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Stuttgart feuert Rüssmann...

Madruk

Big Raushole
Warum Rüssmann gehen musste

Als Rolf Rüssmann Donnerstag morgen zum Aufsichtsratsvorsitzenden Dieter Hundt nach Uhingen fuhr, war dem Manager wohl schon klar, was ihn erwartete: der goldene Handschlag und eine Abfindung im Bereich von 500.000 Euro. Nach dem Gespräch stand fest: Der VfB Stuttgart entbindet Rüssmann mit sofortiger Wirkung von seinen Tätigkeiten.
Der offene Streit zwischen VfB-Präsident Manfred Haas und Rüssmann um einen neuen Vertrag für Abwehrchef Zvonimir Soldo war der nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Das Band zwischen den beiden Machern war schon vorher zerschnitten. Der Zeitpunkt der Trennung mag überraschen, zu erwarten war sie.

Fall Soldo nicht alles

Bereits im Sommer soll Haas Rüssmanns Entlassung betrieben haben. Auch Dr. Achim Egner, Vorstandmitglied des Hauptsponsors debitel, soll sich geweigert haben, weiter mit Rüssmann zu verhandeln, nachdem dieser Marketing-Direktor Peter Godenrath entlassen hatte. Godenrath und Egner haben ein gutes Verhältnis zueinander. Rüssmann hatte damals noch die Rückendeckung des Aufsichtsrats, der Präsident Haas zurückhielt.

Vor zwei Wochen erklärte nun Haas während einer Aufsichtsratssitzung, nicht mehr mit Rüssmann zusammenarbeiten zu können. Der Bruch war vollzogen, der Zwist eskaliert. Hinzu kam das Vertragswerk für Soldo. Rüssmann hatte mit dessen Berater Dirk Lips einen überraschend hoch dotierten Einjahresvertrag für den 35-jährigen Kroaten ausgehandelt. Der Manager hält Soldo für den wichtigsten Mann im Team und wollte ihn unbedingt halten.

Doch Haas und Finanzdirektor Ulrich Ruf verweigerten ihre Unterschrift mit Verweis auf die finanzielle Schieflage des Vereins. Rüssmann solle zuerst ein ganzheitliches, finanzierbares Konzept vorlegen. "Wenn ich zurückgepfiffen werde, wäre ich enteiert", ereiferte sich Rüssmann.

Zur Mannschaft habe er entgegen anderer Vermutungen ein gutes Verhältnis. "Es gibt überhaupt kein Probleme zwischen den Spielern und mir. Dass sie nicht glücklich waren, als ich ihnen die Prämien streichen und einen Gehaltsverzicht nahe bringen musste, ist klar. Aber wir sind immer sehr gut miteinander ausgekommen", sagt Rüssmann dem Sportmagazin kicker.

Keine Hilfe von Magath

Doch sein "wunderbares Verhältnis" zu Felix Magath hat gelitten. Der Trainer erklärt nur noch, dass Rüssmann, anders als früher, kaum noch da sei, wenn er sich mit ihm unterhalten wolle. Der Manager muss sich nach Godenraths Entlassung auch um den Marketing-Bereich kümmern. Daher könne das Verhältnis "nicht mehr das Gleiche" sein. Ein Bekenntnis zu Rüssmann gab auch Magath nicht mehr ab.

Die Früchte Rüssmanns im sportlichen Bereich erfolgreicher Arbeit ernten demnächst andere. Spekuliert wird, dass Wolfgang Holzhäuser, Finanz-Chef bei Bayer Leverkusen, kommenden Sommer das Management bei den Schwaben übernehmen soll.

Nils Jo Jantoß
(Kickbase.de)


Das war nach dem Trubel in den letzten Wochen abzusehen. Imo hat er gute Arbeit geleistet, aber seine Nase hat der VfB Mafia um Dietmar
Hundt wohl nicht gepasst.
 
Imo absolut unverständlich diese Entlassung. Stuttgart war wieer auf dem Weg nach oben, der Schuldenberg wurde veringert. Er hat gute (wenn nich sogar sehr gute) Arbeit geleistet.

Ich denke aber er wird schnell einen neuen Arbeitsplatz finden (Lautern?)
 
Na ja, wie gesagt: er ist bei den alten VfB Seilschaften in Missgunst gefallen. Die haben ne Schmutzkampagne gestartet um ihn zu demontieren (für mich völlig unverständlich) und haben gewonnen.

Lautern hat mit Jäggi schon nen fähigen Manager, und Gerets will keinen Sportdirektor, also wird wohl nix draus.
 
Da fällen wieder leuten Entscheidungen die vom Fußball keine Ahnung haben. :shake:

Erst verkaufen die Seitz und jetzt wird Rüssmann entlassen. Wenn da nicht mal die Entwicklung ins stocken gerät, Schade wärs.
 
Yo Steve - so ist das leider immer beim VfB
die wollen anscheinend nichts dazulernen, da gibt's ja leider schon einige schlechte Beispiele...
ich straf die jetzt mal eine Weile durch Stadienverzicht
;)
 
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