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ralfgebert
Guest
T-DSL light mit 384 kbit/s kommt im Oktober
Wer ohne DSL-Anschluss dasteht, darf nun hoffen. "T-DSL ist in Ihrem
Anschlussbereich zur Zeit leider nicht verfügbar", hieß es, wenn man zu
weit von der Vermittlungsstelle entfernt wohnte oder eine Messung ergab,
dass die normale T-DSL-Bandbreite von 768 kbit/s nicht realisierbar war.
Verschiedene T-Punkte im Business-Bereich haben ihren Kunden nun Produkte
mit einer geringeren Bandbreite angeboten: T-DSL light. Dies berichten
uns viele unserer Leser.
T-Punkte bestätigen - offiziell wird noch dementiert
Übereinstimmend wird der Oktober als voraussichtlicher Starttermin für
T-DSL light genannt, der tatsächliche Markstart kann jedoch später
liegen. Der Leiter eines T-Punkt-Business bestätigte sogar einem
Testanrufer der Onlinekosten-Redaktion, dass T-DSL light eine Bandbreite
von 384 kbit/s haben wird - und setzte ihn auf die interne Warteliste.
T-DSL light würde somit genau die Hälfte der normalen T-DSL-Bandbreite
haben.
Telekom-Sprecher Walter Genz beteuert nach wie vor gegenüber
onlinekosten.de, ein DSL-Produkt mit geringerer Bandbreite sei noch nicht
spruchreif. "Natürlich misst unsere Geschäftsführung dem Thema DSL sehr
viel Bedeutung zu", so Genz weiter. "Zuerst jedoch müssen die technischen
und juristischen Rahmenbedingungen geklärt werden, um ein DSL-Angebot mit
verminderter Bandbreite zu starten." Offensichtlich haben aber die
T-Punkte, die bereits interne Wartelisten führen, diese Rahmenbedingungen
schon für sich geklärt.
Das erste Angebot steht schon im Netz
Nicht auf der offiziellen Telekom-Website, sondern auf www.dsl-light.de
findet sich bereits das erste Anmeldeforumlar. Dort bietet die Firma
Standleitungen.de eine unverbindliche Voranmeldung für T-DSL-Light an -
mit den gleichen Konditionen, wie sie auch die T-Punkte bereithielten.
Im Gespräch mit onlinekosten.de erklärte Harald Prokscha, Vertriebsleiter
von Standleitungen.de, das Angebot stünde definitiv. Zwar sei noch kein
genauer Termin für den Start bekannt, aber man könne, wie der Website zu
entnehmen sei, mit Oktober oder November rechnen. Ob der Kunde dann bei
Standleitungen.de oder direkt bei der Telekom angemeldet ist, steht
allerdings noch nicht fest - "das entscheidet sich erst in den nächsten
vier Wochen", so Proschka.
Damit ist standleitungen.de aber noch kein offizieller Telekom-Partner,
der gegen Provision T-DSL-light-Verträge vermittelt. Dort werden
lediglich Daten von potentiellen Kunden gesammelt - und www.dsl-light.de
fragt recht viele Daten ab. Der Gang in den T-Punkt nach dem offiziellen
Marktstart von T-DSL light sollte im Zweifelsfall eher zum Erfolg führen.
Warum plötzlich DSL-Light?
Erst im August letzten Jahres erklärte man uns auf der IFA, T-DSL light
sei keine Überlegung wert, im Februar heiß es dann, es sei technisch
unmöglich. Warum will die Deutsche Telekom nun plötzlich eine
T-DSL-Variante mit verminderte
r Bandbreite anbieten? Pressesprecher Genz
hat immerhin bestätigt, dass es diese Überlegungen gibt.
Ein wichtiger Grund ist sicherlich der Druck, Kosten zu sparen: Die
Aufrüstung weiterer Vermittlungsstellen ist vorerst gestoppt worden.
Dort, wo die DSL-Technik bereits vorhanden ist, muss diese optimal
genutzt werden. Mit einer Bandbreite von 1,5 Mbit/s will man mehr
Geschäftskunden locken, mit T-DSL light offensichtlich die noch leeren
Ports füllen.
Auch dürfte die Entscheidung der Regulierungsbehörde für eine
Großhandelsflatrate zum Angebot von T-DSL light beigetragen haben.
Einerseits bindet die Telekom so Kunden an sich, andererseits untermauert
sie ihre alte Forderung: Lieber Breitband-Anschlüsse als eine Flatrate
für analoge Anschlüsse.
http://www.onlinekosten.de/news/artikel.php3?id=9673
Gruss
Ralli
Wer ohne DSL-Anschluss dasteht, darf nun hoffen. "T-DSL ist in Ihrem
Anschlussbereich zur Zeit leider nicht verfügbar", hieß es, wenn man zu
weit von der Vermittlungsstelle entfernt wohnte oder eine Messung ergab,
dass die normale T-DSL-Bandbreite von 768 kbit/s nicht realisierbar war.
Verschiedene T-Punkte im Business-Bereich haben ihren Kunden nun Produkte
mit einer geringeren Bandbreite angeboten: T-DSL light. Dies berichten
uns viele unserer Leser.
T-Punkte bestätigen - offiziell wird noch dementiert
Übereinstimmend wird der Oktober als voraussichtlicher Starttermin für
T-DSL light genannt, der tatsächliche Markstart kann jedoch später
liegen. Der Leiter eines T-Punkt-Business bestätigte sogar einem
Testanrufer der Onlinekosten-Redaktion, dass T-DSL light eine Bandbreite
von 384 kbit/s haben wird - und setzte ihn auf die interne Warteliste.
T-DSL light würde somit genau die Hälfte der normalen T-DSL-Bandbreite
haben.
Telekom-Sprecher Walter Genz beteuert nach wie vor gegenüber
onlinekosten.de, ein DSL-Produkt mit geringerer Bandbreite sei noch nicht
spruchreif. "Natürlich misst unsere Geschäftsführung dem Thema DSL sehr
viel Bedeutung zu", so Genz weiter. "Zuerst jedoch müssen die technischen
und juristischen Rahmenbedingungen geklärt werden, um ein DSL-Angebot mit
verminderter Bandbreite zu starten." Offensichtlich haben aber die
T-Punkte, die bereits interne Wartelisten führen, diese Rahmenbedingungen
schon für sich geklärt.
Das erste Angebot steht schon im Netz
Nicht auf der offiziellen Telekom-Website, sondern auf www.dsl-light.de
findet sich bereits das erste Anmeldeforumlar. Dort bietet die Firma
Standleitungen.de eine unverbindliche Voranmeldung für T-DSL-Light an -
mit den gleichen Konditionen, wie sie auch die T-Punkte bereithielten.
Im Gespräch mit onlinekosten.de erklärte Harald Prokscha, Vertriebsleiter
von Standleitungen.de, das Angebot stünde definitiv. Zwar sei noch kein
genauer Termin für den Start bekannt, aber man könne, wie der Website zu
entnehmen sei, mit Oktober oder November rechnen. Ob der Kunde dann bei
Standleitungen.de oder direkt bei der Telekom angemeldet ist, steht
allerdings noch nicht fest - "das entscheidet sich erst in den nächsten
vier Wochen", so Proschka.
Damit ist standleitungen.de aber noch kein offizieller Telekom-Partner,
der gegen Provision T-DSL-light-Verträge vermittelt. Dort werden
lediglich Daten von potentiellen Kunden gesammelt - und www.dsl-light.de
fragt recht viele Daten ab. Der Gang in den T-Punkt nach dem offiziellen
Marktstart von T-DSL light sollte im Zweifelsfall eher zum Erfolg führen.
Warum plötzlich DSL-Light?
Erst im August letzten Jahres erklärte man uns auf der IFA, T-DSL light
sei keine Überlegung wert, im Februar heiß es dann, es sei technisch
unmöglich. Warum will die Deutsche Telekom nun plötzlich eine
T-DSL-Variante mit verminderte
r Bandbreite anbieten? Pressesprecher Genz
hat immerhin bestätigt, dass es diese Überlegungen gibt.
Ein wichtiger Grund ist sicherlich der Druck, Kosten zu sparen: Die
Aufrüstung weiterer Vermittlungsstellen ist vorerst gestoppt worden.
Dort, wo die DSL-Technik bereits vorhanden ist, muss diese optimal
genutzt werden. Mit einer Bandbreite von 1,5 Mbit/s will man mehr
Geschäftskunden locken, mit T-DSL light offensichtlich die noch leeren
Ports füllen.
Auch dürfte die Entscheidung der Regulierungsbehörde für eine
Großhandelsflatrate zum Angebot von T-DSL light beigetragen haben.
Einerseits bindet die Telekom so Kunden an sich, andererseits untermauert
sie ihre alte Forderung: Lieber Breitband-Anschlüsse als eine Flatrate
für analoge Anschlüsse.
http://www.onlinekosten.de/news/artikel.php3?id=9673
Gruss
Ralli