E
Enrico Pallazzo
Guest
Schalke 04 hat am Freitag den Vertrag von Stürmer Emile Mpenza mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Nachdem ein klärendes Gespräch zwischen Vereinsführung und dem Belgier am Donnerstagabend ohne Ergebnis blieb, wurde auf zukünftige Dienste des 25-Jährigen verzichtet.
Bereits am Freitag wurde der Angreifer nach Belgien zu Standard Lüttich transferiert - eben jenem Verein, von dem Mpenza im Winter 2000 zu den "Königsblauen" wechselte.
"Emile hat uns gegenüber erklärt, dass er nicht mehr auf Schalke spielen wolle. Solche Leute können wir nicht gebrauchen", fasste Manager Rudi Assauer das Gespräch vom Donnerstagabend zusammen.
Über die finanziellen Modalitäten des Wechsels machten die Verantwortlichen "AufSchalke" zunächst keine Angaben: "Aber wir sind nicht unzufrieden", sagte Assauer. Vor drei Jahren legte Schalke für den belgischen Nationalstürmer rund 17 Millionen Mark auf den Tisch. In Lüttich unterschrieb Mpenza einen Drei-Jahres-Vertrag.
Während seiner dreijährigen Dienstzeit absolvierte Mpenza insgesamt 79 Bundesligapartien für die "Knappen" und erzielte dabei 28 Tore. In den vergangenen beiden Spielzeiten wurde Mpenza aber immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen. Zudem bemängelte Manager Rudi Assauer bereits frühzeitig die mangelhafte Einstellung des Profis: "Er hat unserer Auffassung nach nicht immer alles dafür getan, damit er von Verletzungen verschont bleibt oder sie anschließend schnell wieder auskuriert. Dazu war es schwierig, mit ihm verlässlich zu kommunizieren", stellte Assauer klar. Im Herbst 2001 wurde Mpenza bereits freigestellt und ein Teil seines Gehalts eingefroren.
Im vergangenen Jahr musste der exzentrische Stürmer sogar die WM in Japan und Südkorea absagen. Vorausgegangen war ein Kompetenzstreit zwischen den behandelten Ärzten in Deutschland und Belgien, der einer wirksamen Rehabilitation im Wege stand.
Nun also riss der Geduldsfaden der Schalker Verantwortlichen. Auch ein Eingeständnis eigener Irrtümer ist mit dem Weggang des 25-Jährigen verbunden: "Im Nachhinein war es ein Fehler, ihm immer wieder eine neue Chance gegeben zu haben. Aber wir haben stets an eine Wendung zum Guten geglaubt. Unterm Strich überwiegt jetzt die Enttäuschung, denn was hätte Emile für ein europäischer Klasse-Stürmer sein können."
Ob nach dem Abgang von Emile Mpenza der siebenmalige deutsche Meister auf dem Transfermarkt noch einmal tätig wird, ließ Assauer offen. In den vergangenen Tagen wurde über einen Transfer des spanischen Nationalstürmers Fernando Morientes von Real Madrid spekuliert. Allerdings waren die Gehaltsforderungen des Angreifers zu hoch. Auch Chelseas Mikael Forssell entschied sich unter der Woche gegen Schalke und heuerte beim englischen Premier-League-Klub FC Birmingham an: "Es ist für uns kein Muss. Wir sind auch ohne Emile stark genug, um unsere Ziele erreichen zu können", gab sich Assauer aber gelassen.
Quelle: kicker.de
Ich glaube schon das Schalke irgendeinen Stürmer in der Hinterhand hat. Sonst wäre der Rauswurf dumm
Bereits am Freitag wurde der Angreifer nach Belgien zu Standard Lüttich transferiert - eben jenem Verein, von dem Mpenza im Winter 2000 zu den "Königsblauen" wechselte.
"Emile hat uns gegenüber erklärt, dass er nicht mehr auf Schalke spielen wolle. Solche Leute können wir nicht gebrauchen", fasste Manager Rudi Assauer das Gespräch vom Donnerstagabend zusammen.
Über die finanziellen Modalitäten des Wechsels machten die Verantwortlichen "AufSchalke" zunächst keine Angaben: "Aber wir sind nicht unzufrieden", sagte Assauer. Vor drei Jahren legte Schalke für den belgischen Nationalstürmer rund 17 Millionen Mark auf den Tisch. In Lüttich unterschrieb Mpenza einen Drei-Jahres-Vertrag.
Während seiner dreijährigen Dienstzeit absolvierte Mpenza insgesamt 79 Bundesligapartien für die "Knappen" und erzielte dabei 28 Tore. In den vergangenen beiden Spielzeiten wurde Mpenza aber immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen. Zudem bemängelte Manager Rudi Assauer bereits frühzeitig die mangelhafte Einstellung des Profis: "Er hat unserer Auffassung nach nicht immer alles dafür getan, damit er von Verletzungen verschont bleibt oder sie anschließend schnell wieder auskuriert. Dazu war es schwierig, mit ihm verlässlich zu kommunizieren", stellte Assauer klar. Im Herbst 2001 wurde Mpenza bereits freigestellt und ein Teil seines Gehalts eingefroren.
Im vergangenen Jahr musste der exzentrische Stürmer sogar die WM in Japan und Südkorea absagen. Vorausgegangen war ein Kompetenzstreit zwischen den behandelten Ärzten in Deutschland und Belgien, der einer wirksamen Rehabilitation im Wege stand.
Nun also riss der Geduldsfaden der Schalker Verantwortlichen. Auch ein Eingeständnis eigener Irrtümer ist mit dem Weggang des 25-Jährigen verbunden: "Im Nachhinein war es ein Fehler, ihm immer wieder eine neue Chance gegeben zu haben. Aber wir haben stets an eine Wendung zum Guten geglaubt. Unterm Strich überwiegt jetzt die Enttäuschung, denn was hätte Emile für ein europäischer Klasse-Stürmer sein können."
Ob nach dem Abgang von Emile Mpenza der siebenmalige deutsche Meister auf dem Transfermarkt noch einmal tätig wird, ließ Assauer offen. In den vergangenen Tagen wurde über einen Transfer des spanischen Nationalstürmers Fernando Morientes von Real Madrid spekuliert. Allerdings waren die Gehaltsforderungen des Angreifers zu hoch. Auch Chelseas Mikael Forssell entschied sich unter der Woche gegen Schalke und heuerte beim englischen Premier-League-Klub FC Birmingham an: "Es ist für uns kein Muss. Wir sind auch ohne Emile stark genug, um unsere Ziele erreichen zu können", gab sich Assauer aber gelassen.
Quelle: kicker.de
Ich glaube schon das Schalke irgendeinen Stürmer in der Hinterhand hat. Sonst wäre der Rauswurf dumm