• Wie letztes Jahr von einigen gewünscht, hier eine Erinnerung zur Unterstützung.
  • Hallo zusammen, bitte prüft mal die im Forum hinterlegte Mail Adresse auf Aktualität. Es ist jetzt schon mehrfach passiert, dass Mails (z.B. für Benachrichtigung neuer PNs) nicht zugestellt werden konnten, weil die Konten nicht mehr existieren oder voll gelaufen sind. Danke!
  • Hallo Gast, falls du dich wunderst, wieso Bilder und Videos nicht mehr sofort angezeigt werden, schau mal hier.

T-Online angeblich an AOL-Übernahme interessiert

Bronson

Neuling
T-Online angeblich an AOL-Übernahme interessiert

Amerikanische Träume hegt angeblich T-Online: Nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung ist die Internet-Tochter der Telekom daran interessiert, die Mehrheit an AOL USA von Time Warner zu übernehmen. Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke hat dem Konzern zwar einen strikten Sparkurs verordnet -- ohne aber Ausbau- und Internationalisierungspläne vollständig aufzugeben. T-Online hat dabei die eigenen Planziele, was internationale Ausbreitung angeht, noch lange nicht erreicht. So ist man zwar der größte europäische Internet-Konzern und konnte auch einige Fortschritte bei den neuen Geschäftsfeldern als Internet-Medienhaus machen. Über Europa hinaus ist man aber praktisch nicht vertreten. Da käme eine Mehrheit nicht bei der eher glücklosen AOL Europe, sondern gleich beim amerikanischen Mutterhaus eigentlich ganz gelegen. Und Time Warner ist schon lange nicht mehr glücklich über die frühere Zusammenlegung mit dem Online-Dienst -- die Geschäfte entwickelten sich lange nicht so, wie man das erwartete. Zuletzt strich man sogar AOL aus dem Firmennamen. Anzeige


Ausgerechnet der ehemalige Bertelsmann-Chef Thomas Middelhoff übrigens soll den Deal vermitteln -- unter Middelhoff war Bertelsmann selbst an AOL Europe beteiligt, in der Hoffnung, damit unter anderem gegen T-Online durch Synergien von Medienhaus und Online-Doenst auftrumpfen zu können. Das hat bekanntermaßen nicht funktioniert -- Middelhoff hat aus dieser Zeit aber noch gute Kontakte in die USA und zu AOL; als Partner der Kapitalgesellschaft Investcorp soll er sowieso solche Deals vemitteln. Nach Angaben der Süddeutschen Zeitung könnte T-Online 70 Prozent der AOL-Anteile von Time Warner übernehmen, der Rest würde bei dem US-Medienkonzern verbleiben. Angeblich hat Middelhoff bereits ein Treffen zwischen T-Online-Chef Thomas Holtrop und Time-Warner-Boss Richard Parsons vermittelt.

Zu den Verhandlungen, die bislang unter völligem Ausschluss der Öffentlichkeit gelaufen sein sollen, gibt es keine Stellungnahmen von T-Online oder Time Warner. Die Süddeutsche aber zitiert Holtrop, der gerade erst gute Bilanzen vorlegen konnte und noch vier Milliarden Euro liquide Mittel hat: Ja, T-Online schaue sich um -- und es werde wirklich nicht mehr "Jahre dauern", bis er etwas zu verkünden habe. Ein Sprecher von T-Online wollte Spekulationen rund um AOL gegenüber dem Blatt dagegen nicht kommentieren: "Jedes Quartal wird die Frage gestellt: Was macht Ihr mit Eurem Geld?" Grundsätzlich gehe es intern um zwei Säulen bei der Strategie: Einmal um "anorganisches Wachstum" (Zukäufe), andererseits um Abwarten der Konsolidierungstendenzen: Da scheide der ein oder andere wohl von alleine aus dem Markt aus. Was die deutschen und europäischen Kartellbehörden zu einem AOL-T-Online-Deal sagen würden, das ist zudem noch eine ganz andere Frage. (jk/c't)


Heise
 
Das wär natürlich ziemlich heftig. Das schöne daran wäre allerdings, dass man in Zukunft nicht mehr auf AOL User in dem Sinne achten müsste, da es wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit wäre, bis T-Online Aol auch eine entsprechende Technik im Browser usw. spendiert :D
 
Original geschrieben von René
Das wär natürlich ziemlich heftig. Das schöne daran wäre allerdings, dass man in Zukunft nicht mehr auf AOL User in dem Sinne achten müsste, da es wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit wäre, bis T-Online Aol auch eine entsprechende Technik im Browser usw. spendiert :D

seit v 8.0 benutzt AOL doch auch das DFÜ netzwerk von Windows
 
T-Online dementiert AOL-Verhandlungen

T-Online dementiert AOL-Verhandlungen

Der größte europäische Internetanbieter T-Online führt nach eigenen Angaben keine Verhandlungen zur Übernahme des US-Konkurrenten AOL. Ein Sprecher des Unternehmens dementierte gegenüber dpa den Bericht der Süddeutschen Zeitung. Es habe keine Gespräche gegeben, sagte der Sprecher. Ein Kauf von AOL wäre "wirtschaftlicher Unsinn". Telekom-Chef Kai-Uwe Ricke wies den Bericht im Fernsehsender n-tv ebenfalls zurück: "Da ist nichts dran."

Die Süddeutsche Zeitung hatte unter Berufung auf Informationen "aus dem Umfeld von T-Online" berichtet, es habe bereits ein Treffen von T-Online-Chef Thomas Holtrop mit Time-Warner-Chef Richard Parsons gegeben, um über die Time-Warner-Tochter AOL zu verhandeln. Der Zeitung zufolge sieht ein Modell die Übernahme von 70 Prozent an AOL durch T- Online vor, 30 Prozent sollten bei Time Warner bleiben. Als Kaufpreis sei eine Summe von mehr als einer Milliarde Dollar genannt worden.

Der T-Online-Sprecher betonte, ein solcher Preis sei völlig überzogen. Das Unternehmen rechne jedoch in den kommenden Wochen mit weiteren Spekulationen, da es vier Milliarden Euro auf der hohen Kante habe. T-Online-Chef Holtrop hatte bei der Bilanzpressekonferenz in dieser Woche angekündigt, das Geld solle in den kommenden Monaten für Einkäufe genutzt werden. Bislang hat T-Online die eigenen Planziele, was internationale Ausbreitung angeht, noch lange nicht erreicht: In Europa ist der Konzern zwar der größte Provider und Marktführer, über Europa hinaus bislang aber praktisch nicht vertreten. Time Warner wiederum ist schon lange nicht mehr glücklich über die frühere Zusammenlegung mit dem Online-Dienst -- die Geschäfte entwickelten sich lange nicht so, wie man das erwartete. Nicht einmal mehr das Kürzel AOL will man angesichts der wenig rühmlichen Entwicklung noch im Namen tragen. (jk/c't)


Heise
 
Zurück
Oben