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13. Spieltag Bundesliga

mcpete

Wohnzimmertisch
(www.kicker.de)

Energie Cottbus - Arminia Bielefeld 2:1 (1:0)

In einem von Kampf und vielen Karten geprägten Spiel schlug Cottbus Arminia Bielefeld mit 2:1. Bielefeld war nicht in der Lage aus der Verunsicherung der Cottbuser zu Anfang und der zahlenmäßigen Überlegenheit in der Schlussphase Kapital zu schlagen. Cottbus fand zu alten Tugenden zurück und kämpfte Bielefeld buchstäblich nieder.


1. FC Nürnberg - Hamburger SV 1:3 (1:1)

Verdienter Erfolg der Hamburger gegen schwache Nürnberger. Nach der Führung durch Barbarez kam Nürnberg zwar durch einen Elfmeter nochmal zurück, musste aber gegen den technisch starken HSV durch einen individuellen Fehler im zweiten Durchgang erneut einen Rückstand hinnehmen. Der reifer wirkende HSV zeigte das konstruktivere Spiel und wirkte vor allem im Konterspiel stets gefährlich. Ein schneller Angriff entschied die Partie, die Defensivabteilung der Norddeutschen brachte den Erfolg sicher über die Zeit.


Bayern München - VfL Wolfsburg 1:0 (1:0)

Der FC Bayern München gewinnt verdient in einer mittelmäßigen Partie und verteidigt somit seinen Vorsprung an der Tabellenspitze. Wolfsburg agierte konzentriert, kämpfte aufopferungsvoll, war aber meist viel zu ungefährlich. Als Matchwinner durfte sich Santa Cruz feiern lassen, der die Partie mit seinem Kopfballtreffer entschied.


Hannover 96 - Hertha BSC 0:1 (0:1)

Hannover ging von Beginn an in die Vollen und dominierte die Partie. Hertha konterte clever und erzielte durch Goor die 1:0 Führung. Die Taktik “die Null muss stehen” hielt bei den Berlinern bis zum Schluss. Die Hannoveraner kämpften zwar aufoperungsvoll, bissen sich aber die Zähne an der Herthaner Deckung aus.


Hansa Rostock - VfB Stuttgart 1:1 (1:0)

Das überharte Spiel (zwei Rote und sechs Gelbe Karten) endete mit einer Punkteteilung. Die beiden Tore durch Prica und Kuranyi fielen jeweils unmittelbar nach dem Anpfiff. Hansa Rostock blieb damit auch im achten Spiel in Folge ohne Sieg.


Bayer Leverkusen - Bor. M'gladbach 2:2 (1:1)

Die Gladbacher Notelf schlug sich in der BayArena mehr als tapfer. Einzig Daniel Bierofka hatte es Leverkusen zu verdanken, dass eine weitere Heimpleite gegen einen direkten Konkurrenten vermieden werden konnte. Seine beiden Tore glichen die Treffer von Demo und Korzynietz aus, doch wäre ein Sieg der engagierten Gäste durchaus verdient gewesen.


Bor. Dortmund - 1860 München 1:0 (1:0)

Einen verdienten 1:0-Erfolg kann Meister Borussia Dortmund verbuchen. In einer sehr mäßigen Bundesligapartie war die sehr solide Defensive Garant für den Sieg. Nach der frühen Führung von Ewerthon bereits nach fünf Minuten, gelang es den "Löwen" in der gesamten Spielzeit nicht, sich eine wirklich gute Torgelegenheit zu erspielen. Gefährlicher war, wenn auch nur gelegentlich gezeigt, der BVB mit schnell und geradlinig vorgetragenem Angriffsspiel.
 
Was für ein verrücktes Spiel in Bremen. Da liegen die Fischköppe schon 3:1 hinten und gewinnen trotzdem noch (hochverdient!) 5:3. Lautern verliert Sforza und Gerets, Bremen kriegt zwei klare Elfmeter nicht zugesprochen, mehrere Pfostenschüsse, und und und :D Sowas nenn ich Fussball
 
Wieso? Ich hab´s ja nicht verbockt, und ein Fan bin ich auch nicht.
Aber es ist wirklich nicht schön, was derzeit in Lautern abgeht.
 
:mf:
Wie kann man einen Verein "hassen"? Es gibt zwar viele Vereine, die mir unsympathisch sind, aber deswegen hasse ich sie noch lange nicht. Ich mag die Bayern z.B. nicht, aber wieso sollte ich sie hassen? Sie haben viel für den deutschen Fussball getan.
Lautern ist ein wichtiger Verein, für die Region Rheinland-Pfalz wäre der Abstieg eine absolute Katastrophe, denn im Gegensatz zum FCB hat der FCK "richtige", leidenschaftliche Fans für dei eine Welt zusammenbrechen würde.

Basler ist ein Fatzke, der hat seine besten Jahre seit ca. 1998 hinter sich...
Nicht nur Klose und Koch sind sympathisch, auch Leute wie Harry Koch, Tim Wiese, Thomas Riedl, Thomas Hengen oder Vratislav Lokvenc tun mir Leid.
 
Naja was heißt hassen, wenn sie international spielen, dann halte ich zu dem Verein. Aber ich mag sie einfach nicht. Ich werde auch nicht vergessen, wie der Vorstand des FCK sich damals über die Bayern - ManU Pleite lustig gemacht hat oder wie einige andere auch.

Und ob du es glaubst oder nicht, auch der FC Bayern hat richtige Fans ;) "Falsche" Fans findest du bei Mannschaften wie Dortmund oder Leverkusen. Früher hab ich nie einen mitm Dortmund-Schal durch die Gegend rennen sehen, aber seitdem sie zweimal hintereinander Meister geworden sind, zieht das jeder an. Merkwürdig. ;) Und Leverkusen das gleiche. Das ist bei mir hier direkt um die Ecke, früher war NIE ein Leverkusen Fan dabei. Und jetzt? Jeder zweite aus meiner Stadt ist Pillenfan...
 
Die Rivalität zwischen dem FCK und dem FCB besteht nunmal mindestens seit Bayern zum ersten Mal in deer Bundesliga aufgetaucht ist (wie es vorher war, weiß ich nicht), die konnten sich halt noch nie riechen. Daher auch die Freundschaft zwischen FCK und 1860 Fans.
Ausserdem isses einfach so, dass der FCK zusammen mit Schalke wohl die treuesten und leidenschaftlichsten (nenn es ruhig bekloppt) Fans in der Bundesliga hat, da kochen die Emotionen natürlich schnell hoch und dann passieren solche unschönen Dingen wie beim Heimspiel gegen Bayern in der letzten Saison. Ich kann das zwar nicht unbedingt gutheissen, aber ich kann verstehen, dass die Leute ihren Lebensinhalt verteidigen...

Aber mich interessieren solche Nickligkeiten nicht wirklich, ich wünsche keinem Verein den Abstieg, denn das bedeutet fast immer, dass irgendwelche Leute ihren Job verlieren (ich spreche nicht von den Kickern, die sowieso zuviel Kohle bekommen).

Und Leverkusen musste sich die Fans erstmal erarbeiten, es ist numal kein Traditionsverein, insofern kann man hier nicht von Modefans sprechen. In der Region gibt es ja schon einen Traditionsverein (FC Köln) und Leverkusen ist halt die "frische" Alternative.

Zu Dortmund: Ich würde die Fantreue noch um einige Stufen höher ansiedeln als beim FCB, aber der Verein hat sich ganz offensichtlich vom Malocherclub zu einem Haufen Champagner-Säufer gewandelt.
 
:love: Jetzt sofort? Kannst du mir ein Bild deines Popos per Fax zusenden, dann kann ich schonmal üben! :love:
 
Super fand ich übrigens die ganzen gelben und roten karten und das man mittlerweile auch schon nach nem Torjubel vom Platrz gestellt wird.
 
Die Karte beim Torjubel war absolut lächerlich, aber ansonsten müssen sich eher die Spieler als die Schiedsrichter der Kritik stellen, ausser der Gelb-Roten Karte für Beeck war kein Platzverweis ungerechtfertigt, mir wird schlecht wenn ich Fouls wie das von Salou sehe (und wenn ich dann bedenke, dass er dafür nur 3 Spiele Sperre bekommt).
Imo ist diese Schiri Diskussion künstlich aufgebauscht.
 
Hä? Die rote Karte für Meira war das absolut lächerlichste, das ich je gesehen habe. Dann müsste es 50 rote Karten bei jedem Fussballspiel geben.
 
(www.kicker.de)

Das Sportgericht des DFB hat am Montag die Sperren für die Roten Karten von Rostocks Bachirou Salou und Stuttgarts Fernando Meira bekanntgegeben. Demnach muss der Hansa-Stürmer wegen rohen Spiels in den nächsten drei Meisterschaftsspielen zusehen, der VfB-Verteidiger ist wegen unsportlichen Verhaltens für eine Partie gesperrt. Beide Spieler waren am Samstag von Schiedsrichter Albrecht (Kaufbeuren) in der 61. Minute des Feldes verwiesen worden. Salou hatte Mutzel grob gefoult, Meira schubste Meggle.
 
(www.kicker.de)

Jetzt muss die Liga Farbe bekennen!

Vier Rote Karten (Saison-Rekord) und zwei Mal Gelb-Rot am 13. Spieltag. Die Fortsetzung der Chaos-Tage nach zwei Roten und drei Gelb-Rote Karten am 12. Spieltag und dem Zoff um Lehmann, Rost, Frings & Co., der vergangene Woche die Schlagzeilen beherrschte. Die Liga steuert auf einen Feldverweis-Rekord zu.

16 Rote Karten nach 13 Spieltagen - dies wurde in 40 Jahren Bundesliga nur in zwei Spielzeiten überboten. Mit 17 Platzverweisen in der Saison 1990/91, in der es allerdings die Rot-Gelbe Karte noch nicht gab. Und mit 17 Roten Karten in der Saison 1994/95, zu denen noch zwanzig Platzverweise per Gelb-Rot kamen. Am Ende der beiden Spielzeiten stehen Rekordmarken mit jeweils 46 Roten Karten.

"Das Benehmen der Spieler gegenüber den Schiedsrichtern ist nicht mehr hinnehmbar", sagt Franz Beckenbauer. Er fordert den "4. Schiedsrichter", analog zu den internationalen Spielen, "der am Spielfeldrand für Ordnung sorgt."

Die Liga muss jetzt Farbe bekennen, den Chaos-Tagen muss der Garaus bereitet werden. An diesem Montag wird in der Frage des "4. Schiedsrichters" ein Votum der 36 Profiklubs auf der Liga-Vollversammlung in Frankfurt eingeholt. Am Mittwoch, vor dem Länderspiel Deutschland gegen Holland, kommt es um 14.00 Uhr in Gelsenkirchen zu einem "runden Tisch". Dazu hat DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder eingeladen: Die Manager Rudi Assauer, Reiner Calmund und Dieter Hoeneß, die Trainer Hans Meyer und Matthias Sammer, die Schiedsrichter Markus Merk und Hellmut Krug, von der DFL Präsident Werner Hackmann und die Geschäftsführer Wilfried Straub und Heribert Bruchhagen sowie vom DFB Vizepräsident Engelbert Nelle, Schiedsrichter- Obmann Volker Roth und den für das Schiedsrichterwesen zuständigen Direktor Willi Hink.

Die Protagonisten sind sich einig, dass umgehend gehandelt werden muss. Jetzt, und nicht erst in der Winterpause anlässlich der Schiedsrichter-Tagung am 18. Januar, an der auch Bayern-Manager Uli Hoeneß teilnehmen wird. Der erklärte am Sonntag gegenüber dem kicker: "Mit den jüngsten Vorfällen haben wir eine neue Dimension erreicht. Spieler und Verantwortliche müssen ihr Verhalten ändern. Sonst eskalieren die Dinge, irgendwann springen die Fans dann über die Bande und stürmen das Spielfeld." Auch Hoeneß befürwortet den "4. Schiedsrichter", DFL-Geschäftsführer Heribert Bruchhagen, zuständig für den Spielbetrieb, meint dagegen: "Das wird die Probleme nicht lösen. Mit dem vierten Schiedsrichter, der am Spielfeldrand auch TV-Bilder sehen kann, können die Probleme noch größer werden für den Schiedsrichter auf dem Feld."

Wasser predigen, Wein trinken, das gilt für viele direkt am Geschehen Beteiligte. "Jeder muss sein eigenes Verhalten überprüfen, das bringt mehr als ein zusätzlicher Schiedsrichter. Ich habe noch keinen Erwachsenen gesehen, der einem Bundesligamanager wild gestikulierend hinterherrennt. Aber es gibt Manager, Trainer und Spieler, die sind in ihrer Laufbahn schon fünfzig Mal vor laufender Kamera aufgebracht einem Schiedsrichter nac
hgerannt." Selbstdisziplin heißt für Bruchhagen das Gebot der Stunde.

Zweifel sind angebracht, ob härtere Strafen etwas bewirken. "Wenn die Liga das wünscht, bereitet die Umsetzung kein Problem", sagt Dr. Rainer Koch, der Vorsitzende des DFB-Sportgerichts. Härtere Sanktionen der Sportrichter wurden von Seiten der Schiedsrichter ebenso oft wie erfolglos gewünscht. Das scheint im Sport so wie im normalen Leben. Jetzt erfolgt ein Schulterschluss. Im Januar werden sich Schiedsrichter und Polizei-Psychologen aus Rheinland-Pfalz an einen Tisch setzen. Das Thema: Konfliktbewältigung in heiklen Situationen. Für den Umgang mit Gewalttätern werden Polizisten seit langem so geschult. Jetzt wird der Fußball auf diese Ebene gehoben.

"Wir werden das mal versuchen", sagt Volker Roth zu dieser Maßnahme . Vielleicht hat auch sie Signalwirkung für ein Ende der Chaos-Tage, vor denen viele Schiedsrichter fliehen. 11 929 Schiedsrichter pfiffen sich 2002 in Deutschland zurück und hängten die Pfeife an den berühmten Nagel. Ihnen gegenüber stehen nur 9828 neue Schiedsrichter, die hoffen, nicht so getäuscht und angegepöbelt zu werden, wie das auch am 13. Spieltag der Fall gewesen ist.

Rainer Franzke
 
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