrug (Riss- und Quetschwunde am linken Bein) und Maier sollen die Angriffe der Roten befeuern. Fraglich ist die Stabilität der Abwehr um die neue Nummer 1 Tschauner. - Bilanz: 0-0-0, 0:0 Tore
Samstag, 13:00 Uhr
VfL Bochum - 1. FC Union Berlin
Am Samstagmittag taktet Bochum gegen Union Berlin auf - zwei Mannschaften, die um den Aufstieg mitspielen wollen. Der für seinen bedingungslosen Offensivfußball bekannte VfL verlor mit Terodde, Terrazzino, Haberer und Bulut allerdings 37 (!) Saisontore. Können die neuen Stöger, Weilandt, Stiepermann und Wurtz diesen Aderlass kompensieren? Wie schnell greifen beim ballbesitzorientierten Revierklub die Automatismen in der Vorwärtsbewegung? Verlass dürfte jedenfalls auf den eingespielten Defensivblock um den starken Torwart Riemann sein. Die Eisernen gehen hingegen nahezu unverändert in die neue Saison. Lediglich der Abgang von Stürmer Wood (17 Treffer) schmerzt. Der neue Trainer Jens Keller, der ein 4-3-3-System favorisiert, hofft deshalb auf Neuzugang Hosiner in der Spitze. Ohnehin kann der 45-Jährige personell aus dem Vollen schöpfen: Jede Position ist doppelt besetzt, vor allem im Mittelfeld ist die Leistungsdichte groß. - Bilanz: 5-2-7, 18:20 Tore
Samstag, 15:30 Uhr
SV Sandhausen - Fortuna Düsseldorf
Trotz zwölf Abgängen startet Sandhausen mit einer eingespielten Mannschaft, denn der Kern blieb zusammen. Einzig die Abgänge der beiden Stammkräfte Bouhaddouz und Hübner wiegen schwer. Dennoch dürfte es schwer sein, gegen den SVS Tore zu erzielen. Allerdings hat der neue Coach Kenan Kocak auch den Auftrag, offensiveren Fußball zu bieten - dies umzusetzen könnte angesichts des vorhandenen Personals schwer werden. Ähnlich ist die Situation bei Gegner Düsseldorf, dessen Spiel in der Spitze verbesserungswürdig ist. Vor allem Spielmacher Demirbay dürfte nicht zu ersetzen sein und hinterlässt eine klaffende Lücke. Insgesamt elf Abgänge - darunter vor allem Offensivspieler - schafften Raum für Nachrücker aus dem eigenen Nachwuchs: Sechs junge Wilde sollen das Team mit Unbekümmertheit und Tatendrang würzen. Gleichwohl bleibt ein Restrisiko, dass diese Rechnung nicht aufgeht. - Bilanz: 3-0-3, 5:7 Tore
Dynamo Dresden - 1. FC Nürnberg
Am Samstagnachmittag meldet sich Dresden nach zweijähriger Abstinenz zurück in der 2. Liga. Dynamo wird von einer Euphoriewelle getragen und lebt vom Teamgeist, der auch zu einem erfolgreichen Auftakt gegen Nürnberg führen soll. Allerdings verlor die SGD mit Blaswich, Hefele, Moll und Eilers vier wichtige Stützen. Ein Mix aus Talent, Perspektive und Erfahrung sowie die neuen Schwäbe, Ballas und Konrad sollen den Substanzverlust auffangen. Der Club geht mit einer eingespielten und personell unveränderten Defensive in die Saison, was ein großer Pluspunkt sein kann. Vorne ging durch die Abgänge von Füllkrug, Kerk, Blum und Stieber allerdings auch Qualität verloren. Schaffen es die Einkäufe Alushi, Kempe und Salli sowie Rückkehrer Sylvestr, den wenig kreativen Spielaufbau zu beleben? Der neue Trainer Alois Schwartz hat sich derweil noch nicht auf ein Spielsystem festgelegt. Möglich ist ein 4-2-3-1-, 4-4-2- oder 4-1-4-1-System. - Bilanz: 0-0-0, 0:0 Tore
Sonntag, 13:30 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - TSV 1860 München
Ein bayerisches Derby steigt am Sonntagmittag: Fürth empfängt 1860 München. Bei der Spielvereinigung folgte im Sommer der personelle Kehraus - 15 Akteure mussten gehen. Darunter tut einzig der Abgang von Stiepermann weh. Ansonsten ist die Mannschaft eingespielt, kann dank Kreativlinge wie Gjasula und Zulj für Überraschungsmomente sorgen und soll künftig mehr Tempo über die Flügel machen. Hierfür wurden Sararer und Bolly verpflichtet - beide haben aber noch Rückstand. In der Rückwärtsbewegung ist das Kleeblatt anfällig. In diese Kerbe könnten die Löwen schlagen. Die Giesinger stehen vor einem Neuanfang (Trainerteam, Sportchef und Geschäftsführer sind neu), der mit namhaften Offensivkräften wie Aigner, Olic, Ribamar und Matmour teuer bezahlt wurde. Geht diese Rechnung auf? Immerhin zielten die meisten Investitionen auf den Angriff ab. Der neue Coach Kosta Runjaic will hohes Pressing und dynamisches Balleroberungsspiel sehen. Wirklich eingespielt ist der neue TSV allerdings noch nicht. - Bilanz: 12-4-16, 40:44 Tore
Sonntag, 15:30 Uhr
Eintracht Braunschweig - Würzburger Kickers
Am Sonntagnachmittag trifft Braunschweig auf Aufsteiger Würzburg. Die Eintracht stellte von einer Dreier- auf eine Viererkette um. Die Abwehr ist eingespielt, allerdings fehlen mit Reichel (Gelb-Rot-Sperre) und Decarli (Rot-Sperre) zwei Stammkräfte zum Start. Die BTSV-DNA definiert sich über taktische Flexibilität, starke Flügel und Schnelligkeit in allen Mannschaftsteilen. Allerdings müssen sich die Löwen noch in Sachen Torgefährlichkeit steigern. Das gilt übrigens auch für den Gegner. Die Kickers können sich dafür auf eine sattelfeste Defensive verlassen, zumal alle elf Spieler nach hinten mitarbeiten. Die Mannschaft kennt sich und wurde durch neun externe Neuzugänge qualitativ verstärkt. Ein Plus ist das hohe Laufpensum der Unterfranken. Alles in allem ist der diszipliniert auftretende FWK nur schwer zu überspielen, was zum großen Trumpf werden sollte. - Bilanz: 0-0-0, 0:0 Tore
1. FC Heidenheim 1846 - Erzgebirge Aue
Heidenheim kann eigentlich auf eine eingespielte, hungrige und zweitligaerfahrene Truppe bauen. Schwer wiegt allerdings der Verlust von Zimmermann und Leipertz. Ein wenig Grund zur Sorge bereiten überdies die jüngsten Ergebnisse aus der Vorbereitung - keiner der letzten vier Tests konnte siegreich bestritten werden (0/1/3). Trainer Frank Schmidt möchte vor allem in den Heimspielen offensiver aufstellen und kann dank Abwehrrecken wie Kraus, Wittek und Beermann zwischen Dreier-, Vierer- und Fünferkette variieren. Zum Auftakt geht es für den FCH gegen Aufsteiger Aue. Der Kader des FC Erzgebirge ist auffallend klein, dafür aber groß in Sachen Zusammenhalt: Die Veilchen sind nicht nur Arbeitskollegen, sondern Freunde. Diese mannschaftliche Geschlossenheit soll zum Erfolg führen. Im Sommer wurde der Kader in der Breite verstärkt. - Bilanz: 0-2-0, 3:3 Tore
Arminia Bielefeld - Karlsruher SC
Bielefeld hat nicht nur in Person des neuen Trainers Rüdiger Rehm ein neues Gesicht bekommen, sondern auch ein grundlegend anderes Auftreten: Hohes Pressing soll für schnelle Ballgewinne samt kürzeren Wegen zum gegnerischen Tor sorgen, herzerfrischender Offensivfußball die Anhänger auf der Alm begeistern. Allerdings muss sich noch die Balance zwischen Offensive und Defensive einpendeln. Eine echte Wundertüte ist der Gegner aus Karlsruhe. Der Grund: Ein halbes Duzend Stammspieler - darunter kopfballstarke Akteure wie Gulde, Meffert, Peitz und Gordon - sowie Coach Markus Kauczinski sind weg. Schlüsselpositionen in der Innenverteidigung und im defensiven Mittelfeld müssen neu besetzt werden. Auch Sechser Prömel (Olympia) fehlt. Der neue Trainer Tomas Oral hat die schwierige Aufgabe, viele Talente zu integrieren und eine funktionierende Mannschaft zu formen. Neuzugang Stoppelkamp soll vorangehen. - Bilanz: 6-6-6, 18:19 Tore
Montag, 20:15 Uhr
VfB Stuttgart - FC St. Pauli
Das erste Top-Spiel der Saison 2016/17 hat es in sich: Am Montagabend bittet der VfB Stuttgart den FC St. Pauli zum heißen Tanz unter Flutlicht. Als haushoher Favorit gehen die Schwaben in die Runde - das Ziel ist klar: Aufstieg 2017. Zwar hat der VfB mit Didavi, Harnik, Kostic, Niedermeier, Rupp, Schwaab, Serey Dié, Tyton und Werner namhafte Akteure verloren, dafür aber auch 40 Millionen Euro eingenommen. Die Transferlöse wurden nur zum Teil für Spieler wie Hosogai, Zimmer und Zweitliga-Torschützenkönig Terodde (25 Treffer) reinvestiert. Weitere Zugänge - vor allem für die Offensive - sollen kommen. Coach Jos Luhukay hat mit Langerak, Baumgartl, Gentner und Maxim aber schon jetzt eine klangvolle Achse zur Verfügung. Die Kiez-Kicker verloren über den Sommer Alushi, Rzatkowski und Thy, fingen diese Abgänge aber durch die Verpflichtung von Avevor, Bouhaddouz und Hedenstad auf. Auffällig: Im Vergleich zum Vorjahr scheinen die Hamburger deutlich temporeicher aufgestellt und bringen eine Menge Geschwindigkeit auf den Rasen. - Bilanz: 0-0-0, 0:0 Tore