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Videospiele - wir sind gesellschaftsfähig!

Raven

Namenloser
Spiegel.de berichtet davon wie gesellschaftsfähig Computerspiele sind und berichten im speziellen über Hideo Kojima. Der nämlich ist laut der amerikanischen Zeitschrift Newsweek eine der zehn prägenden Gestalten des neuen Jahres und könnte somit unsere Welt verändern :) Ein sehr interessanter Artikel!
Den ganzen Artikel von Spiegel.de findet ihr Hier
 
Warum postest du nicht einfach den Artikel? So lang isser ja nicht :)

"Who's next?", fragt "Newsweek" alljährlich und gibt seine Prognose über die prägenden Personen des nächsten Jahres ab. In diesem Jahr dabei: Ryanair-Boss Michael O'Leary, US-General Charles Wald und Hideo Kojima. Nie gehört? Der gute Mann ist Game-Designer.


Videospiele-Erfinder Hideo Kojima: Laut "Newsweek" eine der zehn prägenden Gestalten des neuen Jahres


Ob der am 24. August 1963 in Kobe geborene Hideo Kojima will oder nicht: 23 Millionen Leser erfuhren im Artikel "Who's next?" aus der aktuellen Newsweek-Doppelnummer, ein unbekannter Videospiele-Regisseur könne unsere Welt verändern. Nicht durch Krieg, Diplomatie oder Veränderung des Leitzins. Gemeint ist Hideos Welt, die Welt der Games. Diese macht er tatsächlich ein bisschen schöner, unterhaltsamer, interessanter. Gibt ihr mit seinem neuen Projekt "Metal Gear Solid 2" einen Anstrich von Kultur.
Denn das noch junge Medium der Video- und Computerspiele wird häufig kritisiert. Profillos seien sie, die Mitmach-Bilder aus der Flimmerkiste, nur ein bedeutungsloser Zeitvertreib, ohne Belang und Anspruch. Keine Tiefe wie Kino oder erst recht Bücher. Oft kommen die Vorwürfe von Menschen, die sich selbst noch nicht auf das für sie rätselhafte Medium eingelassen und davon haben mitreißen lassen. Recht behalten sie trotzdem, aus ihrer Sicht. Denn wer sonst höchstens auf "Moorhühner" ballert, mag kaum glauben, dass moderne, aufwändige Spiele-Produktionen manchmal wirklich packende Geschichten zu erzählen haben.

Bevor Hideo Kojima Handlungen in Bits und Bytes fasste, schrieb er Bücher für sich selbst und drehte mit der Handkamera 8mm-Filmchen. Eine gute Fingerübung für einen, der Geschichten erzählen will: "Ein Videospiel kostet 20 Stunden deines Lebens, oder mehr", sagt er, "ich möchte meinen Spielen etwas mitgeben, so dass sie mehr sind als nur ein weiteres Ding, das dir die Zeit vertreibt".

Das "Newsweek" gerade Hideo Kojima auszeichnet und nicht vielleicht Peter Molyneux, Shigeru Miyamoto, Sid Meier oder eine andere Lichtgestalt, die jeder in der Spiele-Branche kennt und sonst niemand, liegt am Zeitpunkt. Vor wenigen Wochen hat Hideo Kojima die Arbeit an "Metal Gear Solid 2" beendet, seinem Spionagethriller zum mitmachen. Der Spiel-Film im wahrsten Sinne des Wortes hat allein in Japan binnen einer Woche nach Start knapp 500.000 zahlende Abnehmer gefunden. Eine gewaltige Zahl. Deutsche Spieler dürfen ab Ende Februar ihre Eintrittskarten lösen, sofern sie eine PlayStation 2 besitzen.

Was sie dann erleben, erinnert ein wenig an Roman-Verfilmungen von Tom Clancy oder John Grisham: Ein Frachter dümpelt irgendwo in der Hudson Bay bei New York City. Er birgt ein Geheimnis, die Pläne für den mächtigen Kampfroboter Metal Gear. Im Auftrag der Uno entert Agent Solid Snake, um die Pläne zu fotografieren. Doch bevor der Auslöser klickt, findet Snake sich in einem Netz aus Intrigen wider. Mit der List eines Indianers, den Geheimwaffen eines James Bond und der Unterstützung des Spielers natü
rlich muss er sich seinen Fluchtweg suchen. Aber leise und vorsichtig, bitteschön: Denn schrillen erst die Alarmglocken, ist der Heldentod beinahe unvermeidlich.

Die Spannung knistert, wenn Snake auf Zehenspitzen an rostigen Wänden entlangpirscht, mit dem Nachtsichtgerät vor Augen einem Rudel Gegner entfleucht und sich einem ausgewachsenen Harrier-Kampfjet stellt. Minutenlange Film-Einspielungen geben nicht nur dem Helden ein Profil; auch die Bösewichte sind mehr als nur Zielscheiben, nämlich Figuren mit Schicksalen. Wo gibt's das sonst in Videospielen?

Aber was überhaupt passiert und warum, das weiß der Spieler zu Beginn nicht. Wohin sich die Handlung entwickelt, darüber finden sich selbst im allwissenden Internet erstaunlicherweise kaum Hinweise. Alle halten dicht: Nicht nur das Ende wird nicht verraten, selbst von den überraschenden Wendungen mittendrin ist kaum irgendwo die Rede.

Das ist der Unterschied: Bei anderen Games ist der Ausgang meist vom Start weg so voraussagbar wie bei einer Fußball-Begegnung zwischen Bayer Leverkusen und dem FC St. Pauli.


Imo ein ziemlich belangloser Artikel. Warum nun gerade er genannt wird, geht auch nicht raus hervor
 
So ist das halt, wenn Laien meinen, über Videospiele schreiben zu müssen. Denen kann man MGS2 als das Ei des Kolumbus verkaufen... :)
 
dass moderne, aufwändige Spiele-Produktionen manchmal wirklich packende Geschichten zu erzählen haben.

Dies ist also erst möglich durch schöne 3d-Modelle?
Völliger Schwachsinn...
 
Naja, genauso belanglos wie der Artikel über GTA3, wo war das nochma, in der SZ?
Die müssten doch wenigstens ma zufällig einen Redakteur erwischen der schon ma ein Videospiel gespielt hat. Aber wie in praktisch jeden Bericht solcher Medien, sind das immer völlig Ahnungslose. Wenn die bei ihren "normalen" Themen auch so nen Schwachfug schreiben...
 
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