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Frankfurt/Main (dpa) - Abseits des großen Trubels setzt Martin Schmitt zum Sprung zurück in die Weltspitze an. Nach dreimonatiger Leidenszeit feiert der Doppel-Weltmeister im beschaulichen Engelberg (Schweiz) sein lange herbei gesehntes Comeback.
«Ich freue mich sehr darauf, auch wenn ich meine Chancen ganz realistisch betrachte. Ich erwarte nicht, um den Sieg mitzuspringen. Es geht mir eher darum, ein Gefühl für den Wettkampf zu bekommen. Da ist jeder Sprung wichtig», sagte der 24-Jährige vor seiner Abreise.
Erst vor knapp drei Wochen konnte Schmitt nach der Mitte September erfolgten Knie-Arthroskopie ins Schanzentraining einsteigen. Die Operationsnarben zwicken zwar noch ein wenig, behindern ihn aber nicht beim Springen. «Ich bin zufrieden mit meinem Stand. Technisch sind die Sprünge ganz gut», berichtete Schmitt. Sein Heimtrainer Wolfgang Steiert bestätigt dies: «Wir waren skeptisch, ob das Knie hält. Wir sind zufrieden, auch wenn die Kondition noch nicht 100- prozentig da ist.»
Die will sich Schmitt bis zur Vierschanzentournee holen. Ort und Zeitpunkt des Comebacks hält er daher für optimal. «Ich brauche vor der Vierschanzentournee noch einen Wettkampf, um in den Rhythmus zu kommen. Je mehr Sprünge ich mache, desto sicherer fühle ich mich. In Engelberg ist es für mich einfacher, weil mir mehr Tage zum Trainieren geblieben sind. Außerdem ist der Druck von außen nicht so groß», sagte der Mannschafts-Olympiasieger, der auf sein Heimspiel in Titisee-Neustadt schweren Herzens verzichtet hatte. «Der Einsatz wäre zu früh gekommen.»
Wunderdinge erwartet er bei seiner Rückkehr (noch) nicht. Zumal er dem ungewohnten Druck ausgesetzt ist, sich für den Wettkampf qualifizieren zu müssen. Dennoch formulierte er ein anspruchsvolles Ziel: «Ich möchte natürlich ins Finale kommen und unter die besten 15 reinspringen. Ich hoffe, ich habe zum Auftakt ein bisschen Glück.» Dabei sollen ihn die Erinnerungen an das Jahr 2000 beflügeln, als Schmitt auf der Titlis-Schanze einen Doppelsieg feierte.
Trotz des verspäteten Saisoneinstiegs will Schmitt die eigenen Ansprüche nicht zu weit herunterschrauben. «Meine Erwartungen gehen dahin, dass ich im Laufe der Saison ganz vorn mitspringen kann. Wie schnell das geht, muss man sehen», sagte er der Konkurrenz den Kampf an. Dabei geht es ihm vordergründig nicht um Siege, sondern zunächst einmal den Anschluss an die Weltspitze. «Das wäre schon ein tolles Ergebnis für mich», sagte Schmitt.
Nachdem er so lange auf die Rückkehr in die Skisprung-Familie warten musste, strotzt Schmitt vor Tatendrang. «Ich gehe fest davon aus, bei der Vierschanzentournee mitzuspringen. Das ist der erste richtige Höhepunkt im Jahr, da will ich dabei sein. Sonst fehlt etwas», freut er sich auf den ersten Saisonhöhepunkt. Bis dahin will er auch die letzten Defizite beseitigt haben. «Ich hoffe, dass ich das nötige Niveau zusammen bekomme».
«Ich freue mich sehr darauf, auch wenn ich meine Chancen ganz realistisch betrachte. Ich erwarte nicht, um den Sieg mitzuspringen. Es geht mir eher darum, ein Gefühl für den Wettkampf zu bekommen. Da ist jeder Sprung wichtig», sagte der 24-Jährige vor seiner Abreise.
Erst vor knapp drei Wochen konnte Schmitt nach der Mitte September erfolgten Knie-Arthroskopie ins Schanzentraining einsteigen. Die Operationsnarben zwicken zwar noch ein wenig, behindern ihn aber nicht beim Springen. «Ich bin zufrieden mit meinem Stand. Technisch sind die Sprünge ganz gut», berichtete Schmitt. Sein Heimtrainer Wolfgang Steiert bestätigt dies: «Wir waren skeptisch, ob das Knie hält. Wir sind zufrieden, auch wenn die Kondition noch nicht 100- prozentig da ist.»
Die will sich Schmitt bis zur Vierschanzentournee holen. Ort und Zeitpunkt des Comebacks hält er daher für optimal. «Ich brauche vor der Vierschanzentournee noch einen Wettkampf, um in den Rhythmus zu kommen. Je mehr Sprünge ich mache, desto sicherer fühle ich mich. In Engelberg ist es für mich einfacher, weil mir mehr Tage zum Trainieren geblieben sind. Außerdem ist der Druck von außen nicht so groß», sagte der Mannschafts-Olympiasieger, der auf sein Heimspiel in Titisee-Neustadt schweren Herzens verzichtet hatte. «Der Einsatz wäre zu früh gekommen.»
Wunderdinge erwartet er bei seiner Rückkehr (noch) nicht. Zumal er dem ungewohnten Druck ausgesetzt ist, sich für den Wettkampf qualifizieren zu müssen. Dennoch formulierte er ein anspruchsvolles Ziel: «Ich möchte natürlich ins Finale kommen und unter die besten 15 reinspringen. Ich hoffe, ich habe zum Auftakt ein bisschen Glück.» Dabei sollen ihn die Erinnerungen an das Jahr 2000 beflügeln, als Schmitt auf der Titlis-Schanze einen Doppelsieg feierte.
Trotz des verspäteten Saisoneinstiegs will Schmitt die eigenen Ansprüche nicht zu weit herunterschrauben. «Meine Erwartungen gehen dahin, dass ich im Laufe der Saison ganz vorn mitspringen kann. Wie schnell das geht, muss man sehen», sagte er der Konkurrenz den Kampf an. Dabei geht es ihm vordergründig nicht um Siege, sondern zunächst einmal den Anschluss an die Weltspitze. «Das wäre schon ein tolles Ergebnis für mich», sagte Schmitt.
Nachdem er so lange auf die Rückkehr in die Skisprung-Familie warten musste, strotzt Schmitt vor Tatendrang. «Ich gehe fest davon aus, bei der Vierschanzentournee mitzuspringen. Das ist der erste richtige Höhepunkt im Jahr, da will ich dabei sein. Sonst fehlt etwas», freut er sich auf den ersten Saisonhöhepunkt. Bis dahin will er auch die letzten Defizite beseitigt haben. «Ich hoffe, dass ich das nötige Niveau zusammen bekomme».