Wie wichtig sind euch Online-/Multiplayer-Modi?

[Masipulami]

Hi zusammen,

mich würde mal interessieren wie ihr generell zu Online- bzw. Online-Multiplayer-Modi steht? Ist das für euch ein wichtiges Kaufkriterium? Es soll ja z.B. Leute geben, die sich bestimmte Spiele (z.B. COD) nur aufgrund des Multiplayer-Modus kaufen und der Singleplayer-Variante selbst gar keine große Beachtung schenken.

Meine Begeisterung gegenüber Online-Match-Ups ist eigentlich eher verhalten. Kommt aber auch auf das Spiel an. Bei nem Spiel wie COD sind mir einfach zu viele "Freaks" unterwegs, für die man als "Nicht-5-Stunden-am-Tag-Trainierender" letztlich doch nur als Kanonenfutter dient. Da kommt bei mir dann einfach kein Spielspaß auf. Deshalb bevorzuge ich es auch eher in geschlossenen Runden mit Freunden zu spielen.

Wie siehts bei euch aus?

Viele Grüße,
Masipulami

 

[Leser]

Ich bin und bleibe wohl auch mittelfristig reiner Einzelspieler. Liegt sicher auch daran, dass ich bislang nur langsames DSL hatte - vielleicht versuche ich es jetzt mal wieder online, aber ich vermute, mir wird es genauso wie dir gehen: In erster Linie Frust, weil man sowieso nicht mithalten kann. Mir ist eine Singleplayer-Kampagne mit ansteigendem Schwierigkeitsgrad lieber, aber ich bin ja auch eher der Adventure-Typ.

 

[Masipulami]

Das mit dem Frust stimmt schon.
Wobei es ja auch Spiele wie LBP gibt, die man wunderbar zusammen spielen kann und extrem durch den Community-Effekt profitieren. Gleiches gilt für mich für Koop-Modi. Da machts, wenn das Ganze gut umgesetzt ist, imo wirklich ne Menge Spaß zusammen mit Freunden die Gegnerhorden zu bewältigen. Hatte die Tage z.B. zwei richtig geile Uncharted 2 Coop-Sessions mit André. Wobei ich bei Uncharted 2 komischerweise sogar mit dem Death-Match-Modus, der mir normalerweise eigentlich nie so liegt, schon einige Stunden verbracht habe. Da hab ich jetzt überraschenderweise auch gute Stats und bin nicht selten Scoreboard-Leader. Vielleicht liegts bei Uncharted, wie an anderer Stelle schon angesprochen, aber auch an der Perspektive. Bei Egoshootern fehlt mir im Vergleich immer etwas die Übersicht.

 

[thething]

In reinen Multiplayer Spielen wichtig (ach ), bei bestimmten Genre brauchbar (Prügler, Shooter, Action RPGs) in manchen absolut unnütz und unnötig - meistens dann wenn das Spiel einen extrem starken Storybezug hat braucht es imo keinen Multiplayer Mode, MGS wäre so ein Beispiel.

Bin aber auf Konsole auch eher der Soloplayer - MP gibts nur auf PC und das eigentlich auch nur in MMOGs oder Strategiespielen.

 

[El Chupanibre]

Ich bin kein Freak/Crack in Videospielen. Online spiele ich auch nur mit Freunden und nicht competitive mit irgendwelchen Fremden um Ranglistenpunkte. Daher sind mir Partyspiele und Coop-Modi für den schnellen Spaß wichtig. Das dann aber auch sehr.

L4D spiele ich nicht oft. Nur mit der Blasterrunde hier. Aber deswegen auch bereits über einen langen Zeitraum hinweg. GoW und GoW2 im Coop können auch noch heute begeistern. Wenn es ein reines Singleplayer-Erlebnis wäre, hätte ich mir diese Spiele überhaupt nicht zugelegt.

 

[Caesar III]

ich spiele gerne im Multi, ob local oder online kommt drauf an. Mit fremden hingegen spiel ich sehr sehr selten. Fast alleinige Ausnahme hier ist Left 4 Dead.

Multiplayer Modi sind für mich schon wichtig, deswegen kauf ich zB das neue Anno auch nicht. Es gibt halt nicht schöneres als mit Bekannten, Verwandten und Freunden zusammen zu spielen. Sei es im LAN mit mehreren PCs oder per Splitscreen auf der Wii/dem Cube oder NDS

Für competitive Spiele bin ich weniger zu haben.

 

[WeedFUX]

bei mir ist das irgendwie ganz seltsam. auf dem pc spiele ich überwiegend mp spiele (wow, battleforge, l4d, team fortress, warhammer, quake live). auf den konsolen spiele ich eher selten mp spiele. wenn ich auf konsolen online spiele dann meist mit bekannten und meist coop.

das hat verschiedenste gründe:

-einer der gewichtigsten ist sicherlich das argument der zu vielen freaks für die man nach einer gewissen zeit nur noch kanonenfutter darstellt. kann man anfangs noch recht gut mithalten, ist das nach kurzen zockpausen kaum mehr möglich und um richtig zu trainieren fehlt mir die zeit und die lust.

-weiterer grund, vor allem bei ego-shootern, ist die joypad steuerung. ich bin einfacher alter tasta/maus fps spieler und obwohl die steuerung mittlerweile super ans joypad angepasst ist, fehlt gerade in competitiven spielen das gefühl totaler kontrolle.

-außerdem nervt mich die schnell weiterziehende community. viele spiele kann man ein paar monate nach release kaum mehr gescheit online spielen weil sich kaum noch jemand findet zum spielen. das gilt auch für topspiele.

-zusatzkosten und online-performance sind ein weiteres thema weswegen ich eher pc-onliner bin. ich sehe es zum einen nicht ein microsoft für ihren peer to peer service noch geld in den rachen zu werfen und dann auch noch häufig lags in kauf zu nehmen. außerdem finde ich es nicht gut das zusatzmaps geld kosten, auf dem pc bekomme ich maps und mods umsonst. (mir ist schon klar das es auf pc nur fan-maps und mods sind und nichts offizielles, aber das bedeutet kaum schlechtere qualität)

 

[der Raptor]

Shooter spielen im Multiplayermodus ist das Salz in der Suppe. Aber bei mir ist es so daß ich nicht jeden gut finde.
Was gar nicht geht sind Kindergartenshooter ala´ Counterstrike.
Wenn ich schon ansehen muß wie Mitspieler rumhüpfen wie bekloppte Känguruhs dann ist das Game absolut gestorben.

Rollenspiele find ich auch im Onlinemodus toll.

-einer der gewichtigsten ist sicherlich das argument der zu vielen freaks für die man nach einer gewissen zeit nur noch kanonenfutter darstellt. kann man anfangs noch recht gut mithalten, ist das nach kurzen zockpausen kaum mehr möglich und um richtig zu trainieren fehlt mir die zeit und die lust.

Kenn ich, deßhalb sollte man Teambasierende Karten meiden und sich auf frei für alle konzentrieren, da gibt es zwar auch mittlerweile ausgefuchste Spieler aber man hat schneller ein Erfolgserlebnis

-außerdem nervt mich die schnell weiterziehende community. viele spiele kann man ein paar monate nach release kaum mehr gescheit online spielen weil sich kaum noch jemand findet zum spielen. das gilt auch für topspiele..

Kann ich jetzt nicht behaupten. Z.b: Bei Forza2 finden sich immer Mitspieler, und EVE ONLINE ist man alles aber ganz sicher nicht alleine.

 

[WeedFUX]

Kann ich jetzt nicht behaupten. Z.b: Bei Forza2 finden sich immer Mitspieler, und EVE ONLINE ist man alles aber ganz sicher nicht alleine.

forza mag da die ausnahme sein (wie auch halo oder cod) aber bei 95% der spielen findet man doch schon nach kurzer zeit kaum mehr mitspieler. jedenfalls sind das meine erfahrungen bezüglich xbox live. muss aber sagen das ich seit knapp zwei jahren kein gold kunde mehr bin, kann sein das ich da was geändert hat.
eve online gibts nicht auf konsole und mein geschriebenes bezog sich auch nur auf konsolen. auf dem pc spiele ich ja viel, sogar überwiegend, online weil es da die negativpunkte nicht oder nur in abgeschwächter form gibt.

 

[knusperzwieback]

Hi zusammen,

mich würde mal interessieren wie ihr generell zu Online- bzw. Online-Multiplayer-Modi steht? Ist das für euch ein wichtiges Kaufkriterium? Es soll ja z.B. Leute geben, die sich bestimmte Spiele (z.B. COD) nur aufgrund des Multiplayer-Modus kaufen und der Singleplayer-Variante selbst gar keine große Beachtung schenken.

Ich liebe es online zu spielen. Gut das du CoD anführst. Hab damals den grandiosen Singleplayer angefangen. Nach 2-3 Level wollte ich kurz den Onlinemodus testen und hab dann nie mehr Single weiter gespielt.

Ein guter Onlinemodus ist mir sehr wichtig. Auch mit ein Grund, dass ich mit Fallout, Mass Effekt usw. nie warm geworden bin.

Auch wenn bei z.B. Race Driver: Grid oft nur Idioten am Start sind, macht mir sowas einfach viel mehr Spaß, weil man nie weiß, was einen erwartet.

Adrenalin pur.

Meine Begeisterung gegenüber Online-Match-Ups ist eigentlich eher verhalten. Kommt aber auch auf das Spiel an. Bei nem Spiel wie COD sind mir einfach zu viele "Freaks" unterwegs, für die man als "Nicht-5-Stunden-am-Tag-Trainierender" letztlich doch nur als Kanonenfutter dient. Da kommt bei mir dann einfach kein Spielspaß auf. Deshalb bevorzuge ich es auch eher in geschlossenen Runden mit Freunden zu spielen.

Genau aus dem Grund dieser 15 jährigen die täglich 10 Std. immer das gleiche Spiel spielen und man als älterer normalo keine Chance hat, hab ich mir ne Freundesliste aufgebaut, die fast nur aus Leuten über 30 Jahren besteht und mehr Gelegenheitsspieler sind, die einfach Spaß haben wollen und dabei ein bissel Quatschen und Lachen.

Midnight Club LA spiele ich auch nur den Singleplayer, weil man die gewonnenen und gepimpten Autos dann auch online spielen kann.

 

[Nek'Yar]

Weed hat schon Recht, ich wollte vor paar Monaten mal den MP von Kane & Lynch und Dark Sector ausprobieren - in beiden wurde nur nach sehr langer Suche ein Spiel gefunden und das war dann jeweils nur sehr schlecht gefüllt.

Aber das dürfte normal sein, gibt einfach bessere Alternativen. Deshalb ist mit Koop bei den meisten Titeln inzwischen wichtiger als kompetetiver MP.

 

[WeedFUX]

ich plädiere immer für entweder oder. also entweder ein single player erlebnis oder ein reines mp-spiel. imo sind die spiele die sich sehr auf eine seite konzentrieren die besten. das gilt insbesondere für die reinen mp-spiele. imo kommt an ein l4d, q3/quake live, team fortress oder eben wow kein mp part eines eigentlich auf sp ausgelegten spiels ran.

und in aller regel hat man bei solchen spielen dann auch lange mitspieler... weil es eben alle wegen des mps gekauft haben.

mich würde mal interessieren wieviel prozent der käufer tatsächlich sich länger mit einem mp, in einem traditionellen sp spiel beschäftigen. ich glaube die zahl wird sehr gering ausfallen.