Steve Austin
Blasters Bester
Nächste Woche steht zwar kein Bundesliga-Fußball auf dem Programm, dafür aber die EM-Qualifikation und ein paar Freundschaftsspiele.
Löw beruft Castro, Hilbert, Kießling und Enke
Bundestrainer Joachim Löw hat für das EM-Qualifikationsspiel der Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am 24. März (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) in Prag gegen die Tschechische Republik erstmals Abwehrspieler Gonzalo Castro und Angreifer Stefan Kießling von Bayer Leverkusen sowie Mittelfeldspieler Roberto Hilbert vom VfB Stuttgart berufen. Dritter Torwart im Aufgebot neben Jens Lehmann von Arsenal London und Timo Hildebrand vom VfB ist Robert Enke von Hannover 96, der ebenfalls noch kein Länderspiel bestritten hat.
"Wir sind überzeugt, dass wir trotz der angespannten Personalsituation mit einem starken Kader in die beiden Länderspiele gegen die Tschechische Republik und vier Tage später in Duisburg gegen Dänemark gehen", sagt Löw. Ziel müsse es sein, so der Bundestrainer weiter, "auch nach dem Spiel in Prag Tabellenführer in der Qualifikationsgruppe zu sein. Wir fahren nach Tschechien, um zu gewinnen. Wenn wir dort bestehen, ist das ein großer Schritt in Richtung EM-Qualifikation."
Dass er mit Castro, Hilbert und Kießling drei Spieler eingeladen hat, die im Gegensatz zu Enke bislang noch nicht zum Kreis der A-Nationalmannschaft gehörten, begründet Joachim Löw folgendermaßen: "Die drei Neuen haben gute Perspektiven für die Zukunft." Stefan Kießling bedankt sich vorab für das Vertrauen des Bundestrainers: "Ich habe mich sehr über den Anruf gefreut. Jetzt werde ich mit nach Prag fahren, Gas geben und mich hoffentlich über die ein oder andere Einsatzminute freuen."
Auch Gonzalo Castro ist froh über seine Nominierung: "Joachim Löw hat mir gesagt, dass ich von der Verletzungsmisere profitiere, mir die Berufung aber auch durch meine eigenen Leistungen verdient habe. Bei der Nationalmannschaft kann ich weiter dazulernen." Und Robert Hilbert meint: "Natürlich gebe ich Vollgas und hoffe, dass es nicht nur beim Training bleibt, sondern ich vielleicht auch zum Einsatz komme."
Fritz, Schulz, Madlung und Freier im Kader gegen Dänemark
Den 20-köpfige Kader der DFB-Auswahl, die sich am Dienstag in Frankfurt trifft und dort statt des geplanten gemeinsamen Leistungstests mit der U 21-Nationalmannschaft eine zusätzliche Trainingseinheit mit technisch-taktischem Inhalt absolviert, führt Kapitän Michael Ballack vom FC Chelsea London an. Der 30-Jährige ist mit 76 Länderspielen auch der erfahrenste Spieler im Team. Jüngster Akteur ist der erst 19-jährige Gonzalo Castro, der bislang in der U 21-Nationalmannschaft zwölf Länderspiele absolvierte.
Für das Freundschaftsländerspiel am 28. März (ab 20 Uhr, live im ZDF) in Duisburg gegen Dänemark hat Joachim Löw außerdem vier weitere Akteure nominiert: die Abwehrspieler Christian Schulz und Clemens Fritz von Werder Bremen, der in Prag wegen Gelb-Sperre fehlt, zudem Verteidiger Alexander Madlung vom VfL Wolfsburg sowie Mittelfeldspieler Paul Freier von Bayer Leverkusen.
Welche der 20 Spieler aus dem Aufgebot für das EM-Qualifikationsspiel gegen Tschechien auch im Kader für den Test gegen Dänemark stehen, entscheidet sich erst nach der Rückkehr der deutschen Nationalmannschaft aus Prag. Die Hinreise in die tschechische Hauptstadt erfolgt am 23. März.
Viele Ausfälle in der Offensivabteilung
Für beide Länderspiele hat der Bundestrainer zahlreiche Ausfälle zu beklagen. In beiden Begegnungen fehlt der verletzte Stürmer Miroslav Klose (Werder Bremen). Der WM- und Bundesliga-Torschützenkönig ist gegen die Tschechische Republik ohnehin Gelb-gesperrt, wird aber auch gegen Dänemark geschont.
Mit den angeschlagenen Mario Gomez (VfB Stuttgart), Mike Hanke (VfL Wolfsburg), Oliver Neuville (Borussia Mönchengladbach) und Gerald Asamaoh (Schalke 04) fallen gleich vier weitere Angreifer aus. Im Mittelfeld muss mit Tim Borowski (Werder Bremen) verletzungsbedingt ebenfalls eine Offensivkraft, in der Abwehr neben dem nur in Prag gesperrten Fritz auch der angeschlagene Arne Friedrich (Hertha BSC Berlin) passen.
Auch aufgrund der personellen Probleme hat der Bundestrainer nach einem Treffen mit Assistenztrainer Hans-Dieter Flick und Chefscout Urs Siegenthaler den geplanten Leistungstest in Frankfurt gestrichen. "Wir haben von den Bundesligavereinen sehr viele Daten erhalten, die uns Informationen über den Leistungsstand der Spieler geben", so Löw. "Zudem sind wir der Meinung, dass wir jede Trainingseinheit nutzen müssen, um im taktischen Bereich zu arbeiten."
Das Aufgebot im Überblick:
Tor
Robert Enke (-/-)
Timo Hildebrand (5/-)
Jens Lehmann (43/-)
Abwehr
Gonzalo Castro (-/-)
Manuel Friedrich (6/1)
Marcell Jansen (12/-)
Philipp Lahm (31/2)
Per Mertesacker (30/1)
Christoph Metzelder (29/-)
Mittelfeld
Michael Ballack (76/35)
Torsten Frings (65/9)
Roberto Hilbert (-/-)
Thomas Hitzlsperger (21/2)
Bernd Schneider (75/3)
Bastian Schweinsteiger (42/13)
Piotr Trochowski (2/-)
Angriff
Stefan Kießling (-/-)
Kevin Kuranyi (36/15)
Lukas Podolski (37/22)
Jan Schlaudraff (2/-)
Abruf
Clemens Fritz (4/-)
Alexander Madlung (1/-)
Christian Schulz (3/-)
Paul Freier (18/1)
Löw beruft Castro, Hilbert, Kießling und Enke
Bundestrainer Joachim Löw hat für das EM-Qualifikationsspiel der Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am 24. März (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) in Prag gegen die Tschechische Republik erstmals Abwehrspieler Gonzalo Castro und Angreifer Stefan Kießling von Bayer Leverkusen sowie Mittelfeldspieler Roberto Hilbert vom VfB Stuttgart berufen. Dritter Torwart im Aufgebot neben Jens Lehmann von Arsenal London und Timo Hildebrand vom VfB ist Robert Enke von Hannover 96, der ebenfalls noch kein Länderspiel bestritten hat.
"Wir sind überzeugt, dass wir trotz der angespannten Personalsituation mit einem starken Kader in die beiden Länderspiele gegen die Tschechische Republik und vier Tage später in Duisburg gegen Dänemark gehen", sagt Löw. Ziel müsse es sein, so der Bundestrainer weiter, "auch nach dem Spiel in Prag Tabellenführer in der Qualifikationsgruppe zu sein. Wir fahren nach Tschechien, um zu gewinnen. Wenn wir dort bestehen, ist das ein großer Schritt in Richtung EM-Qualifikation."
Dass er mit Castro, Hilbert und Kießling drei Spieler eingeladen hat, die im Gegensatz zu Enke bislang noch nicht zum Kreis der A-Nationalmannschaft gehörten, begründet Joachim Löw folgendermaßen: "Die drei Neuen haben gute Perspektiven für die Zukunft." Stefan Kießling bedankt sich vorab für das Vertrauen des Bundestrainers: "Ich habe mich sehr über den Anruf gefreut. Jetzt werde ich mit nach Prag fahren, Gas geben und mich hoffentlich über die ein oder andere Einsatzminute freuen."
Auch Gonzalo Castro ist froh über seine Nominierung: "Joachim Löw hat mir gesagt, dass ich von der Verletzungsmisere profitiere, mir die Berufung aber auch durch meine eigenen Leistungen verdient habe. Bei der Nationalmannschaft kann ich weiter dazulernen." Und Robert Hilbert meint: "Natürlich gebe ich Vollgas und hoffe, dass es nicht nur beim Training bleibt, sondern ich vielleicht auch zum Einsatz komme."
Fritz, Schulz, Madlung und Freier im Kader gegen Dänemark
Den 20-köpfige Kader der DFB-Auswahl, die sich am Dienstag in Frankfurt trifft und dort statt des geplanten gemeinsamen Leistungstests mit der U 21-Nationalmannschaft eine zusätzliche Trainingseinheit mit technisch-taktischem Inhalt absolviert, führt Kapitän Michael Ballack vom FC Chelsea London an. Der 30-Jährige ist mit 76 Länderspielen auch der erfahrenste Spieler im Team. Jüngster Akteur ist der erst 19-jährige Gonzalo Castro, der bislang in der U 21-Nationalmannschaft zwölf Länderspiele absolvierte.
Für das Freundschaftsländerspiel am 28. März (ab 20 Uhr, live im ZDF) in Duisburg gegen Dänemark hat Joachim Löw außerdem vier weitere Akteure nominiert: die Abwehrspieler Christian Schulz und Clemens Fritz von Werder Bremen, der in Prag wegen Gelb-Sperre fehlt, zudem Verteidiger Alexander Madlung vom VfL Wolfsburg sowie Mittelfeldspieler Paul Freier von Bayer Leverkusen.
Welche der 20 Spieler aus dem Aufgebot für das EM-Qualifikationsspiel gegen Tschechien auch im Kader für den Test gegen Dänemark stehen, entscheidet sich erst nach der Rückkehr der deutschen Nationalmannschaft aus Prag. Die Hinreise in die tschechische Hauptstadt erfolgt am 23. März.
Viele Ausfälle in der Offensivabteilung
Für beide Länderspiele hat der Bundestrainer zahlreiche Ausfälle zu beklagen. In beiden Begegnungen fehlt der verletzte Stürmer Miroslav Klose (Werder Bremen). Der WM- und Bundesliga-Torschützenkönig ist gegen die Tschechische Republik ohnehin Gelb-gesperrt, wird aber auch gegen Dänemark geschont.
Mit den angeschlagenen Mario Gomez (VfB Stuttgart), Mike Hanke (VfL Wolfsburg), Oliver Neuville (Borussia Mönchengladbach) und Gerald Asamaoh (Schalke 04) fallen gleich vier weitere Angreifer aus. Im Mittelfeld muss mit Tim Borowski (Werder Bremen) verletzungsbedingt ebenfalls eine Offensivkraft, in der Abwehr neben dem nur in Prag gesperrten Fritz auch der angeschlagene Arne Friedrich (Hertha BSC Berlin) passen.
Auch aufgrund der personellen Probleme hat der Bundestrainer nach einem Treffen mit Assistenztrainer Hans-Dieter Flick und Chefscout Urs Siegenthaler den geplanten Leistungstest in Frankfurt gestrichen. "Wir haben von den Bundesligavereinen sehr viele Daten erhalten, die uns Informationen über den Leistungsstand der Spieler geben", so Löw. "Zudem sind wir der Meinung, dass wir jede Trainingseinheit nutzen müssen, um im taktischen Bereich zu arbeiten."
Das Aufgebot im Überblick:
Tor
Robert Enke (-/-)
Timo Hildebrand (5/-)
Jens Lehmann (43/-)
Abwehr
Gonzalo Castro (-/-)
Manuel Friedrich (6/1)
Marcell Jansen (12/-)
Philipp Lahm (31/2)
Per Mertesacker (30/1)
Christoph Metzelder (29/-)
Mittelfeld
Michael Ballack (76/35)
Torsten Frings (65/9)
Roberto Hilbert (-/-)
Thomas Hitzlsperger (21/2)
Bernd Schneider (75/3)
Bastian Schweinsteiger (42/13)
Piotr Trochowski (2/-)
Angriff
Stefan Kießling (-/-)
Kevin Kuranyi (36/15)
Lukas Podolski (37/22)
Jan Schlaudraff (2/-)
Abruf
Clemens Fritz (4/-)
Alexander Madlung (1/-)
Christian Schulz (3/-)
Paul Freier (18/1)