Bronson
Neuling
Nach zwei Tagen praktisch ununterbrochenen Computerspiels ist ein südkoreanischer Mann an Herzversagen gestorben. Er hatte erst kurz zuvor seinen Job gekündigt, um mehr Zeit zum Spielen zu haben.
Seoul - Südkorea ist das Mekka der Computerspieler. In kaum einem anderen Land wird mehr gespielt. Die südkoreanische Firma Samsung fördert den sogenannten E-Sport mit viel Geld - als Hauptsponsor der World Cyber Games.
Doch die Spielebegeisterung hat auch ihre Schattenseiten. Jetzt starb sogar ein 28-jähriger Mann nach einer mehr als zwei Tage dauernden Spielsession. Der Mann habe in einem Internetcafe in der Stadt Taegu im Südosten des Landes Kriegsspiele im Internet gespielt, teilte die Polizei heute mit. 50 Stunden lang habe er seinen Platz vor dem Computer nur verlassen, um zur Toilette zu gehen und kurze Nickerchen auf einem provisorischen Bett einzulegen. "Wir gehen davon aus, dass er an Erschöpfung starb", sagte ein Polizeisprecher.
Die Zeitung "JoongAng Ilbo" berichtete, der Mann habe vor kurzem seine Stelle gekündigt, um mehr Zeit für Computerspiele zu haben. Dies hätten ehemalige Kollegen sowie Mitarbeiter des Internetcafes bestätigt.
Nachdem ihr Sohn nicht wie geplant nach Hause zurückgekehrt war, hatte seine Mutter nach ihm suchen lassen. Als ihn schließlich ehemalige Arbeistkollegen in dem Internetcafe antrafen, erklärte der Spielsüchtige, er wolle nur noch das eine Game beenden und dann nach Hause kommen. Wenige Minuten später sei der Mann gestorben, heißt es in der Zeitung "JoongAng Ilbo".
Spiegel.de
Seoul - Südkorea ist das Mekka der Computerspieler. In kaum einem anderen Land wird mehr gespielt. Die südkoreanische Firma Samsung fördert den sogenannten E-Sport mit viel Geld - als Hauptsponsor der World Cyber Games.
Doch die Spielebegeisterung hat auch ihre Schattenseiten. Jetzt starb sogar ein 28-jähriger Mann nach einer mehr als zwei Tage dauernden Spielsession. Der Mann habe in einem Internetcafe in der Stadt Taegu im Südosten des Landes Kriegsspiele im Internet gespielt, teilte die Polizei heute mit. 50 Stunden lang habe er seinen Platz vor dem Computer nur verlassen, um zur Toilette zu gehen und kurze Nickerchen auf einem provisorischen Bett einzulegen. "Wir gehen davon aus, dass er an Erschöpfung starb", sagte ein Polizeisprecher.
Die Zeitung "JoongAng Ilbo" berichtete, der Mann habe vor kurzem seine Stelle gekündigt, um mehr Zeit für Computerspiele zu haben. Dies hätten ehemalige Kollegen sowie Mitarbeiter des Internetcafes bestätigt.
Nachdem ihr Sohn nicht wie geplant nach Hause zurückgekehrt war, hatte seine Mutter nach ihm suchen lassen. Als ihn schließlich ehemalige Arbeistkollegen in dem Internetcafe antrafen, erklärte der Spielsüchtige, er wolle nur noch das eine Game beenden und dann nach Hause kommen. Wenige Minuten später sei der Mann gestorben, heißt es in der Zeitung "JoongAng Ilbo".
Spiegel.de