Mike
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AMD: Der Desktop-Hammer schlägt später zu
AMD hat seinen Zeitplan zur Einführung neuer Prozessoren leicht gestreckt: Der unter dem Codenamen "Clawhammer" entwickelte x86-64-Prozessor für Desktop-Rechner soll nicht mehr in diesem Jahr erscheinen. Auch der "Barton"-Kern für die Athlons mit 512 KByte L2-Cache wird etwas später auf den Markt kommen als erwartet.
Bei den Opteron-Prozessoren mit x86-64-Innenleben für Workstations und Server bleibt alles wie seit Monaten geplant: Sie sollen im ersten Halbjahr 2003 erscheinen. Die aktuelle Fassung der öffentlichen AMD-Roadmap lässt jetzt auf einen gleichzeitigen Start der Desktop-, Workstation- und Server-Hammer schließen. Im Vergleich zu früheren Roadmaps ist auch das violette Barton-Kästchen weiter nach rechts gewandert. Nach Informationen des Online-Dienstes News.com soll der Barton sogar erst im ersten Quartal kommenden Jahres erscheinen.
Die Einführung der 64-Bit-tauglichen Hammer-Prozessorfamilie war ursprünglich mal für Anfang 2002 geplant und wurde schon mehrfach verschoben. Auf der diesjährigen Computex-Messe in Taiwan hatte AMD mit Clawhammer- und Opteron-Demosystemen viel Aufsehen erregt; es waren sogar Spekulationen um einen Starttermin im Frühherbst zu hören. Einen Markennamen für den Clawhammer, also die Ein-Prozessor-Desktop-CPU mit x86-64-Kern, hat AMD bisher übrigens noch nicht veröffentlicht.
Der Barton war schon länger für Ende 2002 eingeplant, sollte aber eigentlich schon mit der Silicon-on-Insulator-Technik (SOI) kommen; diese debütiert nun bei AMD wahrscheinlich erst in den Clawhammer- und Sledgehammer-Prozessoren.
Bisher hat AMD noch keine Begründung für die Verschiebungen genannt. Der nächste Leistungsschub für die Athlons dürfte nun vom schnelleren "FSB333"-Front-Side-Bus zu erwarten sein.
Verzögerungen bei der Prozessorentwicklung sind üblich; gerade bei völlig neuen Prozessoren kam es in der Vergangenheit sogar teilweise zu jahrelangen Verzögerungen. Allerdings ruhen bei AMD momentan alle Hoffnungen auf den Hammer-Typen, nachdem Intel durch aggressive Taktratensteigerung und Preispoliktik Marktanteile zurückerobert hat. Außerdem sehen die AMD-Bilanzen zurzeit nicht rosig aus.
AMD hat seinen Zeitplan zur Einführung neuer Prozessoren leicht gestreckt: Der unter dem Codenamen "Clawhammer" entwickelte x86-64-Prozessor für Desktop-Rechner soll nicht mehr in diesem Jahr erscheinen. Auch der "Barton"-Kern für die Athlons mit 512 KByte L2-Cache wird etwas später auf den Markt kommen als erwartet.
Bei den Opteron-Prozessoren mit x86-64-Innenleben für Workstations und Server bleibt alles wie seit Monaten geplant: Sie sollen im ersten Halbjahr 2003 erscheinen. Die aktuelle Fassung der öffentlichen AMD-Roadmap lässt jetzt auf einen gleichzeitigen Start der Desktop-, Workstation- und Server-Hammer schließen. Im Vergleich zu früheren Roadmaps ist auch das violette Barton-Kästchen weiter nach rechts gewandert. Nach Informationen des Online-Dienstes News.com soll der Barton sogar erst im ersten Quartal kommenden Jahres erscheinen.
Die Einführung der 64-Bit-tauglichen Hammer-Prozessorfamilie war ursprünglich mal für Anfang 2002 geplant und wurde schon mehrfach verschoben. Auf der diesjährigen Computex-Messe in Taiwan hatte AMD mit Clawhammer- und Opteron-Demosystemen viel Aufsehen erregt; es waren sogar Spekulationen um einen Starttermin im Frühherbst zu hören. Einen Markennamen für den Clawhammer, also die Ein-Prozessor-Desktop-CPU mit x86-64-Kern, hat AMD bisher übrigens noch nicht veröffentlicht.
Der Barton war schon länger für Ende 2002 eingeplant, sollte aber eigentlich schon mit der Silicon-on-Insulator-Technik (SOI) kommen; diese debütiert nun bei AMD wahrscheinlich erst in den Clawhammer- und Sledgehammer-Prozessoren.
Bisher hat AMD noch keine Begründung für die Verschiebungen genannt. Der nächste Leistungsschub für die Athlons dürfte nun vom schnelleren "FSB333"-Front-Side-Bus zu erwarten sein.
Verzögerungen bei der Prozessorentwicklung sind üblich; gerade bei völlig neuen Prozessoren kam es in der Vergangenheit sogar teilweise zu jahrelangen Verzögerungen. Allerdings ruhen bei AMD momentan alle Hoffnungen auf den Hammer-Typen, nachdem Intel durch aggressive Taktratensteigerung und Preispoliktik Marktanteile zurückerobert hat. Außerdem sehen die AMD-Bilanzen zurzeit nicht rosig aus.