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Skies of Arcadia

T

TheAL

Guest
Und noch ein Test denn ich vor dem gelöscht werden bewahren will:)

Review: Skies of Arcadia
von Markus Girg

Heute live, unverschlüsselt und exklusiv auf der Sega-Zone: der große Herausforderer "Skies of Arcadia" stellt sich dem bislang unbezwungen Dreamcast-Rollenspiel-Champion "Grandia 2". Ubi Softs RPG-Perle wurde vor einer Weile von Tim mit satten 9 von 10 Punkten ausgezeichnet - ob Skies of Arcadia den Muskelprotz in die Knie zwingen kann oder am Ende doch ein Unentschieden nach Punkten steht, haben wir in unserem Megatest für euch geklärt.

Skies of Arcadia verschlägt euch in eine fantasievolle Welt zwischen Himmel und Erde. Nachdem die Kontinente durch ein tragisches Unglück in Hunderte von kleinen Inseln zersplittert wurden, die jetzt frei in der Luft schweben, schufen die Menschen gigantische Luftschiffe, um von Insel zu Insel reisen zu können.
Der Held des Spiels ist der Junge Vyse, Sohn eines mächtigen Piratencaptains der Blue Rogues. Im Gegensatz zu den selbstsüchtigen Black Pirates, haben es die Blue Rogues nicht darauf abgesehen, hilflose Händler auszuplündern und sich damit ihre nächtliche Tavernentouren zu finanzieren. Viel mehr sind die Blue Rogues eine Truppe von ehrenvollen Freibeutern, die dem valuanischen Imperium immer wieder aufs Neue ein Schnippchen schlagen und die erbeuteten Goldmünzen an Hilfsbedürftige verteilen.

Vyse träumt schon seit jeher davon, eines Tages sein eigenes Schiff zu kommandieren und die ganze Welt zu umsegeln. Bei einem ihrer Beutezüge treffen Vyse und seine Jugendfreundin Aika auf das geheimnisvolle Mädchen Fina, welches ohne Skrupel vom Imperium gefangen genommen wird. Doch ein Blue Rogue wäre kein Blue Rogue, wenn er sich nicht ein Herz fassen und das Mädchen befreien würde. Damit beginnt für Vyse, Aika und Fina ein spannendes Abenteuer rund um Freiheit, Gerechtigkeit und die magischen "Moonstones", welche alleine die Macht haben, die mächtigsten Waffen der Welt - die sogenannten Gigas - heraufzubeschwören. Im Wettlauf mit dem Imperium reisen Vyse und seine Freunde um die Welt und müssen so manches Hindernis überwinden und sich den heimtückischsten Hinterhalten des Imperiums stellen.

Die Möglichkeit, euch hinter das Steuer der abenteuerlichsten Luftschiffe zu stellen, ist wohl einer der spaßigsten Aspekte am ganzen Spiel. In der Hinten-Ansicht steuert ihr euer stolzes Schiff völlig frei durch den Raum und meist bleibt es euch überlassen, welche Insel ihr als nächstes erforscht und wo ihr Anker werft. Während eurer Flüge werdet ihr nicht nur von den abstrusesten Monster angegriffen, auch Piraten- und Kriegsschiffe versuchen euch zu entern. Die Luftkämpfe werden wie auch die Standard-Battles rundenbasiert ausgetragen, sind aber imposant in Szene gesetzt. Je nach Besatzung und Schiff legt ihr zu Beginn einer Runde eure Kommandos fest. Neben den Kanonen- und Torpedoattacken, könnt ihr auch eure Magie sprechen lassen, Ausweichmanöver starten oder etwa euer Schiff reparieren. Auf jeden Fall machen die Kämpfe jede Menge Spaß und fordern dank eines ausgeklügelten Kommandosy
stems taktische Raffinessen und kluge Vorgehensweise.

Als etwas nerviger stellen sich da schon die Zufallskämpfe mit Monstern heraus, die von Angesicht zu Angesicht an Board ausgetragen werden. Einfach viel zu oft wollen euch die nimmersatten Biester an den Kragen. Zwar ist das Kampfsystem in keinster Weise einseitig, im Vergleich zu Grandia 2 vermisst man aber doch etwas die Dynamik. Was aber hervorsticht, sind die Waffenattribute. Während der heißen Schlachten könnt ihr zu jeder Zeit die Farbe eurer Schwerter, Pistolen und Bumerangs ändern - jeder Gegnertyp reagiert auf eine besonders empfindlich, manch andere lässt ihn da eher kalt. Die Farbe beeinflusst auch, welche Zaubersprüche ihr als nächstes lernt. Grün steht beispielsweise für Heil- und Giftzauber, Gelb für Blitzattacken. Um Sprüche während der Kämpfe einsetzen zu können, solltet ihr immer ein Auge auf euren Spiritbalken haben. Ob ihr Zauber einsetzen könnt, hängt nämlich nicht nur von den einzelnen Charakteren ab, sondern auch vom Kampfgeist der Truppe.

Für eure gesamte Party steht ein bestimmter Spiritvorrat zu Verfügung, welcher sich zwischen den Runden automatisch wieder auflädt. Ein mächtiger Spruch braucht z.B. gleich zehn Punkte, ein simpler Feuerzauber gibt sich mit zweien zufrieden. Wenn ein Charakter freiwillig eine Runde aussetzt und dafür tief in sich geht, kann er den Spiritpool noch zusätzlich aufladen. Das ist auch oft unerlässlich, wollt ihr die effektiven Supermoves ausführen, die besonders viele Spiritpunkte verbrauchen, aber oft viele Gegner auf einen Hieb ins Jenseits befördern. Für normale Waffenattacken, Verteidigung oder das Benutzen von Items benötigt ihr keinen Spirit.

Neben der wirklich umwerfenden Story, zaubert Sega dank schöner Polygongrafik, der liebevollen Helden und der topp Freibeuter-Atmosphäre eines der stimmungsvollsten Dreamcast-Spiele überhaupt auf die zwei randvollen GDs. Ihr durchquert mit Vyse und seinen Freunden heiße Wüsten, stille Wälder, mächtige Festungen und prächtige Städte - all das in einer hübschen und detaillierten 3D-Umgebung. Im Himmel schweben lange Felsgürtel und kleine Händlerschiffe sind auf dem Weg in ferne Länder. Seid ihr nicht gerade mit eurem Schiff unterwegs, helft ihr fremden Völkern, flüchtet aus einer imperialen Basis oder beweist euer Können bei kleinen Puzzles, die aber immer logisch, nachvollziehbar und v.a. niemals langweilig sind.
Stellvertretend für die ganze Party lauft ihr nur mit Vyse selbst durch die Gegend. Die Kamera folgt dem jungen Piraten dabei in der Third-Person-Perspektive und lässt sich mit den Schultertasten nachjustieren.

Besonders schön sind die Charaktere gelungen. Wenn ihr euch mit NPCs unterhaltet, wippt deren Haarpracht hin und her, die Augenbrauen heben sich und sie gestikulieren wild mit den Händen. Das ist aber noch lange nichts gegen die Spielercharaktere selbst, die je nach Situation entweder ein Lächeln auf den Lippen haben, sich gegenseitig mit bösen Blicken angiften oder mutig auf den langen Weg vor sich blicken. Zwar wirken die Figuren etwas klobig, könnten liebevoller aber gar nicht gestaltet sein.

Die gleiche liebevolle Art gilt auch für
die Umgebung. Auf dem Marktplatz in Nasrad lauft ihr z.B. durch einen langen Parcours mit Dutzenden von Händlern, die euch orientalische Teppiche oder südländische Früchte anbieten, während sich im Hintergrund weitere verzweigte Gassen mit Verkäufern schlängeln. Einzig und alleine die Texturen sind etwas durchwachsen geraten. Zwar findet ihr in kaum einem Konkurrenzprodukt eine solche Vielfalt an unterschiedlichen Oberflächen, aber trotzdem wirken sie oft etwas "schmutzig" und werden erst recht spät detaillierter nachgezeichnet.
Die Kämpfe sind durch die hervorragenden Spezialeffekte toll inszeniert. V.a. die Supermoves überzeugen auf der ganzen Linie, wirken aber nicht so übertrieben wie in Final Fantasy 8.

Die Spielercharaktere sehen nicht nur schön aus, jeder hat irgendetwas Besonderes an sich, was ihn interessant macht. Der Pistolencowboy Ginger trägt z.B. immer seinen lustigen Papagei auf der Schulter und wird von einer liebessüchtigen Frau verfolgt, Fina sagt kaum ein Wort und trägt tief in ihrem Herzen ein gut gehütetes Geheimnis.

Die Soundkulisse kommt ebenfalls hervorragend rüber und v.a. die Musik heizt die fantastische Atmosphäre weiter an. Die englische Sprachausgabe beschränkt sich aber leider auf kleine Häppchen wie "yeah" oder "uh-hu", was oft recht seltsam wirkt. Nicht einmal in den Zwischensequenzen (in der Spielengine) hört ihr die Charaktere sprechen.
Im Gegensatz zu Grandia 2 wurden sämtliche Texte ins Deutsche übersetzt und kommen bis auf ein paar Schnitzer recht ordentlich rüber, zumal ihr die Texte im Systemmenü sogar auf Englisch umstellen könnt. Auf einen 60 Hz Modus hat man unverständlicher Weise verzichtet - die kleinen Balken stören aber kaum.

Fazit:

Skies of Arcadia ist eines dieser Spiele, die eigentlich jeder Dreamcast-Besitzer mit einem Faible für Rollenspiele in seiner Sammlung haben muss. Das Entwicklerteam von Overworks hat sich ordentlich Mühe gegeben und das Spiel mit Details satt versehen, ohne den Spielfluss mit langatmigem Charaktermanagement zu unterbrechen. An solch kleinen Dingen wie der wirklich beeindruckenden Nutzung des Vibration Packs (glaubt mir, so etwas habt ihr noch nie gesehen bzw. gespürt!) merkt man einfach, dass Sega sich die Zeit genommen hat, die ein hervorragendes Spiel braucht. Es macht einfach einen Heidenspaß, mit Vyse und seinen Kumpels in immer wieder neue Abenteuer verwickelt zu werden und die überragende Piratenstimmung zu genießen. Es gibt so viele unheimlich romantische und mitreißende Szenen, dass eure Begeisterung kaum ein Ende finden wird. Unterm Strich lässt sich also nur sagen, dass sich Skies of Arcadia und Grandia 2 nicht viel geben und ihr mit beiden eine Menge Spaß haben werdet.
Übrigens hat Sega dem Spiel ein nettes VMU-Minigame spendiert und bietet im Internet zusätzliche Downloads an, die das Spiel um einige nette Goodies erweitern.

+ gigantische Piraten-Atmosphäre
+ starkes Charakterdesign
+ unkomplizierter Spielspaß pur
- Zufallskämpfe
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich denke, daß ich mich an den Weihnachtsfeiertagen mal wieder gemütlich zurücklehnen werde und mich erneut in SoA stürzen kann.

Das Spiel hat seine Glanzpunkte, aber auch deutliche Schwächen.
Neben der Grafik und dem Sound bin ich vorallem vom Piratensetting, der Atmosphäre und der Story sehr angetan. Wären da doch bloß nicht diese ewig langen Ladezeiten, die enorme ER und das träge, langweilige Kampfsystem. Beim Charakterdesign gibt es neben Licht auch einige Schatten.

Mal sehen, wie es weitergeht. Bin ja noch nicht allzu weit fortgedrungen...
 
Klar, perfekt is es nich.
Wobei ich hauptsächlich die hohe ER bemängle. Das Kampfsystem is zwar kein Hammer, fällt aber imo auch nich negativ auf.

Was mich halt fasziniert is das Setting und die Inszenierung. Die durchgehende 3D-Grafik und vor allem die Mimik der Charactere find ich schon mal nen gewaltigen Sprung nach vorne. da seh ich gerne über ein paar kleine Schwächen im Gameplay hinweg.

Und später wird das noch besser King, du solltest es wirklich angehn:)
 
Ich rede schön, du redest schön, wir reden schön...

Ich mag SoA (und habe allein für diese Tatsache im Maniac über 100 replies Prügel bekommen), aber wie man die völlig verkorkste Engine, die Grafikdemo, welche sich ship-battle nennt und die Frechheit, daß man die ER erst beeinflussen kann wenn das Spiel so gut wie zu Ende ist noch für "erträglich" halten kann ist mir ein Rätsel.

Findet euch damit ab, auf dem DC gibt es kein RPG, welches den Namen auch verdient. Grandia 2 ist designtechnisch ein Desaster und SoA lebt NUR vom setting und der atemberaubenden Präsentation-rein spielerisch ist es eine absolute Nullnummer.

Albert
 
Das Skies-Review war eines der wenigen, die ich nach Veröffentlichung ein wenig bereut habe.

Die Encounter-Rate zusammen mit den unsagbar langen Ladezeiten vor jedem einzelnen Kampf haben mich NUR NOCH genervt, als ich das Spiel anschließend nochmal angegangen bin. Das hätte dann eigentlich locker für eine ordentliche Abwertung gereicht...
 
Original geschrieben von TheAL
Ich halte es sogar für besser als "erträglich":)

Dann bist du...wie sagt man...Systemblind? In Zeiten in denen es engines a la "Valkyrie Profile" oder "Persona EP" gibt, sind solche Verbrechen wie SoA eigentlich unverzeihlich. Die Grundengine ist ja noch halbwegs akzeptabel und nervt nur durch Ladezeiten, aber die shipbattles und die ER sind jenseits von gut und böse. Die Shipbattles sind völlig ohne jede Substanz und nerven aufgrund ihrer teilweise extremen Länge ohne Ende und die ER erinnert mich ein wenig an FF3. 5 Sekunden fliegen,5 min kämpfen, 2 sekunden fliegen,5 Minuten kämpfen...und das ist NICHT übertrieben.

Wobei ich SoA für wesentlich gelungener halte als das völlig verhunzte Grandia 2-klasse Engine und drumherum das nackte Grauen...

Nein, SEGA und RPG, diese beiden Wörter passen nicht zusammen, wobei PS 2+4 die einsamen Ausnahmen sind.

Albert
 
@Dagobert:

Mit SoA gebe ich Dir vollkommen - damit meine ich 100% - Recht !!!
Dieses Spiel ist der reinste Horror, was die Encounter-Rate angeht...absolut kein Spielfluß mehr.

Was die damalige Zeit angeht, ist neben Phantasy Star II und IV wirklich nur noch Shining in the Darkness nennenswert, ansonsten konnte SEGA da tatsächlich nichts.

Allerdings mußt Du ein anderes Grandia 2 gehabt haben, als ich...meins war absolut genial, hat tierischen Spaß gemacht...eine recht gute, wenngleich nicht hervorragende Story, ein superbes Kampfsystem (die Art der Encounters eingeschlossen), Charaktere mit Seele und einen schönen Soundtrack.

HEY, jetzt fällt es mir gerade erst wieder ein...Du bist der mit THREADS OF FATE gewesen...und, hat sich das Spiel gelohnt ?
 
Re: Ich rede schön, du redest schön, wir reden schön...

Original geschrieben von DAGOBERT
Grandia 2 ist designtechnisch ein Desaster
Nur weil die Kämpfe etwas zu einfach ausgefallen sind, von einem Desaster zu sprechen, ist mal wieder eine Dagobert-typische Übertreibung. Ich hatte an Grandia 2 sehr viel Spaß. Gerade wegen der genialen Battle-Engine. Da haben die Kämpfe noch Spaß gemacht.
 
Nix Übertreibung

@Syxta

Ja, ich bin der alte Sack mit dem "threads of fate"... :)ich fand´s schnuffig, nur bei 250DM hätte ich mir glaub ich die Kugel gegeben....

@The Al

Systemblind insofern, als daß du etwas unerträgliches verteidigst, was imo, wäre es für die PS2 erschienen sofort den Genickschuß bekommen hätte aufgrund DIESER Mängel. Liege ich da falsch, korrigier mich bitte...

@ Mr. Headbanger

Mylord, es ist bei weitem keine Übertreibung zu sagen, daß Grandia 2 außer einer guten engine aber auch GAR nichts zu bieten hat. Die Gener sind Opfer, es gibt keine levelsperren, equipment liegt "blinkend" in der Wiese (fehlt nur noch der ACME Pfeil), das ganze ist designtechnisch das unausgewogenste RPG welches ich seit langer Zeit gespielt habe. Von den nicht abbrechbaren Zaubern und den refresh points hinter jedem dritten Baum fang ich mal gar nicht erst an. Nicht alles was ich schreibe ist gleich übertrieben im Quadrat...

Albert

Sind hier reviews erwünscht? Das Maniac geht mir im Moment tierisch auf den Zeiger und am Freitag trudelt bei mir entweder Tsugunai oder Shadow hearts ein....
 
Also ich fand SoA und Grandia2 beide fett.

Grandia2 hat von der ersten bis zur letzten Minute gefesselt. Die stimmige Grafik, die coole Mucke und die ansprechende Story, haben mich wahrlich vorm TV kleben lassen. Ja, das Spiel war leicht, aber das hat mich eigentlich nicht gestört, denn es hat nurnoch Spaß gemacht.

Skies of Arcadia fand ich am Anfang gar nciht so gut, aber spätestens nach Rixis legt das Game los, und dann wird es noch besser als Grandia2 (vom Setting her).

Ja, die Grafik ist teilweise nicht so der Brüller, aber eindrucksvoll fand ichs trotzdem... vor allem diese Ship Battles habens mir angetan.

Das normale Kampfsystem mag zwar nicht die Wucht sein... aber wer sich über die encounter Rate aufregt, hat wohl shcon länger kein (oder noch garkein) Phantasy Star gespielt :D

Ihr könnt sagen was ihr wollt, ich fand beide Games klasse, und werd meine Meinung auch nimmer ändern.
 
Re: Nix Übertreibung

Original geschrieben von DAGOBERT
@The Al

Systemblind insofern, als daß du etwas unerträgliches verteidigst, was imo, wäre es für die PS2 erschienen sofort den Genickschuß bekommen hätte aufgrund DIESER Mängel. Liege ich da falsch, korrigier mich bitte...

ja;)
Sorry hab nich viel Zeit, Admin ruft...
 
Re: Nix Übertreibung

Original geschrieben von DAGOBERT
@ Mr. Headbanger

Mylord, es ist bei weitem keine Übertreibung zu sagen, daß Grandia 2 außer einer guten engine aber auch GAR nichts zu bieten hat. Die Gener sind Opfer, es gibt keine levelsperren, equipment liegt "blinkend" in der Wiese (fehlt nur noch der ACME Pfeil), das ganze ist designtechnisch das unausgewogenste RPG welches ich seit langer Zeit gespielt habe. Von den nicht abbrechbaren Zaubern und den refresh points hinter jedem dritten Baum fang ich mal gar nicht erst an. Nicht alles was ich schreibe ist gleich übertrieben im Quadrat...
Wie gesagt: IMO alles stark übertrieben.
Grandia 2 bot mir eine fantastische, fesselnde Story in einer liebevolle ausgearbeiteten Welt. Das Charakterdesign ist über jeden Zweifel erhaben. Jeder Charakter ist tiefgründig, hat seine Geheimnisse und seine Eigenarten. Keine 08/15-Helden. Auch das Monsterdesign an sich, besonders die Endgegner, ist sehr fantasievoll und sprach mich an.

Diese genannten Punkte sind natürlich stark abhängig vom jeweiligen Geschmack. Kann daher sein, daß dir nichts davon zugesagt hat. An die Battle-Engine lasse ich aber nichts kommen. Ich weiß nicht, was ich falsch gemacht habe, aber so einfach, daß das Spiel langweilig wurde, fand ich es nicht. Ich habe zwar nie einen Kampf gegen einen Zwischen- oder Endgegner verloren, doch wurde ich schon gefordert.

Die Zaubersprüche gefielen mir von der Ausführung her. Schön anzusehen, wenn auch technisch nicht besonders eindrucksvoll. In anderen Rollenspielen geht mir so etwas irgendwann schon auf die Nerven, bei Grandia 2 allerdings nicht. Und das liegt hauptsächlich daran, daß die Kämpfe sehr dynamisch und flott vonstatten gehen. Selbst die Supermoves, die man afair abbrechen kann, habe ich mir immer komplett angetan.

Zu den Refreshpoints: Da habe ich dir ja schon einmal geschrieben, daß man sie nicht benutzen braucht. Wenn man nach jedem einzelnen Kampf erst zurückläuft und sich wieder regeneriert, ist es kein Wunder, daß man sich unterfordert fühlt. In einigen späteren Dungeons habe ich sehnlichst so einen Save-Point herbeigesehnt.

Also Grandia 2 ist für mich ein Top-RPG mit einer interessanten Thematik und sehr gutem Spielfluß.

Sind hier reviews erwünscht?
Ja, sicher.
 
so habe mir SoA jetzt auch mal zugelegt :D

Habe gut 10 Stunden gezockt und bin echt positiv überrascht. Besonders das Design und die Story ragen imo besonders heraus. Auch die Encounter-Rate ist mir bisher nicht im geringsten Negativ aufgefallen. Wird das später schlimmer? Naja zur Zeit hänge ich ein wenig bei dem Kampf mit dem Luftschiff nach der Wüstenpyramide. Insgesamt bin ich aber doch positiv überrascht, hätte nicht gedacht das es so gut ist, denn die Demo damals hat mir eigentlich überhaupt nicht gefallen
 
Warum regt ihr euch dann alle so auf? Da ist imo ein FF auf jeden Fall schlimmer
 
Naja wenn man mit dem Schiff unterwegs is, is das imo schon recht häufig. In den Dungeons is es ja relativ harmlos.
 
Na dann sag sowas doch gleich. Euren Erzählungen nach hörte es sich so an, als ob die ER unerträglich hoch sei, und der Spielfluss dadurch verloren geht. Das war einer der Gründe warum ich es mir nicht sofort zum Launch zugelegt habe :)
 
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