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Ralf Rangnick mit sofortiger Wirkung beurlaubt! - Co-Trainer Slomka machts!

Steve Austin

Blasters Bester
Ralf Rangnick muss gehen

Der FC Schalke 04 hat sich am Montag von seinem Trainer Ralf Rangnick getrennt. Auf einer Sitzung am Vormittag entschied sich der Vorstand für diesen Schritt, nachdem Rangnick einen Tag vor dem Heimsieg gegen Mainz (1:0) seinen Abschied zu Saisonende angekündigt hatte. Ein schnelles Ende der Zusammenarbeit zwischen Rangnick und S04 hatte sich danach abgezeichnet. Der Trainer, der sich "einer systematischen Demontage durch den Vorstand" (Rangnick) ausgesetzt sah, besaß nach seinem Entschluss, seine Zelte in Gelsenkirchen abzubrechen, keinerlei Rückendeckung mehr im Vorstand.

Vor dem Spiel gegen Mainz verabschiedete sich der 47-Jährige bereits von den Fans auf einer Ehrenrunde. "Ich wollte mich doch nur bei den Fans für die Unterstützung im Jahr 2005 bedanken", so der beim Schalker Anhang hoch im Kurs stehende Rangnick, der zu Protokoll gab, dass er die "Zeremonie" nicht geplant habe. "Ich weiß nicht, was er sich dabei gedacht hat", urteilte hingegen Finanz-Chef Josef Schnusenberg und fügte bereits am Wochenende hinzu: "Reisende soll man nicht aufhalten." Rangnicks Intimfeind auf Schalke, Manager Rudi Assauer, darf sich nun als Sieger im Machtkampf betrachten.

Ralf Rangnick hatte seinen Dienst beim FC Schalke 04 als Nachfolger von Jupp Heynckes am 28. September 2004 angetreten und die "Königsblauen" danach zur Vizemeisterschaft geführt. Zudem lösten die "Knappen" dadurch das Ticket für die Champions League. In der laufenden Runde verlor S04 unter dem früher auch in Hannover, Stuttgart und Ulm als Bundesliga-Coach tätigen Schwaben zwar nur ein Spiel (0:1 beim HSV), konnte aufgrund zahlreicher Unentschieden jedoch nicht wie erhofft Kontakt zur Spitze halten. In der Königsklasse schied Schalke als Gruppendritter nach einem abschließenden 2:3 beim AC Mailand aus und spielt nach der Winterpause im UEFA-Pokal weiter. Der sportliche Tiefpunkt in dieser Runde war zweifellos das 0:6 in der zweiten Runde des DFB-Pokals bei Eintracht Frankfurt.

Ralf Rangnick ist bereits der sechste Trainer in der laufenden Saison, der vorzeitig gehen musste. Klaus Augenthaler (Bayer Leverkusen), Wolfgang Wolf (1. FC Nürnberg), Ewald Lienen (Hannover 96), Michael Henke (1. FC Kaiserslautern) und zuletzt Norbert Meier (MSV Duisburg) mussten zuvor ihren Hut nehmen.

Als heißeste Nachfolgekandidaten gelten beim siebenmaligen deutschen Meister Ottmar Hitzfeld (56) und Matthias Sammer (38). Neben der entsprechenden Reputation erfüllen beide ein weiteres entscheidendes Kriterium: Sie sind, wie etwa auch Klaus Augenthaler (48), kurzfristig verfügbar. Auf die ebenfalls gehandelten Bert van Marwijk (53) - der heutige Dortmunder stand zu Feyenoord-Zeiten schon auf Assauers Wunschliste -, Guus Hiddink (59, Eindhoven, Nationaltrainer Australiens) und Christoph Daum (52, Fenerbahce) trifft dies nicht zu. Hitzfeld verfolgt zwar grundsätzlich einen anderen Zeitplan: "Ich habe vor, ab dem 1. Juli 2006 wieder Trainer zu sein. Ich will mir erst im Mai Gedanken machen, wo ich arbeite." Doch wäre angesichts seines Anspruchs, weiterhin Meisterschaften zu sammeln, Schalke der Klub, der Hitzfeld in Deutschland reizen könnte.

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Jetzt ging es doch schneller als erwartet. Rudi Assauer hat sich damit noch unbeliebter gemacht, was ja eigentlich gar nicht mehr geht.
 
Steve Austin schrieb:
Rudi Assauer hat sich damit noch unbeliebter gemacht, was ja eigentlich gar nicht mehr geht.


Eben. Aber Hut ab vor Rangnick. Bin mal gespannt wie die Fans drauf reagieren. Rangnick war doch nicht unbeliebt auf Schalke oder? Und einer der erfolgreichsten Schalker Trainer aller Zeiten war er auch... Aber was willste machen, wenn da so ein Arschloch als Manager sitzt. :mad: Bin mal gespannt welcher Trainer sich das gerade nach dieser Geschichte antun will.
 
Assauer hat nie verkraftet, daß mit RR ein Trainer auf der Bank saß, der ihn in Persönlichkeit und Intellekt um Längen übertroffen hat und mit dem man sich eben nicht in irgendwelchen Edelkneipen vollsaufen kann.
Mal wieder ein absolutes Armutszeugnis für Prolo Assauer!
Hut ab vor Ralf Rangnick, für den Mut, seinen Abschied so früh bekanntzugeben, Assauer die Stirn zu bieten sowie für seine klasse Leistung als Trainer der Schalker.
 
Jetzt stellt sich mir die Frage, wer die Nachfolge überhaupt antreten will. Der Rangnick hat viel Ahnung von Fußball (wie sonst konnte er die Ulmer in die Bundesliga bringen? :D Waren das noch zeiten ;)) und war auch sympathisch, auch wenn er nen beschissenen Verein trainiert hat.

Dass es jetzt schon sein letztes Spiel war, find ich übertrieben, die hätten wenigstens die restliche Saison oder zumindest das letzte Spiel vor der Winterpause abwarten können, damit noch ein wenig Stil erkennbar ist. Aber Schalke wird halt nie so gut sein wie Bayern. ;)
 
absolute Schweinerei was sich der Assauer da wieder geleistet hat. :shake: Aber damit muß wohl ein Trainer rechnen, wenn er bei Schalke einen Vertrag unterschreibt. Ich hoffe jetzt wirklich das der Hitzfeld sich nicht von irgendwelchen super Angeboten beeindruckt zeigt und da anheuert. Obwohl ich den liebend gerne wieder in der Bundesliga sehen würde.
 
Rangnick bei Schalke schon Geschichte

Am Tag nach seinem Rauswurf verabschiedete sich der Trainer von Mannschaft und Journalisten und kehrte zu seiner Familie nach Schwaben zurück. "Meine Enttäuschung ist sehr groß, weil wir es trotz der widrigen Umstände immer wieder geschafft haben, gut zu spielen. Es tut weh, dass ich hier nicht mehr weiterarbeiten kann", sagte Rangnick der "Frankfurter Rundschau".

Zusammenarbeit mit Assauer das größte Problem
Auf seiner letzten Pressekonferenz gab er zudem zu, dass die Zusammenarbeit mit Manager Rudi Assauer das größte Problem gewesen sei: "Es war von Anfang an schwierig, nach außen glaubhaft zu machen, das wir gut zusammenarbeiten können - der Professor Rangnick und der volksnahe Rudi Assauer, der Junge aus dem Ruhrgebiet." Den Vorwurf der S04-Führung, er habe sich durch sein Verhalten praktisch selber entlassen, wies Rangnick zurück: "Es konnte niemand im Vorstand erwarten, dass ich weiterhin alles schlucke. Ich hatte schon viel zu oft viel zu viel geschluckt und verziehen."

Indiskretionen brachten Fass beim Coach zum Überlaufen
Die Meldung der "Bild"-Zeitung, dass sein im Sommer auslaufender Vertrag nicht verlängert wird, habe das Fass zum Überlaufen gebracht. "Fälle wie diese hat es zuvor bereits dutzendfach gegeben. Diese Indiskretion war nur das i-Tüpfelchen", erklärte Rangnick. "Ich will damit nicht sagen, ob die Information an Bild von Rudi Assauer kam. Das weiß ich nicht. Aber es ist immer wieder vorgekommen, dass absolute Interna, die nur zwischen mir und dem Vorstand besprochen wurden, dann zwei, drei Tage später irgendwo in Bild oder anderswo geschrieben standen." Daraufhin hatte er am Freitag von sich aus erklärt, dass er seinen Kontrakt nicht verlängern werde. Zuvor hatte er von Müller vergeblich eine Erklärung zu dem Bericht verlangt: "Ich habe ihm gesagt, dass ich sonst selber handeln muss. Jeder, der mich sonst kennt, war nicht überrascht."

Müller: Nach Ehrenrunde zum Handeln gezwungen
Am Samstag dann drehte Rangnick vor dem Spiel gegen Mainz (1:0) eine Ehrenrunde vor den Fans, die ihm zujubelten. Spätestens zu diesem Zeitpunkt "sahen wir uns zum Handeln gezwungen", meinte Müller nach der Entlassung. Für Rangnick nur ein Vorwand. "Dass dies als Provokation interpretiert wurde, bestätigt meine Entscheidung vom Freitag", erläuterte er. "Mein Co-Trainer Mirko Slomka ist zu mir gekommen und hat mir dann mitgeteilt, dass die Fans seit einer Viertelstunde lautstark verlangen, dass sie den Trainer sehen wollen. Da bin ich Richtung Nordkurve gelaufen, da hat die ganze Nordkurve skandiert. Als ich da dann lang lief, stand plötzlich die Gegengerade auch auf." Rangnick gab aber auch zu: "Wenn ich könnte, würde ich es rückgängig machen. Aber ich konnte nicht anders."

Verhältnis zur Mannschaft angeblich gestört
Nach Aussagen der Schalker Führung habe die Mannschaft das Verhalten des Trainers ebenfalls missbilligt, was Müller als Zeichen eines gestörten Verhältnisses bewertete: "Das ist nicht auf große Liebe bei der Mannschaft gestoßen. Ich habe in die Augen der Spieler geschaut und ihre Reaktionen gesehen." Ohnehin, so der Sportdirektor, sei die Skepsis der Schalker Führung gegenüber Rangnick fast ausschließlich auf sportliche Gründe zurückzuführen. "Bereits in der letzten Saisonhaben wir nach den Sieg gegen Bayern München nicht mehr so doll gespielt", sagte Müller.

"Große Bedenken"
"Wenn man dann im Pokal mit 0:6 in Frankfurt ausscheidet, denkt man doch, da stimmt was nicht. Auch ich bin daher zu dem Schluss gekommen, dass wir große Bedenken haben." Platz vier mit derzeit 31 Punkten reicht auf Schalke offenbar nicht mehr aus, um in Ruhe arbeiten zu können. Der nächste Cheftrainer, der bis spätestens Anfang Januar feststehen soll, sollte das bedenken.

www.sport1.de
 
Slomka neuer Cheftrainer

Mirko Slomka wird neuer Trainer beim FC Schalke 04. Der 38-jährige langjährige Assistent von Ralf Rangnick wird heute um 14 Uhr vorgestellt und erhält einen Vertrag bis Saisonende.

"Diese Regelung bis Saisonende macht Sinn, weil ich noch nirgendwo als Cheftrainer in der Herausforderung stand", erklärte der neue starke Mann, für den die Entwicklung "total überraschend kam". Seit der Entlassung von Ex-Trainer Rangnick waren am Schalker Markt eine Vielzahl namhafter Trainer gehandelt worden. Heute Nacht um 0.30 Uhr fällte nun Vorstand und Aufsichtsrat die Entscheidung für den Neuling.

"Ich bin glücklich und freue mich auf die Herausforderung", kommentierte der 1,88 große Fußballlehrer, den Rangnick 2004 aus Hannover nach Gelsenkirchen lotste, die überraschende Wendung bei der Trainersuche der "Königsblauen". Teammanager Andreas Müller deutete bereits an, dass man sich eine Zusammenarbeit über einen längeren Zeitraum "gut vorstellen" könne.

Nach seiner aktiven Karriere war Slomka zehn Jahre lang Jugendtrainer bei Hannover 96. Aus dieser Zeit kennt er auch die beiden Schalker Nationalspieler Fabian Ernst und Gerald Asamoah, die im Juniorenbereich der Niedersachsen ihren fußballerischen Aufstieg begannen. 1999 wechselte Slomka ebenfalls als Jugendtrainer zu Tennis Borussia Berlin.

Bei den "Veilchen" betreute er in der Saison 2000/01 in der Regionalliga Nord auch zum bislang einzigen Mal eine Mannschaft im Herrenbereich als Cheftrainer. Allerdings nur bis zum 16. Spieltag, dann wurde er auf einem Abstiegsplatz stehend durch Robert Jaspert ersetzt.

Und noch ein Foto für mcpete. :D

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Na das ist ja mal ein Coup. Schalke braucht also gute 4 Wochen um den Co zum Chef zu machen. Ich schätze mal zur neuen Saison hat Schalke wieder 'nen neuen Cheftrainer. :D
 
Ich dachte bisher immer Slomka wäre ein Schalker Ex-Profi gewesen. Wird sowieso nix mit Schalke in der Rückrunde, von daher ist es eh egal.
 
Hehe, wollts kein anderer machen... und jetzt haben sie halt den Co genommen. Die Trainersuche undercover kann weitergehen. :D
 
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