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Was Spiele heute kosten

Crayfish

Fuddl
44 Millionen US-Dollar kostete das Herstellen von "God of War 3", "Shenmue" war damals das teuerste Spiel der Welt. Man sieht: Die Zeiten, wo kleine Programmiererteams zusammensitzen und ein Spiel designen, sind offenbar vorbei - oder doch nicht? Immerhin gibt es heute mit den Downloadangeboten der Hersteller (und vor allem auch dem IPhone) wieder eine Plattform für diese kleinen, feinen Ideen einzelner Leute, die kein Budget haben wie Sony, Nintendo oder Capcom. Apropos Capcom: Ich gebe gerne zu, dass mir ein "Mega Man 10" mehr Spaß gemacht hat, als ein AAA-Titel für die "großen" Konsolen.

Die Frage ist eben, wo es noch hinführen soll in Sachen Games - und natürlich, wie die Hersteller die Kosten an den Kunden weitergeben. Andererseits ist der Markt in den vergangenen Jahren ja auch kontinuierlich größer geworden. Vielleicht ist es sogar so, dass die Casual-Gamer mit ihren Käufen die richtig teuren Titel erst möglich machen. Sie spülen durch den Kauf von Billigsoftware immerhin Geld in die Kassen der Publisher...

MfG,
Crayfish
 
Das mit dem "Retro-Games haben mir mehr Spaß gemacht" ist sicherlich subjektiv, oftmals ist die Erinnerung einfach besser. Man war jünger, man kannte noch nicht so viele Formate. In Deinem Beispiel reichte eben auch eine 2D-Grafik und der absolut höllische Schwiwerigkeitsgrad um Dich zu motivieren. Früher war auch schon DOOM "photorealistisch".

Du hast aber Recht, auch kleine Entwickler haben "wieder" eine Zukunft durch das Internet, durch PSN, XBox-Life, Steam, iPhone und Co. Allein der Erfolg von Games wie "Puzzle Quest" oder "Peggle", oder halt Projekte wie Portal zeigen dies doch.

Wie wäre es ausserdem mit Left4Dead, oder dem "wieder" aufkeimenden Adventure-Boom in Deutschland. Eines muss klar sein:

Klar machen die "BigNames" mehr Umsatz, aber die müssen diesen Umsatz auch machen, wenn sie Gewinne machen wollen. Warum sonst stampfte EA nun einen Großteil der Teams und Projekte ein, und will weniger, aber "bessere" Games machen. EA war doch im Prinzip der Volumenanbieter im Spielemarkt. Auch bei den MMOs gibt es Prijekte im Schatten der Geldmaschine WoW, wie EVE Online.

Wenn das Ziel eines Entwicklers "nur" ist Geld zu machen, dann hat er es nicht anders verdient. Aber es gibt genug Leute, die mit kleinen Ideen sich und Ihre Familie ernähren können.

Und eines darf man auch nicht vergessen: Früher gab es eine "handvoll" Entwickler, heute kann man das studieren. Es gab auch nur eine handvoll Games, heute weiss man als "Coregamer" gar nicht mehr was man alles spielen soll. Der Markt bringt einfach mehr als früher. Früher war man "froh" etwas zu spielen, dass einigermaßen dem Stand entsprach, da hat man auch Fehler verziehen und Bugs oder Spielemechaniken. Da hatte man noch Bock sich durch (z.B. ein Megaman) zu wursteln.

Heute hat man im Prinzip zu jedem Spiel Alternativen, die im Prinzip nicht viel schlechter sein müssen. Wenn man nur die guten Games kauft, dann hat man heute bei weitem mehr Spaß als früher, imho.

Ich jedenfalls bin nun auch älter, und mein Ego und mein Engagement setze ich lieber ins RL, und brauche dementsprechend keine schweren Games, wo ich mir hinterher auf die Schulter klopfen kann, weil ich einen Abspann sehe. Unterhaltung ist dem "Daddeln" eben zu einem Teil gewichen, aber Alternativen hat jeder.

Allein dieser "WII"-Mist hat mich kalt gelassen. Nach ein paar Wochen fuchteln war ich froh man wieder ein "richtiges" Spiel zu haben. Ist auch beim iPhone so...
 
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