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Reform der zweiten Bundesliga bzw. der Regionalligen?

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DFL will 2. Bundesliga ein neues Gesicht geben
Die DFL Deutsche Fußball Liga GmbH plant eine Umgestaltung der 2. Bundesliga und der Regionalliga ab der Saison 2008/2009. Unter anderem soll es dann nur noch drei Zweitliga-Absteiger geben.

Nach den Plänen der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH sollen die 2. Bundesliga und die Regionalliga ab der Spielzeit 2008/2009 ein neues Gesicht bekommen. Während in der 2. Bundesliga im Anschluss an die EM 2008 in Österreich und der Schweiz maximal nur noch drei statt bisher vier Vereine absteigen sollen, wird es darunter nur noch eine dritte Liga geben, die nach Angaben von DFL-Geschäftsführer Holger Hieronymus "ohne die zweiten Mannschaften der Profiklubs stattfinden" wird.
"Wir schließen durch die neuen Strukturen Wettbewerbsfrieden mit den Amateurvereinen, indem die Nachwuchsmannschaften der Profiklubs auf ihr Startrecht in Liga drei verzichten", sagte DFL-Vorstand und Mitglied der "DFB-Kommission Spielklassenstruktur" Andreas Rettig der Sport Bild.

"Zur Zeit Wettbewerbsverzerrung"
Die neue dritte Liga mit insgesamt 18 Vereinen soll dann die höchste Spielklasse unter dem Dach des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) werden. "Es nervt, wenn Bayern Münchens zweite Mannschaft einmal mit Dos Santos und Guerrero aufläuft und dann wieder nicht. Zur Zeit ist das Wettbewerbsverzerrung", erklärte Bayreuths Spielleiter Ralf Pöhnlein das derzeitige Dilemma in der Regionalliga.
In der zweiten Bundesliga sollen dafür nur noch zwei Teams direkt absteigen, der Drittletzte bestreitet ein Relegationsspiel gegen den Tabellendritten der neuen dritten Liga. "Absteiger aus der zweiten Liga fallen - zumindest aus wirtschaftlicher Sicht - dadurch viel sanfter", erklärte Rettig. Bislang klafft in Sachen TV-Gelder zwischen der zweiten Bundesliga und Regionalliga ein Loch von mehr als drei Millionen Euro.

"Bessere Möglichkeiten für Nachwuchs"
Umgesetzt werden soll die Reform am Ende der Spielzeit 2007/2008. Die ersten neun Mannschaften aus den jetzigen beiden Regionalligen - abzüglich der U23-Teams der Profivereine - bilden die neue dritte Liga. Darunter werden drei Regionalligen platziert. "Diese neuen vierten Ligen bieten bessere Förderungs- und Entwicklungsmöglichkeiten für unseren Nachwuchs", meinte Rettig.
Die neue Reform soll am 7. September 2006 beim außerordentlichen DFB-Bundestag durchgesetzt werden.
Quelle
 
Daß die Reservetruppen der Profiteams endlich aus der Regionalliga rausfliegen, finde ich klasse, das ist überfällig.

Ansonsten sollten nur noch zwei Teams in Liga 1 aufsteigen bzw. in die 2. absteigen.
 
Madruk schrieb:
Daß die Reservetruppen der Profiteams endlich aus der Regionalliga rausfliegen, finde ich klasse, das ist überfällig.

Ansonsten sollten nur noch zwei Teams in Liga 1 aufsteigen bzw. in die 2. absteigen.
Das mit den drei Auf- und Absteigern finde ich eigentlich ganz gut - bei den Amateur-/zweiten Mannschaften gebe ich dir allerdings vollkommen recht. Die sollten am besten in einer eigenen Liga spielen; die 18 Erstligavereine unter sich und das gleiche dann noch bei der zweiten Liga. :)
 
Eine eingleisige 3.Liga ist ja schon seit Ewigkeiten angedacht und auch schon lange überfällig. Aber bitte keine Relegationspiele, die den Auf- und Abstieg zwischen 2. und 3.Liga regeln. Eine komplette Saison darf einfach nicht durch 2 Spiele entwertet werden. Einfach 3 feste Auf- und Absteiger und gut is. ;)
 
Ich bin mir nicht mal so sicher, ob es Sinn macht, in der Regionalliga eingleisig zu fahren. Man stelle sich nur mal vor, irgendein Nordverein müsse in Ulm oder Freiburg spielen... aber mal abwarten wie sich das jetzt alles entwickelt. :)
 
Auch aus Fansicht interessant. Der Vorteil der zweigleisigen Regio waren ja die oft recht kurzen Anfahrten zu Auswärtsspielen. Eingleisig müsste man weitere Wege in Kauf nehmen, würde dann aber nicht mehr zu Geisterspielen bei den II. Mannschaften fahren müssen. Die renommierten Traditionsvereine haben ein recht großes Fanpotential und eine eingleisige dritte Liga würde mit Sicherheit einige sehr interessante Paarungen ergeben :naughty: Die 3. Liga würde dann wohl zur einzig wahren Liga werden, in Liga 1 und 2 wird es ja immer mehr ums Geld gehen.
 
Es ist halt fraglich, ob die Fans wie im Profifußball bereit sind, so weite Strecken auf sich zu nehmen. Da kommt es wohl wirklich auf die Vereine bzw. Spielpaarungen an. Positiv ist aber auf jeden Fall, dass die zweiten Mannschaften komplett weg sind. :)

Rechte Ostklubs und dazu noch asoziale Westvereine - ich glaube, die DFL weiß gar nicht, was sie da für eine Knaller-Liga erschafft. :zahn:

Diese neue Regionalliga könnte in der Tat sehr interessant werden.
 
Dynamo Dresden, Lok Leipzig, Preußen Münster, Eintracht Braunschweig, Sachsen Leipzig, St. Pauli, VfL Osnabrück, Fortuna Düsseldorf, Chemnitzer FC, Kickers Offenbach... das wird sicher schön "knallen" :zahn:
 
Wenn man das sofort umsetzen würde, sähe die 3.Bundesliga im nächsten Jahr so aus. ;)

Absteiger aus der 2.Liga:
1. FC Saarbrücken
Dynamo Dresden
LR Ahlen
Sportfreunde Siegen

Aus der RL Süd:
TSG Hoffenheim
SV Darmstadt 98
VfR Aalen
SpVgg Bayreuth
SV Wehen
Stuttgarter Kickers
SV Elversberg

Aus der RL Nord:
Holstein Kiel
VfB Lübeck
FC St. Pauli
Fortuna Düsseldorf
VfL Osnabrück
Wuppertaler SV
Kickers Emden
 
Es kommt wieder etwas Bewegung ins Thema.
Dr. Zwanziger ist optimistisch, eine Mehrheit zu bekommen - Rückkehr der Relegationsspiele

Der deutsche Fußball soll neu geordnet werden, außerdem ist eine neue Auf- und Abstiegsregelung geplant. Greifen soll die Reform ab 2008 - wenn sich Lizenzvereine und Amateurlager einigen.

Der deutsche Fußball steht vor einer revolutionären Reform der Spielklassen. Die wichtigsten Pläne: Zwischen dem Drittletzten der Bundesliga und dem Dritten der Zweiten Liga soll es ab der Saison 2007/08 wieder zu zwei Relegationsspielen kommen. Diese Relegationsspiele wurden letztmals im Sommer 1991 ausgetragen.

Die zweigleisige Regionalliga soll mit Beginn der Saison 2008/09 in eine eingleisige 3. Liga unter dem Dach des DFB mit 20 Vereinen eingeführt werden. Auch zwischen dem Drittletzten der 2. Liga und dem Dritten der neuen 3. Liga sollen Relegationsspiele stattfinden. Unterhalb der 3. Liga sollen drei Regionalligen gegründet werden, deren Meister automatisch in die 3. Liga aufsteigen. Die Oberligen als künftig fünfte Spielklasse sollen über die Grenzen der DFB-Landesverbände hinaus von momentan neun auf fünf oder sechs Gruppen reduziert werden.

Drei Wochen vor dem DFB-Bundestag in Frankfurt am 8. September scheint mit diesen Plänen, die Thema auf der Tagung der 36 Lizenzvereine am gestrigen Mitwoch in Gelsenkirchen und auf der DFB-Nordkonferenz der Amateurklubs am Montag gewesen sind, eine Kompromissformel gefunden in dem seit dem Bundestag in Osnabrück vor zwei Jahren schwelenden Streit um eine Strukturreform zwischen den Profis und Amateuren. DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger sagte am Mittwoch dem kicker: "Wenn die Liga mit einer klaren Mehrheit zu diesem Modell steht, bin ich optimistisch, dass es bei der Abstimmung auf dem Bundestag auch zu der erforderlichen Zwei-Drittel-Mehrheit kommen wird."

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Allerdings gibt es in der Bundesliga noch bei folgenden sieben Klubs Widerstände: FC Bayern München, dessen Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge in seiner Eigenschaft als Mitglied des Ligavorstands der Tagung in Gelsenkirchen fernblieb, Werder Bremen, VfB Stuttgart, Hertha, Gladbach, HSV und Zweitligist 1860 München. Die Zahl der zweiten Mannschaften von Profiklubs in der 3. Liga ist diesen Vereinen nicht groß genug. Deshalb gab es am Mittwoch auch noch kein einstimmiges Votum für den Antrag, der aber nach einem weiteren Gespräch zwischen Ligapräsident Werner Hackmann, seinem Stellvertreter Wolfgang Holzhäuser und DFB-Präsident Theo Zwanziger festgezurrt werden soll.

Die Liga macht bei dem Kompromiss ebenso Zugeständnisse wie der Amateurfußball. Die Amateure fordern schon seit Jahren, dass die zweiten Mannschaften der Lizenzvereine nicht in der dritten Liga, momentan die Regionalliga, mitspielen dürfen. Die Profis halten dagegen, dass sie mit der Errichtung von Leistungszentren in den vergangenen Jahren zunehmend in die Nachwuchsförderung investiert haben, die auch den Amateurklubs zugute kommt, und deshalb die von ihnen ausgebildeten Talente, die nicht direkt den Sprung in die Bundesliga oder 2. Liga packen, Spielpraxis in der dritthöchsten Spielklasse bekommen müssen.

In dieser Frage sieht die Kompromissformel so aus:
Die neue 3. Liga nimmt in ihr 20er-Feld mit Beginn der Saison 2008/09 nur zwei zweite Mannschaften von Lizenzvereinen auf - sportliche Qualifikation vorausgesetzt. Danach gibt es aber keine Reglementierungen mehr, könnten theoretisch jedes Jahr drei zweite Mannschaften als Meister der drei Regionalligagruppen in die 3. Liga aufsteigen. Für diesen Kompromiss würden die Profivereine auf ihren Anteil am Fernsehhonorar für ihre zweiten Mannschaften in der neuen dritten Liga verzichten.

Ein weiteres Zugeständnis der Lizenzvereine: Geht der Kompromiss durch, würden sie ab dem Sommer 2008 auf die Teilnahme ihrer zweiten Mannschaften an den DFB-Pokalhauptrunden verzichten.

www.kicker.de
Hoffentlich wird der Antrag für die Relegationsrunde nicht angenommen. :dead:
 
Bloß keine Relegationsspiele - es gibt nichts ungerechteres, außer vielleicht Golden Goal. Dass die beim DFB aber auch nie dazu lernen. :dead:
 
Die Relegation kommt imho ziemlich sicher. Habe aber gelesen, dass die BuLi-Vereine doch noch durchdrücken wollen, dass ihre 2.Teams wieder in der 3.Liga mitspielen dürfen, wenn sie aus der 4. aufsteigen.

Und das fänd ich dann vollkommen beknackt. Am Ende steigt der 11. aus Liga 3 auf, weil die ersten 10 2. Teams aus der BuLi sind...
 
Relegation zwischen 2. und 3. Liga - 3. Liga eingleisig mit 16+4 ab 2008

Die Einführung einer eingleisigen dritten Liga mit 20 Vereinen ab der Saison 2008/09 ist beschlossene Sache. Dabei dürfen im Eröffnungsspieljahr maximal vier zweite Mannschaften von Bundesligaklubs an den Start gehen. Die Delegierten auf dem Außerordentlichen DFB-Bundestag in Frankfurt/Main gaben am Freitagnachmittag grünes Licht - bei lediglich 27 Gegenstimmen.

Zuvor war die Zusammensetzung der 3. Liga lange Zeit umstritten. Erst, als die Profi-Klubs einige Zugeständnisse an die Amateurvereine machten, war der von einer Kommission aus beiden Lagern vorab formulierte Kompromiss greifbar.

So werden die zweiten Mannschaften der Bundesligisten sich noch stärker als sonst mit einem Einsatz von U-23-Spielern begnügen. Im DFB-Pokal verzichten die Erst- und Zweitligisten auf einen Einsatz ihrer Amateurteams und auch auf das TV-Geld in diesem Wettbewerb.

Dennoch gab es bis zum Schluss Stimmen aus dem Amateurlager, die ein generelles "Startverbot" für die zweiten Mannschaften erwirken wollten.

Unter der dritten Liga ist in der Hierarchie ab 2008/09 die Regionalliga zu finden, die in drei Staffeln á 18 Klubs zur vierthöchsten Spielklasse in Deutschland abgestuft wird.

Eine weitere Änderung tritt mit der neuen 3. Liga in Kraft. Der Abstieg aus der 2. Bundesliga wird dann wieder via Relegation ermittelt. Der Drittletzte der 2. Liga und der Dritte der 3. Liga stehen sich dann gegenüber. Direkte Aufsteiger sind die ersten beiden Teams der 3. Liga. Die beiden schlechtesten Zweitligisten steigen in diese ab.

In weiteren Fragen kamen die Versammelten ebenfalls weiter. So gibt es ab der Saison 2007/08 eine dreigleisige B-Junioren-Bundesliga mit jeweils 14 Mannschaften.

Im Kampf gegen den Rassismus passt der DFB seine Statuten an die Richtlinien der FIFA an. Will heißen: Rassistische, diskriminierende oder menschenverachtende Vergehen von Spielern, Vereinsvertretern oder Anhängern werden nun mit Geldstrafen, Punktabzug oder Ausschluss aus dem Wettbewerb bestraft.

www.kicker.de
 
scheiß zweitvertretungen!!!!!11111einseins mal sehnn wieviel traditionsvereine wegen der scheiße wieder inds jenseits geraten!! sebi ich seh da ganz schwarz fürn waldhof wie will der da anständig hoch kommen?
 
Steve Austin schrieb:
Im Kampf gegen den Rassismus passt der DFB seine Statuten an die Richtlinien der FIFA an. Will heißen: Rassistische, diskriminierende oder menschenverachtende Vergehen von Spielern, Vereinsvertretern oder Anhängern werden nun mit Geldstrafen, Punktabzug oder Ausschluss aus dem Wettbewerb bestraft.
Da bin ich ja mal gespannt wie jetzt gegen Hansa Rostock vorgegangen wird, dort wurde heute beim Pokalspiel Gerald Asamoah rassistisch beleidigt.

Ansonsten: Zweitvertretungen raus aus der eingleisigen Liga 3 und dem DFB-Pokal!
 
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